Ich möchte hier nur ein mal "kurz" meine Erfahrungen aus zwei Jahren Krieg um
die Kinder schildern in der Hoffnung das anderen Kindern nicht das gleiche Schicksal ereilt.
Meine Situation stellte sich wie folgt dar.
Nachdem mir mitgeteilt wurde das die Ehe beendet ist und bereits ein neuer existiert
war zwar mein erster Gedanke "oh Gott die Kinder" aber im festen glauben an das
deutsche Rechtssystem und insbesondere das JA war ich mir ziemlich sicher das bei
dem aktuellen Verhalten der KM in Verbindung mit der Vorgeschichte kein Gericht der
Welt mir die Kinder weg nehmen würde.
Meine Idee damals: " dem JA die aktuelle Lage sachlich schildern und vernünftig mit denen reden" ...
Was folgte wahren dutzende Gespräche beim JA drei Gerichtsverhandlungen und mehrere
tausend Euro Anwaltskosten. (Seit 01/09)
Letztendlich wurden zwar alle Anträge der KM auf alleiniges Sorgerecht abgewiesen
a b e r nur aus einem einzigen Grund:
Ich konnte mich mit der KM außergerichtlich mit Hilfe einer Eziehungsberatungstelle
einigen...in unserem Fall die Caritas.
Ich musste sehr viele Eingeständnisse machen und sogar mein Geschäft aufgeben
dafür sehe ich aber die beiden aufwachsen und kann an deren Entwicklung maßgeblich teil haben.
Vergesst deshalb alle Grundsätze der Rechtsstaatlichkeit
als Mann bist du beim JA noch vor dem ersten Gespräch Täter und nicht Vater.
Diese Philosophie ist ja bekannt und wird hinlänglich im WEB dokumentiert....Das schlimme daran
ist das die Gerichte zu 99,9999 % den Empfehlungen des JA folgen.
D.h. die "Mutter" kann Drogen nehmen, anschaffen gehen oder psychisch krank sein wenn das
JA der Meinung ist die Kinder sind bei der "Mutter" besser aufgehoben dann wird das Gericht
auch entsprechend entscheiden !
Deshalb mein unbedingter Rat wenn es euch hauptsächlich
um die Kinder geht:
1. Anwalt ( nicht irgendeinen Scheidungsanwalt du brauchst
jemand der Erfahrung mit den Jugendämtern hat...wichtig !)
2. Informiere dich - vor dem ersten Gespräch -
präzise wie du dich beim JA zu verhalten hast...wichtig !
3. Suche so schnell wie möglich das Gespräch mit der
Ex über eine "Erziehungsberatungstelle"... wichtig !
(der Vorteil hier ist das die Berater psychologisch
geschult und vor allem absolut n e u t r a l sind)
So ein "Krieg" geht an niemanden spurlos vorbei insbesondere
die Kids leiden aufgrund der Spannungen unter solch einer Situation.
Viele Unstimmigkeiten, scheinen sie noch so unüberwindbar,
lassen sich aber bereits aufgrund der Gespräche mit einer neutralen
Person aus der Welt schaffen.
Ich kann aus eigener Erfahrung sprechen das es viel Überwindung
kostet sich mit "dieser Person" wieder an einen Tisch zu setzen
aber die Kids sind es doch wert, oder ?????????
(Die Einstellung der Jugendämter die ich hier kritisiere
mag in vielen Fällen seine Richtigkeit haben gerade die
richtigen Mamas brauchen diese Unterstützung
aber eine Pauschalisierung in der Form ist nicht akzeptabel)
...was meint ihr ?