Auskunftserteilung durch Kindergarten über meine Finanzen ohne mein Einverständnis

  • Guten Morgen,


    vielleicht kann mir jemand mal die Augen öffnen...


    Johanna (fast 5) und ich leben seit Ende 2009 von ihrem Vater getrennt. (Gemeinsames Sorgerecht, nicht verheiratet)
    Er bekam nach der Trennung bis März 2011 ein sehr großzügiges Umgangsrecht eingeräumt, durfte die Kleine sehen, wann er wollte, ging bei uns ein und aus.... er hatte jeden Donnerstag einen Spielenachmittag, den er mit ihr meist bei mir und bei gutem Wetter draußen verbrachte... alle zwei Wochen kam Sie Freitag bis Sonntag zu ihm. Da holte er sie dann von der Kita ab.
    Wir wussten beide, dass diese Regelung nur klappt, so lange keiner von uns beiden einen neuen Partner hat.... Zumindest konnte ich mich auf ihn verlassen, er war da, wenn wir ihn brauchten und ich unterstützte ihn weiterhin.... wir wurden Freunde. So nahm ich an.


    Seit März 2011 hat er wieder eine neue Partnerin. Seitdem geht alles schief. Ich bin der Horror seines Lebens, wie er es ausdrückt. Unfähig zu allem... eine Rabenmutter, weil ich mich gewagt habe, mich selbstständig zu machen usw usw....
    Auf diese Kehrtwendung reagierte ich zugegeben anfangs auch nicht korrekt... fing mich aber schnell wieder.
    Im September, nachdem Johanna verstört von einem Umgang bei ihm zurückkam, kamen beide abends bei mir an und eröffneten mir, was ich schon ahnte... sie bekommen ein Kind....
    In der selben Nacht spuckte Johanna die ganze Nacht durch und weinte viel...
    Als ich ihm das am nächsten Tag mitteilen wollte, stieß ich auf taube Ohren....


    Dies wiederholte sich zweimal, immer in der Nacht nach dem Umgang mit ihrem Vater... er wollte nicht mit mir darüber reden, meinte, da es bei mir passierte, muss ich Schuld sein. Basta.
    Nachdem Hustenanfälle mit blau anlaufen dazukamen, schaltete ich das Jugendamt ein... zumal ihr Vater in einem seiner Wutanfälle auf mich losgegangen war....


    Ich lies mich leider vom Jugendamt zu einer Umgangsregelung zwingen (selber Schuld), die mir nicht gefiel... Johanna sollte dann Donnerstags bis Sonntags bei ihrem Vater bleiben... weil er ja soooo gut zu dem Kind ist.... und dann könne ich ja abends arbeiten....
    Gott sei Dank, hatte ich den Mut, das alles wieder zu kippen, denn Johannas Zustand war nicht gut, wenn sie von ihm kam....
    Ich möchte betonen, dass er wirklich ein liebevoller Vater ist.... aber Johanna reagiert auf die Situation zwischen ihm und mir und egal wie sehr er sie liebt, er unterläßt es nicht unablässig auf mein Kind einzuwirken...


    Es geht um Ernährung, ich bin Vegetarierin, Johanna isst Fleisch und darf es auch, aber wählt sich mittlerweile schon alleine wenig Fleisch aus... Durch meinen Beruf als Heilpraktikerin habe ich andere Ansichten im Leben als er als Protestant und auch andere Ansichten als in unserer Kleinstadt üblich sind.... das sieht er als gefährlich für das Kind an.... und wirkt ständig auf sie ein..... Johanna erzählt viel von Engeln und dass alle Wesen eine Seele haben... der Christ glaubt nciht daran, dass ein Tier eine Seele hat usw.....
    Natürlich wächst Johanna mit meiner Philosophie auf, weil ich es lebe und sie es jeden Tag erlebt... Er regt sich darüber auf, dass sie Kinderyoga macht, Ballett tanzt usw....


    Das alles ging bis vors Gericht.... ich wollte umziehen, diese Stadt verlassen.... mehrfach drohte er mir, mir das Kind wegzunehmen, verbot mir den Umzug, daher blieb mir nur der Weg vors Gericht....
    Das Aufenthaltsbestimmungsrecht bekam ich nicht zugesprochen, da er mit einem mal einlenkte und ich leider keine fähige Anwältin hatte und alles andere als diplomatisch bin :-)
    Aber ich bekam die Genehmigung für den Umzug....


    Seitdem habe ich mich viel damit auseinandergesetzt, was dieser Streit mit mir zu tun hat... habe mir selbst Hilfe geholt.... ich habe beschlossen, einfach so zu tun, als sei nichts zwischen Thomas und mir vorgefallen.... ich bin sehr zuvorkommend zu ihm... was ihn rasend macht.... ich bin endlich stark, fahre eine klare Linie... Johanna ist unter der Woche komplett bei mir.... schläft nicht woanders.... und derzeit hole ich sie vom Kindergarten ab und bringe sie dann alle 14 Tage zu ihrem Papa. Die Tatsache, dass ich mich richtig, nicht nur schnell morgens in der Kita von ihr verabschiede und viel klarer und konsequenter in meiner Haltung Thomas gegenüber geworden bin... hat bei Johanna bewirkt, dass es ihr viel besser geht.... kein Husten, kein Spucken!


    Gestern dann der Hammer... Ich lud ihn vor einigen Tagen zum gemeinsamen Gespräch im Kindergarten ein (wie sich Johanna entwickelt). Das lehnte er ab... dann rief ich ihn an und wollte ihm die Ergebnisse mitteilen, er legte auf mit den Worten, das interessiere ihn nicht.
    Dann sprach mich die Kita an, ob ich damit einverstanden wäre, dass er ein eigenes Gespräch mit den Erziehern führt. Ok, natürlich....


    Gestern bekomme ich dann einen bösen Anruf von ihm, dass er jetzt erst recht Johanna von mir wegholen will, ich sei eine reine Gefahr für das arme Kind... ich veruntreue seinen Unterhalt und sie isst nichts mehr, muss sich im Kindergarten satt essen... WAS?????
    1. Ich sprach über vieles mit der Erzieherin, auch über Essen und bekam die Rückmeldung, dass sie ein zufriedenes glückliches Kind ist....
    2. Mit welchem Recht gibt die Erzieherin und die Leiterin der Kita ohne mich darüber zu informieren Informationen an Thomas weiter, die Gelder betreffen....
    Es war so, dass Johanna für das Essen eine Stütze bekommt.... der Essensanbieter rief mich 2 Tage vor Weihnachten an, dass 300€ Rückstand sind... ich war total geschockt, weil ich damit nichts zu tun habe, sondern das alles übers Jugendamt geregelt wird.... der Kindergarten machte natürlich auch einen riesen Aufstand.... aber ein Gespräch beim Jugendamt am SELBEN Tag (ich ließ alles stehen und liegen ind er Praxis) brachte die Klärung und das Geld wurde überwiesen... das war ENDE letzten Jahres!!!!! und die Kindergartentante sagt, dass ich dort SCHULDEN habe!!! HALLO!!! Weiterhin hatte ich ihm Rahmen meiner Prüfung letztes Jahr (ich hatte zum HP PSych noch den Voll HP gemacht) einige Zahlungsengpässe und hatte zwei Rücklastschriften für die Kitagebühren... welche ich aber bis Ende des Jahres in Raten abgezahlt hatte....
    Das wusste Thomas... hatte es aber natürlich vergessen und hatte erwartet, dass ich 400€ mal so nebenbei komplett bezahlen kann :-)
    Über die Essensgeschichte hatte ich ihn nicht informiert, weil das sofort geregelt wurde und für mich nicht weiter von Belang ist...
    Er ging dann noch zur Kirchengemeinde und holte sich Auskunft darüber, was ich wann wie gezahlt habe... und die Dame erwähnte noch, wie enttäuscht sie von mir sei, weil ich immer nur in kleinen Raten rückzahlen konnte....


    Das ist nun seine Begründung um mir den Unterhalt komplett zu streichen und malwieder die Drohung, mir Johanna wegzunehmen....


    Sorry.... ich glaube ich werde im Kindergarten heute mal meine böse Seite zeigen.... wie kann sowas sein? Mit welchem Recht gibt die Kindergartentante solche Infos weiter (die zudem noch falsch dargestellt sind) ohne mich darüber zu informieren... wenn Außenstände bestehen, möchte ich zuerst angesprochen werden....


    ich bin wirklich wütend... weiß nicht, ob ich überreagiere... habe Angst.... meine Tochter zu verlieren.... und weiß nicht, wie ich mich wehren soll... Das Jugendamt hat uns nie wirklich geholfen... ich höre da immer nur, sie müssen doch den Vater verstehen,... der sieht sein Kind schon soooo selten....


    Über Meinungen freue ich mich.


    Danke
    Anja

  • wütend werden im kiga bringt gar nichts, du machst sie dir nur zum Feind. Was gewinnst du damit?


    Das mit dem "wegehemen" ist nicht so einfach. Da muss er dir schon Gefährdung des Kindeswohles NACHWEISEN können. Und selbst dann ist das eine sehr langwierige Sache. Also mach dir darüber erst mal keine Sorgen


    Mach also gute Miene zum Kindergarten, bis du (hoffentlich bald) wegziehst

    Verbittere nicht, sondern wandle das Gute in schöne Erinnerungen... Vergiss das Schlechte

  • Guten Morgen Anja,


    ich empfehle immer ein Gespräch bei einem Psychologen der als Mediator fungiert, den gibt es bei der Caritas, geh dort erst mal alleine hin, er wird deinen ex einladen wenn es nötig ist. Ihr scheint gar nicht so weit auseinander zu liegen, mir haben diese Gespräche gut geholfen meine ex ein wenig zu verstehen. Du bekommst dort auch Hilfe für eure Tochter wenn nötig.


    Dann würde ich noch einmal klar und deutlich mit der Kindergartenleitung und den Erziehern reden, ihr seid getrennt, da geht es ihn nichts mehr an ob, bzw. wie du den Kindergartenbeitrag bezahlst, wenn sie ein Problem haben, möchten sie sich an dich wenden. Gespräche über die Entwicklung des Kindes würde ich nur noch gemeinsam führen, hat er keine Zeit zum Termin zu kommen teilst du ihm das Ergebnis mit.


    Armut ist kein Grund dir das Kind wegzunehmen, dann wären ganz viele nicht mehr alleinerziehend.


    Ein Umzug in eine andere Stadt, ist ein Neuanfang für dich und deine Tochter mach es, es wird eure Lage sicher entspannen. Hoffe ich wenigstens.


    Ich wünsche Dir nun einen guten Start in den Tag :daumen.


    Viele :strahlen Grüße


    Thomas :winken:


    [Text entfernt. Bitte an die Forenregeln halten und nichts aus dem Netz kopieren. Gruß Trisha]

    Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum :strahlen
    don't dream your life, live your dream :strahlen

    Einmal editiert, zuletzt von Trisha ()

  • Hallo... Danke schon einmal für eure Antworten....


    Wir hatten eine Mediatorin... das ging total daneben, da Thomas und ich zwei sehr starke Persönlichkeiten sind... ich habe die Mediation abgebrochen, weil wir uns nur angeschrien haben und ich leider das Gefühl hatte, es ging nur darum, Regelungen zu treffen, die dem Vater zu Gute kommen....
    Ich hatte eben ein Telefonat mit der Leiterin der KITA.... es stellte sich heraus, dass vieles in dem gespräch wohl nicht so gelaufen ist, wie er sagte.... auch meinte sie, dass sie leider immer wieder feststelle, dass in unserem Jugendamt, die Väter eine stärkere Lobby haben, als die Mütter....Das finde ich sehr schade... denn ich habe ihm immer mehr als den üblichen Kontakt ermöglicht und diesen gefördert.... aber es reicht jetzt einfach....


    Und es geht ja nicht einmal um Armut... ich habe durch die Ausbildung der letzten drei Jahre ja ziemlich am finanziellen Limit gestanden und in der Prüfungszeit gab es zwei Rücklastschriften... und die sind bezahlt. Auch das mit dem Essensgeld war eine Mangelnde Kommunikation der Ämter untereinander, die aber geregelt werden konnte.


    Johanna und ich werden definitiv keinen Psychologen konsultieren... erstens haben sich ihre Symptome normalisiert, zweitens, da ich selbst mit dem Schwerpunkt Psychosomatik arbeite, weiß ich, dass bei so jungen Kindern immer erst mit den Eltern gearbeitet werden muss, nicht mit dem Kind. Also habe ich mich selbst an eine Kollegin gewandt... ich lehne es ab, zu einem schulmedizinischen Psychologen zu gehen, da die konventionelle Psychotherapie knapp 20 Jahre hinterherhinkt.... daher habe ich mir eine Kollegin gesucht, die wie ich, im alterntiven Therapiebereich arbeitet, das klappt gut.
    Auch das passt ihm nicht, er will mir jede naturheilkundliche und alternative Behandlung des Kindes untersagen.
    Da frage ich mich aber, wozu ich mich seit 7 jahren in der Naturheilkunde ausbilden lasse und mittlerweile selbst den Heilpraktikerschein habe. Er hat mich so kennnengelernt und hatte damit nie ein Problem.


    Ich denke, ich werde mir einen neuen Anwalt nehmen müssen. Es ist wohl an der Zeit gewisse Teile des Sorgerechts zu ändern.... so geht das nicht weiter....


    LG
    Anja


  • Das ist nun seine Begründung um mir den Unterhalt komplett zu streichen und malwieder die Drohung, mir Johanna wegzunehmen....


    er hat kein recht dir deswegen den unterhalt zu streichen, eher im gegenteil, er ist verpflichtet, sich auch an den kosten der betreuung zu beteiligen (außer essengeld)
    beteiligt er sich am kindergartenbeitrag?


    bleibe ruhig und lass ihn ansonsten sabbeln. :muede:kopf
    ggfs. anwalt aufsuchen, wenn er den unterhalt streicht oder anderes beantragt :troest


    das aufenthaltsbestimmungsrecht brauchst du nicht, weil ihr euch über den aufenthalt und umzug GEEINIGT hattet :winken:


  • Ich denke, ich werde mir einen neuen Anwalt nehmen müssen. Es ist wohl an der Zeit gewisse Teile des Sorgerechts zu ändern....


    wegen unterhalt und kostenbeteiligung an dem kindergartenbeitrag könntest du ggfs. einen anwalt beauftragen, aber welche teile des sorgerechts willst du warum ändern :hae:


    du hast die alltagssorge:


    http://www.rechtsanwalt-dockter.de/allein_entscheiden.html


    https://www.familienhandbuch.d…ten-der-elterlichen-sorge

  • Wir haben das gemeinsame Sorgerecht....


    Es gibt die Möglichkeit, Teilbereiche der gemeinsamen Sorge an eine Person zu übertragen. Ich denke da an die Ernährung, Gesundheit und die Finanzen.


    LG

  • Es gibt die Möglichkeit, Teilbereiche der gemeinsamen Sorge an eine Person zu übertragen. Ich denke da an die Ernährung, Gesundheit und die Finanzen.


    lies nochmal nach, was "alltagssorge" bedeutet:
    (die hast DU schon)


    http://www.rechtsanwalt-dockter.de/allein_entscheiden.html


    über ernährung, gesundheit (außer geplanten operationen) entscheidest du, auch darüber wie du das geld einteilst :ohnmacht:



    nur bei einem konto fürs KIND brauchst du seine unterschrift :winken:

  • Als sorgeberechtigter Vater ist er für die Zahlung der Kindergartengebühr genauso verantwortlich wie Du. Mutmaßlich hat er ja auch den Vertrag mit unterschrieben (rechtlich müsste er das). Entsprechend kann er genauso angemahnt werden bei Rückständen wie Du. Ist natürlich blöde, weil er dadurch Informationen über Deine finanzielle Situation bekommt. Aber da Ihr über die Tochter noch so miteinander verknüpft seid, ist es nun mal so. Ist der Unterhalt für Kind (und Dich?) über Jugendamt und Gericht geregelt, dann kann er daran keine Kürzung vornehmen. Ist es eine Vereinbarung zwischen Euch, kann er einseitig kündigen. Du müsstest dann über Jugendamt (Beistandschaft) oder Klage bei Gericht den Unterhalt festschreiben lassen.


    Ist denn die Vereinbarung vor dem Jugendamt - Umgang des Vaters Donnerstag bis Sonntag, als hälftig - einvernehmlich von Euch abgeändert worden in einen Umgang des Vaters 14tägig am Wochenende? Oder ist das eine einseitige Maßnahme von Dir? Beides ließe sich aus Deinem Posting herauslesen. Daran macht sich auch ein bisschen fest, ob und wie Unterhalt gezahlt werden muss.


    Für eine Übertragung von Teilen der elterlichen Sorge, nachdem Du nicht einmal das ABR vor Gericht hast durchsetzen können, wirst Du wenig Chancen haben.
    Es besteht sogar die Gefahr, dass Du dort umgekehrt in den Senkel gestellt wirst. Finanzielle Sorge zu beantragen, nachdem Zahlungsschwierigkeiten beim Kiga aufgetreten sind, sind von außen seltsam aus. Eine "Ernährungssorge" in dem Sinne gibt es nicht. Wenn Du damit eine vegetarische Ernährung durchsetzen willst, wirst Du bei Gericht nicht durchkommen. Für eine Gesundheitssorge brauchst Du gute Argumente. Da Ihr eine Zeit lang zumindest das Wechselmodell praktiziert habt, brauchst Du starke Argumente.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • :wink Ein feundlicher Brief an den Vater:
    "Hallo ...,


    vielen Dank für dein Interesse am Wohlergehen unserer Tochter.


    Nachdem du in der Kita über die monatlichen Gebühren und meine finanziellen Probleme informiert wurdest, dich über Zahlungsprobleme bzgl. der Kitagebühren geärgert hast, mache ich dich gern darauf aufmerksam, dass du dich mit 50 % an den Betreuungskosten beteiligen darfst. Beginnend mit dem 1.2.12 bitte ich dich daher monatlich xy € zusätzlich zum laufenden Unterhalt zu überweisen, gern als 2. Überweisung, damit der Verwendungszweck (Kitagebühren Monat/Jahr) eindeutig hervorgeht.


    Viele Grüße
    Autogramm"


    Aufgrund der wiederholten Drohung, das Kind einzubehalten, wäre mir eine ABR-Regelung wichtig.
    Gegenstände behält man ein, aber doch keine Kinder. :kopf

  • Aufgrund der wiederholten Drohung, das Kind einzubehalten, wäre mir eine ABR-Regelung wichtig.


    naja, sie waren ja deswegen schon vor gericht und sie haben sich dort über den aufenthalt (und umzug) ja schon geeinigt :hae:


    ich würde deswegen nicht nochmal vor gericht gehen :hae:


    sie muss es ja auch irgendwie schriftlich haben ...für den fall der fälle (einbehalten)

  • :frag Ich habe das so verstanden, dass der Vater eingelenkt hat und deshalb weiterhin beide das ABR haben. :hae:

  • Über Meinungen freue ich mich.

    Also der KV kann dir sicherlich nciht deswegen die Tochter wegnehmen. Was die Kita betrifft, die kann schon den KV darüber informieren das Rückstände bestehen. Denn die wollen ja ihr Geld. Du würdest auch alles mögliche tun um an deine Kohle zukommen.
    Auch wenn es menschlich nicht immer ganz i.O. ist.


    Mach keinen Aufstand bei der KITA. Kläre die Sache einvernehmlich.


    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Da ihr gemeinsam den KitaVertrag unterschrieben habt, wird wahrscheinlich auch das Kassenkonto auf euer beider Namen geführt.
    In der Vergangenheit hatte man wahrscheinlich nur dich angesprochen, weil du greifbar bist/warst.
    Schön, jetzt hat der Kiga auch ihn über die Kosten informiert und daran müßte er sich ja eh beteiligen (wenn er leistungsfähig ist).
    Das Thema kannst du bei deinem Anwalt mit auf die Liste setzen lassen.


    Wegnehmen kann er dir das Kind wegen nicht gezahlter Beiträge sicher nicht.


    Zu den anderen Streitpunkten sag ich mal nichts - das wurde ja alles schon vor Gericht entschieden.
    Ich kann aber einen anderen Elternteil verstehen, wenn er das Kind häufiger wie alle 14 Tage sehen möchte.


  • Das alles ging bis vors Gericht.... ich wollte umziehen, diese Stadt verlassen.... mehrfach drohte er mir, mir das Kind wegzunehmen, verbot mir den Umzug, daher blieb mir nur der Weg vors Gericht....
    Das Aufenthaltsbestimmungsrecht bekam ich nicht zugesprochen, da er mit einem mal einlenkte und ich leider keine fähige Anwältin hatte und alles andere als diplomatisch bin :-)
    Aber ich bekam die Genehmigung für den Umzug....



    :frag Ich habe das so verstanden, dass der Vater eingelenkt hat und deshalb weiterhin beide das ABR haben.


    aenea hat das "faktische" abr, weil sie sich (vor gericht?) geeinigt haben über den aufenthalt des kindes.
    .
    daran kann der vater nicht mehr so einfach "rütteln".


    das will der gesetzgeber auch so, dass die eltern sich (möglichst) einigen.


    http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__1687.html


    aber hier gibt es ja vielleicht sogar etwas schriftliches vom gericht?


    ansonsten ergibt sich ja allein aus der tatsache, dass das kind solange schon bei ihr lebt/gemeldet ist,
    seine "zustimmung" zum aufenthalt bei der mutter...sonst hätte er (zu ende) klagen müssen...


    der richter wird sicher genervt sein, wenn sie etwas erstreiten will, was sie schon hat :hae:


    http://www.gansel-rechtsanwael…haltsbestimmungsrecht.php


    hier gefunden und daraus zitiert:
    http://www.rechtsanwalt-elsdoe…echt.html#ElterlicheSorge


    Mod-Mitteilung: Entfernt wegen Verstoß gegen das geltende Urheberschutzrecht. Volleybap

  • Also in dem Verhalten des Vaters lese ich zwei mögliche Botschaft


    1. Ich bin unzufrieden und suche nach Aufhängern ( unbewußt )
    2. Eine große Angst sein Kind zu verlieren !


    Gegen 1. kann man nicht viel tun außer ruhig bleiben, zweitens könntest du immer wieder mit Botschaften wie ich nehme dir das Kind nicht weg, ich brauche aber diese Grenzen ..... mit kleine Gesten ihn einbeziehen, vielleicht bei Geschenken seine Meinung erfragen, ungefragt geschichten aus dem Alltag erzählen, Bilder von zu Hause ( besonders schön ) dem Vater mit geben ....
    Termine gehören meiner Meinung nach gemeinsam abgestimmt, es ist ein großer Unterschied ob mir jemand den Termin mitteilt und ich `darf `kommen oder vorher anfrägt, wann es denn für mich passt ! Wenn das alles noch mit der Angst vor dem völligen Verlust des Kindes zusammentrifft ........
    Ich kenne eure Vorgeschichte nicht, aber es könnte sein, das du ohne es zu merken seine Rechte nicht wahrnimmst und die Ängste immer weiter verstärkst :frag
    Und, wie respepktvoll bist du seinem Lebenswandel gegenüber ?


    Vielleicht ist ja was brauchbares an meinen Gedanken dabei :-)

    Das Leben passiert jetzt :rainbow:

  • ich sage einfach nochmal: Beine ruhig halten, alles was er androht muss er was unternehmen.


    Manchmal ist es klüger nichts zu machen

    Verbittere nicht, sondern wandle das Gute in schöne Erinnerungen... Vergiss das Schlechte