"Das musst du lernen !"

Ahaaaaaaaaaaa, wie man sieht, bist du Erzieherin, wie ich :winken:

Was würdest du denn einer Mama raten, die mit dem Problem vor dir steht?

In drei Monaten sieht die Sache ganz anders aus, ganz bestimmt.

Ein kinderfreies WE ist mitnichten zu verachten :sabber:sabber:sabber

wie alt ist denn dein kind???
ich fand es später beruhigender, als prinzessin in einem alter war, in dem sie sagen konnte, was sie will
und was nicht.
ich war und bin auch immer noch eine glucke, aber man kann auch lernen "loszulassen".
ist anfangs zwar gar nicht so leicht, aber kind muss auch mal "andere lebensformen " kennenlernen,
andere meinungen hören , um sich eine eigene zu bilden.
deinem kind wird es guttun, und wenn du dein kind liebst, und das tust du ja, nimm dich in dem moment zurück und lass los....

ok, dann klettert sie halt auf einen baum und fällt halt mal hin.
das wird auch wehtun, aber erfahrungen kann man nicht vererben, man muss sie selber machen,
willst du sie unter einer glasglocke gross werden lassen???
das geht nicht, und das weist du auch :troest .

Hmm, der Punkt ist wirklich, das man sich mit seinen eigenen Ängsten auseinandersetzten muß .... mir kommt manchmal vor, das Erzieherinnen an sich den Anspruch haben eine Supermutter zu sein .... vielleicht darf das Kind deshalb nicht vom Baum fallen ? Sowas kenn ich von mir, wobei ich mich dann mit meinen Ängsten beschäftigt habe und die Kinder dürfen machen, soweit meine vernünftige Seite ihr Okay gibt
Man muß sich eben auch in seinen Ängsten kennenlernen, aber das klingt schon so, als ob du das kriegst

Und das loslassen lernt man auch, wie schon geschrieben wurde, auch dadurch, das man dann schöne Alternativen zur Kinderbetreuung hat, Hobbies, Freunde ...

Viel Spaß beim ausprobieren !

Ich finde, das ist wie mit zum "Zum 1. Mal woanders schlafen".
Man fühlt sich, als würde einem ein Körperteil fehlen (ging mir wenigstens so, mit allen Telefonen und Komplett-Klamotten neben dem Bett).

Bloss, du hast den Papa ja vorher auch alleine gelassen mit ihr.

Ihr versteht euch gut, seid euch weitestgehend einig, liebt euer Kind.

WENN der Kleinen was passiert, ist IHR PAPA für sie da.
Der kann das genau so gut und hat den gleichen Wert.

Und das bei Papa andere Sachen erlaubt sind und Dinge anders laufen, ist na klar ganz normal und auch gut für die Kleine.

Du wirst die Erfahrung machen, dass du die Verantwortung ABGEBEN kannst (und auch solltest) in der Zeit, wo sie bei Papa ist.
Und wenn du das "gelernt" hast, wirst du es auch genießen können.

Zitat von Mihei

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier , von daher denke ich auch dass ich in 1-2 jahren über dieses Posting den Kopf schüttel und denke (" mensch du arme Irre was hast Du dich bekloppt gemacht , hast es ja doch "gelernt" ) !

1-2 MONATE

:daumen:daumen:daumen

Ich habe sie absichtlich nicht mit in meine Kita mitgenommen, weil ich das getrennt haben wollte.

Also ganz klar Arbeitstag zu Ende-ElseZeit beginnt.

Praktisch ist es natürlich, keine Frage.

Nein, mach dir keine Sorgen, du gewöhnst dich dran.

Und beim ersten Papa-WE machst du einen drauf mit ´ner Freundin, die dir dein Handy wegnimmt und dir verbietet, da an zu rufen oder dergleichen :nanana:lgh

DAS ist nämlich ein doofes Gefühl für den Papa, nä?

Hallo,

ich sehe meinen Sohn nicht so häufig, wie du deine tochter. aber mir fällt es auch schwer, ihn bei seinem vater zu lassen. hirnlos, denn als wir noch zusammen waren, war er auch oft alleine mit ihm unterwegs. aber so sind wir mütter wohl nunmal

lg lava

Du schreibst, daß ih röfters unterschiedliche Meinungen habt, was sie darf, oder auch nicht!
Das war bei uns auch so und hat öfters zu Streß unter uns Erwachsenen geführt.

Jetzt ist es interessanterweise leichter : ich bekomme ja nicht mit, was sie dort tut, oder auch nicht ( wobei ich ihr mehr zutraue als er...)

Ich stelle aber gerade fest, daß es auch so ab und an Situationen gibt, wo ich Angst um sie habe ( beim reiten z. Bsp.)
Da ich weiß, daß es MEINE Angst ist und ich sie nicht blockieren will, gehe ich zwischenzeitlich , daß ich zumindest nicht zuschauen muß!
Das macht es leichter

danke für diesen wertvollen thread. ich tue mich da auch total schwer, immer noch. mal mehr mal weniger. aber ich übe. und ich rufe während des vaterwochenends nicht an, ob sie noch lebt. ich bin immer erreichbar und kommendes wochenende fahre ich das erste mal in eine andere stadt, ohne kind. getrennt sind wir seit 4 jahren seit etwa anderthalb jahren übe ich umgangswochenenden auszuhalten. wird immer besser....du schaffst das auch. tut deinem kind auch gut, wenn du vertrauen hast!

Ja ich kann dem auch sehr gut nachempfinden

Als ich mich damals vom Vater meiner Großen getrennt habe, waren die ersten WE´s, wo sei bei ihm war, die Hölle... 1000 Gedanken gingen einem durch den Kopf.
Kümmert er sich ordentlich, kriegt sie genug essen & trinken, passt er auf, achtet er auf sie ... und und und ... aber das hat sich relativ schnell gegeben und ich habe die "freie Zeit" sehr genossen.

Momentan bin ich in einer ähnlichen Situation wie du, mein Mann und ich, wir sind in "Trennung" und wohnen aber noch knapp 3 Monate zusammen im gemeinsamen Haus und unseren Kindern.
Im August ziehe ich mit den beiden Mädels aus, Sohnemann ( 8 ) möchte beim Vater bleiben.
Das ist vielleicht ein noch viel seltsameres Gefühl :rolleyes2:
Da dann loszulassen und damit umzugehen, das mein kleiner Prinz nicht mehr jeden Tag ist
Da mag ich noch gar nicht dran denken....

Aber Augen zu durch, die beiden Männer werden das schon zusammen schaffen, ist nur fraglich wie das Muttertier damit umgehen kann :hilfe

Lg Jeanny