Gerichtliche Vaterschaftsfeststellung

    Soo nach guten 9 Monaten haben wir es nun endlich mal geschafft und ein gerichtlicher Termin ist da.


    Zur Zeit hab ich aber das Gefühl, ich würde am liebsten alles abblasen. Dieser Mann ist, sorry für den Ausdruck, ein totaler Psycho.
    Er manipuliert Menschen systematisch und schafft es immer wieder mich zu demütigen. In unserer Beziehung ist vieles falsch gelaufen, er hat mich oft belogen und nachdem ich dem allen auf die Schliche gekommen bin hab ich ihn auch mal die ein oder andere Rachelüge untergeschoben - damit er mal sieht wie es ist. Klar das war dumm, mehr als dumm und richtig assig aber naja *schultern zuck* ist nun mal passiert, kann man nicht ändern.
    Nun hab ich aber Angst das er das alles erzählt und so wie er ist noch das ein oder andere Ding hinzuerfindet. Und der Richter ihm alles glaubt und naja mir halt nicht und der Vaterschaftstest abgelehnt wird.
    Meine Chancen stehen schlecht oder? Ich bin grade echt total durch den Wind und verunsichert.


    Wie läuft das denn dann alles so ab? Werden wir getrennt voneinander befragt oder wie muss ich mir das vorstellen? *sfz*


    Liebe Grüße Seele

    Na, die wollen schon wissen mit wem du alles im Bett warst und ob nicht viele andere in Frage kommen und dein Ex wird sagen "noc, viel mehr"
    i.d.R. wird dann aber ein DNA-Test vordnet und das Ergebnis gilt dann - auch wenn du mit deinem Ex auf einer Gangparty warst und noch 8 andere
    Typen rangelassen hast´, wenn sein Sperma am Akt der Zeugung beteiligt war, dann interessieren die anderen nicht.


    Tief durchatmen und lächeln, lass dich von ihm nicht auf die Palme bringen.


    Außerdem muss ein Test auch in seinem Sinne sein - denn wenn er es nicht war, dann hat er keine Kosten und ist in dem Moment
    von 20-25 Jahren Kindesunterhalt, Betreuungsunterhalt und Mehrkosten freigesprochen - er sollte also auf den test bestehen,
    wenn er sich sooooo sicher ist, das er es nicht war - weil er wahrscheinlich schon seit 10 jahren ohne Verhütung pimppert und ihm
    SOWAS noch nie passiert ist und ihm sein Arzt auch gesagt hat das er EIGENTLIVH Zeugungsunfähig ist :laber


    Lass ihn reden :rauchen

    Ach Gangbangparty is noch untertrieben! Ich stapel die Männer unter meinem Bett. *hust* :lach
    Wenn es nur einen Anderen geben würde, der es sein könnte würde ich diesen wohl mit Handkuss nehmen als ihn! Das kann man mir glauben! :lach Klar in diesen Monaten war er wohl das Beste was mir je passiert ist aber jetz hinterher betrachtet hat er mich im Grunde übern Tisch gezogen noch und nöcher.


    Wir (meine Betreuerin und ich) wollten es ja erst auf außergerichtlichen Wege versuchen. Haben ihn auch angeschrieben zwecks Vaterschaftstest und er meinte "jaja klar gut" wir Proben abgegeben und alles und dann hat er nicht gezahlt. Dan kam die erste Erinnerung zu zahlen, die zweite, die dritte und die vierte. Im Februar/März ging dann die Klage raus.


    Was mich auch stutzig macht, wieso muss ich das zahlen? In dem Brief war eine Aufforderung ab dem 15.7 jeden Monat 60€ ans Gericht zu überweißen! Ich mein ich war Mitten inder Ausbildung als ich Schwanger geworden bin, konnte grade so beenden und ansonsten hab ich keine Geldflüsse und n Geldbaum oder ne Gelddruckmaschine hab ich auch nicht. Ich mein ER war es doch der es soweit hat kommen lassen, er muss doch zahlen und nicht ich! Ich hab niiiiie irgendwas getan was es hätte rauszögern können! Ich hab alles fristgericht abgebeben beantragt und und und. :Hm

    Zitat von Seelchen

    Gibt es eig. auch für die Mutter ein Recht durch einen Anwalt die Interesse durchsetzen zu lassen? Ihn wiedersehen mag ich wie gesagt nicht!



    Klar, du kannst dir einen Anwalt deiner Wahl nehmen. Dieser wird dich über die Kostenübernahme informieren. Also falls du berechtigt bist aufgrund geringen Einkommens kannst du Beratungshilfe und später Prozesskostenhilfe bewilligt bekommen!

    Den vaterschafftstest muss er wohl machen,wenn er die Vaterschafft bezweifelt! da würde ich mir keine Sorgen machen!Schliesslich will der Staat ja nicht zahlen und deswegen haben die intresse drann,wer der vater ist!
    Egal was er erzäht,das wird den richter kaum intressieren was ihr oder du so aes gemacht habt!Viel wichtiger ist die frage,wie geht es deinen Kind jetzt??Wo ist der besser aufgehoben?? sowas will der richter wissen!bei meiner ersten gerichtsverhandung war ich auch richtig nervös! mein anwalt sagte mir auch,ich könnte locker bleiben,das ist eindeutig,das ich das aufenthaltsbestimmungsrecht bekomme! und so war es auch! :-) zu der zeit war ich arbeitslos!und habe sogar von der arge ged bekommen,weil alg1 nicht gereicht hat!Also wurden die kosten übernommen!Gut möglich das es bei dir auch so sein wird! Kopf hoch und nicht so lange drüber nachdenken! :-) und wenn,nur das wichtigste!

    Da der Gute ein paar Tage vor dem Gerichtstermin dann doch, plötzlich den Gesamten betrag aufeinmal an das Genlabor überwiesen hat mussten wir doch nicht zu Gericht. Super, dachte ich mir! ;D
    Heute kam ein Brief ins Haus geflattert, wieder vom Amtsgericht. Ich sollte ja erst öhm 60€ pro Monat ans Gericht überweißen bis zum Verfahrensende dann haben die Beistandschaft und ich nochmal alles durchgearbeitet und nochmal einen neuen Antrag gestellt. Naja ich dachte mir "Naja kein Gerichtsverfahren, also auch keine Kosten" nu steht aber in dem Brief von heute eine Zahlungsaufforderung von monatlich 15€, gut das is n großer Unterschied und ich hätte auch kein Problem das zu zahlen aber ich frage mich WARUM? Es lief ja gar kein Verfahren, also haben sie doch auch kein Recht noch Geld von mir zu verlangen oder? Ich mein wenn es eine einmalige Zahlung wäre, wegen der Briefe und den Aufwand, okay das machen die Anwälte ja auch, aber warum wollen sie das jetz doch monatlich haben?
    Ich kriege bei Gericht leider die zuständige Justizangestellte nicht ans Telefon und deswegen suche ich jetz bei euch Rat! Der Witz an der Sache ist, ich sollte zum 15.07 bezahlen und HEUTE ist erst der Brief gekommen (hab gestern Nachmittag ja standartweiße in den Briefkasten geschaut) :D


    Liebe Grüße Seelchen

    Das kenne ich so ehrlich gesagt nicht. Ich wurde vom Gericht einmal aufgefordert, 400 Euro zu zahlen, damit das weitere Verfahren fortgesetzt werden kann. Das war aber nur eine einmalige Zahlung. Habe noch nie gehört, dass das Gericht von selbst eine Ratenzahlung vorab anfragt. :frag

    Naja es ging ja wegen Verfahrenskostenbeihilfe. Für Sohnemann wurde das ja bewilligt und ich sollte erst 60€ jetz 15€ monatlich bezahlen. Wäre ja auch wirklich kein Ding wenn ich den wüsste wofür ich das nun bezahlen soll. Weil wie gesagt es ist ja nichts passiert außer die Briefe!

    Das weiß ich ja auch, nur das Ding ist es wurde kein Anwalt eingeschaltet! Und ich soll auf UNBESTIMMTE Zeit pro Monat 15€ bezahlen ans Gericht! Aber es fand kein Termin statt, es wurde nur Klage eingereicht und dann halt bearbeitet und dann halt die üblichen Briefe rausgeschickt (also an mich, die Beistandschaft und meinen Ex). Wenn ich da Bearbeitsgebühr bezahlen müsste, würde ich es ja verstehen das is ja nun mal so wäre keineswegs ein Problem, aber da bezahlt man ja einmal einen festen Betrag, keine Ahnung 50€ oder so is ja auch egal, aber nicht über längeren Zeitraum jeden Monat 15€.

    hab ich doch, weil es mir schleierhaft verschien und fragen wollte ob es vielleicht hinfällig wäre (das schreiben) weil der anfertigungstermin und der als er brief vom briefkasten war sich um 4/5 tage unterschieden haben und ich gucke jeden tag in den kasten! aber auf die frage wieso bekam ich keine wirkliche anwort außer das ich es halt bezahlen soll und alles was zuviel gezahlt wurde ich wieder zurück bekomme. aber wofür ich bezahle :frag keine ahnung. ich muss die woche eh aufs landratsamt und da geh ich mal bei der jugendamtsabteilung mit vorbei und frag mal bei meinen beistand nach.

    Ähm, ich verstehe ehrlich gesagt überhaupt nicht warum Du überhaupt etwas zahlen musst.
    Bei mir war das damals auch, dass es auf eine Vaterschaftsjklage hinauslief.
    Ich hatte auch die Beistandschaft beantragt und die haben für mein Kind auf Vaterschaftsfeststellung geklagt.
    Ich hätte als Nebenkläger auftreten können was für mich natürlich Kosten bedeutet hätte allerdings völlig sinnlos gewesen wäre, da in dem Fall bei unterschiedlichen Aussagen eh der Test angeordnet wird.


    Und in dem neuen Schreiben vom Gericht muss doch eine Rechnungsposition stehen.
    Ohne Rechnungsgegenstand ist eine Rechnung ja gar nicht gültig.
    Dürfte gerade einem Gericht ja geläufig sein. ;)


    Und einfach nur ein Überbegriff reicht da ja auch nicht wirklich.
    Muss schon aufgeschlüsselt sein.
    Und ein gewisses Zahlungsziel von 14 Tagen sollte schon gegeben sein.
    So lange benötigt die Post ja eigentlich nicht für die Zustellung.
    Was sagt denn der Poststempel?
    Ähnlich dem Ausstelldatum?


    Und was ich auch nicht versteh ist, dass das JA das außergerichtlich mit einem Test regeln wollte.
    Würde ich gar nicht machen.
    Denn meiner Meinung nach sind diese vor Gericht gar nicht zulässig.
    Da gilt nur der Bluttest.
    Zumindest ist das mein letzter Stand der Dinge.
    Klar hätte ihm der Test vielleicht gereicht und er hätte die Vaterschaft dann anerkannt aber wirklich sicher kann man sich das ja auch nicht vorher sein.
    So sind es nur Extrakosten.

    Einmal editiert, zuletzt von MaLu76 ()

    hallo seelchen,


    Zitat von Seelchen

    Und der Richter ihm alles glaubt und naja mir halt nicht und der Vaterschaftstest abgelehnt wird<.


    das übliche Prozedere ist doch, das er zum Standesamt, JA oder wo hingeht und die Vaterschaftsurkunde unterschreibt, das er der rechtlich Vater ist (die du ebenfalls unterschreiben muss, damit sie gültig wird).
    Verweigert er die Vaterschaftsanerkennung, dann kannst du (bzw. die Beistandschaft) ihn auf Vaterschaft verklagen.


    Sehe ich das richtig, das er die Vaterschaftsanerkennung einfach nicht anerkennt? Und du ihn deshalb drauf verklagst?
    Kann er dann nicht einfach die Vaterschaftsanerkennung unterschreiben (ist doch nur eine Unterschrift) dann erspart er sich die Kosten für den Gentest??



    Bin grad ein bisschen verwirrt, bei mir war es nemlich ein bisschen anders, das ich nehmlich die Mutter auf die Vateschaftsanerkennung angeklagt hab (witzig oder? :)),
    weil ich so ein ekel für sie bin und sie mich nicht mehr sehen will, hat sie mich als Vater einfach nicht anerkannt und wollte so bewirken, das ich kein Recht habe, mein Kind zu sehen!
    Nachdem ich sie dann drauf hingewiesen wurde, das sie (bei positiven Vateschaftstest) sämtliche Kosten (es waren 1000€) zu zahlen hat. Gab sie klein bei und unterzeichnet einfach die Vaterschaft, denn das war für sie günstiger...



    Also ich würd sagen, das er einfach die Vateschaftsanerkennung unterzeichnen sollte, dann spart er sich die ganzen Kosten..gut verstehe, geht dich nix an was er macht, aber ich denk rein logisch :)


    Bzgl. der Kosten die da ständig entstehen: Ruf doch mal bei deiner Beistandschaft an?



    gruß
    Don

    @ MaLu76


    Naja warum ich zahlen muss, ist weil ich halt Mitkläger bin. Warum und wieso kann ich dir nicht sagen, das hat alles die Beistandschaft gemacht ich habe mich um nichts kümmern müssen. Das mit dem Bezahlen wäre ja auch wirklich kein Thema wenn ich den wüsste wofür ich das bezahle, wenn irgendwelche Aktionen passiert wären wie eben eine Verhandlung und sowas okay. Aber für ein paar Briefe jetz monatlich auf unbestimmte Zeit? Das is doch humbuk!


    Den Briefumschlag hab ich schon weggeschmissen, hätte ich mal drauf gucken müssen das stimmt! Kam mit der Privatpost, die schlmapt bei uns aber eh immer! Wir haben auch ständig Briefe für ganz andere Familien im Briefkasten.


    Es war halt so, das er die Vaterschaft nicht anerkennen will weil ich eben für jeden die Beine breit machen würde :lach und er einen außergerichtlichen Test will worauf wir uns eingelassen haben, ist ja für alle angenehmer und für ihn billiger. Er hat es aber niie bezahlt bis es denn kurz vorm Gerichtstermin war (der war am 04.07) da hat er plötzlich den ganzen Betrag auf einmal an das Labor überwiesen. Jetzt warten wir (der Beistand und ich) nur noch auf den Brief vom Labor das es an die Vaterschaftsanerkennung gehen kann, die er aber sicherlich auch nicht ohne Probleme unterschreiben wird. :kopf


    @ Ars vivendi


    Genau er wollte sie nicht anerkennen und wollte einen Test den er aber nicht bezahlen wollte und die Beistandschaft hat dann im Februar Klage eingereicht bei Gericht. Wie schon geschrieben kurz vor dem Termin überwies er das Geld aber an das Labor!


    Kontakt zu ihm besteht keiner, ich halte ihn zwar per Brief über die Entwicklung unseres Sohnes auf dem Laufenden aber geregt hat er sich weder in der Schwangerschaft noch in den fast 10 Lebensmonaten unseres Sohnes. Und er würde einen Teufel tun und es einfach unterschreiben! :D Ich mein ich habe ihn keinen Grund gegeben es anzuzweifeln wir haben die gesamte Zeit meiner fruchtbaren Tage 24h am Tag aufeinander gehockt aber anscheind denkt er sich "ich kanns ja mal probieren vllt gibt die alte ja auf und ich bin aus dem schneider" :D


    Ja beim Beistand geh ich die Tage mal vorbei und frag mal nach!

    Zitat von Seelchen

    Und er würde einen Teufel tun und es einfach unterschreiben!


    ok, ist es so das du ihm gesagt hast, das du auch noch ander hattest (auch wenns nur zum Spass war), und er sich dann denkt: "Wenn die sowas sagt, dann glaub ich ihr kein Wort mehr, ich weiss ja nicht mal, ob ich der Vater bin? Also wieso soll ich dann die Vaterschaft unterzeichnen?" ..hm, wenn das so abgelaufen ist, habt ihr euch da gegenseitig hochgespielt und das vertrauen genommen.
    Da kann ich ihn dann auch verstehen, wenn er sich ein bisschhen Streubt. Hm. aber nichtsdestortrotz wird spätestens der Gentest ihn als Vater bestimmen und somit hat er Recht auf Umgang muss aber auch Unterhalt zahlen..

    Zitat von Seelchen

    Genau er wollte sie nicht anerkennen und wollte einen Test den er aber nicht bezahlen wollte und die Beistandschaft hat dann im Februar Klage eingereicht bei Gericht. Wie schon geschrieben kurz vor dem Termin überwies er das Geld aber an das Labor!

    naja, er hat zwar jetzt den test bezahlt, aber die vaterschaft noch nicht anerkannt?


    dann ist das gerichtsverfahren ja auch noch nicht beendet :hae:


    oder hab ich was überlesen :hae:

    @ Ars vivendi


    Ach Quatsch! Nein! Niemals! Ich habe niiiemals sowas gesagt! Er ist mir fremd gegangen, mit einer guten Freundin und hat dann auch noch probiert bei meiner besten Freundin zu laden! Und dann hat er mich verlassen für die Freundin mit der er rumgemacht hat! Und dann wurden nach und nach Vorwürfe gegen mich erhoben unter anderem eben ich würde doch jeden ran lassen und einfach nur n dummen suchen den ich das kind andrehen kann :lach


    ich war mit ihm zusammen, ich hatte gefühle für ihn, alles schön und gut aber als vater meines kindes wollte ich ihn im leben nicht haben! wenn sich nur 1 funken auf einen anderen vater auftun könnte würde ich wohl eher diesen mit Handkuss nehmen als ihn! :lach


    Was ich damit sagen will, er is der einzigste der in Frage kommt! Außer meine beste FREUNDIN wäre plötzlich auch Zeugungsfähig, ACHTUNG IRONIE! :lach


    @ juwi


    Nein Nein du hast schon richtig gelesen, aber kann ich das verfahren nicht erstmal auf eis legen lassen??