Unterhaltsfestsetzung und plötzlich Umgang wollen HILFE

  • Warum entwickeln manche Väter urplötzlich "Vatergefühle".....?! Weil sie das Kind für ihre Zwecke benutzen! So bei mir, das Kind ist Mittel zum Zweck zum Verbleib in D... [...] Und Aufenthalt in D ist gesichert. Ich finde das so ein abartiges Spiel, auf dem Rücken meines Kindes.


    Öhm, ist zwar hier nun etwas OT, aber mir sind persönlich dann doch auch Fälle bekannt, wo die KM sich den Aufenthalt in Deutschland auf dem Rücken ihres Kindes sichert. Oder - etwas weniger abartig und zum Glück ohne Kinder - auf dem Rücken eines Ehemanns, der glaubt, er wäre ihre große Liebe, hihi... :-)


    Gleiches Recht für alle (wenn die Gesetzeslage schon so dämlich ist)! :D

    Hüte Dich. Erliege nicht dem Haß. Er führt zur dunklen Seite der Macht.

  • Wo war der KV all die Monate? Ich habe ihm keinen Umgang verwehrt, ihn anfänglich versucht mit einzubeziehen, er wollte uns zu Arztbesuchen begleiten (darunter auch sehr wichtige: Humangenetische Beratung, nicht ohne Grund) aber nichts passiert. Außer leeren Versprechungen habe ich 1 Jahr lang nichts gehört. Er hat das Kind nie gesehen, sich bis dato nicht einmal nach ihm erkundigt und nun möchte er Umgang???


    In unserem Fall war es so, dass der KV sich nach 7 1/2 Jahren meldete und "plötzlich Umgang" wollte - wir nannten es, sein Kind kennenlernen wollte. in Monaten gerechnet: Nach 90 Monaten, bzw, wenn man die Schwangerschaft mitrechnete: 99 Monaten


    Ich habe mich darauf eingelassen, obwohl ihr mir glauben könnt, dass da auch eine heftige Geschichte der Verletzung und Enttäuschung dahinter steht -
    und es läuft gut. GUT. Mein Kind blüht auf, wenn es seinen Vater trifft.


    Aus meiner Perspektive kann ich also nur sagen, dass ein Jahr kein Kontakt keine lange Zeit ist liebe KatYan



    Ich kenne die Geschichte der TS nicht, das Thema Gewalt taucht dort auf, aber ich möchte euch trotzdem sagen:


    Langsam angehen
    tief durchatmen
    Beratung/ Begleitung ins Boot holen
    ans Kind denken.


    Je älter euer Kind wird, desto mehr werdet ihr erkennen, wie wichtig es ist, dass es auch seinen Vater kennt und bestmöglicherweise mag/ liebt.


    Denn er ist immer ein Teil von ihm selbst, und es kann sich so selbst besser lieben.


    Also versucht langfristig zu denken. Und damit meine ich: Wie wird mein Kind sich in 10 Jahren (120 Monaten) fühlen?

    Liebe Grüße
    Die Elefantendame


    Umwege erweitern die Ortskenntnis

    2 Mal editiert, zuletzt von elefantendame ()

  • Erst einmal möchte ich mich für die vielen Antworten bedanken.


    Mir ist tatsächlich ein Stein vom Herzen gefallen.
    Ich werde mich jetzt diese Woche mit dem JA in verbindung setzen.
    Und meiner Beistandschaft klar machen das er auf mich (bzw meinen Sohn) zukommen muss.Und nicht anderstherum.
    Mir kommt das ganze ziemlich naja wie soll ich sagen komisch vor. Denn jetz wo es ans Zahlen geht auf einmal Interesse heucheln is schon ziemlich abstrus.


    Genau wie KatYan sagte : Wo war Er denn all die monate/Jahre ??
    Vor allen dingen sind die ersten Monate ja eigentlich die tollsten, um sich an seine "Rolle" zugewöhnen.


    Manche kommen vielleicht jetzt mit dem Argument ER sei dazu noch nicht geistig,seelisch oder menthal reif gewesen, aber so etwas zieht nicht.


    Wir haben uns BEIDE für unser Kind entschieden, ich war damals 20 und Er 22 und ich finde da ist man schon soweit um jeweilige Konsequenzen abschätzen und abwägen zu können.


    Ich bewundere und bin auch manchmal Neidisch für meinen Sohn, wenn wir andere Kinder mit ihren Papa's sehen.
    Da muss ich meisstens immer dran denken wie toll es wäre wenn Maxi auch seinen eigenen Papa hätte.
    Bis weilen übernimmt mein Vater die Papa rolle.
    Und ich finde das auch sehr schön, denen 2 zuzusehen wie Sie ein Herz & Eine Seele sind.
    Das ist der Sohn den meine Eltern nie hatten (Bin Einzelkind leider)
    Damals als ich noch Schwanger war, bin ich in meine jetzige Wohnung gezogen die er auch damals noch bevor wir uns getrennt haben mit besichtigt hatte.
    Fragte ich ihn ob er nicht einen Teil zur Baby Austattung beitragen würde. Denn so ne Wickelkommode, ein Bett und ein Schrank haben ja auch ihren Preis.
    Als Antwort erhielt ich : " Nein ,warum sollte ich etwas geben!" :wand
    Schon alleine diese Antwort liess mich innerlich kochen und schäumen vor Wut,
    denn ich hatte das Kind ja schliesslich nicht alleine gezeugt oder geht das neuerdings? :nawarte:
    Auch wenn er jetzt ankommt, die letzten Jahre in denen Er als bezugsperson von Maxi gefehlt hat kann er nicht mehr Wett machen.
    Ich habe einige Freunde mit einem Ähnlichen schicksal, Mutter von Vater verlassen, Nie gesehen, Vater von Mutter verlassen.
    Un man kann fragen wen man will, keiner hat zum KV ein anständiges verhältnis weil die Väter sich nicht drum geschert haben die ersten 5 Jahre.


    Wenn ich interesse an meinem KIND habe, dann geh ich auch notgedrungen vorbei dort un Kingel dort an der Türe.
    Wenn es mir wirklich etwas bedeutet und nicht nur eine fadenscheinige be-urkundung des Willens ist.


    Es ist egal bei Wem das Kind lebt, ob Mutter oder Vater, wichtig ist das zusammen gearbeitet wird, aber die Ängste bleiben -.-