Beiträge von paula1974

    Wenn Du selber kein gutes Gefühl und kein Vertrauen mehr hast, würde ich, sofern du ein sehr gutes Gefühl bei der neuen Alternative hast, wechseln.

    Allerdings weiß ich auch nicht, ob ich vom Regen in die Traufe kommen werde.


    Ich kann mir einen KIGA zwar angucken und es gut und toll finden oder zumindst besser als der Bisherige (bin echt nicht mehr soooo anspruchsvoll), aber wie es dann ist, wenn Du DRIN bist, ist ja nochmal ne ganz andre Sache.... :(

    Der Umgang erfolgte jedes 2. we von Samstag 15 Uhr bis Sonntag 17 Uhr und mittwochs holt er ihn vom KiGa ab und ich später bei ihm.


    Du sagst, er will länger beim Vater bleiben?


    Also, ich finde sein WE beim Vater auch recht kurz... wie wäre es, wenn ihr das Freitag Abend begint oder samstag früh oder es bis Montag Morgen ausweitet und der KV bringt ihn in den KIGA / bzw. Schule?


    Viele Grüße


    Paulchen

    Ja, Flo, es ist das gleiche Thema, nur habe ich es gekürzt in der Hoffnung auf mehr Antworten....


    :wink


    Danke für Deine Einschätzung!


    Meine Maus hat noch zwei Jahre vor sich, deshalb denke ich, ein Wechsel wird sich noch lohnen :bet


    Viele Grüße


    Paulchen

    Hallo Forumsgemeinde!


    Ich wünsche mir Euren Rat, ich überlege, ob ich einen Kindergartenwechsel ansteuern soll.


    Seit ca. 1 Jahr hat sich einiges angehäuft....


    * im Winter (Oktober bis März) kommen die Kids so gut wie gar nicht an die frische Luft
    * es werden häufig und viel Süßigkeiten von den Erziehern verteilt
    * ich habe mittlerweile das Gefühl, es ist eine reine Aufbewahrungsstätte: viele Programmpunkte von früher sind ersatzlos gestrichen: Waldtag, Turnen, regelmäßiges
    Basteln....
    * es scheint schlechte Stimmung innerhalb des Teams... viel Fluktation bem Personal


    * seit ca. 3 Monaten geht meine Tochter nicht mehr gerne in den Kindergarten:
    - es gab aus meiner Sicht ein heftiges Problem mit Zickereien unterhalb der Mädchen in der Gruppe, emotionale Erpressungen und Ausgrenzung.
    Die Erzieherinne sagen, das muss man laufen lassen.
    - zeitgleich gab es einen Erzieherinnewechsel in ihrer Gruppe; bei der neuen Erzieherin habe ich leider gar kein gutes Gefühl....


    Nun ja, ich könnte noch vieles aufzählen, aber entscheidend ist irgendwie, dass mein Gefühl nicht mehr stimmt mit diesem Kindergarten...


    Mein Kopf sagt, gib dem alten KIGA noch ne Chance, vielleicht weil ich auch den Aufwand für mich und meine Tochter bei einem Wechsel sehe und fürchte...


    Aber mein Bauch sagt.... weg da...


    Ich weiß nicht, ob ich hier in der Großstadt übehaupt eine Chance auf einen anderen Platz habe (es käme nur ein städtischer Kindergarten hier in de Nähe in Frage).


    Was mich auch noch zweifen lässt, ob ich dann vielleicht vom Regen in die Traufe komme... und dann meiner Tochter einen Wechsel zugemutet habe.


    Habt ihr einen KIGA-Wechse hinter Euch? Aus welchen Gründen?


    Was würdet ihr mir raten?


    Liebe Grüße


    Paulchen

    Liebe Foris!


    Ich bn derzeit etwas hin- und hergerissen, ob ich einen Kindergarten-Wechsel anstreben soll... Es haben sich aus meiner Sicht im letzten Jahr so einige Dinge angesammelt und allmählich habe ich einfach auch kein gutes Gefühl mehr.


    Ein paar Details des letzten Jahres:


    * Im vergangenen Winter sind die Kinder so gut wie nicht nach draußen gegangen. Keine Frischluft. Miene Tchter ist VZ-Kind und war durchschnittlich pro Woche 1x im
    Freien. Es war auch besonders ein Problem unserer Gruppe, die anderen Gruppen waren m.E. öfters an der frischen Luft.
    Ich habe dies mehrmals dann gleich mit den Erzieherinnen thematisiert, habe meist nur ausweichende Antworten bekommen... andere Eltern sahen das Problem auch,
    trauten sich aber nicht, das zu thematisieren.
    Daraufhin habe ich den Eltenbeirat eingeschaltet, diese haben es bei der Sitzung mit der Kita-Leitung thematisiert, die Kiga-Chefin jedoch hat diesen Vorwurf von sich
    gewiesen, es würde nicht stimmen.


    * Thema Süßigkeiten: Ich höre oft von anderen Müttern aus anderen Kigas, dass Sü?igkeiten verboten sind...
    Nicht so bei uns: bei uns werden sie sogar noch von den Erziehern verteilt ;)
    Oft holte ich meine Tochter nachmittags ab und sie hatte schon die dritte kleine Gummibärchentüte vernascht.
    Einmal kam ich und ihr Rucksack war voll (und ich meine randvoll) mit Süßigkeiten, da eine Erzieherin Geburtstag gefeiert hatte und massig Süßigkeiten an die Kids
    verteilt hatte. Die eine Hälfte hatte sie gefuttert, die andere Hälfte in ihrem Rucksack gehortet. Ich habe die Erzieherin darauf angesprochen, dass ich das nicht so dolle
    finde. Sie meinte nur, dass das ihre persönliche Freiheit sei, was sie zu ihrem Geburtstag mitbringe... :wow


    * Die zwei Erzieherinnen in unserer Gruppe konnten sich nicht leiden, sie hatten unterschiedliche konzeptionelle Ansichten und das hat man leider sehr gemerkt :( , ich
    hatte den Eindruck, dass durch die Konflikte der beiden, die sich konzeptionell nicht einigen konnten, irgendwie halt gar nix mehr an Programm gelaufen ist.
    Kein Turnen mehr, kein Basteln mehr (o doch, meine Tochter hat jeden Nachmittag ein Bügelbild gemacht... das kann sie nun wirklch gut ;) ....),insgesamt hatte ich
    den Eindruck, dass es eine bloße "Aufbewahrung" ist.


    Das fand ich alles schon nicht prima, habe aber nicht ernsthaft über einen Wechsel nachgedacht. Eher habe ich einfach immer weiter meine Ansprüche runtergeschraubt und halt gedacht, naja, was perfektes gibts nirgendwo. Und bis dahin ist auch mein Kind immer gerne in den Kiga gegangen.


    Aber auch das hat sich geändert:


    Die eine Erziehrin hat gekündigt, es kam eine Neue. Diese ist mir leider nicht sehr sympathisch, ich kann es nicht genau benennen, aber ich habe bei ihr gar kein gutes Gefühl :(


    Gleichzeitig ist ein extremer Zickenkrieg bei den Mädels in der Gruppe ausgebrochen (ich weiß nicht, ob es mit dem Erzieherwechsel zu tun hatte oder zufällig zeitglich war :Hm )
    Der Zickenkrieg ging aus meiner Sicht über das Normalé hinaus. Meine Tochter wollte nicht in den Kiga. Anfangs hielt ich das für eine Phase, nahm es gar nicht groß ernst. Bis sich sogar der KV meldete und sagte, sie hätte am WE mehrmals geweint und wolle nicht mehr in den Kiga, weil ein Mädchen dort sehr böse zu ihr sei...
    Es gab Dresscodes, das entsprechende Mädchen schrieb den andern vor, was sie anzuziehen hätten, was IN ist und was OUT. Sie ist nur ihre Freundin, wenn sie macht, was sie sagt usw... viel emotionale Erpressungen usw.


    Ich hatte um ein Gespräch mit der (verbliebenen) Erzieherin gebeten. Die hatten das Problem noch gar nicht als solches erkannt, das war ihnen noch nicht aufgefallen.... insgesamt war sie der Meinung, dass man sowas aber laufen lassen muss...


    Meine Tochter hat sich dann in den letzten Wochen vor den Ferien mehr an den Jungs orientiert und hat es tatsächlich geschafft, sich mit den älteren Jungs anzufreunden. Seitdem ging es ihr wieder deutlich besser und sie ist weider gerne in den KIGA gegangen. Nun gehen aber all diese Jungs in die Schule. Und meine Maus sitzt nun in den letzten Tagen immer häufiger da und sagt, sie hätte jetzt keine Freunede mehr... die anderen beiden Mädchen will sie nicht mehr, das war ihr zu heftig und die Jungs gehen weg... und nun kommen nur noch Kleine hinterher.



    Nun ja, das sind die Fakten... und ich könnte noch einiges auflisten, aber letztendlich ist es ein BAUCHGEFÜHL.


    Ich habe einfach kein gutes Gefühl mehr. Und wenn ich ganz tief rein horche, vor allem habe ich kein gtes Gefühl bei dieser neuen Erzieherin...


    Was würdet ihr mir raten?


    Viele Grüße


    Paula

    Hallo Pflaume!


    :wink


    Mein erster Gedanke war auch, ob Du evtl. morgens schon ein schlechtes Gewissen ausstrahlst, weil Du en "working mum" bist. Ich habe da bei meiner Tochter immer sehr feine Antennen für diese Ausstrahlung bei mir beobachtet.


    Trotzdem würde ich es ernst nehmen.


    Ich hatte etwas Ähnliches mal in der Krippe: meine damals 1,5 Jahre alte Tochter schrie nach der Krippe ca. 1 Stunde lang und war nicht zu beruhigen. das steigerte sich, bis sie dann nachts auch noch unruhig wurde und schlecht träumte.... nun ja, es stellte sich heraus, dass es einen älteren Jungen in der Gruppe gab, der viel geschlagen, gehauen, gebissen hat und sich meine Tochter als Hauptangriffspunkt herausgesucht hatte. Kurzum: sie hatte Angst vor diesem Jungen. Dieser war auch ziemlich berüchtigt als "Rabauke"... naja, dachte ich, so welche gibts überall, das ist halt die normale Mischung in jeder Gruppe...


    Darauf gekommen bin ich, als wir diesen Jungen mit seiner Mutter zufällig mal nachmittags auf dem Spielplatz trafen. Er hatte sie zuerst bemerkt, rannte zur Rutsche und zog sie von hinten an den Haaren von der Leiter herunter. So schnell konnte ich gar nicht gucken. Ohne Streit, ohne Vorankündigung, sie hatte ihn ja noch nichtmal gesehen. Und da sah ich ihre Reaktion... :flenn und mir war plötzlich einiges klar. Das gehörte für mich nicht mehr zum Normalbereich (und ich bin da wirklich keine super-empfindliche Mama)


    Ich sprach mit den Erzieherinnen und bat darum, die beiden weitmöglichst voneinander zu trennen. Da sie die Gruppe immer aufteilten in verschiedne Räume, war dies auch möglich.


    Und was soll ich sagen: seit diesem Tag war der Spuk vorbei :-)


    Also, schau nochmal genauer hin. Womöglich nimmt die Tagesmutter spezielle Verhalten nicht soooo ernst und schützt deshalb schwächere oder schüchternere Kinder nicht ausreichend.



    Beste Grüße


    Paulchen

    :thanks: an alle Beteiligten.


    Ich hatte einen tollen Tag mit Euch!


    Und ich freue mich auch schon auf das nächste Treffen mit Euch :sonne


    Ich poste demnächst den nächsten Termin mit genaueren Angaben


    Jetzt trinke ich in Ruhe meinen Muttertags-Tee und geniesse den Tatort :brille


    Melle, Dir auch viel Spass beim traditionellen Sonntagsausklang :D


    Beste Grüße


    Paulchen

    Edit: Als ich grad beim Zähneputzen über Zeit - Quantität - Qualität nachgedacht habe, fiel mir meine Oma ein und warum ich so an ihr hing und sie mir die Liebste von allen war.... sie hatte Zeit!

    :-) Ja, ich weiß, was Du meinst... ich habe mich da gestern auch an meine Oma erinnert, hach herrlich :sonne


    Ich hatte zwei Omas, beide hatten ZEIT, aber nur bei einer von beiden habe ich auch QUALiTÄT erlebt, emotionale Sicherheit...


    Warum? Weil sie die Zeit mit Qualität gefüllt hat. Das hätte sie sogar in weniger Zeit geschafft. Ich glaube, Bindungsqualität hat viel mit der jeweiligen Persönlichkeit und deren Präsenz und Herzenswärme zu tun, ja , im gewisen Sinne auch mit Zeit.


    Aber die Gleichung Zeit = Qualität, die geht so nicht 100% auf, finde ich.




    zoran:


    Ich finde es gut, wie Du es machst, außerdem lese ich aus Deinen Posts eine grosse Portion Selbstreflexion. Ich finde gut, dass Du darauf achtest, dass eben daraus kein "Rabenmutteralarm" wird ;)


    Und ich glaube, das es ein ganzes Dorf braucht, um ein Kind zu erziehen. Und Du schaffst Dir sozusagen nun Stück für Stück Dein Dorf





    Nur mal so zum drüber nachdenken und vielleicht mal wieder Momo lesen ;)

    :-) Ja, das ist ein guter Tipp, lange ists her...



    Viele Grüße


    Paulchen

    Qualität setzt eine gewisse Quantität voraus.

    Definitiv nein


    Das halte ich (übrigens in vielen Lebensbereichen) für einen großen Trugschluss.


    Am Beispiel Kindererziehung: Ich kann den ganze Tag mit meinem Kind zusammen sein, aber keine Sekunde PRÄSENT sein.... d.h. für das Kind 24 Stunden Quantität, aber Null Qualität.

    Hallo Larabebie!


    Schön, dass es Dir wieder etwas besser geht.


    Für die Zwischenzeit möchte ich Dir gerne eine paar Buchtipps geben zu diesem Thema:


    1) Robin Norwood: Wenn Frauen zu sehr lieben


    2) Hans Peter Röhr: Wege aus der Abhängigkeit / Destruktive Beziehungen überwinden


    dann denke ich, er liebt dich doch und du liebst ihn, dass muss doch gehen!!!!

    hierzu im allgemeinen:


    Chuck Spezzano: Wenn es verletzt, ist es keine Liebe


    Alles Gute


    Paulchen

    Mensch Mädels,


    es tut gut, von anderen "gestandenen" Frauen zu lesen mit dem gleichen Thema, wenn auch in verschiedener Färbung



    Zu schmerzhaft ist dieses Thema...

    Ja, das ist es... wie bringt man für sich da Frieden rein??


    Kontaktminderung, Kontaktabbruch ist eines, wie macht mans aber friedlich im Herz? dass es nicht bitter aufstößt?



    Manchmal werde ich auch "rückfällig".

    Kenne ich...


    Ich habe auch schon mal über eine Familienaufstellung nachgedacht... nicht, um danach wieder Friede, freude, Eierkuchen herzustellen a la wir haben uns wieder ganz dolle lieb, sondern Ruhe in meinem eigenen Herzen bei diesem Thema zu finden...neben der Distanzierung.


    Hat jemand Erfahrung damit?