KInderfreundliche Jobs?

  • Ich habe einen Sechser im Lotto, seitdem meine Tochter 6 war. Ich arbeite VZ mit freier Zeiteinteilung (Bereichsleitung im sozialen Bereich), dh ich kann bei Bedarf von Zuhause arbeiten (waren dann lange Nächte, aber ich hatte den Nachmittag mit Kind. Kind krank? - kein Problem). Kann sie aber auch mal mit ins Büro nehmen, unsere Sekretärin lässt sich dann helfen. Meine Chefin war auch AE und hat super viel Verständnis...
    LG, smiles

    Am Ende stellt sich die Frage: Was hast du aus deinem Leben gemacht? Was du dann wünscht getan zu haben, das tue jetzt. - Erascus von Rotterdam

  • Ich arbeite Vollzeit. Das ist bei uns eine 37, 5 Stunden Woche. Habe Gleitzeit und kann mir von 06:00 - 20:00 Uhr meine Zeit aussuchen. Manchmal kann ich auch von zu Hause aus arbeiten. Die Wochenenden sind immer frei. Da ich gerne sehr früh anfange, kann ich auch sehr früh zu Hause sein. Quasi komme ich gleichzeitig mit meiner Tochter nach Hause. Da ich dies alles recht flexibel gestalten kann, bin ich damit sehr zufrieden. ;)


    Zur Eingangsfrage: Ich finde "kinderfreundliche Jobs" schwierig zu definieren. Es kommt ja auch darauf an wie alt die Kinder sind, ob diese bereits in einer Ganztagsbetreuung sind, ect. .
    Auch wenn ich z.B. täglich früh zu Hause sein kann, hebt sich dieser Vorteil doch auf, wenn ich noch Arbeit zu Hause erledigen muß. Das finde ich dann sogar schlechter als wenn jemand nach Hause kommt und hat "Ruhe" von der Arbeit.

  • Hallo,


    ich arbeite VZ, bei uns sind das 40 Stunden pro Woche.


    Zuerst war ich im Kundendienst: da musste ich halt zu den Öffnungszeiten da sein (3xmal die Woche von 08.00-18:30 Uhr und 2xmal 08.00-13.30 Uhr)+ Nachbereitung. Hab sofort wieder VZ gearbeitet als die Lütte 12 Monate war. Brauchte hier aber unheimlich viel zusätzliche Betreuung- auf Dauer nicht machbar, da KV unzuverlässig und meine Eltern auch nicht alles abfangen können.


    Hab mich solange im Unternehmen auf andere Jobs beworben, bis endlich etwas gefunzt hat- es war ein echter Glücksgriff.
    Immer noch VZ- Sachbearbeitung im Büro bei freier Zeiteinteilung (wenn gewünscht auch mal Samstagvormittag)- Gleitzeitmodell. Bezahlung wie vorher. Kinderbetreuung ist jetzt leichter- ist immer noch stressig mit Haushalt und Co; KV ist immer noch nicht zuverlässig aber ich kann es aufgrund meiner Arbeitszeiten abfangen mit ein wenig Unterstützung durch meine Eltern.


    TZ wär möglich gewesen- aber für mich hätte weniger Geld bedeutet, dass ich meine monatlichen Ausgaben nicht mehr decken kann- kam für mich nicht infrage. Kind ist jetzt fast drei.


    LG Finchen

    Egal, wie tief man die Meßlatte für den menschlichen Verstand legt, es gibt jeden Tag mindestens einen, der aufrecht drunter durchgehen kann! :pfeif:tuedelue

  • Ich arbeite meistens von 7.00 bis 16.00. Fr 7.00-15.00.Manchmal muss ich früher anfangen und (oder)länger bleiben.
    Junior kommt um ca.17Uhr.
    Ob ich "kinderfreundliche Jobs"hab ?Eher kinderfreundlicher Chef,der auf mich zugekommen ist.
    In unserem Betrieb wird in Schicht gearbeitet,als ich ziemlich ungewöhnlich AE geworden bin,hat mich erst mal von der Spätschicht befreit(bin schon sehr lange in die Firma).
    Irgendwann muss ich aber wieder Spätschicht arbeiten.

    "Aber wer einmal gelernt hat, Bewegungserscheinungen
    auf das Ganze des Seelenlebens zu beziehen, wird....
    immer von neuem über die Fülle der Zugänge zu
    Seelischem staunen, die sich ihm allenthalben
    eröffnen“


    (August Homburger)

  • Ja, ich habe einen kinderfreundlichen Job... ich bin (fast) Lehrerin - hab also in den Ferien generell frei und die Schule ist meist auch aus, wenn die Betreuungszeiten der Kids enden. Könnte also von daher nicht besser sein - dafür fällt allerdings extrem viel zusätzliche Arbeit zu Hause an (korrigieren, vor- und nachbereiten, Elternarbeit, Konferenzen, etc.) Aber das ist mit Organisation und Disziplin ( :ohnmacht: ) zu meistern - kinderfreundlich bleibt der Job, wenn man sich die Zeit richtig einteilen kann (das lerne ich noch *schwitz*).

    ... Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,

    der uns beschützt und der uns hilft zu leben....

    (Hermann Hesse)

  • Meine Arbeitszeiten sind super (zwischen 8:30 und 16 Uhr, 25 Std. die Woche + alle 3 Wochen samstags 5 Std.), mein AG ist sehr flexibel, wenn ich wegen was auch immer mal 1/2 Stunde später kommen muss oder eher gehen muss, das kann ich dann an einem anderen Tag dranhängen.
    Die Arbeit macht Spaß (Leserservice eines Zeitungsverlages), leider ist die Bezahlung ziemlich mau.

  • Freiberufler, Vollzeit + 25%, Bezahlung ordentlich, Arbeitszeiten hui... wenn ich da bin und Zeit habe :-)
    Zu Stresszeiten (angenommene Aufträge entpuppen sich als zuviel, weiß man leider oft nicht vorher) nicht kinderfreundlich (da reagier ich dann allergisch auf gezicke), ansonsten spitze!


    Insgesamt: Sechser im Lotto. Mindestens. Nebenjob noch cooler und Kids richtig begeistert... :-)

    Hüte Dich. Erliege nicht dem Haß. Er führt zur dunklen Seite der Macht.

  • Zitat

    Diese kann ich mir täglich einteilen im Zeitrahmen von 6:00 Uhr bis
    17.30 Uhr. Ab 9:00 besteht auf alle Fälle Anwesenheitspflicht.


    Durch einige Überstunden, kann ich mein Konto aufbauen und diese halt bei Bedarf wieder abfeiern...

    Dem kann ich mich so anschließen. Ich arbeite im öffentlichen Dienst in der Jusitz und habe Gleitzeit von morgens 06.30 Uhr bis 20.30 Uhr, Kernzeit (Anwesenheitspflicht) beträgt bei mir 3 Stunden da ich "nur" 30 Stunden die Woche arbeite. Meist arbeite ich von 09.00 Uhr bis 15.00 Uhr, es wird aber auch oft durchaus länger was ich dann aber an anderen Tagen wieder ausgleichen kann indem ich dann mal früher gehe oder so.

  • Ich arbeite auch im ö.D in einer bay. Kommune mit 20 Std./Woche. Sprich, von 08 -12 Uhr. Seit letztem Jahr möchte ich gerne mehr arbeiten und jetzt MUSS ich mehr arbeiten. Leider ist das bei uns nicht so ganz leicht. Bin also gerade am kämpfen das ich 30 Stunden arbeiten kann.


    Ansonsten bin ich die einzige in unserer Abteilung mit einer 3-jährigen Tochter. Habe also den Vorteil bei Schliesstagen der Kita Urlaub zu bekommen und bin in den beliebten Ferien auch immer an 1. Stelle.

  • Ich arbeite TZ 36h.


    3xWoche von 8-16 Uhr, 1x von 8-13:30 Uhr und 1x von 8-17:30 Uhr.


    Betreuungszeiten der Jungs in Krippe bzw. Kita: 7:30-17 Uhr.


    Morgens ist es immer ein Gerenne für sich. 2-3xWoche sind die Jungs ab 6:30/7 Uhr bei einer Nachbarin von der Kita aus (überlegen, ob wir es nicht täglich machen), damit ich mal nicht so abgehetzt zur Arbeit komme. Denn der Fahrweg von Kita zur Arbeit beträgt mit Bus, da ich kein Auto habe, ca.30 Minuten. Somit komme ich, wenn ich die Jungs selber wegbringen würde, meist mit Glockenschlag (bedeutet punkt 8) und total abgehetzt, weil ich nur gerannt bin (von Kita zur Bushaltestellte, von Bushaltestellte zu meinem Job). Früher (bis Frühjahr diesen Jahres) hatte die Krippe bzw. Kita meiner Jungs noch ab 7 Uhr auf; da ging das alles noch.


    Einmal die Woche, an meinem langen Tag holt die Nachbarin die Kinder auch ab und betreut sie, bis ich da bin, was je nach Situation zwischen 18-19 Uhr. Sie selbst hat eine 3-jähriges Kind, was bis Sommer noch bei meinem Kleinen in der Krippe war und jetzt bei meinem Großen in der Kita.


    Aktuell sind viele Kolleginnen von mir erkrankt oder aber im Urlaub und ich muss Überstunden machen, da Chefin null Verständnis für eigene Kinder hat, denn ihr eigenes Kind wird ganztags in der Krippe betreut oder aber die Großeltern springen ein. Das bedeutet, ich habe in den letzten Wochen oft von 7:30-16:30/17 Uhr gearbeitet, was wiederrum zur Folge hatte, dass meine beiden täglich morgens bei der Nachbarin waren und auch von ihr abgeholt wurden.


    Wenn ich sie abhole ist es zwischen 16:30-17 Uhr und einmal die Woche zwischen 14-14:30 Uhr.


    Wünschen würde ich mir was anderes. Am liebsten sogar VZ, weil es finanziell schon mehr hergibt. Was ich mir am liebsten wünschen würde sind Arbeitszeiten von 8:15-16:15 Uhr, dann könnte ich meine Jungs selber wegbringen und auch abholen. Aber so etwas wird es für mich nicht geben. Außer ich würde auf unter 25h gehen, was finanziell nicht geht. Dann hätte ich Schichtdienstarbeit (aber immer die gleichen Tage in der Woche) und müsste dann nur 3-4 Tage arbeiten ab 8:30-12/16 oder 17 Uhr. Das wären dann aber auch nur 20h und das wäre finanziell zu wenig.


    Daher bin ich aktuell froh 36h zu haben und kriege es auch irgendwie hin, auch wenn zu den Kitakosten noch Babysitterkosten kommen.

    Ani mit Großer (08/2007) und Kleiner (01/2009)

  • At aniabc


    Ich kann deine sorgen vollkommen verstehen.


    Ich hatte mal nen Bürojob , halbtags, hab da aber so gut verdient das ich gut davon leben konnte, nachteil war aber die arbeitszeit von 13 bis 17 uhr + 30minuten fahrweg. Ich hetzte dann immer von arbeit zu meinen eltern kind holen, dann heim, essen und schon war der tag rum.


    Jetzt arbeite ich vollzeit 36 stunden die wochen und auch we und feiertagen, dafür hab ich aber auch mal in der wochen 2 bis 4 tage frei so das ich da erledigen kann was anfällt. Würde mir auch sehr gern arbeitszeiten wünschen, bei denen ich mein kind früh zur schule bringen kann und nachmittags holen kann mit nem verdienst der ausreicht, aber das ist selten.


    So nen super job hatte ich mal. Da war ich im öffentlichen dienst, hab von 7uhr bis 13 uhr gearbeitet hab aber dafür 1250 euro verdient - leider war das nicht von dauer :-)


    Wünsche dir weiterhin viel kraft das alles durch zu halten

  • Ich arbeite VZ, täglich von 7.30 bis 16:30 Uhr. Kinderunfreundlich deshalb, weil Cheffe überhaupt kein Verständnis hat und manchmal so tut, als hätte ich die Kinder im Einstellungsgespräch verschwiegen. Ich bin unflexibel, mach keine Überstunden, dauernd hab ich Urlaub (klar, bei 28 Tagen/Jahr) und wenn ich keinen Urlaub hab, dann bin ich dauernd krank ... Und überhaupt: "Wozu brauchen Sie drei Wochen Urlaub im Sommer - so lang fahren Sie ja mit den Kindern eh nicht weg, das können Sie sich ja eh nicht leisten." (Originalzitat!)
    Leider gibts halt nur 4 Wochen Ferienbetreuung/Jahr und die auch nur bis 13 Uhr. Lösung vom Cheffe: "Bringen Sie ihre Kinder halt drei Wochen mit ins Büro."


    Kurzum: Geht gar nicht. Bin am umorientieren, vielleicht auf selbstständiger Basis.

    Gruß von Lanie :-)



    „Eine Krone ist nur ein Hut, in den es hineinregnet.“ Friedrich der Große (1712 – 1786)