Kindergarten, Kindertagesstaetten, Oeffnungszeiten

  • Hier in Kiel hab ich meinen Kleinen direkt (ca.5 Wochen) nach der Geburt in der Krippe angemeldet (also ein Jahr bevor er hingeht). Vor der Geburt ging nicht, nicht mal auf Warteliste, weil überall Name, Geburtsdatum und Geschlecht angegeben werden sollte. Nach einigen Telefonaten mit dem hießigen JA gabs eine Liste mit den KiGaplätzen für unter 3 jährige und die hab ich dann abtelefoniert bzw. bin hin. Beim zweiten hab ich gleich den Vertrag gemacht. Die Zeiten sind von 8-16 Uhr und man kann auch noch die Zeit von 7 Uhr dazukaufen. Wir stehen allerdings auf ner Warteliste für ne KiGA mit Betreuungszeiten von 5:45-18 (im Notfall und mit Voranmeldung sogar bis 21:00)
    AE und berufstätige werden bevorzugt, kenne hier Fälle wo die Kinder von der Warteliste flogen weil die Mutter noch ein Kind kriegte und dann ja eh zu Hause war.

  • Hallo!
    Komme auch aus NRW...also:
    Mein Großer ist letztes Jahr mit 2 1/2 Jahren in den KIGA gekommen. Das die überhaupt Kinder unter 3 Jahren (5 Stück) genommen haben, lag daran, dass sie dort, wo ich damals wohnte (aufm Dorf) zu wenig regulär Anmeldungen haben....hättest die Laune der Erzieherinnen mal beim ersten Gesprächsabend für die zu jungen Kinder erleben müssen :wuetend
    Im April habe ich mich dann von meinem Mann getrennt und wir sind umgezogen (20 km entfernt). Bin dann auch gleich am neuen Wohnort zum KIGA und habe versucht meinen Sohn anzumelden...und am liebsten Ganztags...will ja auch mal wieder arbeiten gehen. Das war ne Prozedur...nach viel Hick-kack hat er jetzt ab August hier nen Ganztagsplatz (einer von nur 6!!!!!)...was heißt von 7.30- 16.00 Uhr (ist ja auch nicht die Welt!!!). Für meinen Job reichen die Betreuungszeiten- am Morgen könnte knapp werden. Aber andere Berufstätige haben denke ich schlechte Karten...
    Nun zu meinem 2. Sohn, der jetzt gut 10 Monate alt ist. Hier bei uns gibt es gerade mal 3 Kinderkrippen (Kreisgebiet Düren)...und die sind natürlich hoffnungslos überlaufen und nichtmal in der Nähe. Dann gibt es noch 1 private Kinderkrippe, die natürlich auch voll ist und eher auf finanziell gut betuchte Eltern abzielt....Also nix ist mit Kinderkrippe für den Kleinen, da kannste auch als AE nix machen...muss Mama halt noch weiter zu Hause bleiben (hab ja Elternzeit bis der Kleine 3 ist und in den regulären KIGA darf....
    Hoffe natürlich, dass die Ausweitung der Krippenplätze wie von der Politik groß angekündigt dann auch bald mal bei uns greift :D

  • Hallo koralle,
    ich weiß ja nicht, wo in DN Du wohnst, aber hast Du es schon mal in Hoven versucht????? Ich habe bis vor 3 Monaten in Merken gewohnt und meine Nachbarin hatte Zwillinge unter 2J. und ist berufstätig, der Mann noch Student.
    Die hat die beiden dort untergebracht.
    Gruß in die alte "Heimat"
    Martina

  • Hallo m@rtina!
    Huch, da staun ich aber nicht schlecht, dass sich jemand hier in der Gegend auskennt :wow
    Hab vor der Trennung in Niederzier gewohnt, jetzt wohnen wir in Birgel...ist ja nicht direkt bei Hoven, aber danke für den Tipp!!!
    Hab meinen Arbeitgeber jetzt natürlich erstmal vertröstet auf das nächste Schulhalbjahr (bin Lehrerin)...aber da tut sich ja ein Hoffnungsschimmer auf :daumen
    Hoffe, mein Arbeitgeber versetzt mich dann noch aus dem Kreis HS, wo ich bisher gearbeitet habe nach DN... :anbet


    Lieben Gruß aus der alten Heimat!
    Koralle

  • gott lob, das es da im osten noch teilweise bessere möglichkeiten gibt.


    die haben meinen grossen mit drei einhalb mit kusshand genommen und wollten seine schwester mit anderthalb auch gleich nehmen.


    jetzt wo ich ae bin, muss ich morgen aufs amt und schauen, wie ich die weitere betreuung regeln kann. wegen länger bleiben und finazieller unterstützung.


    werde aber wohl den kiga mit beiden wechseln in einen, der besser auf dem arbeitsweg liegt. hoffe das alles bis ende august geregelt zu haben...


    sonst kann ich meine vollzeitarbeit auch vergessen


    gruss jörg

  • Also ich habe meine beiden Kids jeweils mit 8 Monaten
    stundenweise untergebracht bekommen und je nachdem,
    wie lange ich arbeiten ging erheilt ich dei entsprechenden
    Stunden.


    Unsere Kita hat von 6 bis 19 Uhr geöffnet und wenn man
    Stunden hat, dann kann man diese schieben. Ich habe für
    den Zwerg 7 Stunden, ohne Vorgabe von wann bis wann.
    Brauche ich mal einen Tag 10 Stunden, dann nehme ich
    ihn andere Tage eher raus und schieb mir so die Stunden
    auf den Tag, wo ich sie brauche.


    Auch habe ich zum Glück eine Kita, die keine Sommerschließzeit
    oder ähnliches hat.


    Schade, dass es nicht überall so ist.


    LG

  • Also der kindergarten in den mein sohn nächstes jahr gehen soll hat von 6-17 uhr geöffnet. Ich bin gelernte einzelhandelskauffrau und würde wirklich gerne weiter in den beruf arbeiten aber diese öffnungszeiten vom KiGa hindern mich daran nun muss ich sehen das ich eine umschulung oder einen lehrgang in einem andren beruf machen kann wo ich "normale" arbeitszeiten habe und ich mich nach den kigazeiten richte.


    also für alleinerziehende ist das nicht wiklich praktisch...


    stefanie

  • Meine Tochter ist mit 18 Monaten in eine Kita gekommen, Betreuungszeiten waren von 7 - 17 Uhr, allerdings mit Arbeitgebernachweis, ansonsten von 8 -16 Uhr.


    In unserer Kita hat man die Kinder mit 4 Monaten aufgenommen. Wir hatten damals Glück, wir sind damals zugezogen und unsere Tochter war perfekt für die Altersstruktur.


    Jetzt besucht meine Tochter eine offene Ganztagsschule, Betreuungszeiten von 7.30 - 17 Uhr, ebenfalls in den Ferien, nur in den Sommerferien 3 Wochen frei.


    Der Ausbau der offenen Ganztagsschulen wird besonders in NRW gefördert. Wir haben unsere Gruppen nicht voll, soll heißen, die Nachfrage ist bei uns nicht so groß.


    Ich komme mit den Zeiten wunderbar klar und will es auch nicht mehr anders haben. Es ist einfach herrlich, ein zufriedenes, gesättigtes Kind mit nach Hause zu nehmen, was bereits die Hausaufgaben erledigt hat :D. Am WE gehen wir gemeinsam die Hausaufgaben durch und holen das Eine oder Andere nochmal nach.


    Viele Grüße
    Jasmina

  • Würde mir sehr wünschen das die Kindertagesstätte wo ich meinen Sohn untergebracht habe länger offen hätte.
    Bin durch die ja abhänging,und welchem Chef gefällt es schon wenn seine Angestellte Freitags um 12 Uhr gehen möchte,weil die Kita Freitags schon um 13 Uhr schließt !Klar,letztendlich kann ich früher gehen um mein Kind rechtzeitig zu holen.


    Die Öffnungszeiten :
    Mo - Do 7:30 - 16:00 Uhr
    Fr 7:30 - 13:00 Uhr


    Würde sehr gerne mehr arbeiten,dann wäre ich finanziell unabhängig. Aber diese Zeiten machen es mir nicht möglich.
    Man kann ja bekanntlich (leider) nicht alles haben ;)

  • Hie Marylin


    wie wäre denn der Gedanke an eine Tagesmutter, die das Kind Freitags betreut?
    Auch ein Tausch mit einer anderen Mutter wäre denkbar. Wegen der paar Stunden weiter im sozialen Netz hängen ist doch schade, wenn du eine Möglichkeit zum Arbeiten hättest.


    :wink


    Karen

  • Hallo Karen
    Als mein Sohn ein Baby war,hatte ich eine Tagesmami,teilweise. Nur das Problem,ich verdiente mehr,aber die Kindergrippe und Tagesmami bekamen ja dann auch mehr Geld. Also das was ich mehr verdiente habe ich so grad wieder ausgegeben.
    Deswegen würde ich mir wünschen das die Kita andere Zeiten hätte.
    @ Karen - habe Dir eine PN geschickt.


    :strahlen





    Jessy

    2 Mal editiert, zuletzt von Marylin ()

  • Als berufstätige AE wurde ich ganz klar bevorzugt.
    Ich mußte nach Mutterschutzzeit + Jahresurlaub unbedingt wieder arbeiten, sonst wäre mein Job weggewesen (weniger als 10 Angestellte). Ich wollte aber auch.
    Beim Jugendamt habe ich mich für die Tagesmutter schon in der Schwangerschaft angemeldet, wobei ich nach Spätbetreuungsbedarf gefragt wurde (aufgrund einer mißverständlichen Bemerkung von mir). Die Erleichterung der Beamtin war aber groß, daß ich nur normale Betreuung brauchte. Ich glaube aber, die Frau Krügelstein (der Name muß auch mal gesagt werden!) hätte auch das möglich gemacht. Sehr engagierte Frau.


    Hier in Berlin wird eher auf Tagesmütter als auf Krippen gesetzt, was ich im Nachhinein auch sehr gut finde. Die ganz Kleinen sind ja doch vor allem auf Erwachsene fixiert, nicht so sehr auf andere Kinder.
    Die Tagesmütter dürfen bis zu drei Kindern betreuen, werden vom Jugendamts überprüft und überwacht und kosten den gehaltsabhängigen Betreuungssatz, der auch für Kindergärten gilt. Das waren in meinem Fall 23 € monatlich (Da könnt ihr sehen, wie wenig ich verdiene ::)) Je nach Verdienst können das bis ungefähr 200 € monatlich werden. Dazu kommen - für alle gleich - noch 20 € Essengeld. Windeln sind mitzubringen.


    Nachdem eine Großpflegestelle (2 Tagesmütter / 8 Kinder) in meiner Wohnstraße wegen der Öffnungszeiten von 8-16,30 Uhr nicht geeignet war, kam Leo dann zu einer (im Berufsverkehr) 10 Autominuten entfernten Tagesmutter, die wirklich gut war.


    Jetzt im Kindergarten sind die Öffnungszeiten von ziemlich früh (6,30Uhr?, 7,00 Uhr?) bis 17,30 Uhr, nach Vereinbarung und bei Bedarf auch bis 18 Uhr.


    Die Betreuungszeiten richten sich danach, ob man Arbeit hat oder nicht. Ohne Arbeit betragen sie 5-7 Stunden täglich, mit Arbeit 7-9 Stunden. In bestimmten Grenzen kann man auch schieben. Wegen der für mich nicht 100%ig passenden von-bis-Spanne kostet mich der Kindergarten einen Hauch mehr als die Tagesmutter: 48 € (alles zusammen) + 3 € Gruppenkasse (freiwillig) im Monat.


    Insgesamt bin ich mit den Betreuungsmöglichkeiten und dem Kindergarten sehr zufrieden,
    besonders wenn ich die Schauermärchen hier im thread lesen muß ...


    Viele Grüße
    Simone

  • @ Simone


    vielen Dank für deinen ausfühlichen Beitrag



    Es zeigt sich auch mir, dass in einer größeren Stadt viel bessere Betreuungsmöglichkeiten für Kinder geboten werden.
    Ich habe vorher auf dem Land gewohnt und war der Überzeugung, dass Landleben für meine Kids das Beste sei. Aber das funktioniert dort nur, wenn man entweder Einheimisch ist oder eine Familie hinten dran hat. @ Chrissi- Ausnahmen bestätigen die Regel :klimper
    Ich selbst bin als Berufstätige mit der Kinderbetreuung und auch dem vielfältigen Angebot hier in der Stadt viel glücklicher und meine Kinder haben sich in sehr kurzer Zeit viel besser entwickelt.
    Aber das ist auch nur meine persönliche Erfahrung.


    Vielleicht hat ja jemand es auch anders herum erlebt.


    :wink


    Karen