Hobby verbieten

  • Kind und ich sind uns ja einig.


    Zwei gegen einen - das ist ein Problem und da würde ich als betroffenes ET sehr bockig. Bleibt eigentlich nur als Kompromiss dem KV die Nichttournierwochenenden oder für ihn besonders wichtige WEs anzubieten, oder spielen die wirklich jedes WE? Das geht eine Weile und wäre im Grunde ein Gewinn euch drei. Mit Vorlauf sollte das planbar sein.

  • Mir kommt auch der Eindruck, dass der KV aus persönlicher Verletztheit, darüber, dass für deinen Sohn das Fussballspielen wichtiger ist als er, so handelt. Du und dein Sohn habt mit der Leidenschaft für Fußball eine Gemeinsamkeit. Das könnte das Problem noch verschärfen. Der KV ist offensichtlich nicht in der Lage die Bedürfnisse eures Kindes über seine eigenen Gefühle zu stellen.
    Wirklich ´ne doofe und verfahrene Situation, wenn das Kind bis kurz vor dem Spiel die Unsicherheit hat: Darf ich mitspielen oder nicht.
    Eine Möglichkeit könnte vielleicht sein, dass du es darauf ankommen lassen würdest, ob der KV wirklich einmal euer Kind nicht mitspielen lässt. Bis jetzt hat er das ja "nur" angedroht. Wenn er euren Sohn wirklich dann nicht mitspielen lässt, hättest du dann die Möglichkeit, ihn beim nächsten Mal an einem Wochenende, an dem ein Spiel stattfindet, zu Hause zu lassen und eine neue Umgangsregelung beim JA zu vereinbaren.
    Wenn dein Kind wüsste, dass vielleicht nur ein Spiel für ihn ausfällt, könnte es vielleicht wieder ruhiger werden.


    LG
    Romi

  • Zwei gegen einen - das ist ein Problem und da würde ich als betroffenes ET sehr bockig. Bleibt eigentlich nur als Kompromiss dem KV die Nichttournierwochenenden oder für ihn besonders wichtige WEs anzubieten, oder spielen die wirklich jedes WE? Das geht eine Weile und wäre im Grunde ein Gewinn euch drei. Mit Vorlauf sollte das planbar sein.


    Nein, sie spielen nicht jedes Wochenende ein Spieltag/Turnier. Herbst- und Frühjahrsrunde belegen jeweils 6 Spieltage. Für ihn wären das je Runde 3 Wochenenden an denen er eben halt mit dem Fussball leben müsste. 6 Wochenenden von 26 ist eine recht überschaubare Menge. Diese Turniervorrunde ist jetzt am Sonntag, sollten sie weiterkommen findet die nächste Runde erst im Februar statt. Es ist also nicht so, als das er seine Kinder gar kein komplettes Wochenende hat/hatte.


    Vorlauf hatte er genügend. Ich hatte ihm extra Anfang der neuen Runde die Spielpläne kopiert wo sämtliche Spieltage eingetragen waren. Er hatte also gute 6 Wochen Zeit sich darauf einzustellen.














    Ich habe bis jetzt keinerlei Umgangswochenenden boykottiert. Habe meine Kinder immer zu ihrem Vater geschickt, auch auf das Risiko hin, er würde sie nicht bringen. Meine Komprmissbereitschaft darf das Jugendamt gerne gegen seine aufwiegen. Er hat seinen Kindern einen Strandurlaub versprochen, fliegt mit seiner Neuen samt Kind und erklärt es seinen Kindern mit den Worten "Mit euch fliege ich nicht, ihr seid mir zu teuer da werde ich arm." - ich stand daneben und dachte nur , geht´s noch?! Und trotzdem war ich diejenige die ihre Kinder mit ihrem Vater und neuen Freundin für einen Tag nach Paris geschickt, obwohl sie sich geweigert haben. Und hier wird sich totdiskutiert wie arm der Papa ja dran ist weil sein Kind gerne seinen Sport ausübt.

    ~ For in dreams .. we enter a world that´s entirely our own ... ~

  • Ich weiß nicht so recht, aber irgendwie bekomme ich immer mehr den Eindruck, als wenn ihr Eure "Erwachsenenprobleme", die eigentlich nur Ihr miteinander habt, auf dem Rücken des Kindes austragt. Als ob es darum geht, wer von Euch beiden den längeren Atem hat und dieses "Spiel" gewinnt.


    Ich glaube, hier geht es um mehr, als nur das Hobby des Kindes. Ich lese hier oft Sturheit, Egoismus und Kampf.


    Sorry, aber so wird das nichts und schon gar nicht hilfreich für Euer Kind. :frag


    LG rabe

    Schau nicht auf das, was Du nicht erreicht hast, sondern werde Dir bewusst, WAS Du bereits geschafft hast

  • Dann leg die Fußballwochenenden auf deine Wochenenden. Das löst das Problem von deinem Sohn, kostet dich nix, spart Stress und Geld. Kind zufrieden, KV zufrieden und du hast Ruhe.


    Wenn ich das könnte, hätte ich das längst getan. Aber das Datum eines jeweiligen Spieltages lege ja nicht ich fest.





    Rabe,



    als meine Kinder angefangen haben im Verein zu spielen war ich nur Elternteil. Er hatte oft genug die Möglichkeit an seinen Wochenenden mit den Kindern zu gehen. Ohne mein Beisein. Das ich ständige Begleitperson bin hat er sich selbst zu zuschreiben. Es war ja sein eigener Vorschlag - ich bring dir die Kinder, du gehst mit ihnen mit, ich hole sie danach wieder ab. Hat super funktioniert solange er noch im selben Ort wie wir gewohnt haben. Jetzt ist er zu seiner Neuen gezogen, die wohnt eben 20km weiter weg. Jetzt funktioniert das plötzlich nicht mehr. Jetzt sollen die Kinder an seinen Wochenenden nicht spielen. Das ist ganz einfach nicht fair.

    ~ For in dreams .. we enter a world that´s entirely our own ... ~

  • Hi,


    wenn KV nicht zu den Fußballspielen/Turnieren mag, dann soll er´s lassen, und er soll nach dem Spiel/Turnier das Kind abholen :frag
    Manche wären froh, wenn ein Kind, sich für eine Sportart interessiert !
    Hat ja auch einen Erziehungsaspekt !


    Für mich wäre das undiskutabel, und ich würde das Kind so stärken, daß Verlaß darauf ist, das er zu den Spielen kann.
    KV anrufen/anschreiben mit Fristsetzung auf Antwort ...


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.