Zwang zum Umgang mit einem Kind

  • Also ich sage folgendes und plädiere auch dafür.
    Gesetzlich festlegen das der alleinerziehende Elternteil dies nicht ablehnen darf und gleichzeitig auch das der Nichterziehende dies auch nicht ablehnen darf.
    Wer dies ablehnt wird zu Psychotherapie gezwungen die dazu dient Schrittweise an den Umgang herangeführt zu werden, bzw. vom Boykottgedanken entfernt zu werden.
    Ansonsten gibt es Knast. Es muss massiv Druck dahinter. Die Kinder müssen an erster Stelle stehen und unser Gesetzgeber sollte diese auch so schützen und pflegen das Vater und Mutter sich nicht entziehen können.


    leider wird es das wohl nicht geben...


    Gruss
    Czeltik

  • Weil irgendein Psychoonkel wieder sagen wird, dass man Umgang nicht erzwingen kann.


    Aber man könnte Umgangsverweigerer ja dran gewöhnen... :D

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)


  • KNAST????? :wow
    Mal angenommen: Mutter säuft, ist oft nicht zurechnungsfähig, vernachlässigt das Kind, wenn es bei ihr ist. Kind lebt beim Vater, will die Mutter wegen massiver schlechter Erfahrungen nicht besuchen. Die Mutter will das Kind nur, damit sie Männe eins auswischen kann, weil der sich so schön drüber ärgert. Sie erklärt sich zu besagter Psychotherapie einverstanden, aber nur zum Schein.


    Der Vater macht die Psychotherapie auch mit. Es ändert aber nix am Verhalten der Mutter.
    Und jetzt????


    Ich gebe dir völlig recht, daß das Umgangsregelungsgesetz nichts taugt.
    Liegt m.E. nach aber weniger am Gesetz als an den bescheuerten Eitelkeiten, charakterlichen Unzulänglichkeiten, psychischen Krankheiten und
    Egozentrik der Eltern. Was das angeht, könnte ne Psychotherapie sogar vielleicht was bringen. Aber nur da, wo der zu therapierende auch bereit ist, wirklich mitzuarbeiten.

    :strahlen Je größer der Dachschaden, umso schöner der Ausblick in den Himmel! :strahlen

  • Kommt sicher auch gut im Kindergarten, wenn der Kleine zu der Frage, was denn seine Eltern machen erzählt:


    Mein Papi ist im Knast, weil er mich nicht sehen will.
    oder
    Mein Papa ist im Knast, weil er nicht will, daß ich zu Mama muss. Vor der hab ich Angst, die haut mich nämlich so oft.


    Irgendwie schwirrt mir der Kopf und ich hab das Gefühl, ich rede dummes Zeug :crazy
    Irgendwie aber auch wieder nicht.

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  • Ja Knast oder Ähnliches, und nichts anderes. Es muss Druck dahinter.
    Aber, ich gebe Dir auch Recht, der Umgangszwang sollte natürlich nur dann vollzogen werden wenn solche Extreme wie Sucht oder Gewalt nicht vorherrschen.

    Einmal editiert, zuletzt von Czeltik ()

  • Czeltik, von der Absicht her ja gut und schön, aber wer will das denn beurteilen?? Guck dir doch Pumuckels Fall an, das sagt doch alles.
    Wie oft versagen in anderen Fällen die Ämter, weil ein Elternteil das Blaue vom Himmel erzählt?

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  • Ich denke die Frage ist recht kompliziert.
    Muss ehrlich sagen, dass ich irgendwie hoffe, dass die Mutter damit nicht durchkommt.
    Nicht falsch verstehen! Aber in diesem Fall finde ich das ganze einfach nur ein Witz!!! Es ist doch nur Rache und das Kind hat nichts davon!
    Dass der Mann ein bißchen :radab ist muss man ja wohl nicht sagen!
    Aber es geht doch dabei auch um die persöhnliche Freiheit... was nun mal ein Grundgesetz ist.
    Dieses Urteil würde das beschneiden! Und damit bin ich nicht einverstanden!
    Was ist mit den tausend Kindern die ihre Eltern suchen, weil sie zur Adoption frei gegeben wurden... in einigen Fällen ist es so, dass die Eltern nicht die Möglichkeiten hatten sie groß zu ziehen und nicht, dass sie keine Lust drauf hatten (obwohl es das bestimmt auch gibt).
    Das wird aber nicht thematisiert irgendwo!
    Schade!!!!!!!!!

  • Ich würde den Vater nicht zum Umgang zwingen, jedoch würde ich ihn für seine Einstellung zu seinem Kind zu Sozialstunden zwingen die er abzuleisten hat.


    Allerdings ist er eh schon ein armseliges Würstchen wenn er sich von seiner Ehefrau zwingen lässt.


    Darum sollte auch die Ehefrau ihm bei den Sozialstunden helfen dürfen.....

  • Hallo,


    nach meinem Rechtsverständnis muss die Mutter Recht bekommen. Moral ist nicht Bestandteil einer Demokratie.


    Moralisch gesehen sind diese drei die ärmsten Säue dieser Welt. Eine Mutter, die das dem Kind zustehenden Recht durchsetzen will, ein Mann, der für ein bißchen Spass mit einem hohen Preis bezahlen wird und ein Kind, das für alles nichts kann und in einigen Jahren mindestens einen extrem hassen wird.


    Es gibt schon Elend auf dieser Welt, und ich finde grade in diesem Fall wird auf sehr hohem Niveau gejammert.


    LG Stella

  • Es hätte meiner Meinung nach sicher eine andere Einigung zugunsten des Kindes gegeben, wenn die Ehefrau nicht zicken würde.


    Ist in meinem Fall genauso: mein Kleiner darf seinen Vater nicht sehen, weil dessen Frau zickt.


    Ich hoffe sehr, dass zugunsten des Kindes entschieden wird!

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  • Das Erschreckende ist, dass eine erwachsene Frau nicht kapiert, dass man Gefühle nicht erzwingen kann und dass sie ihrem Kind einen widerwillig aufkreuzenden "Vater" zuzumuten bereit ist. Wenn ein Kind nicht spürt, dass man eigentlich gar keine Beziehung zu ihm will, dann weiß ich auch nicht...es ist eine verdammt harte Lektion sich einzugestehen, dass Liebe nicht einbleubar ist, aber aus Eitelkeit bzw. Egoismus (oder emotionaler Dummheit ?) wollen manche den Schmetterling mit einer Cruise Missile fangen...

  • @ A_Nette


    Das stimmt schon, aber wenn es gar nicht versucht wird, dann wird in dieser Richtung auch nie etwas (positives für die Kinder) passieren.
    Wieviele AE mußten erst kämpfen und auf`s JA rennen, haben aber den Kontakt/ Umgang nun erkämpft, und es soll Einige geben, da klappt es nun. Hätten die gleich die Flinte ins Korn geworfen, wäre es sehr schade gewesen für diese Kinder.

    ... Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
    (Mahatma Gandhi)


    Es sind nicht die großen Katastrophen, die uns fertigmachen ... Das Herz bricht still zwischendurch an einem schönen klaren Tag.

  • Zitat

    Original von chaosmaus
    Das stimmt schon, aber wenn es gar nicht versucht wird, dann wird in dieser Richtung auch nie etwas (positives für die Kinder) passieren.
    Wieviele AE mußten erst kämpfen und auf`s JA rennen, haben aber den Kontakt/ Umgang nun erkämpft, und es soll Einige geben, da klappt es nun. Hätten die gleich die Flinte ins Korn geworfen, wäre es sehr schade gewesen für diese Kinder.


    Aber wo der Umgang nun doch nach vielen Kämpfen klappt im ALLEINIGEN SINNE DES KINDES ist wohl sicherlich ein kleiner Bruchteil! :hm...

  • @ Cath


    Und wenn es "nur" ein Kind betrifft, ist es doch schon toll, oder ?
    Vielleicht bringt uns die endgültige Entscheidung in diesem Fall alle, die wir kämpfen, ein Stück voran.... wer weiß..... *träum*

    ... Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
    (Mahatma Gandhi)


    Es sind nicht die großen Katastrophen, die uns fertigmachen ... Das Herz bricht still zwischendurch an einem schönen klaren Tag.

  • Ja, richtig chaosmaus! Aber bis dahin ist es genauso Mühsam wie in der Wüste ein Samenkorn zu giessen!


    Aber dein Optimismus hat :respekt verdient! Finde ich gut!

  • Zitat

    Original von A_Nette
    Das Erschreckende ist, dass eine erwachsene Frau nicht kapiert, dass man Gefühle nicht erzwingen kann und dass sie ihrem Kind einen widerwillig aufkreuzenden "Vater" zuzumuten bereit ist.



    Hallo A_nette,


    Deiner Argumentation kann ich nur begrenzt folgen.


    Beim Erstreiten des Umgangs zwischen Kind und Vater geht
    es ja nicht immer um regelmäßigen Umgang. Sondern, es kann
    auch darum gehen, dass das Kind überhaupt die Chance hat,
    seinen Vater kennenzulernen um sich ein Bild von ihm machen
    zu können.


    Wenn das Kind dann hinterher sagt: "Okay, das war´s" hat es
    doch wenigstens diese Entscheidung treffen dürfen.


    Gerade in der Fallkonstellation, dass ein vorher schon verheirate-
    ter Mann ein Kind aus einer außerehelichen Beziehung bekommt
    und es seiner Frau nicht zumuten will, dass er das Kind nicht sieht,
    muss übrigens nicht unbedingt dafür sprechen, dass er dem Kind
    widerwillig begegnet und es ablehnt.


    Ciao


    :D

  • @ varecia


    wieso glaubt du, dass ein Kind, welches seinen vater nicht kennt, auch nicht vermißt???


    ich habe da ganz andere erfahrungen gemacht! als meine eltern sich scheiden ließen, war ich 10 monate alt, wuchs dann bei meiner mutter auf. doch je älter ich wurde, desto mehr hatte ich das gefühl, dass mir etwas in meinem leben fehlt - mein vater! ich unternahm dann mit 12 jahren, später noch einmal mit 15 & 16 den versuch, kontakt aufzubauen, doch vergebens!

  • NUn ich finde das ist nicht schlecht von der Mutter . MAl ganz anders, sonst müssen Kinder zu Vätern die gar nicht wollen und das Interessiert doch da auch niemand.