VOR der Trennung so viele Fragen

  • So wie in der Vorstellung geschrieben kommt immer öfter der Gedanke von einer Trennung hoch. Nur beschäftigen mich auch so viele finanzielle Fragen. Und da hoffe ich ihr könnt mir mit euren Erfahrungen helfen.
    So ich fange mal an:
    Ich arbeite TZ, bekomme ca.750 netto (V). Mein GöGä in VZ hat netto 1.880 (III mit zwei Kinder/Pfändungsfreiegrenze da Inso).
    Frage: Wenn wir uns trennen, kann ich zum Ende des Jahres die Steuerklasse wechseln. Wenn ja in welche? In zwei? Wie ist das dann mit den Kinderfreibeträgen?
    Wieviel Unterhalt bekomm ich für die Kinder? Bekomm ich auch noch Unterhalt( wegen der Inso)?
    Ich hab die Möglichkeit meine Stunden auf 25 bzw 30 zu erhöhen. Ist es "Finanziell" gesehen sinnvoll? Abgesehen vom organisieren im Beruf (Pflege) mit der Kinderbetreung.
    Wie regelt ihr die Kosten die bei einem Umzug aufkommen (Möbel, Haushaltsgeräte usw.)
    So, das waren die wichtigsten Fragen (erstmal)...
    Lg Speed

    "Vergangene Liebe ist blos Erinnerung. Zukünftige Liebe ist ein Traum und ein Wunsch.

    Nur im Hier und Heute können wir wirklich lieben."

    M. Gandhi

  • Wieviel Unterhalt bekomm ich für die Kinder? Bekomm ich auch noch Unterhalt( wegen der Inso)?


    wer sagt, dass die kinder bei dir leben?
    wer sagt, dass du ausziehen musst und nicht der KV?
    weiss der KV von deinen plänen? oder willst du erstmal schauen was so geht? irgendwie willst du die trennung, aber irgendwas hält dich noch zurück - nur was?


    wenn ihr euch einig seit könnt ihr sofort die steuerklasse wechseln, mindestens einer kommt in die II
    wenn du aufstocken kannst von den stunden her würde ich das machen...
    kinderfreibeträge teilt ihr euch

  • Ich verstehe Dein Zögern und würde das nicht falsch verstanden wissen wollen. Auch ich habe mich vorher erkundigt, da ich davon ausging finanziell sehr schnell ins Ausseits zu gelangen. Und so ist es jatzt auch, KV verzögert, zahlt nicht usw. und meine finanziellen Mittel sind aufgebraucht. Ich finde es daher schlau, dass Du Dich vorab informierst.


    Was die Privatinsolvenz angeht habe ich keine Ahnung. Da werden andere hier mehr zu sagen können. Aber wenn Du wegen der Insolvenz kaum Unterhalt von ihm bekommst, kannst Du immer noch Unterhaltsvorschuss beantragen. Desweitern ist es doch super, dass Du 5 Stunden aufstocken kannst... Wenn Du das mit der Kinderbetreuung organisiert bekommst, bist Du ja schon einmal finanziell ein Schritt weiter. Dann würde ich mich informieren, ob Du WOhngeld bekommst. Somit ist es eventuell möglich, dass DU in der Wohnung bleiben kannst.


    Dann erhälst Du ja auch noch das Kindergeld, oder? Angenommen, Du bekommst UVG, Kindergeld, stockst auf... musst halt noch einmal alles durchrechnen. Habt Ihr gemeinsame Kredite, die getilgt werden müssen oder sind die durch die Insolvenz weg?

  • Stock deine Arbeitszeit auf, wenn du das mit der Kinderbetreuung einigermaßen geregelt bekommst.


    Denn nach der Änderung der Lohnsteuerklasse und nach Abzug des Kinderunterhalt (wenn er zahlt!) wird nicht allzu viel übrig bleiben, was als Unterhalt für dich übrig bleiben könnte. Denn er kann ja noch um Fahrtkosten zur Arbeit und Altersvorsorge bereinigen. Und erst dann würdest du Trennungsunterhalt bekommen, aber da ist man vorher schon schnell beim nötigen Selbstbehalt von deinem dann Expartner (der liegt jetzt - glaub ich - bei 950 Euro).


    Also ist der Rat von Rosefield nicht schlecht, vorher mal zu rechnen, ob du trotz Trennung über die Runden kommst. Wobei das ja kein ausschlaggebendes Kriterium für oder gegen eine Trennung sein sollte, wenn es um die Ehe mehr als schlecht steht.

  • Ich hab mir da damals auch den Kopf gemacht - am Ende - irgendwie gehts immer, notfalls ergänzende Leistungen.
    Umzug war Muskelkraft, Möbellieferant war ebay... eine harte Zeit ... aber nicht lang und heute gehts besser.