:winken:
Hatte mich letzte Woche hier
angemeldet,aber erst mal überlegen wie fange ich an mich
vorzustellen,so das es nicht allzu lang ist,aber auch nicht allzu
kurz.Also,ich bin Männlich,41 Jahre jung und lebe in Schleswig
Holstein.Ich habe aus meiner gescheiterten Ehe eine nun mittlerweile
17 jährige Tochter.Ich war immer stets bemüht trotz Scheidung für
mein Kind da zu sein.Wie man es so kennt ,alle 14 tage am W.E und
immer in den Ferien.Als mir mein Kind mir 2005 anvertraute was in den
eigen 4 Wänden passiert,habe ich mir Hilfe geholt und bin eines
Tages mit Absicherung,also Polizei & Jugendamt zur Wohnung meiner
Ex gefahren und habe meine Tochter da raus geholt.Ich will nun nicht
ins Detail gehen,aber soviel,uns boten Bilder die man nur aus´n
Fernsehen kennt.Meine damals 9 jährige wurde sozusagen Psychisch &
Seelisch missbraucht und zum teil Körperlich.Seit dem Tag lebte sie
nun bei mir und ich bekam auch schnell das alleinige Sorgerecht.Zur
Mutter brach sie den Kontakt seit dem aus freien Stücken bis 2009
ab.Ich hatte und habe nie was dagegen gehabt,wenn der Tag kommt und
sie ihre Mutter aufsuchen will.Nur sie alleine kann und sollte
entscheiden,wann der Tag oder Moment kommt.Heute besteht zwar der
Kontakt zwischen den beiden,aber auch nur zaghaft.Ende 2008 wurde ich
erneut schwer krank,so das meine große in ein Betreutes wohnen
kam.Nachdem ich nun seit 3 Jahren mein neues Leben aufbauen
musste,haben wir beide uns entschieden gehabt,das sie in dieser WG
bleibt und ich hab mir in ihrer nähe vor 2 Jahren eine kleine
Wohnung genommen.Sie ist nun Grad dabei mit einer Freundin in eine
kleine Wohnung zu ziehen,die die WG angemietet hat.Mein Kontakt zu
ihr ist mehr als nur Vater – Tochter.Sie stand nun schon 3 mal (2 x
2004) an meinem Sterbebett und war immer für mich da,so wie ich für
sie immer da war und sein werde.Uns begleitet auch ein Satz:
Hundertmal gebeugt,niemals gebrochen.Sie übernachtet ab und an mal
bei mir, und sind auch so ständig in Kontakt.Nun ist noch was neues
hinzugekommen.Sie ist Schwanger und hat sich für das Kind
entschieden.Als erstes waren wir beide geschockt,weil es nicht in
ihrer Zukunftsplanung passte.Sie fragte nach meiner Meinung.Ich
klärte sie auf,auf was sie alles verzichten muss wenn sie für das
Kind sich entscheidet,aber auch was ich von Abtreibung halte b z w
ich würde ihr niemals sagen das sie es machen soll.Ganz wichtig
war,das sie weiß,egal für was sie sich entscheidet,ich voll und
ganz hinter ihr stehe.Im Februar/März geht sie erst mal ins Mutter –
Kind Heim was sie auch aus freien Stücken will,weil sie sich da am
besten aufgehoben fühlt .Mittlerweile gibt es so viel Hilfe und
Angebote wie z B. Teilzeitlehre u v m.Nun gehen wir mit Freude auf
das kommende entgegen,denn ich,nach all meinen Krankheiten die ich
überlebte und bekämpfte sage mir: Es sollte so sein,und wer weiß
wofür es mal gut ist das es nun passiert ist.
Es grüßt Euch W.... :rainbow: