Kopie:Schlafen lernen?

  • @ Sapi:
    Die Verallgemeinerung finde ich nicht gut.
    Der Satz es wird behauptet wegen Stress etc. ginge es nicht, mal darüber nach gedacht das es bei vielen Frauen nicht einfach nur eine Behauptung ist, sondern eine Tatsache ? Sorry aber für mich ist das Schubladen denken.
    Ein bisschen mehr Toleranz allen gegenüber wäre wünschenswert.

    Ähm.. Ich hab nun den Rest noch nicht gelesen, ich editiere hier gleich noch. Aber erstmal dazu, ich glaube du hast was falsch verstanden, oder ich dich gerade.
    Natürlich IST Stress ein GRUND das es nicht geht, und nicht NUR EINE BEHAUPTUNG!!! Ich habe doch NIE gesagt das sowas nur eine Behauptung sei?! Stress ist sogar ein sehr GROSSER Grund, das es NICHT klappt. Genau DAS schrieb ich ja. Aber das ist KEIN Medizinischer Grund! Ich glaube du hast etwas falsch verstanden, und hoffe das konnte hiermit beseitigt werden.


    Ännchen:

    Genau so! Danke dir!


    so, nun zu lillys text weiter:
    Zu der Frage, änderbar ist alles. IRGENDWIE. Die Frage ist eher, ob sowas einen SINN immer macht? Manchmal ist es besser NICHT zu stillen. Wenn es nicht geht, geht es nicht. Es bringt nichts, sich zu zwingen. Und genau das meinte ich in dem Satz oben mit meinem Sohn. Hätte ich diese Erfahrung und das wissen nicht gehabt, hätte ich das Stillen SPÄTESTENS nach einem Tag bei meinem Sohn aufgegeben. Das macht einen definitiv nicht zum schlechteren Menschen, und das würde ich auch NIE behaupten. Im Gegenteil. Ich bin nur dafür, das ordentlich aufgeklärt wird. Viele Mütter können gar nichts dafür das es nicht klappt, wie gesagt, woher soll man alles wissen? Das kann man doch gar nicht. Und ebenso bin ich einfach dagegen, bei jedem der nicht stillt zu sagen das es medizinische Gründe hätte. Das ist einfach eine falsche Angabe und sowas mag ich nicht. Verständnis dafür das es aus bestimmten Gründen verhindert wird, wie eben Stress, Druck und Co. bekommt man bei mir widerum sehr stark. Gerne bin ich auch immer bereit jemandem verbale Unterstützung zu leisten. Sei es in Form von Aufklärung so das es vllt. doch noch klappt, oder in Form von, "es bringt nichts wenn man sich verrückt damit macht und belastet-das tut dem Kind auch net gut, und dann braucht man auch kein schlechtes Gewissen haben wenn man Flasche gibt".


    Deine Frage " Da konnte ich anlegen wie ich wollte,. pumpen wie ich wollte, ES KAM NICHTS !!!


    Was hätte ich deiner Meinung nach tun sollen ??? Um weniger Stress und Ängste zu haben ? " nach der Geschichte was du geschrieben häst, hätte ich dir verständnisvoll damit beantwortet, das du bei der Situation gar nicht weniger Stress und Ängste haben kannst. Da KANNST du dann nichts anders machen, ausser es versuchen, und wenn es dann nicht ist, es so zu akzeptieren. Es sollte einfach nicht so sein, und das ist in deiner Situation mehr als verständnisvoll. Anstatt sich dann noch verrückt zu machen, was man tun solle um weniger Ängste und Stress zu haben, sollte man lieber sich eingestehen das dieses einfach menschlich nicht möglich ist, und man sein bestes tut, und das beste in diesem Falle dann die Flasche ist!



    Ich hoffe somit... Das nun verständlich war das ICH gewiss nichts böses bin, und jemanden abschreibe, sondern sogar ganz das gegenteil. Ich glaube wirklich du ahst da was falsch verstanden, und ich hoffe das die anderen das nun auch lesen, bevor sie auf einen falschen Zug mit aufspringen.


    Und zu den Sätzen wie das ist allein und Co. da fühle ich mich widerum angesprochen ;) Glaube mir, ich kenne das... Ich war auch mein Lebtag allein für die Kinder da.. verschdn. Partner, und nie ein Vater für die Kinder.. Nie.. Und was Autismus betrifft,... Da bist du bei mir an der richtigen Adresse,.. nur das wir die Diagnose bereits mit 1 1/2 bekamen... Somit kannst mir glauben, das ich weiss was das ALLEINE bedeutet... was meinst wie das bei uns war.. mein Sohn hat es ne Zeitlang nicht ertragen wenn seine schwester nur vor ihm stand.. und dann ein ansprechen führte zum kompletten zusammenbruch.. und ich habe weder freunde noch familie.. noch dazu.. hab ich mich als kleinkind bereist mehr um meine mutter gekümmert als sie sich um mich. Ich habe mein lebenlang nur funktionieren müssen, und das voller Verantwortung und Reife... Da mag ich mir auch nicht anhören müssen wie schwer was sein kann.. ich weiss es was das bedeutet...


    und das musste nun von mir mal raus ;)

    Liebe Grüße von Sapi

    Einmal editiert, zuletzt von sapi ()

  • also Ende 3. Tag dann die Babynahrung geholt wurde


    Wenns am Kind gelegen haben soll, dann verstehe ich nicht, warum die Muttermilch nicht abgepumpt wurde und dem Zwerg gegeben wurde.


    Laß mich raten, kam keine aus "medizinischen Gründen" ?



    Es gibt ja z.B. auch das Sheehan Syndrom...wo die Frau eine Art Hypophyseninfarkt erleidet und keine/ sehr wenig Milch bilden kann


    Diese Erkrankung ist in den 5 % der Frauen die nicht stillen können bereits eingerechnet.


    Ich finde es immer erstaunlich wie medizinischee Gründe vorgeschoben werden, egal worum es geht.
    Egal ob es die Pille nimmt, die trotz Antibiotikagabe nicht gewirkt hat,
    Sei es das Übergewicht daß man hat weil man eine Stoffwechselstörung hat,
    Oder die Drogen, die man ja nur nimmt weil man die falschen Freunde hatte.


    Manchen Leuten ist Stillen zu anstrengend oder einfach nicht wichtig genug oder sie haben nicht genügend Unterstützung.
    Den ersten Beiden kann man nicht helfen, ein kind wird auch ohne Stillen groß auch wenn man Beide um eine schöne Erfahrung bringt, der dritten Gruppe muss man helfen.


    Dafürr gibt es wunderbare Vereinigungen wie die LLL und Stillberater. Es ist anstrengend man fühlt sich zwischendurch immer mal wieder als Versager, weil eine so natürliche Sache, die Frauen schon seit Jahrtausenden praktizieren bei einem sellbst nicht funktionieren, aber wenn man die richtigen Helfer und Geduld hat, dann klappt es bei weit über 95 %.


    Medikamentengaben oder Brusttentzündungen sind übrigens kein Grund zum abstillen. Ich bin mehrfach operiert worden während ich gestillt habe ( NEIN nicht mit Kind an der Brust :D ).


    Ich war meherer Wochen In Krankenhaus und Reha und habe darauf bestanden meine Maus mitzunehmen um weiter stillen zu können ( naja und ich fand sie war noch zu klein um mehrere Wochen ohne mich zu sein...)


    Ich erlaube mir im Übrigen kein Urteil über Menschen diie nicht stillen wollen, mich nervt nur immer die Ausrede: Ging nicht.


    Wenn man nicht möchte ist das doch ok, aber kann man dazu nicht sttehen? Wenn man keine Hilfe hatte, kannn man doch fürs nächste Mal Tipps annehmen wie es besser klappen könnte, oder?

  • Ähm.. Ich hab nun den Rest noch nicht gelesen, ich editiere hier gleich noch. Aber erstmal dazu, ich glaube du hast was falsch verstanden, oder ich dich gerade.
    Natürlich IST Stress ein GRUND das es nicht geht, und nicht NUR EINE BEHAUPTUNG!!! Ich habe doch NIE gesagt das sowas nur eine Behauptung sei?! Stress ist sogar ein sehr GROSSER Grund, das es NICHT klappt. Genau DAS schrieb ich ja. Aber das ist KEIN Medizinischer Grund! Ich glaube du hast etwas falsch verstanden, und hoffe das konnte hiermit beseitigt werden.

    Ja dann hab ich das falsch verstanden, sorry, aber das kam bei mir so an, sorry.


    -Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!


    -Ich verstehe gar nicht, warum alle auf die Beamten schimpfen. Die tun doch gar nichts. :pfeif


    -Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit!


    -Da wir von allem nichts verstehen, reden wir überall mit.


    Ich werde ein paar Veränderungen in meinem Leben machen...wenn du nichts mehr von mir hörst, warst Du eine davon! :D

  • :wink Wildblume,
    liest du noch mit? ;)



    @Fragende, ich erkenne bei dir sehr viele persönliche Anteile/Erfahrungen, die dich in der Diskussion sehr emotional und persönlich reagieren lassen. Das macht es extrem schwer, sachliche Argumente vorzutragen ohne zu riskieren, dass diese wieder in den falschen Hals kommen... ?(


    Keine langzeitstillende Frau wird Frauen, die nicht-langzeitstillend (gewesen) sind verurteilen, genau so wenig Frauen, die von vorne herein für sich beschlossen haben, dass sie nicht stillen wollen.


    Vieles aus deinen Schilderungen zeugt von unzureichender Beratung/Unterstützung durch "Fachpersonal", Situationen, in denen die Wöchnerin eh schon aufgewühlt ist und dann wahrscheinlich nicht die Kraft hat von stillförderlichen Alternativen zu sprechen und diese auch noch durchzusetzen.


    Zu den Ammenmärchen - sog. andere Ursachen - rund ums Stillen (auch in der Nacht... damit es am Thema bleibt ;)):
    http://www.stillen-in-chemnitz.de/weltstillwoche.html#1


    Wenn wir die Pseudo-Gründe, warum Frauen nicht stillen können, abgezogen haben verbleiben 2% bis max. 5% aller Frauen, die aus persönlichen, gesundheitlichen Gründen tatsächlich nicht stillen können. Eine Bestätigung dieser Zahlen kannst du dir hier, dort oder auch da geben lassen.

  • @ Sapi: Danke für dein post und dass das Missverständnis ausgeräumt werden konnte :daumen Ja genauso sehe ich das auch, von daher habe ich dich komplett missverstanden.


    Sorry für OT:
    Was du schilderst kenne ich auch nur zu gut :( ich bin auch seit Jahren ohne Freunde und Familie, die haben sich durch meinen 1. Sohn alle nach und nach verabschiedet, weil sie das geschrei nicht ausstehen konnten, selbst auf Hochzeiten wurde ich nicht mehr eingeladen und wenn hieß es OHNE KIND !! :( Und das wiederum wollte ich nicht, wo mein Kind unerwünscht ist, will auch ich nicht sein, er ist schließlich ein teil von mir !! So genug OT jetzt, hat ja mit dem Thema nichts mehr zu tun. :nixwieweg


    -Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!


    -Ich verstehe gar nicht, warum alle auf die Beamten schimpfen. Die tun doch gar nichts. :pfeif


    -Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit!


    -Da wir von allem nichts verstehen, reden wir überall mit.


    Ich werde ein paar Veränderungen in meinem Leben machen...wenn du nichts mehr von mir hörst, warst Du eine davon! :D

  • @ Sapi: Danke für dein post und dass das Missverständnis ausgeräumt werden konnte :daumen Ja genauso sehe ich das auch, von daher habe ich dich komplett missverstanden.


    Sorry für OT:
    Was du schilderst kenne ich auch nur zu gut :( ich bin auch seit Jahren ohne Freunde und Familie, die haben sich durch meinen 1. Sohn alle nach und nach verabschiedet, weil sie das geschrei nicht ausstehen konnten, selbst auf Hochzeiten wurde ich nicht mehr eingeladen und wenn hieß es OHNE KIND !! :( Und das wiederum wollte ich nicht, wo mein Kind unerwünscht ist, will auch ich nicht sein, er ist schließlich ein teil von mir !! So genug OT jetzt, hat ja mit dem Thema nichts mehr zu tun. :nixwieweg

    Das ist heftig :( Verständlich, sowas hätte ich auch nicht mitgemacht.. Entweder akzeotiert man dein Kind oder nicht. Da du ja auch einen Autisten hast, und andere Krankheitsbilder, wie schaut es bei euch mit Negativismus aus? Auch OT, aber kannst dich ja gerne per pn melden :)
    Freue mich das das geklärt werden konnte und ich nun richtig verstanden wurde :)

  • Um mal etwas mehr oder weniger zum ("Streit-") Thema beizutragen, anfänglich hatte ich ähnliche Probleme. Und ich sage direkt dabei, dass ich nicht alle Beiträge gelesen habe, weil Viele vom Thema abweichen.


    Sie wollte nicht ohne mich schlafen. Überall hieß es das Kind gehört ins eigene Bett, vielleicht erdrückst Du sie nachts, vielleicht passiert dies, vielleicht passiert jenes.


    Ich habe sie weiterhin bei mir schlafen lassen, ich halb im sitzen, sie im Arm...ganze vier Wochen lang.
    In anderen Kulturen wird, wenn man auf uns Europäer zur Sprache kommt, gefragt ob wir unsere Kinder nicht lieben, weshalb wir sie alleine ließen...ich habe mich viel mit dem Thema beschäftigt, meine Hebamme meinte sie brauch das halt. Sie brauchte es wirklich. Nach der vierten Woche fingen wir an uns gegenseitig zu stören und zu wecken, ich habe sie in einen Stubenwagen verfrachtet, aber bei mir gelassen, ebenfalls vier Wochen. Dann begann es wieder, ich weckte sie, sie mich. Fortan schlief sie im eigenen Zimmer, sie kam Nachts noch einmal, worüber ich sehr erstaunt war. Nun ist sie drei Monate alt, geht abends um 8 ins Bett, schläft bis morgens um 6,7 Uhr durch und holt sich am Tage alle 2,5 Stunden das, was sie nachts nicht bekommt bzw. nicht will. Für mich ist es okay.


    Ich gehöre zu den wenigen Müttern, die, neben ausreichend Schlaf ein Kind ohne Bauchweh, ohne stundenlanges Weinen heranziehen, zumindest momentan *auf Holz klopf*


    Ob das, was ich getan habe, nun gesellschaftlich akzeptabel ist oder nicht, ich hatte nie Angst, ich könne sie erdrücken oder Ähnliches, so tief konnte ich nie schlafen.


    Bei allen Ratschlägen die hier gegeben wurden, versuch für euch den richtigen Weg zu finden, hör auf Dein Gefühl. Die ersten Nächte, wo sie immer geschrien hat, waren für mich unerträglich und ich habe oft mitgeweint, an ihrem Bett gesessen, sie gestreichelt, mit ihr geredet, gesungen, nichts half. Wenn sie weint, lasse ich sie nicht schreien. Sie schreit nie ohne Grund. Und furchtbar selten. Wichtig ist, eine durchsetzbare und akzeptable Lösung für euch Beide zu finden.
    Ich hab mich GEGEN die guten Ratschläge anderer entschieden und es war das Beste was ich tun konnte. Probier aus womit ihr Beide zurecht kommt. Ich würde das Stillen nicht einmal als Fehler betrachten, Du tust doch instinktiv das was Dein Kind möchte, oder?
    Meine Hebamme sagt immer es gibt nicht zuviel Nähe und ich finde damit hat sie vollkommen Recht...ich schätze er sucht und braucht ganz einfach Deine Nähe, genauso wie meine Tocher die meine gesucht hat.
    Hör auf Deine Instinkte, Deine Gefühle, handle nicht dagegen und halte durch. Bestimmt stellt sich der Erfolg dann ganz von selbst ein. Zumindest ich bin davon sehr überzeugt.

    Sie mag vielleicht klein sein, aber sie ist die ganz große Liebe...


    An seinen Vorfahren kann man nichts ändern, aber man kann mitbestimmen, was aus den Nachkommen wird.
    - François de La Rochefoucauld -

  • Wenns am Kind gelegen haben soll, dann verstehe ich nicht, warum die Muttermilch nicht abgepumpt wurde und dem Zwerg gegeben wurde.


    Laß mich raten, kam keine aus "medizinischen Gründen" ?


    Ich wäre dir dankbar wenn Du dir deinen Sarkasmus sparen würdest..Danke !


    Ich weiß keinen Grund und das Krankenhaus auch nicht...


    Die Milch wurde abgepumpt...sie hatte sogar viel Milch aber er wollte weder die Milch aus der Brust noch die abgepumpte Milch aus der Flasche...


    Sobald es Muttermilch war hat er sie rauslaufen lassen...nicht geschluckt...sich verschluckt und gewürgt...also am 3. Tag die Babynahrung kam hat er getrunken wie Irre, ohne Probleme....


    ???? Keine Ahnung , keiner wusste warum....er lebt trotzdem noch ;)


    Zitat


    Wenn wir die Pseudo-Gründe

    Ähm ich glaube dir deine Zahl, wenn man von rein anatomischen Gründen ausgeht, schon...


    Ich sage nur das man andere Gründe nicht aussen vor lassen kann, nur weil sie nicht rein anatomisch sind, verstehst Du?


    Ob es nun rein an anatomischen liegt oder wie es Lilly beschreibt am Körper der abschaltet, da mach ich keinen Unterschied....Geht nicht = geht nicht...egal wieso


    Unn nein ich mein das jetzt nicht beleidigt weil ich es anders sehe..sondern halt rein meine Sicht...


    Zitat

    @Fragende, ich erkenne bei dir sehr viele persönliche
    Anteile/Erfahrungen, die dich in der Diskussion sehr emotional und
    persönlich reagieren lassen. Das macht es extrem schwer, sachliche
    Argumente vorzutragen ohne zu riskieren, dass diese wieder in den
    falschen Hals kommen...

    Emotional und persönlich reagiere ich aus dem Grunde das man meint, ALLES (übrigens schreibt sapi auch einzelne Worte groß und da sagt niemand sie schreit*find ich ja witzig das ich immer gleich schreie* ) besser beurteilen zu können, aus der Ferne obwohl zig Institutionen sich ausgiebig damit beschäftigt haben und anderer Meinung sind...


    Zu deiner Frage ob die Beziehung schon vorher nicht stimmte: Nein, es war alles ok...und es liegt auch nicht am Langzeitstillen das es ist wie es ist...es liegt daran das sie das Stillen so sehr über alles stellt, das kein Familienleben mehr möglich ist....


    Welche stillende Frau (die einen Partner hat) schläft 2 Jahre jede Nacht im Kinderzimmer?? Jeden Mittag zusätzlich?? Bringt die Kinder (8J und fast 3) jeden Abend 2 Stunden lang ins Bett, sagt dann um 20 uhr jetzt bin ich zu müde um noch Zeit mit dir zu verbringen und geht "schlafen" ist aber NIE zu müde nachts 5-6 Mal aufzustehen um bei jedem kleinen Muks das Kind zu stillen??


    Verstehst Du ??? JEDE Stunde des Tages dreht sich alleine nur darum dieses fast 3 jährige Kind zu stillen bei jedem Wehwechen oder Tönchen...und das ist eine Störung ! Eine Bindungsstörung die die Mutter dem Kind angelehrnt hat weil sie ihre gründe dafür hat....hier kann man nun nur mutmassen??


    Weil sie selbst so aufgewachsen ist? Sie war nie allein, immer jemand da der rund um die Uhr zur Verfügung stand....Vater ist völlig zweitrangig in der Familie, die meinung herrscht vor das erst die Kinder erzogen werden müssen bis sie groß sind und dann kommt die Partnerschaft..also wenn die Kinder weg sind....Aussagen wie: "Ich weiß gar nicht wo ich dir Zeit einräumen soll in meinem Wochenplan"....zum Partner :hae:


    Verstehst Du was ich meine??? Hier wird das Stillen, das Langzeitstillen aus einen ganz anderem Aspekt (meiner Meinung nach) missbraucht...ich denke es wird bestätigung das ich die bessere Elternhälfte bin, ich alleine nur das Kind versorgen kann usw eingeholt...älte Ängste kompensiert durch eine Erbringung des Stillens als Bindung an mich als Person....Nur ich bin gut und wichtig un dkann dir geben was Du brauchst...ohne mich kannst Du ja gar nicht weil Papa hat ja kein Brust...und Papa brauchen wir nicht weil Du hast ja mich...


    HIER, in DIESEM Fall, ist das Langzeitstillen nicht gut !! NUR DAS meine ich mit meinen Posts...


    Alle anderen "normalen" Mütter die Langzeitstillen wollen bitte, nicht mein Ding aber ich muss es ja auch nicht tun....hab aber auch kein problem damit wenns jemand tut, nur ich würde es eben nicht tun....sehe es eben als nicht nötig/richtig an...aber das ist ja nur MEINE Meinung...

  • (übrigens schreibt sapi auch einzelne Worte groß und da sagt niemand sie
    schreit*find ich ja witzig das ich immer gleich schreie* )

    Nunja.. dann teile ich hiermit mit, das dieses meinerseits gewiss kein schreien ist, sondern eine freundlich geschriebene, nicht böswillige Antwort, ein grossschreiben dient bei mir lediglich ausschliesslich zur Betonung des Wortes, um Zusammenhänge oder Hintergründe ggf. besser verstehen/nachvollziehen zu können. Damit möchte ich niemanden negativ berühren, und hoffe das dieses in Zukunft auch so angenommen wird :)

    Zitat

    Welche stillende Frau (die einen Partner hat) schläft 2 Jahre jede Nacht
    im Kinderzimmer?? Jeden Mittag zusätzlich?? Bringt die Kinder (8J und
    fast 3) jeden Abend 2 Stunden lang ins Bett, sagt dann um 20 uhr jetzt
    bin ich zu müde um noch Zeit mit dir zu verbringen und geht "schlafen"
    ist aber NIE zu müde nachts 5-6 Mal aufzustehen um bei jedem kleinen
    Muks das Kind zu stillen??

    Das nennt man dann Familienbett. Dabei schläft man nicht im Kinderzimmer, sondern hat sein Kind mit im Elternbett. Und ja, das geht auch mit Mann (hatten wir auch, und gab NIE Probleme-keinerseits). Und Sex schliesst das auch nicht aus-bevor sowas kommt. Wenn man sich gegen Familienbett entscheidet, MUSS man eben aufstehen, aber das muss man bei Flaschenkindern auch! Als Stillmama hat man selber die WAHL!
    Zu den Kindern. Nunja, ich persönl. bringe meine beiden grossen nicht 2 Stunden lang ins Bett. Das finde ich sehr lang, und würde dann sagen "selber schuld/selber so gewollt".

    Liebe Grüße von Sapi

    Einmal editiert, zuletzt von sapi ()

  • ..


    Ähm... wenige als 5 % aller Frauen können tatsächlich nicht stillen; einige wollen nicht, viele werden durch Ammenmärchen und Fehlinformationen verunsichert und lassen sich von den Fehl-Informanten unter Druck setzen...




    Mal drüber nachgedacht das es auch frauen gibt die aus gesundheitlichen Gründen nicht stillen können ? Ich zb durfte das ab dem 6. Monat etwa nicht mehr weil ich medies Nehmen musste die fürs Kind nicht gut waren und ich durfte es aus demselben Grund nicht in den ersten Wochen.


    Sowas gibts öfter als man im Übrigen denkt.



    Und mit dem Familienbett ist das auch so ne Sache... Nicht jeder kann mit einem Säugling im Bett neben sich schlafen..... Ich konnte das auch nicht... ich habe dann ( zb wenn Kind krank war habe ich das probiert ) die gesamte Nacht nicht geschlafen... Und das mehrere tage hintereinander... Sowas ist immens gefärhlich.

    Einmal editiert, zuletzt von Laetitia ()

  • Ich sage nur das man andere Gründe nicht aussen vor lassen kann, nur weil sie nicht rein anatomisch sind, verstehst Du?


    Ab einem bestimmten Grad von Ignoranz ist diese Ingornaz entweder Selbstschutz oder Dummheit. :frag Such's dir aus.


    @Laetitia...


    :tuschel ... die sind in dem 5 % berücksichtigt.
    Muss ich mich jetzt wieder angemessen bei dir entschuldigen... so Art. 1 bis 5?

  • Medikamentengaben oder Brusttentzündungen sind übrigens kein Grund zum abstillen. Ich bin mehrfach operiert worden während ich gestillt habe ( NEIN nicht mit Kind an der Brust :D ).


    r?


    Das ist in meinen Augen eine absolut nicht wahre Verallgemeinerung. Ich wollte damals unbedingt stillen.... Aber : mein Gyn, mein Gastro, mein Hausartz - die alle haben sich informiert ob das mit den Medis die ich nehmen musste geht - und zwar bei Fachleuten..... Und die haben alle abgeraten, da es nicht gut fürs Kind ist diese Medis über die Milch zu bekommen.


    Vielleicht hat man ja heute Alternativen zu den Medis von Damals..... Damals drufte ich mit diesen Medis nicht stillen... ich habe abgepumpt und das Zeug weggeschüttet.... Abgepumpt nur um den Fluß in Gang zu bringen...


    Nach Absetzen der Medis musste ich sogar noch 3 Wochen warten bis das Medis endgültig aus dem Körper war... Alle meine Ärtze und am Anfang sogar die Hebamme ( die auch beraterin der la Leche League ist ) haben mir abgeraten überhaupt stillen zu wollen.... wg der Medis und wg meinem körperlichen Zustand. So - und was nu ? hatte die etwa alle unrecht und nur Monsterkrümel weiß was richtig ist ???



    Ich habe mich druchgesetzt - aber mit dem Preis das ich den nächsten starken Schub nur ein paar Monate später hatte..... Was meinem köperlichen Zustand nun wirklich nicht gut tat. Und der Beziehung zu einem Säugling auch nicht... denn ich musste von einem Tag auf den anderen wieder aufhören und kind hatte eine Mutter die nicht mehr belastbar war und das für Wochen und nur zuhause rumgekrepelt ist.....

  • Ich muss gestehen, ich habe wohl irgendwas nicht mitbekommen, da ich nicht weiss über welches 3jährige Kind ihr da nun redet-mein Verständnis und mein Text basiert somit ausschliesslich auf den hier zitierten Sätzen, sollte ich somit etwas falsches schreiben/falsch auffassen, entschuldige ich mich im voraus.


    Meine Kinder werden/wurden auch an die Brust genommen, bei Stürzen und Co. -allerdings habe ich denen das nicht beigebracht *grübel*, das kam von ganz alleine. Man tröstet sein Kind, Kind macht Shirt hoch und dockt sich an. Aber was ist daran so schlimm? Man verzieht sein Kind ja nicht damit, und auch klammert man sich oder es selbst damit an einen/an es. Zumindest kenne ich keinen solch einen Fall. Meine Kinder liefen/laufen danach gleich wieder selbstständig rum, meistens war/ist das nur ein ganz kurzes andocken, und fertig! Sowas zählt nicht als Bindungsstörung, es ist halt etwas das dem Kind in dem Moment Trost gibt. Genauso wie es genug langzeitstillkinder gibt, die nicht an die Brust zum Trost gehen, oder nur ab und an. Das kann man wieder nicht verallgemeinern, weil es ein Bedürfnis ist welches bei jedem Kind anders ist. Unabhängig ob stillend oder nicht-stillen gibt es welche, da wollen die einen das gepustet wird, andere wollen kuscheln, andere wollen nur einen satz und rennen gleich wieder weiter. Und andere, meist doch eher jüngere (bis ca. 2 Jahre), brauchen noch einmal diese Nähe. Für ein Kind ist diese Sekunde an der Brust nun einmal doch viel intensiver als "nur" ein "einfaches" in den Arm nehmen. Manche brauchen das, und gewiss nicht, weil die Mutter das aufzwingt. Stillen ist etwas, das kann man letzten Endes gar nicht aufzwingen. Ich kenne genug solcher Themen wo es hiess grosse (5-6j) werden zum stillen genötigt. Ich mein, sooo lange hab ich dann doch nie gestillt, aber anhand meinen dreien kann ich sowas nicht verstehen, meine hätten sich nieee an die Brust gezwungen. Angefangen mit Kopf wegdrehen, beissen und Co. haben Kleinkinder doch genug Möglcihkeiten sich zu "wehren", mir fehlt da die Vorstellung wie man ein Kind dazu zwingen kann?! Meine jedenfalls gingen immer nur nach eigenem Bedarf.. hmmmm... Das wäre dann wahrlich eine Bindungsstörung, und wahrlich auch mehr als nur das... Aber einem Kind das zu lassen, weil es das selbstständig fordert und einfach noch braucht, ist gewiss keine Bindungsstörung, sondern nicht mehr als das nachgehen eines natürlichen Bedürfnisses.


    Zu dem Vater. Nunja, es ist nunmal Natur das im Normalfall (und in der EU sowieso) die Frauen stillen. Das ist nun einmal so. Dadurch wird der Mann ja schon "zweitrangig" wenn man also danach geht, müsste man ein vollstillen verbieten. Wichtiger finde ich es, das der Vater sich selbst einbringt.. baby rumschleppen, windel wechseln, mit spielen.. Es gibt soooo viel was ein Mann machen kann... Eine Mutter kann einen Vater nicht ersetzen, auch nicht weil sie stillt und ihr Kind tröstet und beruhigt. Ich kenne auch einige nicht-stillkinder die sich auch nur von der Mutter, oder gar ausschliesslich vom Vater trösten lassen möchten. Man sollte dieses dem (Langzeit-)Stillen also nicht negativ darlegen.

  • Korrekt. Es gibt etliche (sehr viele sogar), Medikamente bei denen man nicht stillen darf-auch längere Zeit danach nicht. Ich durfte vor und nach meiner OP(vollnarkose) auch stillen, allerdings bekam ich nur stillverträgliche schmerzmittel danach und der Anästhesist hat darauf geachtet, ebenso wurde eine IBCLC ins Boot geholt. Den Rest gaben sie mir nicht, bzw. sagten ich solle aufhören zu stillen, dann bekäme ich sie. Aber ich denke nicht-ohne sie in Schutz nehmen zu wollen-das MoKrü das verallgemeinert meine. Ich denke sie hat sich einfach doof ausgedrückt, und ihr ist gewiss bekannt das es Medikamente gibt wo man nicht stillen darf. Was sie eher meint - so würde ich es zumindest sagen, korriegiere mich sofern ich was falsches sage- das es bei "standard Erkrankungen" in Form von Husten, Schnupfen, Schmerzen und wehwehcen Mittel gibt die verträglich sind. Oft gibt es auch Ausweichmittel, diese kann man z.B. bei Embryotox erfragen, inwiefern man Stillen darf, und ob es Alternativen gibt. Wenn man so auf Medis angewiesen ist, bzw. sich selber ohne schadet, sollte man sich wirklich besser direkt gegen das Stillen entscheiden, sonst schadet man nur dem Kind (erst brust gewöhnen, dann an flasche umgewöhnen) und sich selber, und davon hat keiner was.

  • Ehrlich gesagt verstehe ich nicht wieso sich beim Thema stillen alle so in die Haare bekommen....


    Es ist eine ganz persönliche Entscheidung. Auch hier darf Frau über ihren Körper bestimmen. Ich verurteile keine Frauen, die das nicht möchten und schon garnicht die, die nicht können.
    Ich habe selber gestillt und es sehr genossen, meine Kleine hat sich mit acht Monaten selber abgestillt, das fand ich sehr schade...war aber nun mal so.


    In meiner Baby-Gruppe hat ein gutes Drittel nicht gestillt, aus verschiedenen Gründen. Ehrlich gesagt kann ich heute, wenn wir uns treffen nicht sehen, dass die nicht gestillten Kinder anders entwickelt oder gar eine weniger innige Beziehung zu ihrer Mutter haben oder häufiger krank, allergiebelasteter sind als meine.


    Ich finde es gut, wenn Mütter es versuchen und nicht zu schnell aufgeben, so wie Laetitia...aber wenn es nicht geht, dann geht es nicht...Liebe geht dochnicht nur durch die Muttermilch :lach

  • Hmm.. Ich finde das hier eine wirklich sehr humane, freundliche Disskussion herrscht (oder bin ich da zu positiv?), und verstehe nicht wieso dieses bereits als "in die Haare bekommen" behandelt wird. In anderen Foren wäre das Thema längst gesperrt, so etwas sachliches und friedliches habe ich wirklich lange nicht mehr erlebt, ich finde das hier ein guter Austausch herrscht - und kein gekloppe :)

  • Korrekt. Es gibt etliche (sehr viele sogar), Medikamente bei denen man nicht stillen darf-auch längere Zeit danach nicht. Ich durfte vor und nach meiner OP(vollnarkose) auch stillen, allerdings bekam ich nur stillverträgliche schmerzmittel danach und der Anästhesist hat darauf geachtet, ebenso wurde eine IBCLC ins Boot geholt. Den Rest gaben sie mir nicht, bzw. sagten ich solle aufhören zu stillen, dann bekäme ich sie. Aber ich denke nicht-ohne sie in Schutz nehmen zu wollen-das MoKrü das verallgemeinert meine. Ich denke sie hat sich einfach doof ausgedrückt, und ihr ist gewiss bekannt das es Medikamente gibt wo man nicht stillen darf. Was sie eher meint - so würde ich es zumindest sagen, korriegiere mich sofern ich was falsches sage- das es bei "standard Erkrankungen" in Form von Husten, Schnupfen, Schmerzen und wehwehcen Mittel gibt die verträglich sind. Oft gibt es auch Ausweichmittel, diese kann man z.B. bei Embryotox erfragen, inwiefern man Stillen darf, und ob es Alternativen gibt. Wenn man so auf Medis angewiesen ist, bzw. sich selber ohne schadet, sollte man sich wirklich besser direkt gegen das Stillen entscheiden, sonst schadet man nur dem Kind (erst brust gewöhnen, dann an flasche umgewöhnen) und sich selber, und davon hat keiner was.


    Ja, sorry, hab mich falsch ausgedrückt.


    Die allgemeine Aussage: Ich durfte nicht stillen, da ich Antibiotika genommen habe! ist einfach gelogen. Es gibt immer alternativen mit denen man auch stillen darf. Das gilt für fast alle Medikamente.
    Ich sag ja nicht daß immer dir Frauen schuld sind, auch bei Ärzten herrscht da eine große Unsicherheit.


    Der Anästhesist wollte mir weiss machen ich müsste nach der OP abpumpen....war aber Blödfug...nach Sektio mit Vollnarkose ( gleiche Medikamente ) muss man auch nicht abpumpen.


    Schmerzmittel können atemdepressiv sein, darf man in gewissen Mengen auch beim Stillen nehmen, ich hab vorsichtshalber auf diese verzichtet.

  • Es ist eine ganz persönliche Entscheidung. Auch hier darf Frau über ihren Körper bestimmen. Ich verurteile keine Frauen, die das nicht möchten

    :schwitz Glück gehabt,ich wollte nämlich nicht stillen ;)


    :scared:mussweg:nixwieweg


  • Ja, sorry, hab mich falsch ausgedrückt.


    Die allgemeine Aussage: Ich durfte nicht stillen, da ich Antibiotika genommen habe! ist einfach gelogen. Es gibt immer alternativen mit denen man auch stillen darf. Das gilt für fast alle Medikamente.
    .





    Nöö --- gibts eben nicht immer. Für die Medis die ich damals bei einem starken Schub nehmen musste gabs keine Stillfreundlichen Alternativen. Und meine Ärtze haben sich wie gesagt darüber bei Fachleuten kundig gemacht.



    Sorry - monsterkrümel - aber so eine lapidare und verallgemeinerden und damit sehr polemische Äußerung von einer Ärtzin ? Muss ich nicht wirklich verstehen nicht...?

  • Ach ja... die sogenannten Fachleute... :ohnmacht:


    Ich hatte mal Borreolose... mein Hausarzt: sofort abstillen... bei einem Kind, das sich nicht im geringsten für Beikost interessierte...
    Also: LLL angerufen, dort die Telefonnummer einer Ärztin und einer Stelle in Berlin erhalten, die die aktuellsten Forschungsergebnisse zu der Frage "Welche Medikamente gehen wie und mit welchen Folgen in die Muttermilch über?" beschäftigte, beide angerufen, zweimal die gleiche Auskunft bekommen und weitergestillt.