Existenzgründung - kann man die Idee vernünftig umsetzen?

  • Hallo liebe Fories!


    Ich hab da schon seit Jahren einen Traum, eine Idee im Kopf. Meine eigene kleine Frühstücks-Pension. Nicht irgendeine Pension, sondern eine "Urlaub auf dem Bauernhof"-Pension, und nicht irgendein Bauernhof, sondern ein historischer, alter Bauernhof.


    Ich bin auf der Suche nach einem historischen Anwesen, etwa um die 100 Jahre alt, mit altem Obstbaumbestand, Fläche für großen Gemüse- und Beerenobstgarten, einem Bauerngärtlein, Brotbackofen und Nebengebäuden. Platz für 3 Pensionszimmer, evtl. ein Appartement für Selbstversorger, überschaubar, als Nebenerwerb.


    Alleinlage, nicht zu abgeschieden, bei uns in der Gegend, gute Wandermöglichkeiten, Skigebiet, Ausflugsziele für die ganze Familie.


    Die Zimmer eingerichtet wie damals allerdings mit dem nötigen Komfort wie fließend Wasser, Toilette, Dusche... ;)


    Tiere, einerseits als Nutztiere, andererseits als Streichelzoo bzw. einfach um die Ländlichkeit zu untersteichen: ein Schwein, Ziegen, Hühner, Enten... (Hund, Katze, Maus...), Ponys...


    Eine große Stube als zentraler Ort, mit großem Küchenherd, man soll beim zubereiten der Mahlzeiten zukucken, dabeisein können. Hausmannskost wie vor 100 Jahren, selbstgemachte Marmelade, Selbstgebackenes Bauernbrot, Kompott, Eierspeisen, Mehlspeisen, alte Rezepte auf jeden Fall.


    Verschiedene Kurs-Angebote angefangen von Kochkursen, Brotbacken, Schmalzgebäck, Malkursen, Töpferwerkstatt, Möbelrestauration und einfach das mitleben auf dem Anwesen mit all der Arbeit, die es mit sich bringt.


    Ausgerichtet sowohl auf Familien mit Kindern als auch nur Erwachsene.


    Evtl. verschiedene Themenwochen(enden) je nach Jahreszeit und Anlass (Saftpressen, Kartoffelfest, usw. da fällt mir bestimmt immer wieder was ein...)


    Verbunden mit unserer Liebe zur Kunst und zum Alten, Altbewährten... verbunden mit ein wenig Selbstvermarktung einerseits der selbst hergestellten Lebensmittel und unserer Kunst und der Vermittlung unseres Wissens über alte Werte.




    Wie gesagt, als reiner Nebenerwerb und zu zweit.


    Kann das klappen?

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Das liest sich alles sehr schön und idyllisch. Aber:


    Anscheinend hast du so ein Anwesen noch nicht. Wenn du dafür Geld von der Bank brauchst, musst du denen einen ausgearbeiteten Businessplan vorlegen, da das Geld zur Existenzgründung dient.


    Du schreibst Nebenerwerb. D. h., du geht hauptberuflich arbeiten? Wer versorgt die Tiere in der Zeit, woher nimmst du das Geld, um die Tiere zu versorgen?


    Du willst Kurse anbieten. Wer gibt die Kurse? Alle du alleine? Ich als Besucher würde diese Kurse nur buchen, wenn sie jemand gibt, der auch wirklich Ahnung hat und ausgebildet ist.


    Mitleben und mitarbeiten auf einem Bauernhof. Ich könnte mir vorstellen, dass die Leute, die Urlaub machen, auch wirklich Urlaub haben wollen.


    Das sind die Punkte, die mir auf den ersten Blick aufgefallen sind. Wie gesagt, du brauchst einen handfesten Businessplan, der vor allem die finanziellen und organisatorischen Aspekte bedient.


    LG
    Phoenix

  • :D schön... könnte aber noch ein bisschen dauern.


    Erst muss ich ein vernüftiges Konzept ausarbeiten um ein Startdarlehen bei der Hausbank zu bekommen. Wenn das bewilligt ist, gehts an die Suche nach dem richtigen Anwesen. Also, ich such ja jetzt schon, aber irgendwann muss man dann auch mal zuschlagen. Über die kfw-Bank gibts dann mit dem richtigen Konzept auch die Fördermittel zur Sanierung/Restaurierung des Gebäudes, soll ja "alt" bleiben, keine Hochglanzfliesen oder ähnliches, alte Baustoffe, originale Möbel die erst restauriert werden müssen.


    Ein gewisser Grundstock an Möbeln ist schon vorhanden, wartet nur auf Wiederbelebung...

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Deine Hausbank wird aber so einen Businessplan verlangen, bevor sie dir den Kredit bewilligen. In diesem Plan muss stehen, wie du das erste Jahr finanzieren wirst, woher das Geld für den Unterhalt kommt usw.


    Ich musste in meinem Plan ganz genau aufschlüsseln, wie ich was im Monat bezahle, wie viel Verdienst ich mir die ersten fünf Jahre ausrechne, jeden Posten an Ausgaben und Einnahmen (Einnahmen, die halt nicht von dem Projekt stammen) gegenüberstellen usw. Hat ganz schön lange gedauert, bis ich diesen Plan so hatte, wie die das wollten.


    LG
    Phoenix

  • Danke @ Phoenix: Also, mein Mann würde erst einmal weiter arbeiten. Die Versorgung der Tiere, das bewirtschaften des Gartens usw. übernehme ich. Für mich natürlich auch ein Full-Time-Job, das ist mir klar, aber was es abwirft kann man eben unter Nebenerwerb laufen lassen.


    Das Anwesen haben wir noch nicht, sind leider keine glücklichen Erben :D Aber es ist sowieso unser beider Traum, mein Mann wäre bereit, sein jetziges Eigenheim zu verkaufen und den Rest müssten wir finanzieren. Aber wie gesagt, es wird sowieso eines angeschafft, also ist das kein Ausschlusskriterium.


    Für die Kurse haben wir genügend Kontakte.


    Und was das Mitarbeiten angeht, das bleibt jedem selbst überlassen. Aber ich habe schon öfter gelesen, dass es angeboten wird, z. B. als eine Art "Kinderanimation" oder auch für Erwachsene. Es ist kein Muß.



    Was das Geld angeht: wir wollen damit nicht reich werden. Wenn es so viel abwirft, dass die Ausgaben gedeckt sind und evtl. kleine Rücklagen gebildet werden können für weitere Sanierungen (die wir sowieso hätten, weil wir ja sowieso ein solches Anwesen kaufen werden), dann sind wir schon zufrieden. Uns geht es in erster Linie darum, unseren Traum leben zu können, es anderen Menschen auf Zeit zu ermöglichen auch diesen Traum zu leben. Es wird wohl kaum der Vollpension-All-inklusive-Club-Urlauber zu uns kommen, und die wollen wir auch gar nicht haben.



    Edith sagt: Das könnte der Bank natürlich sauer aufstoßen, aber wie gesagt, angeschafft wird sowieso ein Anwesen, und die Förderung von der kfw-Bank gibt es unabhängig vom Geschäftsplan, da diese Gebäudebezogen ist. Wenn der Rest langsam anläuft und selbst finanziert werden muss, ist das auch in Ordnung, dann dauert es eben länger. Aber irgendwann...

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

    Einmal editiert, zuletzt von Dadefana ()

  • Wenn ihr natürlich ein Einkommen und ein Eigenheim zur Finanzierung zur Verfügung habt, geht es natürlich sehr viel leichter. Das Einkommen ist gesichert und nur das zählt für die Bank.


    Ich kann dir nur den Tipp geben, dich ausführlich zur Existenzgründung beraten zu lassen. Ich hatte damals von der IHK Hilfe bekommen. Vielleicht gibt es so eine Innung auch im Hotelgewerbe. Die können dir sagen, welche Voraussetzungen du erfüllen musst und worauf du achten musst. Ich kann mir vorstellen, dass es in dem Bereich eine Menge Dinge gibt (z. B. alleine die Hygienevorschriften), die du beachten musst.


    Ansonsten hört es sich schön an. Achja, wichtig im Businessplan ist zu schreiben, was dich von deinen Konkurrenten abhebt. Warum gerade dein Haus dann laufen soll. Dieses sogenannte Alleinstellungsmerkmal kann über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.


    Viele Glück dabei.


    LG
    Phoenix

  • Ein Alleinstellungsmerkmal könnte eben sein, dass es alles auf "Alt" gehalten ist. So wie diese Serie "Schwarzwaldhaus 18sowieso..." kennt die jemand? Also, halt nicht ganz so krass, wie oben schon beschrieben.


    Aber trotzdem nicht sooo spezifisch, dass es nur Menschen anziehen würde, die genau darauf stehen, sondern eben auch mit diesen ganzen Angeboten, wie alle Ferienbauernhöfe sie haben. Zusätzlich mit den Kursangeboten wäre das meiner Meinung nach die perfekte Mischung um eine bunte Auswahl an Interessenten zu haben. Sicherlich lernt man da auch wieder viele Menschen mit neuen Ideen kennen, baut Kontakte aus usw.



    Wir werden jetzt erst einmal ein Anwesen anschaffen und restaurieren, langsam uns einrichten, den Garten anlegen und dann kommt hoffentlich bald der Tag, an dem wir unsere Tore für die Menschen, die unser Lebensgefühl teilen, öffnen können.


    Mit Unterstützung durch die Bank ginge es natürlich leichter...

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Da fällt mir noch ein:


    Bei einer maximalen Belegung von unter 10 Betten braucht man in unsrem Ort kein Gewerbe anmelden. Das läuft dann alles über die Steuererklärung.


    Gut, man bekommt dann auch keine Förderungen...


    Wir überlegen halt hin und her... sollen wir es einfach langsam ohne Startgelder versuchen, also nur mit dem Darlehen der kfw-Bank für die Gebäudesanierung, die wir ja sowieso vornehmen würden?


    Ich meine, als reinen Nebenerwerb würde die Bank sowieso keine Startgelder vergeben, oder? Die wollen doch den Rubel rollen hören, denk ich mal...


    Andererseits, so ganz ohne Förderung kann es schon noch Jahre dauern, da ich dann auch erst mal weiter arbeiten gehen müsste, und so nicht wirklich viel Zeit für die Vorbereitungen ist.

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Ich finde ein Hotelgewerbe so nebenher laufen zu lassen etwas schwierig.


    Klar, dauert es, bis es angelaufen ist. Aber wenn du weiter arbeitest und plötzlich hast du Gäste. Du kannst denen doch nicht sagen: Frühstück gibt es nur bis halb acht, danach bin ich arbeiten. Oder: Die Zimmer werden gemacht, wenn ich wieder von der Arbeit da bin. Es muss doch dann ständig ein Ansprechpartner auf dem Hof sein, wenn Gäste da sind.
    Dann auch wieder die Frage, wer versorgt ordentlich die Tiere, wenn keiner da ist.


    Auch die Kurse kannst du nicht so plötzlich organisieren. Das muss alles vorher geklärt sein. Oder stehen dir die Kontakte ständig und auch kurzfristig zur Verfügung?


    Es muss wirklich alles bis ins kleinste Detail geplant und organisiert sein. Sonst steht so eine Existenz auf arg wackeligen Beinen.


    Ich will dir das wirklich nicht vermiesen, aber ich habe bei den Seminaren gelernt, dass diejenigen, die nicht alles bis ins Kleinste einkalkuliert haben, nach spätestens zwei Jahren gescheitert sind.


    LG
    Phoenix

  • von dem ganzen ringsrum hab ich keine ahnung aber






    das liest sich mehr als verdammt klasse seufz.

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • Ich versteh das schon.


    Ich überleg halt nur so: Ein Anwesen wird gekauft, unabhängig davon, ob wir nun Gäste beherbergen wollen oder nicht. Das Anwesen muss schon aufgrund unserer Interessen entsprechend aufgebaut sein. Da es aller Wahrscheinlichkeit nach erst restauriert werden muss (ich sage absichtlich nicht renovieren, da ich renovieren mit modernisieren gleichstelle und ich den Charme des Ursprünglichen auf keinen Fall zerstören will), kann ich in dieser Zeit wahrscheinlich sowieso keine Gäste beherbergen.


    Also könnte ich die Existenzgründung erst mal hintenanstellen, damit nicht so viel auf einmal beachtet werden muss. Trotzdem möchte ich aber schon die Auflagen beachten, eben was die Hygienevorschriften angeht und so weiter...


    Die Tiere könnten wir nach und nach anschaffen, so ein Hase muss nicht den ganzen Tag unter Aufsicht sein :D Hühner haben wir auch jetzt schon, ist also auch kein Problem. Sicher, die Ponys kann ich erst anschaffen, sobald ich zuhause bin. Aber ein Schwein kommt auch den Tag ohne mich aus. Ich seh das halt bei meinen Ex-Schwiegis, die sind schon seit ewigen Zeiten Nebenerwerbsbauern, mit Weidekühen, Schweinen und allerlei Kleingetier...


    Und ich überleg halt auch, ob ich es so groß mit Gewerbe anmelden und so aufziehen muss, eben wie oben erwähnt, bei unter 10 Betten... Ich hab nicht vor, das Haus ständig VOLL zu haben, wirklich nur im kleinen Stil. Dass ich nciht mehr arbeite, sobald ich Gäste haben kann, ist klar. Aber die Zeit vorher?...

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • das liest sich mehr als verdammt klasse seufz.


    Ja, es liest sich wie ein Traum, aber leider werden gerade solche Träume auch schnell zu Albträumen.


    Gerade bei Zwei-Mann-Projekten ist das Risiko groß. Ein Sanierungsobjekt hat oft viele Tücken. Die kfw gibt die Kredite nicht einfach so her, sondern hat Auflagen, Auflagen, Auflagen. Die Käufer meines alten Hauses haben deswegen sogar auf den Kredit verzichtet und lieber komplett über die Hausbank finanziert, weil sie dann wenigstens machen konnten, wie sie wollten. Ist Denkmalschutz drauf, wird`s noch happiger, Auflagen, Auflagen, Auflagen und vor allem teuer, seeehhhrrr teuer. Ich hab mal in ner alten Mühle gewohnt und meine Vermieter haben mir da einiges von der Sanierungszeit erzählt.... auweia. Man kann schon etwas tricksen, aber trotzdem reicht`s noch. Habt Ihr handwerkliches Geschick oder braucht Ihr Handwerker? Was wenn einer von Euch längere Zeit als Arbeitskraft ausfällt?


    Ich denke ich würde es wagen, wenn ich genug Geld hätte und keine großen Kredite bedienen müsste, aber mit ner großen Finanzierung ist es schon arg riskant.


    Vielleicht geht´s bei Euch ja, weil Ihr Eigenkapital zur Verfügung habt, kommt halt auf die Höhe an.

  • Also, wegen der Sanierung haben wir keine Bedenken. Für meinen Mann wäre es nicht das erste Objekt, das er saniert, außerdem sind wir beide handwerklich sehr geschickt und auch der Freundeskreis ist sehr tatkräftig.


    Erst war ja nur angedacht, ein kleines Anwesen für uns zu kaufen und über mehrere Jahre hinweg zu sanieren. Das ist unser gemeinsamer Traum.


    Dann brachte ich meinen Traum zur Sprache, ich sollte vielleicht mal erklären, wie es dazu kam:


    Vor einem Jahr starb mein Opa. Opa und Oma besaßen genau solch ein Anwesen, das nach Opas Tod an eine Erbengemeinschaft (5 Personen, mein Vater hat verzichtet) ging. Die Erben werden sich nicht einig, was damit anzufangen sein könnte, es sieht so aus, als ginge es den Bach runter. Ich habe mein Interesse bekundet, stieß aber auf taube Ohren.


    Meine Oma und mein Opa hatten neben der sehr kleinen Landwirtschaft immer Pensionsgäste im Haus. Nie mehr als zwei Familien. Der Alltag lief ganz normal weiter, bis auf die Tatsache, dass eben zwei drei Zimmer mehr zu machen waren, dass eben für die Anzahl an Personen mehr gekocht und gedeckt werden musste. Abends und am Wochenende gabs immer irgendwelche "Veranstaltungen"... Schlachtschüsselessen, Erntefest, Wein- und Schnapsverkostung, eben je nachdem, was im Jahr grade so anfiel.


    Es lag immer ein geschäftiges Summen in der Luft, immer der Duft vom frischen Essen, von eingekochter Marmelade und frischem Brot. Meine Oma war der ruhende Pol, wurde so auch oft von den Gästen im Gästebuch bezeichnet. War sie nicht in der Küche musste man eben im Garten oder bei den Tieren suchen.


    Viele der Gäste kamen jedes Jahr wieder, manche blieben mehrere Wochen, eine davon sogar im Appartement den ganzen Sommer... Krawallmacher oder Partygäste kamen nie mehr wieder, dafür hat schon die Oma gesorgt... :D


    SO stell ich mir das vor. Und um auch außerhalb der Urlaubszeiten aktuell zu bleiben, würden wir eben unsere Kurse anbieten.

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Ich sehe auf der einen Seite die laufenden Kosten wie Kredit(e), Nebenkosten für das Gebäude, Kosten die aus der Tierhaltung entstehen wie Futter, Streu und TA, dann die Kosten um die Grünflächen zu bearbeiten. Dann die wohl eher geringen Einnahmen, die nur durch wenige Gäste(zimmer) wieder reinkommen sollen. Man hat keine 365 Tage im Jahr eine Vollbelegung.
    Wie willst du also deine Kosten decken ohne weiter Arbeiten zugehen? Und zeitgleich wie willst du Gäste betreuen, wenn du arbeitest?
    Ein schöner Traum, aber das Ganze drum herum ist extrem Arbeitsintensiv und ich befürchte alleine einfach nicht zu schaffen.

  • für mich hört es sich nach einem großen Traum an. Träume sind toll, nur hier musst wirklich genau rechnen und prüfen ob du/ihr das umsetzen könnt.
    Nicht nur finanziell, sondern auch von der Psyche her. Kommt ihr mit einem Druck der auf euch und auch auf der Beziehung lastet das schaffen. Auf Freunde verlassen ist schön, nur oft ist man wenns drauf ankommt dann verlassen. Denke, hier nicht mehr vornehmen, was nicht selbst geschafft werden kann. Wenns eng auf eng aufgeht, dann liber der Traum als Traum lassen als daran kaputt zu gehen


    Achja, wegen den Tieren. Bei vielen Arten (z.B.: Schafe, Kühe etc.) musst du ein Bestandsregister führen, dies dann vom regionalen Landwirtschaftsamt oder auch Veterinäramt kontrolliert wird.

  • Also, finanziell ist es wirklich nicht problematisch, und wie gesagt, das Anwesen wird ja sowieso angeschafft und saniert, sofern es einer Sanierung bedarf, hier gibts auch alte Anwesen, die gut in Schuss gehalten wurden, wo nur wenig zu machen ist für relativ kleines Geld. Da mein Mann sein Eigenheim verkaufen würde, wäre ein gewisser Grundstock zur Verfügung, der sogar noch zu einem Teil in die Sanierung fließen könnte.


    Auch die Tiere werden nach und nach sowieso angeschafft. Welche Auflagen es gibt, da müssen wir uns natürlich informieren, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass wir Tiere halten werden.


    Wir haben nicht vor, das von heute auf morgen zu schaffen. Wenns Jahre dauert, bis das Haus bewohnbar ist, dann dauert es eben Jahre und wenns schneller geht, super... Somit ist der Druck auch ein recht kleiner. Wichtig ist natürlich, vorher genau hinzuschauen. Ein total marodes, in der Substanz kaputtes Gebäude geht natürlich wirklich nicht, wir wollen ja irgendwann drin wohnen und nicht nur die Tiere dort halten und das Haus verkommen lassen.

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.