5jähriger mag schon nach 2 Wochen das erste Mal nicht zu Papa

  • Mein Mann ist ja vor 2 Wochen ausgezogen. In der Zeit haben die Kinder 4 Mal bei ihm geschlafen. Weil er hier noch viel zu tun hat und Sachen holt usw, war bisher aber kein einziger Tag, wo die Kids mich nicht gesehen haben. Morgen ist nach Plan Papanacht, nachdem er sie Montag Vormittag nach 3 Nächten zu mir zurück gebracht hat. Das nächste PapaWoE fängt dann nächste Woche Freitag an. Mein Mann hat ein enges Verhältnis zu den Kindern, sich schon immer viel gekümmert und viel mit ihnen unternommen, kein typischer Feierabendpapa, sondern eben sehr engagiert.


    Nun hat aber mein Großer seit Montag Vormittag kein einziges Mal mit Papa telefonieren wollen, nichts gegen Papa, nur einfach kein Bedürfnis. Vorhin sagte er mir, er wolle morgen lieber bei mir bleiben, er würde ja dauernd bei Papa schlafen.


    Wie geht man mit sowas um? Ich will ihm nicht die "Basis" hier nehmen, aber danach sind die zwei eine Woche am Stück bei mir und so ist das mal wieder der einzige Abend, an dem ich mal zum Sport kann, mal für mich sein, auftanken, statt der allabendlichen Mühle mit dem Verpflegen und Bettbringen der zwei.


    *ratlos*


    Was soll ich denn machen?


    :(

    Liebe Grüße von TwoboysMuc
    mit dem Großen (5einhalb) und dem Kleinen (2) :strahlen

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  • laß dem Kleinen Zeit.
    und besprich es mit dem KV...


    Meien Tochter entwickelte nun seit der Trennung eien extrem enge bndung zu mir..vielleicht war die shcon immer da..aber sie wird immer deutlicher. Laut Therapeutin für das Alter (5) unnormal eng. Und ich bin die allerletzte, die gluckt..
    Allerdings wollte sie ach immer gerne beim papa schlafen...alle 2 Wochen am WE 2 Nächte.




    ich würde bei Euch mal nen Rythmus reinbringen, nciht so ein wirrwarr..also, mir kommt es etwas wirr vor, Eure Übernachterei...


    Kinder brauchen Regelmäßigkeiten... *oberlehrertonausschalt*
    :-)

  • Ja, durch den gerade erst erfolgten Umzug und weil ich krank war fehlt es noch an der Regelmäßigkeit. Eigentlich sind es alle zwei Wochen am Wo, einmal zwei und einmal 3 Nächte, dazu in den Wochen dazwischen alle zwei Wochen von Do auf Fr, macht 7 von 28 Nächten.

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  • also, meinen reicht das am WE..
    sobald sie ihn unter der Woche spontan nur sehen (hatten wir, weil er was liegen gebliebenes uns bracht), waren beide durch den Wind..


    KV hat verstanden, daß die zwei Wochen Rythmik für die Kids besser ist...und er nimmt es nciht persönlich.


    Vielleicht etwas viel, das mit Mi auf do?
    Ich weiß, Du brauchst die zeit auch zum regenerieren...aber Routine ist echt nen Ruhepol....

  • Sorry, es ist natürlich Do auf Fr.


    Nun ja, der Kleine schläft fast nie durch sondern weckt mich mehrmals pro Nacht. Das zwei Wochen am Stück und dazu den doch oft sehrm sehr anstrengenden Großen, da bin ich um die Nacht echt froh. Dazu kommt, daß ich ohne diese Nacht nie unter der Woche mal was abends machen kann, Sport, Mädelsabend oder so. Nein, ich hab einfach das Gefühl ich BRAUCHE das. Von einer Mama, die am Stock geht und keine Nerven hat, haben die Zwerge auch nichts. Wenn man von 2 Wochen nur eine Nacht durchschlafen darf, gibt man die nicht so leicht auf!

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  • das stimmt..ich freu mich auch immer auf alle 2 Wochen 2 Nächte durch und ausschlafen...


    Meiner weckt mich in letzter zeit auch gerne mal..und sei es nur durch nen Aufschrei...


    Mädelsabend findet bei mir wenn auch nur an diesem WE alle 2 Wochen statt.....Babysitte rist mir zu teuer auf Dauer...

  • Ich kann eigentlich schon kaum noch wirklich durchschlafen und wache allerallerspätestens um 7 auf. Aber es ist trotzdem was anderes, wenn man ins Bett geht und nicht damit rechnen muß, schon nach einer Stunde wieder rausgeschmissen zu werden...

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  • Aber vielleicht braucht dein Sohn mit 5 Jahren eben echt das ganz klar strukturierte, ohne diese Nacht nocht zwischendurch...


    Klar ist es anstregend. Meine Tochter weckt mich auch jede NAcht auf und -egal zu welcher Uhrzeit sie ins Bett geht- sie weckt mich JEDEN Tag zwischen 05:45 und 06:30 Uhr auf. Dann ist die Nacht zu Ende und Punkt um. Wenn mein Sohn (5) da ist (er macht gerade zwei wochen Urlaub mit den Großeltern), geht es meistens am WE, er ist auch so früh wach und geht mit seiner Schwester runter und die beiden spielen ne halbe Stunde bis dreiviertel Stunde allein und so habe ich am WE wenigstens diese kleine Schlummerphase...
    Ich sehe dann eben zu, dass ich mich mittags mit der Kleinen nochmal hinkuschele und manchmal kommt der Große auch dazu. ;)


    Wenn du das weggehen brauchst, und dich mit deinem Ex noch gut verstehst, kann er ja abends als "Babysitter" dableiben... Dann hätte dein Junge wenigstens "seine" Umgebung und seine Normalität...
    Aber vielleicht solltest du auch gerade momentan in dieser schwierigen Phase die Bedürfnisse deines Sohnes an erste Stelle setzen, vor deinem Bedürfnis "mal raus zu kommen". (Ist nicht bös gemeint!)

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...

  • Ich kann eigentlich schon kaum noch wirklich durchschlafen und wache allerallerspätestens um 7 auf.


    Sorry, wenn ich nun nicht wirklich "mitleide".


    Aber bis 7 schlafen ist schon mal ganz vorbei, sobald das Kind zur Schule geht...


    Ist in Familien eigentlich ebenso....Kind wird wach, und weckt alle...dann versuche einfach mal viell. eher schlafen zu gehen.

    [font='Comic Sans MS, sans-serif']Vergiß die Welt, aus der Du kommst, akzeptiere die Welt, in der Du nun lebst

  • Aber vielleicht braucht dein Sohn mit 5 Jahren eben echt das ganz klar strukturierte, ohne diese Nacht nocht zwischendurch...


    Der Vater ist doch erst 2 Wochen weg, und der Kleine realisiert vermutlich gar nicht, dass er jetzt recht lange nicht da schläft.


    Dazu kommt: es war bisher erstmal nur eine Äußerung. Heißt nicht, dass man das nicht beachten soll, aber überbewerten würde ich das jetzt auch erstmal nicht. Ich würde mit dem Kind reden und ihm erklären, dass der Papa sich doch freut und es danach länger dauert, bis er wieder da schläft. Dass jetzt nunmal alles anders ist, und sich alles erst einspielen muß.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • ihr steht ja noch am anfang und da kann ja noch keine regelmäßigkeit da sein. ich sehe es wie rovena. rede mit deinem sohn. erzähle ihm das der papa sich auf die zeit mit ihm freut und was ich fast noch wichtiger finde. das du dich freust, dass er eine tolle zeit bei papa haben wird.

  • Das klingt bei Dir ein bischen - sorry - nach Luxusproblem
    Ich habe seid 21 Monaten keinen der mir mal ne Nacht durchschlafen garantieren kann - ich lebe noch.
    ;)
    7 Uhr finde ich jetzt sehr luxuriös - ich habe drei Schulkinder und muß sie um halb 7 wecken - mein Krümel schläft - mit gaaaanz viel Glück bis 6 Uhr.
    Was machst Du wenn Du wieder arbeiten gehst und morgens noch beide zur Betreuung bringen mußt?


    Finde es super wie Dein Mann sich engagiert.


    Du solltest in erster Linie an das denken was Deinem Sohn jetzt guttut - die Trennung ist ja ganz frisch und er hat das mit seinen 5 Jahren sicher noch nicht begriffen. Wenn er Deine Nähe braucht und Du das mit dem Vater absprechen kannst - dann gönne sie ihm!

    Das Glück des Lebens besteht nicht darin, wenig oder keine Schwierigkeiten zu haben,
    sondern sie alle siegreich und glorreich zu überwinden.

  • Ich glaub Ihr habt mich falsch verstanden, ich wollte nur sagen, daß ich selbst unter besten Bedinungen nicht mehr länger als bis maximal 7 schlafen kann, dann wache ich von selber auf, und zwar natürlich deshalb, weil ich normalerweise auch zwischen 5 Uhr und 6:30 geweckt werde (und vorher noch ein bis dreimal pro Nacht). Ich muß auch nicht weggehen, nur hin und wieder mal Mädelsabend, aber ich komme halt gar nicht mehr zum Sport und das merke ich sofort am Rücken und in der Leiste, kann dann irgendwann nicht mehr auftreten oder auch nur etwas längere Strecken gehen, das kam nach der ersten Schwangerschaft und geht nur durch Pilates weg.


    Arbeiten gehe ich übrigens schon lange wieder, Teilzeit. An drei Tagen/Woche mache ich morgens die Tour von zuhause zum KiGa zur Tagesmutter und zur Arbeit. Nachmittags zurück. Leider habe ich für den Kleinen nur drei Tage Betreuung bekommen, sonst könnte ich mehr arbeiten und die Lage wäre finanziell entspannter.


    Ich hab mit dem Großen nochmal gesprochen, daß er nach dieser Nacht wieder 7 Nächte bei mir ist, bevor er wieder zu Papa kann, da war er schon nicht mehr so abgeneigt. Ich hoffe, er macht das alles gut mit. Es ist eben so scher einzuschätzen, ob sowas grad mal ne Laune ist, oder ob mehr dahinter steckt. Aber ich muß trotz alle auch an mich denken, wenn ich am Zahnfleisch gehe, habe ich für den Großen (Verdacht auf ADHS) und seine Launen und Anfälle einfach nicht die nötige Kraft, und das tut uns allen dreien nicht gut. Ach Mann, ist das alles zum k...... .

    Liebe Grüße von TwoboysMuc
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  • :troest:troest:troest


    Wird besser werden, muss sich doch alles erst einspielen. Und lass dem Jungen seins (machst Du ja) er ist genauso fix und foxi wie Du.


    Mein Zweiter war bei der Trennung 6 Jahre alt - er ist die ersten 6 Monate gar nicht zum Papa, weil Papa in seinen Augen ein Verräter war. Hat ihn und seinen Bruder und die Mama einfach sitzen gelassen und sich ne neue Familie angelacht, dass hat er seinem Vater bis heute nicht verziehen, obwohl er schon 8 ist.


    Das Verhältnis ist besser zwischen ihnen, doch es brodelt in ihm und ich denke das da noch eines Tages was kommt - vermutlich in der Pubertät.


    So eine Trennung wirft alle aus der Bahn, die einen (wie mein Großer) leiden still und andere halt laut und sehr intensiv.


    Ihr kriegt schon die Kurve.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Er ist jetzt gottseidank gut mit zum Papa gegangen, ich hab mir wohl zu viele Sorgen gemacht, mich nimmt das ganz schön mit. Jedesmal, wenn der Vater mit den KIndern weg ist, sitze ich da und heule mir die Augen aus, weil ich doch eigentlich will, daß wir vier zusammen sind.

    Liebe Grüße von TwoboysMuc
    mit dem Großen (5einhalb) und dem Kleinen (2) :strahlen

  • Geht Deinem Sohn nur um das Schlafen beim Vater, oder wollte er ihn auch so nicht besuchen? Manchmal fällt es Kindern schwer nicht in ihrer gewohnten Umgebung zu schlafen. Ist bei meinem Sohni(7) auch so, nicht nur beim Papa sondern auch bei seiner Oma schläft er nicht so gern, obwohl er tagsüber sehr gern dort ist. Beim Papa fing es an, als dieser in eine neue Wohnung zog (vorher wohnte er nach der Trennung weiter in der alten Wohnung, da gabs wenig Probleme). Dagegen hilft vielleicht das Lieblingskuscheltier mitzunehmen oder ein Gute-Nacht-Ritual, das er von Dir auch kennt.


    Eure Trennung ist ja noch nicht sehr lange her, und der kleine Mann muss sich jetzt erst daran gewöhnen, dass er Euch nur noch getrennt erlebt. Wenn er Mama hat, ist Papa nicht da und umgekehrt. Das braucht Zeit, bis sich das einspielt :troest
    Meinem Sohn (damals 4-5 Jahre) hat ein Bilderbuch geholfen, das ich mir sehr oft mit ihm angeschaut habe. Das hieß "Ich habe Euch beide lieb" und handelte von einem kleinen Mädchen, das ihr Papa-Zuhause" und ihr "Mama-Zuhause" beschreibt, und dass sie beide immer gleich lieb hat, egal bei wem sie gerade ist. Das hat meinem Kleinen wirklich sehr geholfen.


    Alles Liebe Euch

  • Zitat

    Er ist jetzt gottseidank gut mit zum Papa gegangen, ich hab mir wohl zu viele Sorgen gemacht, mich nimmt das ganz schön mit. Jedesmal, wenn der Vater mit den KIndern weg ist, sitze ich da und heule mir die Augen aus, weil ich doch eigentlich will, daß wir vier zusammen sind.


    :troest:troest:troest