Umgang ohne Sorgerecht?

  • Die beiden zaubern Argumente herbei, jammern über Mütter, wenn es konkret um den Vater geht
    und äußern sich aber nicht, ob sie nun den Umgang empfehlen oder nicht.


    :brille


    1. Ich denke, eine Diskussion OHNE Argumente ist recht sinnfrei, insofern ist das jetzt ja wohl keine Kritik...
    2. Das Thema Elternschaft bzw. elterliche Sorge lässt sich doch nicht in völlig autonome Subdiskussionen über Vater bzw. Mutter trennen, die Interaktion bzw. Abhängigkeit ist doch viel zu groß. Wäre so ähnlich, wie wenn man den Lauf/ die Bahn der Erde im Universum untersucht und dabei die Sonne (ihre Gravitation) außer Acht lässt.
    3. Ich empfehle immer sehr viel Umgang - fast zu jedem Preis. Das dieser "Preis" aber real ist und für einen UET auch sehr hoch sein kann, verstehen eben manche BETs nicht.

  • Die Frage war, ob Du dem Themenstarter konkret die Wahrnehmung des Umgangs empfielst?


    :brille


    Letztlich ja - allerdings ist es für mich nicht einfach mich in die Lage von TS zu versetzen, da ich GSR und ein vernünftiges Verhältnis zur BET habe. Ich habe aber sehr viel Verständnis, wenn sich UET solche Gedanken macht. Denn wenn BET von vorneherein nicht eine Elternebene auf Augenhöhe zulässt bzw. fördert, spricht dies nicht für eine kooperative Entwicklung der gemeinsamen Elternschaft in der Zukunft. Wohin dies führen kann, ist hier und in diversen anderen Foren zu lesen. Und wenn ich meine Vater-/Mutterrolle nur noch ansatzweise realisieren kann, wenn ich entsprechend juristische Hilfe beanspruche, ist die Frage m.E. legitim, ob es nicht der bessere Weg ist, dem Kind den Krieg (Prozesse, PAS, etc.) zu ersparen...
    Mein Weg wäre es nicht, aber nachvollziehen kann ich diese Gedanken. Zumal ja eine einfache Lösung des Problems auf der Hand zu liegen scheint: Wenn TS Umgang an GSR koppelt, soll er eben das GSR einklagen. Ist aber nur scheinbar eine Lösung, denn mit der Klage ist der Krieg "erklärt", und dies auch noch von UET - was BET entsprechend dem Kind vermitteln kann.


  • Mein Weg wäre es nicht, aber nachvollziehen kann ich diese Gedanken. Zumal ja eine einfache Lösung des Problems auf der Hand zu liegen scheint: Wenn TS Umgang an GSR koppelt, soll er eben das GSR einklagen. Ist aber nur scheinbar eine Lösung, denn mit der Klage ist der Krieg "erklärt", und dies auch noch von UET - was BET entsprechend dem Kind vermitteln kann.


    Vielleicht braucht der Themenstarter ja eher mal ne Ansage von Seinesgleichen/der Väterriege hier ;) *


    :brille


    *z.B. von Dir!

  • Und wenn ich meine Vater-/Mutterrolle nur noch ansatzweise realisieren kann, wenn ich entsprechend juristische Hilfe beanspruche, ist die Frage m.E. legitim, ob es nicht der bessere Weg ist, dem Kind den Krieg (Prozesse, PAS, etc.) zu ersparen...


    Ich habe letztes Jahr einen Vater kennen gelernt, der genau diese Entscheidung getroffen hat. Es gab ständig Streitereien um den Sohn, der Sohn wollte dann auch schon gar nicht mehr zum Vater, und dann gab der Vater irgendwann auf. Wir waren letztes Jahr ein paar Monate lang befreundet, aber dann rastete er irgendwann gegenüber mir aus und fragte, warum ich den Umgang mit dem Vater für meine Tochter noch zulasse, wenn das alles so schwierig ist. Er meinte, ich täte meinem Kind damit nichts Gutes, und seine Ex sei wenigstens ihm selbst gegenüber konsequent gewesen, das könne er mehr respektieren als meine Haltung. Ich konnte das, ehrlich gesagt, nicht wirklich verstehen, dass er so reagiert hat, weil ich den Umgang zwischen Vater und Kind zulasse. Wenn man als Vater immer mehr ausgeschlossen wird, dann müsste man eigentlich wissen wie es ist, und man müsste DAGEGEN sein, würde ich meinen. In seiner Situation hätte ich es eher erwartet, dass er von mir fordert, dass ich den Umgang NOCH MEHR fördere.


    Aber ich glaube, es gehört schon sehr viel Resignation dazu, wenn man mal so weit ist, dass man sogar anderen Müttern erklärt, sie schaden ihrem Kind, wenn sie den Umgang zulassen. Wahrscheinlich ist da dann auch schon irgendwo ein so tiefgreifender psychischer Schaden entstanden, dass für solche Leute nur noch "alles oder nichts" als Überlebensform funktionieren kann.


    Ich bin jedefnalls mit ihm jetzt nicht mehr befreundet, weil er auch meinte, dass er mit mir nichts mehr zu tun haben will, wenn ich meinem Kind weiter schade, indem ich den Umgang zulasse. Damit kann ich bis heute leider nichts anfangen. Da fehlt bei mir die notwendige Windung, um dem gedanklich folgen zu können. :nixwieweg

  • Vielleicht braucht der Themenstarter ja eher mal ne Ansage von Seinesgleichen/der Väterriege hier

    :lach :lach :lach

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Ne aber "vergessen" und dann wirken solche Stellungnahmen wie weinerliches Wirtshausgewäsch oder wie ein Beifall haschender Beitrag aus papa.com oder so.


    Nein, auch nicht vergessen. Ich wurde ja darum gebeten, mich zu dem konkreten Fall zu äußern (KV Umgang vs. GSR) unf habe versucht mich auf diese Perspektive zu beschränken. Und bitte, lass doch mal diese seltsamen "Wirtshaus"vergleiche und papa.com Verweise stecken - man könnte ja meinen DU hast eine Männerphobie.... Kenne pappa.com, lese aber nicht dort und bin auch nicht aktiv. Es gibt wesentlich bessere / differenzierte Foren für Väter.

  • Ich glaube dir kein Wort. Dazu habe ich schon zuviele unwahre Behauptungen von dir hier gelesen.


    Dann lass es eben bleiben. Diese lächerliche pauschale Anschuldigung - ganz im Stile der von dir so oft zitierten Stammtischparolen - bringen den TS bzw. das Thema auch nicht weiter. Daher würde ich vorschlagen: back to topic. Wenn Du Dich über mich aufregen willst, schreibs in Dein Tagebuch.


  • Dann lass es eben bleiben. Diese lächerliche pauschale Anschuldigung - ganz im Stile der von dir so oft zitierten Stammtischparolen - bringen den TS bzw. das Thema auch nicht weiter. Daher würde ich vorschlagen: back to topic. Wenn Du Dich über mich aufregen willst, schreibs in Dein Tagebuch.


    Ich denke, dass der Grüne Dich sehr konkret und persönlich, keineswegs pauschal angesprochen hat.


    :D

  • Ich denke, dass der Grüne Dich sehr konkret und persönlich, keineswegs pauschal angesprochen hat.


    :D


    Letztes Mal OT:"zuviele unwahre Behauptungen" - ist eine pauschalisierte, substanzlose Anschuldigung, die ich nicht ernst nehmen kann. Dass er mir nicht glaubt, ist sein gutes Recht und mir egal. /OTEND


  • Ich glaube, schon alleine der Gedanke, sich aus dem Umgang zurückziehen zu wollen und den Umgang als solches als "Babysitting" zu betrachten, versachtlicht das Kind. Demnach liebt dieser Vater nicht. Warum sollte er, wenn er nicht liebt, ein Sorgerecht haben wollen? Wenn er sich auch aus der Kostenverantwortung stehlen will, dann wird er das tun. Da gibt es viele Mittel und Wege.


    Wenn er aber liebt! Sein Kind wirklich liebt! Dann WILL der den Umgang. Und er will seinem Kind finanziell helfen!! Egal ob er Sorgerecht hat oder nicht. Nur, wenn er Sorgerecht haben will, dann kriegt er es eben nicht, weil es da in Deutschland keine Mittel und Wege zu gibt. Aber nochmals: der liebende Vater verknüpft Umgang und Sorgerecht nicht!


    In Anbetracht solcher Gesetzeslagen kann ein Mann eigentlich nur präventiv reagieren und seine Familienplanung im Vorfeld gut durchdenken. Ich seh das deshalb jetzt nicht als major problem. Die meisten Paare lieben sich zu Beginn. Wenn der Mann "ok" ist, bezitzt er genügend empathische Energie, das Vertrauen der Mutter soweit zu erreichen, ein GSR zu unterschreiben. Wenn sie die empathische Energie nicht aufbringt, dem Mann zu vertrauen, dann würde ich als Mann die Trennung wünschen, da die Paarebene schon da nicht stimmt. Also Trennung, bevor das erste Kind da ist!

  • Der Kater hat recht. Ich hab vorher einen Blick in die Kaderakte geworfen, habe mich an die ausweichenden und verfälschenden Antworten erinnert. Genau deshalb steht da ja auch nicht das Wort Lüge.


    Nach wie vor pauschalisiert, unkonkret, substanzlos --> recycle.bin