bitte helft mir: Adoption rückgängig machen - kind auf einmal nicht mehr sehen wollen

  • Also wir mussten nochmal zum Familiengericht , dort persönlich nochmal vorsprechen und wurden gefragt, ob wir das alles noch so möchten.
    Dann wurde es beschlossen und der Beschluss ging uns ein paar Tage später zu ( musste ja noch getippt werden )


    Voraussetzung zur Ado ist, dass man zusammenlebt, klar, aber im Antragsverfahren.
    Das war bei Euch ja so.


    Er kann es definitiv nicht mehr rückgängig machen !!


    Mein Sohn findet es cool, dass er einen leiblichen Vater und einen Papa und nun auch rechtlichen Vater hat.
    Ich habe ihm das immer als positiv "verkauft"
    Vater werden kann jeder, aber Papa ist vom Herzen, manche Kinder haben eine Person für Beides, er hat zwei Personen.


    Deine Tochter ist noch klein, vielleicht nimmt sie es noch als normal hin , die weitreichende Bedeutung ist ihr ja gar nicht bewusst.


    Meiner weiss, dass sein leiblicher Vater dafür zuständig war, dass er in meinem Bauch war, bei seinem Bruder war es der Papa.


    Ist ihm relativ egal :-)


    Lass Deinem Ex ein wenig Zeit, versucht über das Jugendamt eine Umgangsregelung zu treffen und wenn er keine Lust auf Umgang hat, dann würde ich den bei der Konstellation auch nicht forcieren glaube ich.
    Ein gezwungener Umgang ist nie ein guter Umgang.


    Alles alles Gute und mach Dir nicht sooo den Kopf wegen Deiner Tochter und der Aufklärung. Je normaler Du das gestaltest, desto normaler wird es für sie.


    Oftmals haben nur wir Erwachsenen die Dramatik.

  • Liebe Emily...
    danke für deine Worte .


    Ich hab,und glaube mir, ganz oft versucht um meine Ehe zu kämpfen ... Ich hab ALLES versucht.
    Doch er will einfach nicht und blockt ab.


    Ne neue Liebe hat er bestimmt...denn er kann nicht alleine sein . (ich weiß das aus seiner Vergangenheit)


    Mein Gefühl sagt mir... am liebsten würde ich ihm gar keins der Kinder mehr geben .... ich bin so stock sauer und wütend..
    zuerst kämpfen wir ein verdammtes Jahr lang ,um die Adoption (und das war echt ne schwere zeit) aber wir haben zusammen gehalten und es geschafft.
    Er wollte die adoption,weil wir der kleinen eine sichere zukunft bieten wollten,ohne das sie sich ausgeschossen fühle sollte (weil sie eben nicht sein leibliches kind ist)


    dann sagt er ,er möchte sie öfters sehen .... tut es aber nicht .
    die kinder sollen bei ihm schlafen,er kümmert sich um betten - nein,bis heute nichts passiert .


    kinder werden nur hin und her gefahren ...


    jetzt auf einmal möchte er die adoption nicht mehr....
    dann will er auf einmal sofort der kleinen sagen,das er nicht ihr leiblicher vater ist , (das war vorher nie so dringend erforderlich)
    und nun will er sie nicht mehr mitnehmen...


    Ja ne is klar... läuft das dann bei dem kleinen auch so ? der kleine ist einfacher,weil er noch nicht so viel mitbekommt,da stellt er sich das wahrscheinlich einfacher vor...
    vielleicht kann ja ne andere frau auf ihn aufpassen (die neue von meinem Mann) und der kleine würde sich nicht beschwären,wie es vll meine tocjhter tun würde ...
    und der kleine könnte nichts von dem tag erzählen, wo sie waren,mit wem und bla bla ... so wie es dir große tun kann...
    vielleicht ist es das.


    Ich möchte die beiden kinder nicht trennen - denn die beiden sind wirklich ne herz und ne seele. sie lieben sich sehr und passen gut aufeinander auf.


    Ich möchte nicht,das dass kaputt geht,nur wegen meinem Mann,weild er meint, das es so laufen muss...


    Ich hab nur keinen bock,auf anwalt etc... denn davon hab ich genug. achja, er wollte auch das alleinige Sorgerecht beantragen, für beide kinder , macht es jetzt aber doch nicht mehr,weil er gehört hat vom Jugendamt,dass das nicht so einfach sein wird .... :motz:

  • Kann es vielleicht sein, dass er eigentlich Dir weh tun möchte? Und das leider über Deine Tochter machen möchte, wenn er ihr von der Adoption erzählt. Weil eigentlich hat er doch nichts davon, es ihr zu erzählen. Den Versuch, die Ado rückgängig zu machen, kann man auch starten, ohne dass das Kind es mitbekommt.
    Und wenn er so drauf ist, kann er doch die Kinder gar nicht auffangen. Kommt doch mit sich selbst nicht mal klar. Drücke Euch die Daumen, dass viell. die Zeit etwas hilft. Die Chancen sehen ja gut aus, da er sich ja eigentlich gut um die Beiden gekümmert hat, als alles noch gut war bei Euch.

    :sonne :sonne :sonne :sonne :sonne

  • Das klingt aber schon so, als ob das Problem zwischen Euch der wirklich Knackpunkt ist. Da würde ich die Flinte noch nicht ins Korn werfen. In so ner Zeit wird eine Menge gesagt und an die Wand gemalt.... muss nicht alles auch so passieren.


    Beraten lassen zu dem Thema Umgang würde ich mich aber so oder so, da kannst Du auch alle Möglichkeiten ansprechen (eins, beide, keins).

  • Lale, das halte ich auch für möglich, denn das kennen ich auch aus eigener Erfahrung. Ich konnte es nicht glauben, aber es war so. Als die Karten dann irgendwann auf dem Tisch lagen hieß es sogar: "Je mehr ich "ihm" wehtue, umso stärker verletze ich Dich." Aber dann müßte ihm doch noch eher klarzumachen sein, dass Eure Kleine darausgehalten werden muß. Sprich Ihn doch mal direkt darauf an, KleineFee. Vielleicht ist es ihm noch garnicht selbst bewußt.
    Emily

  • Kann es vielleicht sein, dass er eigentlich Dir weh tun möchte? Und das leider über Deine Tochter machen möchte, wenn er ihr von der Adoption erzählt. Weil eigentlich hat er doch nichts davon, es ihr zu erzählen. Den Versuch, die Ado rückgängig zu machen, kann man auch starten, ohne dass das Kind es mitbekommt.
    Und wenn er so drauf ist, kann er doch die Kinder gar nicht auffangen. Kommt doch mit sich selbst nicht mal klar. Drücke Euch die Daumen, dass viell. die Zeit etwas hilft. Die Chancen sehen ja gut aus, da er sich ja eigentlich gut um die Beiden gekümmert hat, als alles noch gut war bei Euch.

    Ja...ich hab mir auch gedacht ...


    Ok, dann lösen wir die Adoption auf,(für ihn der Grund für ein Kind weniger Unterhalt zu zahlen ) ohne das das die kleine mitbekommt.


    ok, ja... dann erzählen wir der kleinen die Wahrheit ... das er nicht der leibliche vater ist ...


    Ich wünsche mir so sehr für die kinder, das er sich einfach um beide,,wie bisher kümmert ...
    ohne unterschiede zu machen...


    dadurch würde die kleine das viel besser verarbeiten .
    Wie gesagt,sie haben ja noch sehr an der Trennung zu knabbern und haben das nicht mal verarbeitet.


    Wie sollen sie alles andere noch verarbeiten....


    ich will Gesunde und glückliche kinder haben ....


    die kleine kommt nächstes jahr in die schule...ich will sie nicht verlieren ...das ich vom arzt zum arzt mit ihr gehen muss :flenn

  • Ich muss vorweg sagen, dass ich ein Gegner von Stiefkindadoptionen bin, wobei es natürlich (sehr wenige!) Ausnahmen gibt, wo das dann tatsächlich mal nötig/erforderlich ist.


    Es ist ja so, dass man mit einer Adoption in (natürliche und soziale) Bindungen eingreift und dem Kind Ersatzbindungen (und wenn es nicht aufgeklärt wird) verbunden mit einer Lebenslüge anbietet.


    Es wird ein Ersatzvater "erzeugt". Aus Sicht des Kindes ist es vom "Abgebenden" Elternteil verstoßen worden, was auch noch gesetzlich (durch die Adoption) legitimiert wird. Es erscheint dann (aus Sicht des Kindes) ein Bindungsersatz in Form des "Annehmenden" Elternteil, der nun (bindungs-)verlässlicher sein soll! So etwas ist ja im Grunde ein Riesenversprechen für das Kind ("Im Gegensatz zu Deinem (unverlässlichen) Vater bin ich immer für Dich da, Du kannst Dich (absolut) auf mich verlassen!).


    Da trennen sich dann auch diese Eltern (schlimm genug für das Kind, es hat ja schon eine Trennung vom leiblichen Vater hinter sich) und dieser Vater, der ja per Adoption dem Kind ein Riesenversprechen (ich bin absolut Bindungsverlässlich) verkrümelt sich und hat anscheinend nix besseres zu tun, als diese Bindung abzubrechen (schlimm genug).


    Als nächstes überlegt nun die Mutter, ob man die Adoption rückgängig machen kann, denn sie kann es kaum ertragen! Es wird damit gespielt, das Kind nun (über die von allen aktiv betriebene) Lebenslüge aufzuklären. Auf Deutsch -> Die Wut der Eltern aufeinander wird über das Kind abgeleitet.


    Au man, seit ihr Spielkinder. Es ist einfach unerträglich, dass Adoptionsvermittlungsstellen anscheinend nicht in der Lage sind, diese Infantilität der Adoptionswilligen zu erkennen und dann noch einer Adoption zuzustimmen!


    Wenn Du Dir wirklich Sorgen um Dein Kind machst und nicht eher Not über Deine eigene Situation leidest, solltest Du Dich damit beschäftigen, wie Du Deinem Kind Sicherheit vermittelst. Das ist ja nunmehr vordringlich wichtig, wo ihr gerade der Boden unter den Füßen entzogen wurde!


    Das Kind muss natürlich über seine Situation aufgeklärt sein und das passiert im Regelfall dadurch, dass von Anfang an nichts verheimlicht wird. Dies Arbeit (die eigentlich schon von Anfang an hätte erfolgen müssen) kann jetzt nicht abrupt und in einem für das Kind ungeschützten Rahmen erfolgen.


    Nimm doch bitte Kontakt zu einer professionellen Beratungsstelle auf, die Dich und Dein Kind in diesem Prozess begleiten können.


    Die Adoption kann nicht rückgängig gemacht werden, auch gibt es nicht die Möglichkeit der Kettenadoption (Kind wird durch den Adoptivvater an den nächsten Adoptivvater frei gegeben).


    In sehr behutsamen Schritten muss jetzt geschaut werden, wie das Kind behutsam mit seiner "Geschichte" konfrontiert werden kann. Man wird dann sicherlich (irgendwann in der Zukunft , also nicht in einem halben Jahr) auch mal erwägen können, ob das Kind wieder Kontakt zum leiblichen Vater aufnehmen kann und wie es möglich sein wird, auch den Kontakt zum annehmenden (Adoptiv-)Vater halten kann.


    Gesund wäre es für das Kind, wenn es unkomplizierten Kontakt zu Beiden halten kann.


    Komm in die Puschen und lass Dich beraten.



    Der Kater :brille

  • Lale, das halte ich auch für möglich, denn das kennen ich auch aus eigener Erfahrung. Ich konnte es nicht glauben, aber es war so. Als die Karten dann irgendwann auf dem Tisch lagen hieß es sogar: "Je mehr ich "ihm" wehtue, umso stärker verletze ich Dich." Aber dann müßte ihm doch noch eher klarzumachen sein, dass Eure Kleine darausgehalten werden muß. Sprich Ihn doch mal direkt darauf an, KleineFee. Vielleicht ist es ihm noch garnicht selbst bewußt.
    Emily


    Habe ich ... ganz oft. Er ist keine 2min bereit mit mir zu reden ...


    Am tel. geht das schon mal gar nicht, denn dann legt er sofort auf,wenns brennslig wird ...
    oder er wird laut
    oder er tut so,als ob er mich nicht gehört hat,was ich gesagt habe ...

  • Es ist immer sehr schwierig, von außen eine objektive Einschätzung oder gar einen Rat zu geben, in so einer emotional hochgeladenen Situation.


    Zunächst einmal möchte ich dir sagen, dass es mir sehr leid tut, was du gerade erlebst und auch deine Kinder. Das Verhalten deines Mannes scheint völlig unbegreiflich. Ich hoffe und wünsche dir sehr, dass er irgendwie zu Besinnung kommt und sich doch etwas zum Guten ändert.


    Wegen der Adotion: Es ist sehr wichtig und ganz richtig, dass ihr eurer Tochter erklärt, dass sie einen "biologischen Papa" und auch einen "Herzenspapa" hat. Meine Eltern haben mich adoptiert, als ich fünf Tage alt war. Doch von Anfang an wusste ich -immer kindgerecht erklärt von meinen Eltern- dass es da noch eine Frau gibt, die mich geboren hat aber mich nicht behalten konnte. Ich bin meinen Eltern so sehr dankbar dafür, dass ich "die Wahrheit" immer gewusst habe. So war es für mich niemals ein böses Erwachen. Ich empfand "meine Eltern-Situation" als normal. Schrecklich stelle ich mir vor, hätte ich es erst im Teeniealter erfahren oder gar von jemand "fremden"...


    Deine Gedanken, dass deine Tochter ihren Bruder eines Tages einmal hassen könnte, weil er einen Papa -in ihren Augen "IHREN PAPA"- hat und sie nicht mehr... das bezweifle ich. Je offener und "normaler" du mit dieser Situation umgehen kannst, desto besser wird es deine Tochter auch können. Ich kann mir vorstellen, dass sie -irgendwann später mal- mit ihrem "Papa" das Gespräch sucht und ihn nach dem WARUM fragen wird.


    Klar ist es momentan sehr schwer für dich, überhaupt mit der Situation "umzugehen"... da sind doch ein paar Baustellen gleichzeitig offen... Und du bist ja selbst momentan total verletzt und musst dich zunächst wieder innerlich sortieren und auch irgendwie zur Ruhe kommen. Vielleicht wäre die Erziehungberatungsstelle (z.B. von der Diakonie) ein Ort für dich, wo du Rat finden könntest?


    Ich wünsche dir von Herzen ganz viel Kraft, Mut und Stärke für die kommende Zeit. :troest


    Viele liebe Grüße!

    2 Mal editiert, zuletzt von knallerbse ()

  • Grinsekatze: Ich stimme Dir grundsätzlich zu. Aber ich würde auf keinen Fall wollen, dass der Adoptivvater auf seiner Mission, alles rückgängig zu machen, mal eben das Kind sonntags beim Umgang damit konfrontiert und dann wieder abgibt. Dann doch lieber selber, oder?

  • Leute... ich werde es der kleinen demnächst sagen , :amok:
    sobald ich weiß wie ... (mit hilfe kinderpsychologe etc)


    Aber was soll ich dann der kleinen sagen ,


    wenn sie sie fragt,ob sie weiterhin den Papa sehen darf ?
    Wenn sie fragt , wo der andere Papa ist ? und ob sie ihn sehen kann ?
    wenn sie fragt , wieso der papa ihren bruder mitnimmt und sie nicht ?


    wenn sie weint und sagt,das sie allein ist,weil sie keinen papa mehr hat ???


    was soll ich dann sagen ?


    :flenn

  • Grinsekatze: Dann hab ich das irgendwie falsch verstanden, alles klar. :-)


    KleineFee: Sag ihr, dass Du es nicht weißt. Und für sie da bist. (Und lass die Waffen stecken. Wir wollen Dir nix Böses)

    Einmal editiert, zuletzt von amscheideweg ()

  • Ich bin in einer sehr ähnlichen Situation wie du...Meine süßen (9 und 6) haben ebenfalls von heut auf morgen seinen "Ziehpapa" verloren.Deswegen ein kleiner Tip der meinen beiden ein klein wenig geholfen hat.



    Denn dann wird sie fragen,ob sie trotzdem weiterhin den Papa sehen darf,wie Ihr Bruder...


    Was soll ich ihr dann sagen ???


    Sollte es jemals dazu kommen dann mach ihr den Tag mit DIR ALLEINE schmackhaft.
    Sag ihr wie sehr du sich auf die Zeit mit ihr alleine freust. Das du dann endlich deine komplette Aufmerksamkeit nur ihr schenken kannst.
    Das du viel mit ihr spielst, kuschelst oder Unternimmst.
    Bestimme diesen Sonntag zu einem Mama-Tochter-Tag.

    "Ich werd auf garkeinen Fall...!" :pfeif
    "Keks?"
    "Okay - ich tu´s"
    :klimper

  • Ich hab zum ersten mal, diesen Sonntag das treffen abgesagt ...


    mir ist das alles zuviel jetzt .


    Er sagte am tel, er will schauen wie sich die kleine macht,,und entscheidet dann ,ob er sie weiterhin sehen möchte ...


    (er meint ja,die kleine ist anderst zu ihm wie sonst , was quatsch ist ... ich mein auf einer Sicht schon... weil er eben viel zu selten sie sieht,klar das die Bindung nicht mehr so ist,wie sie mal war... Aber ich finde ER muss dran arbeiten ... für die kinder...wenn die ihm was bedeuten) und nicht den kleinen mitnehmen,weil das einfacher wäre

  • Sollte es jemals dazu kommen dann mach ihr den Tag mit DIR ALLEINE schmackhaft.
    Sag ihr wie sehr du sich auf die Zeit mit ihr alleine freust. Das du dann endlich deine komplette Aufmerksamkeit nur ihr schenken kannst.
    Das du viel mit ihr spielst, kuschelst oder Unternimmst.
    Bestimme diesen Sonntag zu einem Mama-Tochter-Tag.

    Ja... das funktioniert die ersten male... und dann will sie davon nix mehr hören ... Ich kann ihren schmerz /trauer nicht immer unterbinden und sie ablenken ...


    Ich bin völlig auf mich allein gestellt - es gibt kaum einen,der mir mal die kinder abnimmt,damit ich bissle zeit für mich hab - der sonntag war der einzigste tag,andem ich was für mich tun konnte (da bin ich ins fitness studio gegangen und mich mit meiner freundin getroffen )


    familie etc... besteht kein großer kontakt-zuviele differenzen .

  • Er sagte am tel, er will schauen wie sich die kleine macht,,und entscheidet dann ,ob er sie weiterhin sehen möchte


    Sorry, wie krank ist das denn? In dem Fall hätte ich das auch abgesagt. Wie alt ist der Mann, was hat er im Hirn?


    Ich würde - wie Du selbst schreibst - empfehlen, such Dir einen/eine Spezialistin - Trennungen von Kindern und Eltern, ob jetzt durch Tod oder sonstwas - , rede erstmal. Ich hatte mal nur eine Stunde kurz nach dem Tod, nachdem mein Kind einfach ziemlich "durchgedreht" war und mir gings gleich besser. Ich konnte viel besser vermitteln. Danach hab ich noch viele Stunden gemacht bis heute. Auf "ihn" jedenfalls würde ich nicht mehr setzen. Du kannst ja nicht Eure Situation von seiner "Stimmungslage" abhängig machen.
    :(

  • Ja... das funktioniert die ersten male... und dann will sie davon nix mehr hören ... Ich kann ihren schmerz /trauer nicht immer unterbinden und sie ablenken ...


    Nein natürlich kann und sollte man nicht von der "Trauerzeit" ständig ablenken.Ganz im Gegenteil diese Trauerphase muss einfach sein.
    Aber wenn sie erstmal merkt das es klasse ist, dich mal ganz für sich allein zu haben, empfindet sie es vielleicht irgendwann als nicht mehr ganz so furchtbar.

    "Ich werd auf garkeinen Fall...!" :pfeif
    "Keks?"
    "Okay - ich tu´s"
    :klimper

  • Sorry, wie krank ist das denn? In dem Fall hätte ich das auch abgesagt. Wie alt ist der Mann, was hat er im Hirn?


    Ich würde - wie Du selbst schreibst - empfehlen, such Dir einen/eine Spezialistin - Trennungen von Kindern und Eltern, ob jetzt durch Tod oder sonstwas - , rede erstmal. Ich hatte mal nur eine Stunde kurz nach dem Tod, nachdem mein Kind einfach ziemlich "durchgedreht" war und mir gings gleich besser. Ich konnte viel besser vermitteln. Danach hab ich noch viele Stunden gemacht bis heute. Auf "ihn" jedenfalls würde ich nicht mehr setzen. Du kannst ja nicht Eure Situation von seiner "Stimmungslage" abhängig machen.
    :(


    Mein Mann ist 34 und ich 26 ;)


    Im Moment jedoch ist er 21 ... so kommt es mir vor -.- :kopf

  • @amscheideweg&grinsekatze
    unstrittig ist, dass sie es erfahern muß. Da die Seele in dem Alter aber so sensibel ist, würde ich mir tatsächlich überlegen, ob ich die Besuche "einfriere" solange hier nicht klar ist, dass nichts Voreiliges gesagt wird, sondern dass es behutsam, geregelt und evt. auch begleitet getan wird.Ansonstenwüßte ich nicht, wie man sicherstellen könnte, dass der Adoptivvater nichts sagt. Und in dieser Situation, in der ein Elternteil sich verantwortungslos verhält oder ein solches Verhalten ankündigt, muß ich Verantwortung für das Kind übernehmen und es schützen, bevor ich selbst diejenige bin, die es verletzt. Das ist meine Meinung, die ich natürlich keinem aufzwingen will. Ich wüßte mir zunächst nicht anders zu helfen.