Beiträge von Ololufe

    Weißt du, ich finde du bist total verkrampft, was dieses Thema angeht. Und ich kann das gut verstehen, weil ich früher auch so war. Vorsichtig, bloß nichts falsch zu sagen oder zu machen und immer genau auf der Lauer, was andere sagen und wie sie es wohl gemeint haben können. Und du bist damit nicht allein, ich behaupte, dass ein Großteil der Deutschen viel zu verkrampft mit den kulturellen Veränderungen (damit meine ich eine Durchmischung der Gesellschaft mit Menschen unterschiedlichster Herkunft) umgeht, die das Land durchmacht. Klar, das ist historisch bedingt aber geht in meinen Augen leider nach hinten los. Viele versuchen betont bedacht und möglichst wertfrei auf Leute mit (wie sie denken) anderer Herkunft zuzugehen, fassen sie mit Samthandschuhen an und achten darauf, bloß nichts falsches zu sagen. Aber genau dadurch entsteht doch auch wieder eine Abgrenzung und Betonung der Andersartigkeit. Wieder andere sind ganz offen feindseelig, aber darauf will ich hier nicht hinaus, wir wissen alle, dass Rassismus ein Problem in Deutschland ist.


    Wir haben etliche Male positiven und negativen Alltagsrassismus erlebt. Das fängt damit an, dass Lehrerinnen und Erzieherinnen besonders genau hingeguckt haben, wenn es Streit gab, dass da bloß keiner wegen der Hautfarbe diskriminiert wurde. Sohnemann wurde ständig angelächelt, in die Backe gekniffen oder ihm durch die Haare gewuschelt. Er wurde bevorzugt und besonders nett behandelt. Aber auch aggressiv negative Erfahrungen haben wir machen müssen mit Situationen, die brenzlich waren. All das trägt gleichermaßen zur Ausgrenzung bei finde ich.

    Bitte jetzt nicht falsch verstehen, ich bin kein Nazi oder Fremdenhasser. Für mich war die erste Frage, wenn ich Schwarze traf, "woher kommst du", und wenn der andere mir dann aus Fürth, Niedersachsen oder Texas antwortete, fragte ich nach, woher er wirklich stammt, bis ich irgend einen afrikanischen Staat oder eine afrikanische Stadt genannt bekam, um daran anschließend meine begrenzten Erfahrungen mit Afrika und Afrikanern zu berichten. Und auch die Differenzierung zwischen Schwarzen und, wie z. B. meinen Kindern, "Mischlinge" war für mich normal, bis mir jetzt durch das Lesen klar wurde, dass all dem ein unbewusstes rassistisches Denken zugrundelag.
    "RD".[/quote]


    Entschuldige, aber dass du das: "Bitte nicht falsch verstehen, ich bin kein Nazi oder Fremdenhasser" überhaupt erwähnen musst, macht mich stutzig! Hört sich für mich an wie: "Ich habe ja nichts gegen Ausländer, aber..."


    Zur afrodeutschen Spielgruppe: Ich kenne die Gruppe (in Berlin) und auch regelmäßige Teilnehmer und war auch bei Treffen dabei. Ich habe aber für mich und meinen Sohn entschieden, dass wir sowas nicht brauchen aus unterschiedlichsten Gründen. Um nur einige zu nennen: schon der Name sagt doch überhaupt nichts aus, mein Kind ist kein Afrodeutscher, sondern wenn überhaupt Deutsch-Nigerianer oder Afro-Europäer, und genauso verallgemeinernd geht es in der Gruppe auch zu. Das was alle Mitglieder miteinander verbindet ist einzig und allein ihre Hautfarbe und selbst die kommt bekanntlich in allen Ausprägungen daher. Dann werden da randomly irgendwelche "afrikanischen" Lieder gesungen, die weder übersetzt noch ihre kulturelle Herkunft genauer hinterfragt wird. Und zu guter Letzt werden "afrikanische" Kleider angezogen, "afrikanisch" getanzt und eben erwähnte Lieder mit "afrikanischen" Tänzen begleitet.
    Sorry, das ist für mich fremdschämen deluxe!!!
    Ich will damit niemanden beleidigen, wer das braucht, bitte! Ich bin auch mit einigen aus der Gruppe befreundet, aber diese Treffen brauchen wir nicht (Sohn fand es grottenlangweilig und sehr komisch).


    Viel wichtiger finde ich es, meinem Sohn beizubringen, dass Menschen eben unterschiedlich sind, ohne dabei seine vermeintliche Andersartigkeit hervorzuheben. Wir reisen viel und überall sind Leute anders. Nigeria kennt er auch und da sind auch nicht alle gleich. Er kennt die kulturellen Unterschiede im Land, weiß dass es Hunderte verschiedener Sprachen gibt etc. Er weiß auch aus welchem Kaff ich komme und wie meine Kindheit da war. Wir können auch mal frech sein und über die orthodoxen Juden schmunzeln, die hier rumrennen (wir wohnen in Kanada). Das nehmen wir alles nicht so eng. Die Welt ist bunt!
    Empowerment ist für mich, ihn nicht in seiner Andersartigkeit zu bestärken, sondern stolz auf seine verschiedenen Herkünfte zu machen und locker damit umzugehen.


    Gut, dass dir dein rassistisches Denken offenbar langsam bewusst wird, denn ich habe aus deinen Beiträgen das Gefühl, dass du noch einiges lernen musst! Werd` lockerer, geh mit deinen Kids in die Bibiothek, schaut euch Bücher aus der Heimat ihrer Mutter an, guckt ethnologische Dokus (ohne Entwicklungshilfe Unterton), reist, guckt euch die Welt an.


    Vielleicht schreibe ich später noch mehr, habe ja auch reichlich Rassismus Erfahrungen, die ich noch nicht erwähnt habe, und vielleicht auch Tipps, damit umzugehen.

    Hallo Stefanie,


    also ich hatte auch schon mal ein ähnliches Problem und habe von unserem Jugendamt eine zusätzliche Bescheinigung ausgestellt bekommen, die sich so nannte:


    Auskunft nach § 58a SGB VIII


    "Auf Ihre Anfrage teile ich mit, dass der Kindesmutter seit ... , laut Beschluss des Amtsgericht ... Gesch.Nr. ... das Sorgerecht für o.g. Kind allein übertragen wurde."


    Wie man erkennen kann, ist der Unterschied allerdings, dass mir nach einer Gerichtsverhandlung das ASG zugesprochen wurde. In diesem Fall kann das JA nämlich, so wurde mir gesagt, keine Negativbescheinigung ausstellen.


    Diese Bescheinigung habe ich auf freundliches Nachfragen vom Fachdienst Kindschaftsrecht bekommen mit der Begründung, dass ich es für Reisezwecke benötige und auf englisch übersetzen lassen wollte. Den ganzen Gerichtsbescheid übersetzen zu lassen, war mir zu teuer, ich wollte was auf einer Seite, das klipp und klar sagt, ich habe das ASG.


    Mittlerweile musste ich doch den ganzen Bescheid übersetzen lassen, aber das ist eine andere Geschichte....


    Frag doch einfach mal bei deinem JA, ich hab das innerhalb eines Tages bekommen.


    Gute Reise!

    Also heiraten geht jetzt zumindest beim ersten Besuch, sollte dieser klappen, noch nicht, da sie ja noch nicht geschieden ist. Und da die beiden ja keine Beziehung nachweisen können, wird eine Eheschließung wohl unter diesen Voraussetzung nicht anerkannt, sondern als Scheinehe abgetan. Die kanadischen Behörden sind da sehr streng, man muss denen sogar persönliche Fotos, die auf eine Beziehung vor der Eheschließung deuten, vorlegen um seinen Ehepartner ins Land holen zu können...

    Ja die könnten sich auch in einem anderen Land treffen, aber am Ende ist es doch billiger wenn er hinfliegt, weil sie ja ihre Tochter mitnehmen müsste. Außerdem kriegt sie wohl so bald keinen Urlaub und das Kind ist ja in der Schule (die nächsten Ferien sind erst im Sommer) und wahrscheinlich dürfte sie auch mit Kind allein nicht ausreisen, weil Gemeinsames SR etc.


    Aber ich frage mich halt, wie "berät" man jemanden, der so crazy in love ist, dass die ganze Idee wohl keine so gute ist. Ohne dadurch die Freundschaft zu gefährden?

    Lange habe ich mich hier nicht zu Wort gemeldet, weil sich bei uns mittlerweile alle Wogen geglättet haben und wir ein ruhiges glückliches Leben führen. Soviel dazu.


    Nun habe ich aber eine sehr heikle Geschichte in der Verwandtschaft, zu der ich unbedingt mal ein paar Meinungen hören möchte.


    Ist das Liebe? Wo hat Liebe ihre Grenzen???


    Also folgendes:
    Mein Schwager (Mitte 30) ist Afrikaner und studiert derzeit in Deutschland. Er arbeitet sich halb blöd mit irgendwelchen Putzjobs um halbwegs über die Runden zu kommen und sein Studium zu finanzieren. Zum Glück hat er jetzt endlich seine Masterarbeit einreichen können und wird bald fertig sein.
    Übers Internet hat er vor ca. 3 Jahren Kontakt zu einer ehemaligen Mitschülerin aus der Highschool, die er seit mind. 10 Jahren nicht gesehen hat, aufgenommen. Sie hat eine 7-jährige Tochter und lebt in Scheidung von ihrem Mann in Kanada. Der Exmann hatte sie mit der Tochter vor ca. 6 Jahren aus Afrika nach Kanada geholt und stellte sich dann aber als ziemlicher Tyrann heraus. So verließ sie ihn und zog 3 Längengrade weiter westlich von ihm. Folge: kein Umgang zwischen Tochter und Vater seitdem, aber das ist eine andere Geschichte... Scheidung läuft noch.
    Nun kommt mein Schwager wieder ins Spiel: Die beiden haben also seit 3 Jahren sehr regen Kontakt übers Internet, der sogar so weit geht, dass er über skype ihre Tochter babysittet (sic!), wenn sie arbeiten muss! Sie haben sich seit der Highschool nicht persönlich gesehen. Er behauptet aber, sie wäre seine große Liebe! Da er ja nun Afrikaner ist, braucht er für alle möglichen Länder ein Visum zur Einreise. Bereits zwei Mal wurde ihm dieses von der kanadischen Botschaft verweigert. Sie hat mittlerweile die kanadische Staatsbürgerschaft angenommen und könnte rein theoretisch nach Deutschland fliegen, um meinen Schwager zu besuchen, hat sie aber noch nicht, keine Zeit, kein Geld whatever...
    Nun hat er einen ganz abstrusen Plan geschmiedet, um irgendwie doch endlich nach Kanada zu kommen, um sie zu sehen. Er hat für die USA ein Visum bekommen, um an einer Konferenz teilzunehmen und will dann in den USA ein Einreisevisum für Kanada beantragen. Dies könnte klappen, da er von einem anderen Verwandten eine Einladung zu einer Feierlichkeit in Kanada bekommen hat. Allerdings muss er in der Stadt wo die Feierlichkeit stattfindet landen und nicht in der Stadt, wo seine "Freundin" wohnt. Das heißt, er muss dann nochmal einen Inlandsflug kaufen, um sie zu sehen. Das heißt, er fliegt extra in die USA, ohne die Absicht an der Konferenz teilzunehmen, sondern nur, um von dort aus ein kanadisches Einreisevisum zu beantragen! Sollte dies nicht klappen, muss er direkt von den USA wieder nach Deutschland fliegen, ohne sie gesehen zu haben.
    Dieser ganze Trip würde ihn mindestens 3.000€ kosten, die er sich wirklich sehr hart erarbeitet hat. Und nur um herauszufinden, ob er sie auch "riechen" kann? Er ist vollkommen davon überzeugt, dass sie DIE Frau für ihn ist und sie tut zumindest auch so. Sie ruft ständig alle möglichen Verwandten an um mit denen zu quatschen und einen auf Familie zu machen, nur uns nicht mehr, weil wir ihre Art nicht leiden können. Mein Mann und ich finden sie sehr unangenehm und fragen uns, was sie für Absichten hat. Selbst wenn sie es schaffen, sich bald mal persönlich zu sehen, heißt das noch lange nicht, dass sie auch im Alltag zusammen klar kommen. Und dann geht die Geschichte ja weiter, sollten sie sich tatsächlich lieben lernen, er wird wohl keine Aufenthaltsgenehmigung aufgrund einer bestehenden Partnerschaft mit ihr für Kanada bekommen.


    Hat diese Liebe überhaupt eine Zukunft? Sollte man auf Teufel komm raus so eine Partnerschaft beginnen?


    Ich freue mich auf eure Meinungen und vielleicht auch Tipps, wie wir damit umgehen können. Mein Mann und mein Schwager sind sozusagen beste Freunde und diese Frau stell diese Freundschaft wirklich auf eine harte Probe.


    :hilfe

    Danke, ihr seid lieb! :thumbsup:


    Also ich kann ihn auch mal irgendwo zu einem Klassenkameraden schicken, aber irgendwie reicht mir dieser eine freie Abend dann trotzdem nicht zum auftanken.


    Im Moment sehne ich mich nach der Klassenfahrt, auf die er in 14 Tagen fahren wird, da habe ich mir auch Urlaub genommen, um mal abzuschalten. Obwohl da wieder das schlechte Gewissen kommt, vor allem wenn Sohnemann vorwurfsvoll sagt: Was, du fährst ohne mich weg? Mhhhh :motz: Ja aber ich weiß, ich muss da drüber stehen.


    Für Ferienlager habe ich ihn auch angemeldet in den Sommerferien. Und wir fahren zum Entspannen an die Nordsee.


    Wahrscheinlich bin ich einfach urlaubsreif.


    Ihr habt auch vollkommen recht, ich will immer perfekt sein und denke selten an mich. Neulich habe ich bemerkt, als ich mich mal mit shopping belohnen wollte, dass ich von 10 gekauften Dingen nur eine einzige für mich eingekauft hatte, und das waren Tabletten aus der Apotheke.... ?-(


    Über eine Kur habe ich natürlich schon mal nachgedacht, habe aber bisher nicht die Kraft aufbringen können, mich an die Beantragung zu machen. Ich hasse diesen bürokratischen Wust. Aber wahrscheinlich muss ich das mal machen....

    Hallo Forengemeinde,


    seit einigen Wochen fällt mir das Alleinerziehend-Sein immer immer schwerer. Mein Sohn ist zwar mittlerweile schon 9 und sicher nicht mehr so arbeitsintensiv wie ein Kleinkind, aber so anstrengend wie im Moment, habe ich das, als er noch ein Kleinkind war, bei weitem nicht empfunden.


    Ich habe einfach keinerlei Auszeiten, Umgang findet nicht statt und auch, wenn er mal irgendwo übernachtet, was selten vorkommt, reicht mir das nicht, um wieder Kraft zu schöpfen.


    Das Problem ist, dass ich total schlechte Laune habe, teilweise nur am rummotzen und körperlich einfach kraftlos bin. An manchen Tagen kann ich nicht mal mehr Freude empfinden und will einfach nur schlafen. Sohnemann fordert und fordert, Kino, Fahrrad fahren, spielen, baden gehen, irgendwo hinfahren. Ich mache das auch alles mit ihm, es kann keiner sagen, dass ich nicht mein bestes gebe. Und sicher bin ich auch eine gute Mutter, Sohnemann ist sozial voll gut drauf und ein pfiffiges Kerlchen. Aber es laugt mich zusehends aus.


    Hinzu kommt, dass ich es so ungerecht finde, dass ich alles alleine machen muss. Ich kann mich da so richtig reinsteigern und im Selbstmitleid verlieren. KV ruft alle paar Monate mal an, das war´s. Und dafür nennt er sich "Papa"..... Nicht, dass ich nicht froh bin, den Kerl los zu sein, aber wenn ich von anderen lese, die alle 14 Tage ein freies WE haben, bin ich grenzenlos neidisch!!


    Ich habe das Gefühl, im letzten Jahr unglaublich gealtert zu sein. Was ich vor ein paar Jahren alles allein mit Kind geschafft habe ohne mit der Wimper zu zucken (Studium abschließen, riesiger Umzug, Pflege und anschließender Todesfall meiner geliebten Oma), kann ich mir im Moment absolut nicht vorstellen zu schaffen. Sind die Mama-Hormone einer frischen Mutti, die einen so krass pushen nun endgültig verschwunden?


    Kennt ihr das und habt ihr Tipps für mich?

    Also meine Tipps:


    Nimm nur das nötigste mit, was du an den Lenker oder dir auf den Rücken hängen kannst! Ich glaube auch nicht, dass jemand einen Stoffbeutel mit matschigen Klamotten vom Fahrrad klaut, solltest du mal was hängen lassen. Manchmal schließe ich einen Beutel auch einfach mit dem Fahrradschloß fest, denn was hat einer davon, einen zerrissenen Beutel zu klauen.


    Und vor allem: Entspann dich!! :-)


    Es ist nicht schlimm, wenn ihr nicht alles dabei habt bei einem Ausflug. Das ist doch auch total spannend fürs Kind, wenn man mal improvisieren muss (Naseputzen mit den Socken oder so :D ).


    Edit: Rucksack habe ich nie benutzt wenn Kind hinten im Kindersitz war wegen Quetschgefahr, aber ich konnte den Rucksack hinten an den Kindersitz dran hängen. Dann muss man aber aufpassen wegen immensem Übergewicht auf der Hinterachse ;-)

    Ich habe heute bei Lidl neben einem Auto geparkt, in dem vorn auf dem Beifahrersitz in der Babyschale ein Baby schlief und keine Erwachsenen weit und breit. Ich habe einen riesigen Schreck bekommen, es war auch schon dunkel!


    Wer macht denn sowas? Sehe ich das zu engstirnig oder ist das heutzutage normal? Ist das überhaupt erlaubt? :kopf


    Ich bin dann letztendlich selbst weggegangen, mit einem sehr unguten Gefühl, aber ich denke seitdem daran.


    :hae:

    Ich hatte vor 15 Jahren im Sportunterricht 9. Klasse einen Bänderriss und bin es trotz Physiotherapie damals bis heute nicht richtig los geworden. Ich war dann für die restlichen 4 Jahre vom Sport befreit (!) und habe auch heute noch Probleme mit dem Fuß. Ich knicke ca. 3-4x im Jahr ganz heftig um und habe dann 1-2 Wochen Schmerzen und es ist dick. Es ist einfach keine Stabilität in dem Gelenk. Ich mache allerdings keine Übungen, wer weiß, vielleicht würde das helfen. Operiert wurde es damals nicht.


    Ich wünsche dir, dass es bei dir wieder vollständig ausheilt und du nicht auch dein Leben lang damit zu tun haben wirst! :daumen

    Hallo Manu,


    also ich bekomme auch regelmäßig so einen 2-seitigen Fragebogen von der Ausländerbehörde. Zuerst kam es jedes Jahr, mittlerweile alle zwei Jahre. Allerdings geht es da nicht um ein Abschiebeverfahren sondern um die Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung. Also vermutlich kriegt er das nun immer für 2 Jahre bewilligt.


    Die ersten beiden Male habe ich das Verhältnis zwischen Sohn und KV sehr positiv ausgedrückt, aber mittlerweile gibt es ja auch bei uns keinen Umgang mehr und auch Anrufe sind mehr als selten und genau das habe ich auch geschrieben. Eine Frage war auch, ob das Kind zu Weihnachten und Geburtstag Geschenke bekommt. Da das nicht der Fall ist, und noch nichtmal eine Postkarte kam, habe ich das genauso auch geschrieben.


    Ich kann dir nur empfehlen die Wahrheit zu schreiben, die Fakten, so wie es ist! Deine Kinder sind nicht mehr so sehr klein, du hast sie seit 2007 komplett allein großgezogen, ohne seine Unterstützung. Ich finde irgendwann ist einfach Schluss mit dem Verständnis. Dein Sohn will sowieso keinen Kontakt und auch deine Tochter hat ihn nun nochmal erlebt und beide sind enttäuscht. In ein paar Jahren können sie sich selbst auf den Weg in das Heimatland des KV machen, sollten sie und er Kontakt wünschen, falls er abgeschoben wird.


    Ich hoffe, du findest die richtigen Worte. :troest


    PS: Darf ich fragen, aus welchem Land er kommt?

    Ach herje, bei uns läuft es leider ganz genauso! Ich habe auch schon über Nachhilfe nachgedacht, aber ich warte noch ab, was die Lehrerin im Entwicklungsgespräch sagt.
    Meistens klappen die Hausaufgaben nur, wenn ich daneben sitze und wenn es ihm gar nicht passt, dann fängt er auch an zu heulen. Im Vergleich zu mir in dem Alter (mein Sohn ist auch 3. Klasse wie deiner), ist er was Schule angeht unheimlich unselbständig. Wobei es langsam besser wird. Ich fühle mich teilweise auch sehr genervt, dass ich ihn ständig motivieren muss und er es nicht aus eigenem Interesse heraus macht. Tja, Jungs sind wohl einfach anders.... Ganz langsam kommt nun aber auch die Einsicht, dass er in der Schule besser wird, wenn er übt, obwohl er es immer noch sehr ungerecht findet, dass er mehr machen muss als die anderen Kinder. Aber ich will nicht, dass er sitzen bleibt, er ist sonst schon sehr weit und als Januarkind eh der Älteste.
    Schlimm finde ich auch, dass die Hausaufgaben bei uns nicht im Hort erledigt werden. Das läuft an anderen Schulen auch anders.
    Tipps kann ich dir also leider nicht geben, außer: mach so weiter wie bisher, immer regelmäßig und streng bleiben.

    Ich habe sie selbst schon in einem Land bekommen, wo sie nicht verschreibungspflichtig ist. Bevor ich sie ausgehändigt bekam, musste ich zu einem ca. 15-minütigen Gespräch mit dem Apotheker ins Hinterzimmer, der mir ins Gewissen geredet, mir die Nebenwirkungen deutlich gemacht und mich auch kurz untersucht hat. Angenehm war das nicht, aber besser als wenn ich vorher noch zum Arzt hätte gehen müssen, war ja schließlich ein Notfall. Und billig war sie auch nicht...


    Ich bin dafür, dass sie auch in D so erhältlich ist, wenn es mit einer Beratung durch den Apotheker einher geht!

    Da ich Berufseinsteiger bin und mich mit diesem Thema noch nicht so beschäftigt habe, muss ich eine wahrscheinlich ziemlich dämliche Frage stellen und hoffe mir kann jemand helfen.


    Mein Arbeitgeber verlangt von mir einen Nachweis über meine Steuerklasse. Da ich keine alte Lohnsteuerkarte mehr habe, und ja nun auch dieses neue ELSTAM eingeführt wurde, frage ich mich wie ich das bekomme. Eigentlich ist es ja klar, dass ich die Steuerklasse II habe, aber woher bekomme ich das schriftlich?


    Und wie ist das eigentlich mit dem Kinderfreibetrag, hat der KV auch ohne SG, Umgang und ohne dass er Unterhalt zahlt Anspruch auf 0,5?


    Danke schon mal, falls mir jemand helfen kann!

    Entscheidend ist halt, ob er es grundsätzlich abgeben würde oder ob er sich dagegen wehren würde.


    Bei ersterem geht es wesentlich einfacher, jedoch auch nur übers Gericht, wie schon geschrieben, musst du es dort beantragen und er muss das SGR schriftlich abgeben.


    Sollte er nicht damit einverstanden sein, dass es ihm entzogen wird, rechne dir 0,0% Chancen aus, sollte er sich ansonsten gut um den Sohn kümmern!!!!! Das SGR wird wirklich nur entzogen, wenn sich der Vater nachweislich kindeswohlgefährdend verhält und auch dann erst nachdem er die Möglichkeit auf betreuten Umgang bekommen hat und sich dort immer noch kindeswohlgefährdend verhalten hat.


    Eine winzige Chance hättest du eventuell mit dem Argument, dass du ins Ausland willst, dort Familie UND Job hast und GSR hinderlich wäre.


    Trotzdem: Viel Erfolg :winken:

    Wow, soviele interessante Ideen, dankeschön!!!! :thanks:


    Also mit Bewegung geht es wahrscheinlich wirklich besser, das werden wir nachher gleich mal ausprobieren. Wahrscheinlich muss ich einfach etwas kreativ werden, um es ihm schmackhaft zu machen, so wie hier:

    Hallo


    das kenne ich
    bei mir hlft, wenn das Üben und Auswendiglernen keinen Spaß macht, Eckenrechnen, -vokalelernen etc.
    Die Kinder bekommen Aufgaben in jeder Ecke gestellt.... mit mehreren Kindern machts mehr Spaß, je nach Alter und Können variier ich die Aufgaben.....wenn die Antwort richtig war darf man eine Ecke weiter...
    bei sehr unmotivierten Kindern habe ich das schonmal auf dem Spielplatz als Hindernislauf umgewandelt.....und sie mussten an den unmöglichsten Stellen stehen bleiben....das werde ich wohl morgen wieder üben spielen :rolleyes2: .


    lieben Gruß


    Tja und das ist halt die Frage:

    Vorweg: Hat dein Sohn den Sinn des Einmaleins verstanden? Es erleichtert das Leben ungemein, eben weil man nicht 8+8+8+8+8+8 (...) immer wieder neu und von vorne rechnen muss. Das ist eigentlich der erste Schritt. Einfach Einbleuen (und dann vergessen) kann frustrierend sein, gerade, wenn man eh Schwierigkeiten mit dem auswendig lernen hat.


    er hat zwar das System verstanden, wie das Einmaleins funktioniert, muss aber trotzdem von ganz klein anfangen, weil er sich selbst die einfachsten Rechnungen noch an den Fingern abzählen muss.... ansonsten ist er eher der visuelle Typ und hat ein unglaubliches visuelles Gedächtnis. :hä


    Aufs Band aufsprechen find ich auch süß, ich glaube das probiere ich auch mal aus und spiel es ihm dann a la Schöne Neue Welt im Schlaf vor - nein Quatsch :lach

    Hallo Ihr lieben,


    mein Sohn hat Probleme, sich die Malfolgen zu merken und auch das dividieren fällt ihm schwer. Habt ihr vielleicht Tipps wie eure Kinder das gelernt und sich dauerhaft gemerkt haben? Ich habe die damals auswendig gelernt, weiß aber nicht mehr wie.


    Wäre für Tipps sehr dankbar!