Umgang vom KV wird von einer älteren Dame "begleitet"

  • Hallo!


    Nun war heute bei der Übergabe von meiner Tochter das dritte Mal eine ältere Dame dabei, sie steht immer etwas entfernt, die Klein Frefre "Oma", "Oma Matti" oder auch "Matti" nennt. Sie erzählt mittlerweile häufiger von ihr als vom Vater.
    Da ich sie mit KV und Töchterchen bereits an einem Sonntag auf der Straße hab spazieren gehen sehen und mir Klein Frefre schon in etwa gegezeigt hat wo diese wohnt (Mehrfamilienhäuser), beschreibt welche Dinge in dem Haushalt von "Matti" sind und was sie scheinbar dort ißt habe ich heute nachgefragt: "Übernehmen Sie häufiger die Betreuung von Klein Frefre?" Sie war überrascht. "Ähm ... ich bin häufiger dabei" KV blafft heraus:"Sie ist hauptsächlich für die Übergaben dabei." Die ältere Dame kam auf mich zu und gab meiner Tochter noch einen kleinen Tannenzapfen und wollte mir noch mehr erzählen. Der KV zog sie sofort weg und sie verschwanden. Die Reaktion meiner Tochter:"Matti, Matti, Matti!"


    Klar werde ich beim nächsten Mal weiter fragen.


    Was habe ich noch für Möglichkeiten? Wer kann mir Tipps, Ideen o. ä. geben?


    Danke!

  • Nach einer Trennung haben die Eltern irgendwann jeweils ihr eigenes Umfeld von Freunden, Bekannten, Verwandten, Nachbarn. Kinder sollen beim Umgang am Leben des Umgangselternteils teilhaben. Deshalb ist gegen solche Sozialkontakte nichts zu sagen. Vor allem unterliegen sie nicht meiner Kontrolle oder meinem Einfluss. Umgekehrt muss ich dem Umgangselternteil auch keine Rechenschaft darüber abgeben, mit wem ich in der Woche schwimmen gehe, grille oder Kaffee trinke.


    Deshalb: Freue Dich an der Freude desKindes - und gut ist.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Volleybap


    das liest sich ja alles gut und richtig. aber wenn doch alles so in ordnung wäre wieso reagiert er dann so komisch? sorry aber wenn mir jemand was erzählen will und wird dann von jemanden weggerissen werd ich verdammt wachsam.


    was ist da eigendlich so verwerflich dran wenn man mit dem menschen der da nun mal bei ist und von dem kind viel erzählt mal eben paar worte wechseln will?


    himmel ist doch nicht alles nur kontrollzwang und böse was wir km so anstellen. ich kämme mir ziehmlich doof vor wenn da jemand mit an meiner tür steht udn ich darf nicht mal ein zwei sätze an die person richten. in meinen augen wäre das sogar unhöfflich, zumal diese frau sich ja wie es scheint sehr gut ums kind kümmert.


    einen rat hab ich nicht eventeull mal spazieren gehen wenn du weist wo sie wohnt. vielleicht da sie dir ja allen anscheinw as erzählen wollte kommt sie von alleien auf dich zu. oder dem kind mal eure telefonnummer mitgeben?

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • Mich macht dabei nachdenklich, dass sie morgens mit ihm bereits in der Krippe erschien, Klein Frefre sehr, sehr häufig von ihr erzählt und ich den KV als Workaholic erlebt habe. Meine Gedanken gehen in die Richtung, dass er die Umgänge nicht selbst wahrnimmt. (Und ich die Zeit hätte)

  • Klar werde ich beim nächsten Mal weiter fragen.


    Was habe ich noch für Möglichkeiten? Wer kann mir Tipps, Ideen o. ä. geben?


    warum? was geht dich das an, anscheinend wirkt sich der kontakt positiv auf eure tochter aus - wie würdest du es umgekehrt finden, wenn der kv dich mit einem älteren herren sehen würde und diesen dann ausfragen würde?

  • Hm :Hm das ist echt komisch. Ja, Du hast kein Recht darauf, zu erfahren, wer sie ist, da Umgang des KV nun mal seine Sache ist, solange Kindeswohl nicht gefährdet ist. Bla, bla :laber (das nimmt mir jetzt bitte keiner übel), trotzdem: mich interessiert es, was Kind bei KV macht. Natürlich nicht jedes Detail, aber wenn da immer eine ältere Dame ist und mein Kind anscheindend zu dieser Person eine engere Bindung aufbaut als zum KV, interessiert es micht erst recht!
    Ich würde allerdings keine besonderen Anstrengungen unternehmen oder gar "ausspionieren", um da an mehr Infos zu kommen. Aber die eine oder andere in die Situation passende Frage an Deine Tochter (aber nicht zu viele) fände ich okay. Und bei der nächsten Übergabe würde ich ruhig nochmal versuchen, Kontakt mit der Dame aufzunehmen. Wenn KV mich abweist, würde ich vielleicht ganz interessiert fragen "die Kleine erzählt immer von Ihnen" und daraus ein Gespräch entwickeln. :tuedelue
    Meinst Du, das ist seine Next?
    Edit: Oder nach Deinem Geschriebenen eher ein Kindermädchen?

  • Da der KV so gut wie gar nicht mehr mit mir redet, bis auf das Anblaffen, hatte ich mir gedacht, so wieder ins Gespräch zu kommen und die Übergabesituation zu entkrampfen. Bei uns ist es zzt. sehr schwierig. Der nächste Gerichtstermin ist in 5 Wochen.

  • meine erste vermutung ist ganz einfach er hat wem eingestellt fürs kinderhüten. bei usn wars so ( ok da ist der umgang übelst wenig) das richterin das gar nicht gut fand, wenn zwerg abgeschoben wird und eben nicht umgang mit ihren vater hat. den eigendlich gehts ja darum das kv und kind ( oder auch km und kind jenachdem) zeit gemeinsam verbringen. wird doch hier auch immer sonst so hochgehängt. immer wieder wird es betont wie wichtig das ist. das verstehe ich nun nicht wirklich.


    was macht es für einen sinn umgang wahrzunehmen nach ausen hin und in wirklich wird das kind fremdbetreut? könnte mir das bitte mal jemand erklären? bitte, lieb guck

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • Meinst Du, das ist seine Next?
    Edit: Oder nach Deinem Geschriebenen eher ein Kindermädchen?


    Er hat immer einen besseren Draht zu älteren Damen, scheinbar bügelt sie auch für ihn....aber seine Next ist es nicht. Da ist er eher "exotisch" unterwegs. (Es könnte vom Alter seine Mutter sein). Ich tippe auf "kannst Du Dich mal bitte kümmern".

  • Hallo frefre!


    Ich denke noch in eine andere Richtung:


    Du schreibst ihr habt bald einen Gerichtstermin?


    Was wird verhandelt?


    Wenn er sagt sie ist für dei Übergaben dabei... sucht er eine Zeugin für die Übergabe...?


    Oder bin ich da jetzt ganz auf dem falschen Dampfer...? :batsch

  • Ich schätze, Du bist da sicherlich auf dem richtigen Dampfer!


    Wir haben wöchentlich 3 bis 6 Übergaben und sie war in den letzten ca. 6 Wochen bei 3 Übergaben dabei....was kann er daraus machen?
    Das ich seit Mitte Juli bei den Übergaben nicht mehr viel bis gar nicht mit ihm rede hat seinen Grund. Ich möchte mich nicht anschreien oder barsch niedermachen lassen, auch nicht der Kleinen zu Liebe.
    Aber das ist dem Gericht bekannt.


  • ist das deine einzige motivation?


    Nein!
    Sie ist in der Krippe, dann beim Papa, dann bei "Oma" dann bei mir. Sehr viele Bezugspersonen jeden 2. Tag. Weiterer Hintergrund: er will tgl. Wechselmodell und kann es zeitlich aus meiner Sicht gar nicht leisten, Hauptberuf, mehrer Nebentätigkeiten. Und tägl. Wechselmodell wird nicht gesund sein und nicht "durchgewunken" werden, war bereits vor 5 Monaten gewollt und abgelehnt. Und wer mir erzählt: "Wieso??? Die Krippe hat doch bis 18 Uhr geöffnet! Dann kann ich sie doch abholen." Das macht mit Angst!

  • Mittlerweile glaub ich er hat sich mit der "Oma" eine zusätzliche Betreuungsperson gesucht und versucht somit, das Wechselmodell selbst besser stemmen zu können (also mit Unterstützung) Kann das sein?

  • Ich finde es völlig legitim, wissen zu wollen, mit wem das eigene Kleinkind so zu tun hat. Es ist sogar unbedingt notwendig, dass sich alle Bezugspersonen untereinander austauschen, solange ein Kind seine Erlebnisse nicht angemessen und geordnet selbst erzählen kann, und nicht über den Erfahrungshorizont verfügt, die Handlungen anderer zu bewerten.


    Ein Kleinkind würde ich schließlich nie und nimmer in eine Kita geben, die mir nicht alle ihre Mitarbeiter vorstellt, und auch wenn eine Lehrerin mir solche Auskünfte verweigern würde, würde ich energisch dagegen vorgehen und im Zweifelsfall die Schule wechseln.


    Ich bin nicht der Meinung, dass jeder einfach sein Ding machen kann und zwei Personen ohne am selben Strang zu ziehen ein Kind betreuen können. Ein Kind, vor allem ein kleines, gemeinsam zu erziehen, erfordert Teamwork. Wenn keine vernünftige Kommunikation zwischen den Eltern stattfindet, muss das Projekt als gescheitert betrachtet werden.

  • Ich sehe es wie Madame. Aber hier ist ja wieder das Thema das es einen nichts anzugehen hat was das eigene Kind betrifft. Es geht um das eigene Kind. Was spricht denn dagegen kurz sich auszutauschen? Selbst wenn es eine Betreuung für das Kind ist so finde ich das nicht schlimm, nur würde ich die Dame einfach gerne mal kurz kennenlernen und ggf. kann man mit der Dame auch einfacher reden was die Belange des Kindes angeht als mit dem Vater. Schließlich scheint sie ja einen nicht unerheblichen Teil der Zeit mit dem dem Kind zu verbringen und scheint auch am Wohle dessen interessiert zu sein.


    Abschieben würde ich in diesem Falle nicht so sehen. Er möchte ja sein Kind im Wechselmodell sehen aber ist gehandicapt durch seine Arbeit. In diesem Fall finde ich es schön für die Kleine auch wenn die Vaterzeit wahrscheinlich begrenzt ist. Ich denke man muß nicht jeden zweiten Tag voll und ganz nur alleine für das Kind da sein. Ich meine jedes Kind geht auch mal zur Oma, hat einen Babysitter oder geht zu Freunden und trotzdem habe ich am Tag, spätestens am Abend noch was von ihnen.


    Ich würde dein Kind kurz fragen und wie oben angesprochen mich das nächste mal einfach höflich vorstellen und sagen das das Kind soviel gutes von ihr erzählt. Die Dame scheint ja am Gespräch interessiert zu sein.

    Andere nennen mich gestört, ich nenne mich verhaltensoriginell“


    Wer fragt, ist ein Narr für fünf Minuten. Wer nicht fragt, bleibt ein Narr für immer.
    (Chinesisches Sprichwort)

  • Mir kann doch keiner erzählen das man sich nicht nen Kopp macht und nachfragt, wenn man sieht das eigene Kind zu ner wildfremden Person ne Bindung aufbaut. So nach dem Motto, ist doch wurscht wer da grad mein Kind abbusselt, ist doch egal wer da grad ins Leben meines Kindes dringt und ich muss nix wissen.


    Solche Gedanken nehm ich keinem einzigen hier im Forum ab.


    Ich hätte die Dame gefragt wer sie ist und was für ne Rolle sie hier spielt!


    Kommts hart auf hart würde ich mir niemals den Schuh anziehen lassen ala du hast es gewusst und toleriert bla bla.


    Als ob es anders herum nicht genauso wäre, würde nicht wissen was der KV fragen würde wenn Mama frefre immer nen älteren Herrn im Schlepptau hätte.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Normalerweise würde ich auch sagen, oh schön da kümmert sich jemand gut um´s Kind. Sei froh.
    Aber da verstehe ich schonmal nicht, wieso man dich mit ihr nicht sprechen lässt :schiel


    Wenn man das Gesammtpacket sieht denke ich, er hat sich ein Kindermädchen ran geholt.
    Bei eurer Situation empfinde ich das auch etwas sehr viel für die kleine.
    Umgangszeiten sind dafür da Zeit mit dem Kind zu verbringen.
    Wenn ich es nicht hin bekomme kann das Kind auch gleich beim BET bleiben in der Zeit.
    Da brauche ich kein Wechselmodell anstreben.


    Bin da eh kein Freund von, dafür müssen die Kinder schon älter sein und den Wunsch selbst äussern können.
    So weit sein keine zusätzliche Betreuung mehr zu brauchen.
    Herr got, so ein hin und her, da Tamu, Krippe, ständiger Wechsel zwischen den Eltern, Oma UND noch ne Kinderfrau ?
    Fragt man sich echt ob das nötig ist.


    Da besteht jemand auf sein Recht Umgang zu haben und schiebt das Kind dann weiter ?
    Wenn sie wirklich ersteinmal nur unterstützend da is, weil der KV vielleicht einige dinge noch nicht so hin bekommt, oder es wirklich einfach eine Bekannte ist und das Kind so Spaß an der Person hat, dann kann man doch auch offen drüber reden.



    Ich find das alles seeeeehr komisch.
    Die Idee in der nähe mal Spazieren zu gehen finde ich gar nicht abwägig :pfeif
    Deine kurze wird ja von sich aus sagen, da wohnt Matti.
    Und evtl. drängellt deine kurze ja auch, mal dort zu schellen :D :pfeif
    Ich würde dann allerdings ersteinmal nix von mir aus fragen ;)

    Der große 7/2003 und die kleine :motz: 4/2006



    Ich esse gern von einem schönen Teller!
    Aber lieber einige Kratzer, doch dafür zergeht das Menü auf der Zunge und beschert meinem Gaumen bleibenden Genuss.

  • Klein Frefre ist noch keine 2 Jahre und kann noch nicht genau sagen wo "Matti" wohnt oder ich kann sie zu anderen Dingen auch nicht konkret befragen.
    Ich werde die nächste Gelegenheit beim Schopfe "packen" und die ältere Dame noch einmal freundlich ansprechen, wenn er wieder dazwischen springt werde ich es noch einmal probieren.
    Der Hinweis von Elin kommt meinen bisherigen Erfahrungen mit KV sehr nah, dass er behauptet, dass ich es die ganze Zeit toleriet habe und höchstwahrscheinlich heilfroh bin, mich nicht um die Kleine kümmern zu müssen bla bla bla.
    Der Gerichtstermin findet statt, um eine Umgangsregelung neu zu "besprechen", heißt ich will einen Beschluss. An die bisherige Vereinbarung hält sich KV nicht (keine Rückgabe über längeren Zeitraum von Klein Frefre in 3 Fällen / ABR ist deswegen bei mir ) Mediation wurde von Mediator aufgrund seiner Erpressungsversuche abgebrochen.
    Und dieses hin und her incl. Krippe und evtl. sonstiger Betreuungspersonen auf seiner Seite geht auch nicht spurlos an ihr vorbei. Weiterhin stalkt er und versucht nun auch über die Krippe an mehr Informationen an mich zu kommen. Mittlerweile verhält er sich so armselig, dass die bekleckerten oder nassen Klamotten von ihr, die bei Abholung mitgegeben werden, bei mir nicht mehr ankommen.

  • Abschieben würde ich in diesem Falle nicht so sehen. Er möchte ja sein Kind im Wechselmodell sehen aber ist gehandicapt durch seine Arbeit. In diesem Fall finde ich es schön für die Kleine auch wenn die Vaterzeit wahrscheinlich begrenzt ist. Ich denke man muß nicht jeden zweiten Tag voll und ganz nur alleine für das Kind da sein. Ich meine jedes Kind geht auch mal zur Oma, hat einen Babysitter oder geht zu Freunden und trotzdem habe ich am Tag, spätestens am Abend noch was von ihnen.


    Es gibt kein Wechselmodell und die Kleine ist von 08.30 - 14.00 in der Krippe. Er sieht sie in der Woche 2-3 Mal von 14-17 Uhr und an jeden 2. WE. Da er auf die Nachmittage bestanden hat sollte er sie auch selbst wahrnehmen. Ich würde gerne mit ihr mehr unternehmen, dass evtl. "einschalten" von Babysittern ist unnötig, ich bin nachmittags zu Hause.