KM IN TOTALVERWEIGERUNG!

  • Danke Tine,


    ich gebe die Hoffnung nicht auf und werde egal was passiert immer da sein, oder besser zur Stelle sein, wenn mein Auftritt kommt.


    Aber es ist halt schade zu ahnen, dass man von dem Kind als Baby oder Säugling nichts mitbekommt und das alles verpassen soll.


    Und das das Kind niemals sagen wird, mein Papa war immer da, selbst als Baby! Aber wenigstens das muss die Km vor ihrem Kind verantworten.

  • Ich bin im Übrigen auch der Meinung, dass eine Mutter, die nur Ihre Machtspielchen treibt, ihren Hass, Zorn und Enttäuschung gegen Kind und Vater einsetzt nicht unbedingt sorge fähig ist. Davon mal ganz abgesehen, dass sie das Kind komplett als EIGENTUM betrachtet und es nicht mal als eigenständiges Individuum mit eigenen Rechten betrachtet


    du willst ihr das sorgerecht entziehen :kotz:crazy

  • Es ist einfach furchtbar das mein Kind diesem ganzen Psycho-Wahn ausgesetzt ist, ohne das ich einfach leicht mit einer gewissen "Normalität" "gegensteuern" kann...!


    Es muss der echte Dad her für das Kind

    Nein, so solltest Du nicht denken. Auch wenn es noch so ist. Sonst ufert das in diesen ewigen Konkurrenzkampf aus: Der Böse Andere macht alles falsch, ich selbst bin das elterliche Goldstück, der Hautgewinn.


    Dein Kind wird von der Mutter liebgehabt und gut gepflegt, und es wäre absolut der Hauptgewinn für das Kind, wenn es Dich als Umgangselternteil im positiven Sinn dazu gewinnen könnte.


    So.


  • Wenn du nochmal genauer liest haben wir beide in der Vergangenheit geschrieben :rolleyes2: Schade, dass gut gemeinte Ratschläge und eigene Erfahrungen hier oftmals so kommentiert werden müssen. Der Vater meiner Tochter hat die Kleine von Anfang an so viel gesehen so oft es uns möglich ist, hatte aber von sich aus Berührungsängste - der Kurs war daher ein tolles Geschenk für ihn. Und auch wenn ich heute noch voll stille sieht er sie mindestens vier mal die Woche für einige Stunden. So viel dazu... Irgendwann verliert man echt die Lust hier. orphelio, bin weiterhin per PN da...


    :nixwieweg


    Hälst du mich für eine Bratwurst, oder warum gibst du deinen Senf dazu?

    Einmal editiert, zuletzt von kate7 ()

  • Ich glaube, es ist ziemlich normal, wenn eine Mutter sich in den ersten Monaten beim Erstgeborenen gluckenhaft verhält. Auch für die Mutter wird alles neu sein. Und ich glaube auch eher nicht, dass man in den ersten Monaten zu gluckenhaft sein kann. Einem so kleinen Kind kann es in dieser Zeit- denke ich- nicht schaden- viel Zuwendung (oder was verstehst du unter "gluckenhaft") zu bekommen.


    Mir ist letzens von jemandem gesagt worden, (den ich viele Monate nicht gesehen hatte) dass ich mich jetzt weniger gluckenhaft verhalten würde. Ja klar, mein Sohn ist jetzt ja auch schon wesentlich älter, selbstständiger und signalisiert auch, dass er bestimmte Dinge ohne mich machen kann und will.


    Orphelio,
    wenn dein Kind im Fremdelalter ist (das Fremdeln ist ja unterschiedlich stark ausgesprägt), kann es u.U. schon sinnvoll sein, wenn die Übergaben anders gestaltet sind. (Also nicht an der Tür in Empfang nehmen und gleich gehen)




    Romi

  • Du schaust in die FALSCHE Richtung, orphelio! Das hat nichts mit Auftritt zu tun. Es hat mit bedingungsloser Liebe zum Kind zu tun und genau das allein macht Dich schon zu einem guten Vater!


    Ja, natürlich hast du recht, wenn Du sagst, dass du etwas verpasst- ABER daran arbeitest Du doch oder?
    Und dem Kind steht der Vater zu und auch Dir steht es zu Vater zu sein (und nicht nur Erzeuger).
    Leg den Fokus nicht zu sehr auf die KM- egal, wer auf den anderen ET schimpft, so sage ich doch immer, dass der oder diejenige so schlecht nicht sein kann, wenn man doch mit diesem zusammen war, ihn/sie geliebt hat und sogar noch ein gemeinsames Kind hat.


    Dein Kind ist und bleibt Dein Kind, sorge dafür, dass Du es siehst, ihm Liebe und Fürsorge gibst, aber bringe es nicht schon mit den negativen Emotionen zur KM "durcheinander". Ein Loyalitätskonflikt ist furchtbar, für ein Kind, als auch für einen Erwachsenen!


    Und glaub mir- das ist kein Psycho- Wahn, den die Mutter an den Tag legt, denn davon sind die meisten Frauen betroffen, die noch nicht allzu lange Zeit ein Kind geboren haben. Ich schrieb davon, dass auch ich so in der ersten Zeit mit meinem Kind so war und viiiiiele andere Frauen auch- dafür müssen die doch nicht alle "krank" sein?! Du steigerst Dich da vielleicht etwas hinein, das ist ok, weil du verletzt bist. Du kannst und willst Dinge nicht aus einer anderen Perspektive betrachten, auch ok, weil Du verletzt bist.



    Dein Kind wird von der Mutter liebgehabt und gut gepflegt, und es wäre absolut der Hauptgewinn für das Kind, wenn es Dich als Umgangselternteil im positiven Sinn dazu gewinnen könnte.

    Das unterschreibe ich eins zu eins! :daumen
    Sei froh, dass Dein Kind mit Liebe, Sorge, Behüten überschüttet wird,
    davon kann ein so kleiner Spatz doch auch nicht genug bekommen. Es gibt leider nämlich auch andere Fälle und DIE sind unerträglich, furchtbar und krank!!!

    Ich höre 10 Stimmen in meinem Kopf...9 sagen ich bin verrückt- eine summt... :crazy

  • Hallo Orphello,


    eine schöne Hebammenerfahrung besagt, die körperliche Schwangerschaft dauert ca. 9 Monate, die "seelische Schwangerschaft nach der Geburt" dauert ca. 9 Monate... - für Mutter und (meistens) Kind (gilt jedenfalls bei nichthormoneller Verhütung und freiem Stillen).


    Wenn du der Mutter nicht die Zeit geben willst, gib sie deinem Kind.

  • @maschenka verstehe ich jetzt was völlig falsch .


    Beim Lesen Deines Postings grosse Fragezeichen im Kopf,was willst Du damit sagen?


    Sollten Mutter und Baby in einer Blase leben?


    Schadet es dem Kind wenn es auch Kontakt zum Vater hat.


    Ich komme da gerade nicht mit.



    Liebe Grüße



    Ute

  • :wink natürlich nicht, Ratte.


    Es erklärt "nur", warum viele Mütter bei ihrem Frischling so "überbehütend" wahrgenommen werden - gegenüber Menschen, zu denen diese Mütter eben kein Vertrauen haben.


    Nicht mehr und nicht weniger.

  • Es erklärt "nur", warum viele Mütter bei ihrem Frischling so "überbehütend" wahrgenommen werden - gegenüber Menschen, zu denen diese Mütter eben kein Vertrauen haben.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es noch einmal "KEIN Vertrauen haben" sein muss, sondern es reicht oftmals sogar auch, wenn das Vertrauen zu anderen Menschen weniger vorhanden ist als das Vertrauen in sich selbst. Und das ist ja nun mal meistens der Fall. Somit ist das eben auch oftmals selbst in einer funktionierenden Ehe ein Problem.

    Ich höre 10 Stimmen in meinem Kopf...9 sagen ich bin verrückt- eine summt... :crazy

  • Alles ist Gut! Gelegenheit sich zu entspannen.


    Und Bitte nicht zwischen dem verwechseln, was ich hier schreibe und wie ich mich in den entsprechenden Angelegenheiten verhalte - Dazwischen liegen Welten!!! Ind ich bin nicht hier, um hier auch noch auf alle Empfindungen und Befindlichkeiten der KM Rücksicht zu nehmen, dass mache ich permanent, im Umgang mit dem JA, in meinen Vorschlägen an die KM, Mit dem HÖCHSTBETRAG an Kindesunterhalt, den die KM erhält etc... und so weiter.


    Das gilt sicher auch für viele andere, Was Man Hier Schreibt ist noch lange nicht das, was man der KM "an den Kopf werfen" oder gegenüber dem JA äußern würde.


    Aber wo wenn nicht hier, wo dann kann man auch mal Frust und Enttäuschung durchblicken lassen?


    Daher, gerade bei meinen Threads, Fragen etc. nicht unbedingt immer alles in die Wagschale legen.. Ich sehe mich nicht als den Hort des einzig Guten und ich denke auch nicht so.


    Und einfach mal Locker bleiben, das hilft mir und das würde auch hier im Forum oftmals helfen..


    Ach so ICH HABE JETZT NIEMANDEN DIREKT GEMEINT....! :thanks:


    Ansonsten vielen lieben Dank. Es sind gute Ratschläge und konstruktive Ideen dabei, die mir auch geholfen haben! :rotwerd

  • Tine73


    ..das dramatische ist, das es uns Vätern schon im entstehen des Kindes (und danach) schwer gemacht wird, überhaupt so eine innige Beziehung und Liebe zum Kind aufzubauen, wie sie die Mutter hat, wenn sie die Rechte des Vaters am Kind an ihrem Vertrauen zu ihm festmacht.

  • Erstmal denke ich, 2 mal Umgang die Woche ist vollkommen in Ordnung.
    Wenn eine tragfähige Beziehung aufgebaut werden sollte ist das eher sehr, sehr wenig.
    "Unser" KV ist damals durchaus 1 -2 Stunden mit Tochter unterwegs gewesen, oder ich war raus, einkaufen oder was auch immer, trotz Stillens.
    Vielleicht waren wir eine Ausnahme, aber Milch ist nicht ständig da- muss quasi "aufgefüllt" werden ;) - beide, Kind und ich haben gespürt, wann wieder "Trinkzeit" ist.
    Dazwischen gab es viel zeitlicher Spielraum.



    Zu deinem Kommentar Ars Vivendi möchte ich auch etwas sagen/fragen:
    Wenn ich dein Satz richtig verstehe, ist es problematisch (dramatisch), eine Vater-Kind Beziehung aufzubauen, weil diese abhängig vom Mutter-Vater-Vertrauensbasis wäre?
    Würde implizieren, es gibt per se kein Vertrauen (schon immer?) zwischen Mutter und Vater? Das kannst du so nicht meinen oder?
    Und, dass "im Entstehen des Kindes" es Vätern schwer gemacht wird? Kannst dir vorstellen, was mein erster Gedanke ist ;)
    Das stimmt "so" auch nicht - hoffe ich zumindest!

  • Tine73


    ..das dramatische ist, das es uns Vätern schon im entstehen des Kindes (und danach) schwer gemacht wird, überhaupt so eine innige Beziehung und Liebe zum Kind aufzubauen, wie sie die Mutter hat, wenn sie die Rechte des Vaters am Kind an ihrem Vertrauen zu ihm festmacht.

    Du, das Ganze läuft bei der Mutter normalerweise nicht bewußt ab.
    Ich verstehe Deine Argumentation sehr gut, Du hast recht. Nur grundsätzlich ALLE Menschen fangen spätestens dann an zu zweifeln, wenn sie einen Vertrauensbruch erlitten haben. Das ist dann das Extrem dieser Situation.



    Vielleicht darf ich etwas persönliches aus meiner gescheiterten Ehe beitragen (eigentlich wollte ich das nicht, tue es aber fürs Verständnis trotzdem einmal):


    Mein Mann und ich haben, als sich die Geburt ankündigte ein Familienzimmer im Krankenhaus bekommen. Ich war nach der Geburt des Kindes lediglich dazu in der Lage mit dem Kind zu kuscheln und es zu stillen, da ich ein paar Tage kaum in der Lage war aufzustehen, geschweige denn zu laufen.
    Mein Mann hat alle anderen Aufgaben übernommen, er hat die Kleine gewickelt, gewaschen, angezogen und im Tragetuch gehabt, worin sie innerhalb von Minuten eingeschlafen ist und zufrieden stundenlang geschlafen hat. Ich habe ihn innerhalb der Ehe sehr geliebt und halte ihn auch noch heute für den besten Vater der Welt.
    Trotz allem habe ich ihm ohne, dass es mir bewußt war, mit zunehmender Gesundung meinerseits mehr und mehr die Aufgaben an unserer Tochter weg genommen. Es war ein schleichender Prozess, ich hatte das Gefühl ich müsste alles für unsere Tochter tun, damit ich ihr eine gute Mutter sei und er verfiel mehr und mehr darein, dass er "freiwillig" immer sagte: Ach ne, mach Du das lieber.
    Irgendwann nahm mich meine Mutter beiseite und sagte mir ihre Empfindung- ich war schockiert! Ich sprach meinen Mann darauf an, ob er sich meinerseits "entmündigt" fühlen würde (er ist leider ein Mensch der NICHT redet) und er sagte sogar JA! Es war mir überhaupt nicht bewußt, da er nie auch nur einen Ton gesagt hat.


    Ab diesem Zeitpunkt habe ich immer wieder reflektiert und darauf geachtet ihn einfach mal machen zu lassen, zwang mich mal in Ruhe einen Tee in einem anderen Raum zu trinken, damit er bloß nicht das Gefühl bekommt, dass ich wie ein Luchs hinter ihm stehe. Ich habe ihm vertraut, ich wußte, er liebt die Kleine über alles und allein deshalb würde er alles genau richtig machen- vielleicht anders als ich, aber nicht weniger gut. Seitdem läuft es bei uns auf der Elternebene gut.
    (Die Trennungsgründe sind andere, jedoch vermute ich, dass auch mein Verhalten sicherlich mit ein Grund für sein immer extremer gewordenes Verhalten sein könnte)


    Da ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis viele Väter als auch Mütter habe, die von genau der selben Problematik berichten, scheint das wohl leider ein sehr bekanntes Phänomen zu sein. Ein Kind stellt sogar eine Partnerschaft IMMER auf den Prüfstand- es ändert sich einfach eben alles!


    Bitte hab nicht den Eindruck, dass ich hier Beifall oder Mitleid für uns Mütter damit gewinnen will, doch es mag vielleicht daran liegen, dass gerade nach der Geburt des eigenen Kindes ein Mangel an Selbstreflektion bezüglich des Partners vorhanden ist, da sich zu 250% eben ALLES nur noch ums Kind dreht. Und das hat nichts, aber auch rein gar nichts damit zu tun, dass der liebende Vater als solches nicht empfunden wird. Mit zunehmendem "Abnabelungsprozess" des Kindes werden auch wir Mütter wieder "normaler", da es nicht nur ein Prozess ist, den die Kinder erleben, sondern auch eine Mutter mehr und mehr in eine Art Gelassenheit kommt.


    Das ist vielleicht eine andere Perspektive... im Trennungsfall kommt sicherlich auch das selbst Erlebte mit dem Partner zu Gewicht- davon kannst Du Dich doch sicherlich auch nicht frei machen, dass Du gewisse Dinge, die in Eurer Partnerschaft an Vertrauensbruch etc vorgefallen ist, nicht aus Angst auch auf das Kind projizierst, oder?

    Ich höre 10 Stimmen in meinem Kopf...9 sagen ich bin verrückt- eine summt... :crazy

  • Das ist ein sehr ehrlicher Bericht Tine ... und Du hast damit völlig recht. Vielleicht liegt es in den mütterlichen Genen, aber es ist tatsächlich so, dass oftmals die Partner gar nicht die Chance bekommen, die Bindung zum Kind derart aufzubauen. Schön, wenn jemand das erkennt und gegensteuert!


    Ich habe als Kinderkramnkenpfleger auf einer Frühgeburten-Intensiv gearbeitet. Es war der Horror. Nein nicht wegen der Kinder, sondern wegen der weiblichen Kollegen, die alles taten, um mich da wegzumobben. Getreu dem Motto "Das ist eine reine Frauensache hier. Da hat ein Kerl nichts zu suchen"...

  • Nun: ich habe nicht alles durchgelesen.
    Aber auch wenn die Mutter stillt, kann der KV das Kind sehen. Bei uns war die Trennung in der Schwangeschaschaft, ich habe meinen Sohn lange gestillt. Der KV kam 3 mal die Woche für 4 h in meine Wohnung.Hätte ich es nicht gewollt, hätte ich das Kind auch zu einer Beratungsstelle gebracht, damit er es sehen kann. Mit ca. 9 Monaten nahm der KV ihn dann zu sich. Für die Zeit habe ich meine Milch abgepumpt.
    Es geht alles!
    Ich finde es nicht schön was manche Mütter machen, ich verstehe es echt nicht....
    P.S.Heute: Sohn 10, sehr enge Bindung zu KV.

  • Hi,

    .das dramatische ist, das es uns Vätern schon im entstehen des Kindes (und danach) schwer gemacht wird, überhaupt so eine innige Beziehung und Liebe zum Kind aufzubauen, wie sie die Mutter hat, wenn sie die Rechte des Vaters am Kind an ihrem Vertrauen zu ihm festmacht.

    Ja. Leider ....


    @orphello, die einzige Chance die du wirklich hast, ist mit der KM einig zu werden :rolleyes:


    Alles andere wird dauern, dauern und dauern....je nach Schweregrad des Hasses der KM.
    Begleiteter Umgang steht dann auch im Raum :rolleyes2:
    Hat sie denn irgendwelche "Berater", die sie noch aufsticheln ?


    Evtl. könntest du dir den Umgang "erkaufen" ? ....guck mal, ob das klappt ;)


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.