• Achtung, ich werde wieder zynisch


    Wenn es nur danach


    egal um welche Sache es geht, meine negativen Erfahrungen auch mitteilen wollen und anderen zur Vorsicht raten


    ginge, hätte sehr viele Väter in diesem Land sehr viele Gründe vor ganz anderen Sachen zu warnen.
    Wenn die das im gleichen Stil machen würden möchte ich euch mal sehen wollen. Nur mal so am Rande.

  • sondern die Warnung alleine darauf basiert, das die Mutter in ihren Rechten dem Vater gleichgestellt wird und eben nicht mehr alleine entscheiden kann.


    udn wo steht das? Wo steht: liebe Mütter?


    Im Eingangsbeitrag steht: an alle. Väter betrifft das ja letzten Endes genauso, auch die können nicht einfach das Wechselmodell aufkündigen zu ihren Gunsten. Auch die können bei diesem Modell nicht einfach so wegziehen.


    Es mag jetzt von einer gefrusteten Mutter geschrieben worden sein, bei der dieses Modell eben nicht mehr funktioniert und das Kind drunter leidet. Grundsätzlich sollten sich aber schon beide ET auch über diese Dinge völlig im klaren sein. Das wird gerne vergessen. (von beiden).

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Das Problem ist nicht das Wechselmodell, sondern die Kommunikationsstörung der Eltern, die sich wechselseitig für unfähig halten mit einem Kind richtig umzugehen. Um das Problem anzugehen, müsst ihr nicht am Wechselmodell etwas ändern, sondern an eurer Form der Kommunikation.


    Warum eure Kommunikation nicht funktioniert, kann hier niemand beantworten. Was ihr tun könnt um sie zu verbessern, müsst ihr euch auch selbst fragen, wenn ihr sie wirklich im Interesse des Kindes verbessern wollt. Manchmal richten sich beide Eltern aber auch ganz gut im Zustand gestörter Kommunikation ein.


    Ein Labowert (IgE) kann ein Hinweis auf eine Milcheiweißunverträglichkeit sein, reicht aber für eine Diagnose noch nicht aus. Wenn die Diagnose gesichert ist, ist es eine Frage der Kommunikation, dass ihr beide euch danach richtet. Wollt ihr etwas Gutes für das Kind tun, dann müsst ihr also an der Kommunikation arbeiten und nicht die fehlende Kommunkation als Argument (unter Berufung auf irgendwelche ärztlichen Fachleute) nehmen um dem jeweils anderen den Kontakt mit dem Kind zu kürzen.

  • Väter betrifft das ja letzten Endes genauso, auch die können nicht einfach das Wechselmodell aufkündigen zu ihren Gunsten.


    Zeig mir den Vater, der sein in aller Regel mühevoll erkämpftes Wechselmodell freiwillig wieder aufheben will.


    Grundsätzlich sollten sich aber schon beide ET auch über diese Dinge völlig im klaren sein.


    Ich denke die meisten sind sich darüber im klaren. Und weil sie deshalb auch die Nachteile kennen wehren sich wohl auch viele (Mütter) dagegen.

  • Zitat von »Rovena«
    Väter betrifft das ja letzten Endes genauso, auch die können nicht einfach das Wechselmodell aufkündigen zu ihren Gunsten.



    Zeig mir den Vater, der sein in aller Regel mühevoll erkämpftes Wechselmodell freiwillig wieder aufheben will.


    lies doch mal richtig: ich sagte: zu ihren Gunsten! sprich: Kind bei sich behalten. Und natürlich ist das schon vorgekommen, alleine hier im Forum 2 mal. Einmal wurde der Wunsch geäußert und Tipps gesucht, wie man das Kind quasi der Mutter ohne deren Einwilligung komplett nehmen kann, das zweite mal ist dies geschehen unter vorspiegelung falscher Tatsachen. Die Mutter darf das Kind momentan nach Gutdünken des Vaters sehen.


    Andersherum geht immer, egal von welchem ET aus. Freiwillig auf Umgang verzichten ist immer möglich.


    Und nein, cih denke, dass vielen - egal ob Vater oder Mutter - die Konsequenzen langfristig nicht bewußt sind. Die meisten denken nämlich erstmal ans jetzt, evtl. noch ein paar Monate im Vorraus, aber selten in Dimensionen von 15-18 Jahren.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Würde es dann helfen anstatt Wechselmodell die 14-tages-Wochenend-Regelung zu nutzten? Eigentlich würde dann doch nur helfen, dem Umgang komplett auf wenige Stunden ohne Essen einzuschränken. Also geht es doch eigentlich um den gesamten Umgang, egal in welchem Umfang.


    :hae: Klarn kann man zu dem Schluss kommen, nur so einfach ist es nicht.
    Es gibt Allergiker, die eine kleine Menge des Lebensmittels vertragen, wenn dieses "nur" alle paar Tage gegessen wird, andere bekommen davon einen allergischen Schock... die meisten liegen mit ihrer persönlichen Situation irgendwo dazwischen. Junior hatte z.B. fast immer verzögert reagiert, seltenst sofort, weswegen der Vater lange Zeit behauptete, das Problem läge bei mir...


    Es würde völlig ausreichen, wenn im Haushalt des Vaters auf die Allergie des Kindes berücksicht werden würde. Das geschieht offensichtlich nicht, aus welchen Gründen auch immer.


    Ist ein Kind nur alle 14 Tage im anderen Haushalt, könnten die wichtigsten Lebensmittel auch mitgegeben und, ein gutes Verhältnis vorausgesetzt, irgendwie verrechnet werden - Großeinkauf Milchersatz fürs Kind, Schuhe, Kinogutschein, "du, ich hab letztens günstig eine Familienpackung xy mitgenommen, mir ist das zuviel, ich bring dir einen Teil von mit" - ganz unkompliziert. Und wenn Eltern so miteinander reden können, dann kann ich auch sagen, "Zwergnase hat leider bei der und der Gelegenheit etwas unverträgliches gegesssen, wollt dir nur bescheid geben", ohne befürchten zu müssen, dass mir der Kopf abgerissen wird.


    Wird das Problem - das Kind hat eine Allergie - aber komplett ignoriert, finde ich das nicht mehr zu tolerieren; dafür hatte ich zuviele schlaflose Nächte wegen Bauchschmerzen, allergiebedingtem Durchfall, allergische Ödeme und Nesselsucht...

  • Erstmal danke für eure Antworten und ich sehe, ich habe so manchen irritiert.
    Ich lehne das Modell grundsätzlich nicht ab, vor einem Jahr hätte ich sogar jedem Paar mit Kindern, das sich trennt dazu geraten. Aber ich bin etwas geläutert und wollte mit der Warnung nur mal folgendes ansprechen: Man sollte sich im Vorraus ganz genau überlegen was man tut. Man sollte sich immer von kompetenten Leuten Rat holen, sowohl juristisch und auch beim JA. Und dann sollte man sich überlegen, werde ich mit dem Ex-Partner im großen und ganzen eine Ebene schaffen können, um alle Belange die das Kind betreffen sachlich zu diskutieren und umgekehrt. Und zu dieser sachlichen Ebene gehört für mich, dass ein Elternteil, der dem Urteil einer Kinderärztin nicht traut, dem anderen Elternteil dies mitteilt, sich umgehend eine Zweitmeinung holt und nicht 3 Monate wartet.
    Ich habe mir damals keinen Rat geholt, sondern in die Augen meiner Tochter geschaut, die funkelten, wenn sie ihren Vater sah. Daher hatte ich so entschieden und wußte zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal, das dieses Modell einen Namen hat.
    Natürlich weiß ich auch, dass meine Tochter beide Eltern braucht, habe mich mit dem Thema lange genug beschäftigt.


    Ich werde wieder anfangen ein Ernährungsprotokoll zu schreiben und werde das tun, wozu mein Anwalt mir geraten hat, damit der KV merkt, dass er sich an manche Sachen zu halten hat, immerhin ist er kein Arzt.

  • Wenn ich Pech habe, bin ich die nächsten 15 Jahre in dieser Stadt gebunden


    mal ehrlich-
    was hast Du denn vorher gedacht?
    wenn ich das Wechselmodell mit all seinen vielen Vorteilen eingehe, dann muss mir doch schon vorher klar sein, dass die örtliche Bindung dauerhaft sein wird :frag

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • franka: was dir passiert wenn du das wechselmodell widerrechtlich abbrichst, das wurde dir hier schon vorher gesagt. dafür hättest du dem anwalt kein geld in den rachen werfen müssen. das du die nächsten jahre hier gebunden bist, war dir eigentlich klar als du es eingegangen bist. oder hast du dir garnix dabei gedacht und gemeint ein kind könne man einfach so hin und her verfrachten wie einen gegenstand? man kann sie nicht einfach aus rhythmus und gewohnter umgebung reißen, das bekommt manchen kindern garnicht gut.

  • ubuntu: Ehrlich gesagt, finde ich die Unterstellung, dass ich das Kind für mich allein haben will etwas übertrieben. Da ich wieder studiere fand ich bisher es gar nicht mal schlecht, einige Tage durchlernen zu können, ohne zwischendrin aufhören zu müssen. Aber wie soll man lernen, wenn man nicht weiß, ob das Kind eventuell krank in den KIGA gehen muss oder ob sie was Falsches zu Essen bekommt. Wenn jegliche Vermittlungsangebote nach einem Monat scheitern, weil er in der Kindmutter keine vollwertige Erwachsene sieht, wenn er 3 Monate der Kinderärztin nicht glaubt, ohne auch nur einen Finger krumm zu machen, sich eine andere Meinung einzuholen. Wie soll ich mich an das eine Jahr Diät halten, wenn ich mir nicht sicher sein kann, dass er sich nicht dranhält? Ich habe immer jegliche Anfeindungen meiner Person gegenüber runtergeschluckt, immer an das Kind gedacht. Aber wenn es um ihre Gesundheit geht, hört der "Spaß" auf.


    @maschenka: Dir danke ich vom ganzen Herzen und werde wie gesagt deine Vorschläge im Großen und ganzen zu befolgen.


    @alle anderen: ja, der KV und ich haben wirklich verdammt große Kommunikationsprobleme, ich werde auch hier mal wieder das JA einschalten, vielleicht bessert er sich dann.


    @janiundced: sorry, die Beschwerde mit dem hierbleiben, war aus dem Frust heraus, hab ja mein Studium hier und meine Freunde etc. Ich weiß auch, dass ich den Zwerg nicht aus ihrer gewohnten Umgebung holen kann, wobei sie die 2 Monate, als sie im November und Dezember durchweg bei mir war, gut verkraftet hat. Natürlich war die Freude groß wieder bei Pappa zu sein und wir hatten ihr auch erklärt warum sie eine Zeitlang bei mir bleiben musste (neues Geschwisterkind). Aber der Thread war ja nicht an die gerichtet, die das Modell schon praktizieren, sondern an die, die sich überlegen, was sie machen wollen. Und es ist ja keine komplette Absage an das Modell, sondern eine Aufforderung das pro und contra abzuwägen. Und ja, ich habe mir im Vorraus keine Gedanken über die nächsten Jahre und aufkommende Probleme gemacht, mein Fehler! :Hm

  • franka: es gibt für jedes modell sein für und wieder. beim wechselmodell wäre mir der kontakt zum kind zu wenig, beim 14 tage modell, wäre dem vater vielleicht der kontakt zu wenig. ich kenn genügend leute die wechselmodell leben mussten als kinder und es hassten wie die pest, weil sie nie ein zu hause hatten.
    im endeffekt dient es den eltern dazu sicherzugehen, dass sie ja nicht zuwenig oder der andere zuviel mit dem kind zeit verbringt. vielleicht holst du dir von einem anderen anwalt noch einmal eine auskunft und wie du nun nach mehrfachen aufforderungen ggü. kv die ernährung mit milch vollständig zu unterlassen weiter verfahren sollst. lass dir einen bericht zum allergietest und zur weiteren diätischen ernährung geben. lass dir erläutern welche ersatznahrung es für milch gibt. gibt es ersatzprodukte aus der apotheke? würde die kasse die tragen? würdest du die an den vater weiterleiten?

  • @janiundced: Also Ersatzprodukte gibt es nicht wirklich. Beim Einkaufen lese ich immer die Zutatenliste auf den einzelnen Artikeln, da sie auch gegen Eier allergisch reagiert. Bei einigen Wurstsorten ist z.Bsp. Milcheiweiß drin. Auf das Weglassen der Eier achtet der KV übrigens. Ansonsten kauf ich Sojamilch etc.. Klar beim Kochen ist es manchmal blöde, da man statt Butter auf andere Erzeugnisse zurückgreifen muss. Ich soll das sogenannte Gesundheitsfürsorgerecht einklagen, damit er gezwungen wird sich dran zu halten, aber wie gesagt, kontrollieren kann ich es nicht wirklich. Die Kasse übernimmt keine Kosten, soweit ich weiß, da es zwar etwas teurer ist, aber nicht teuer genug. Ich habe alles, also sprich welche Milch etc. ihm aufgeschrieben und ihn darauf hingewiesen, habe ihm die Ergebnisse vom Labor kopiert in den Briefkasten geworfen, aber wie gesagt, er sieht das alles anders.

  • Ich soll das sogenannte Gesundheitsfürsorgerecht einklagen, damit er gezwungen wird sich dran zu halten, aber wie gesagt, kontrollieren kann ich es nicht wirklich.


    Wenn das der Vorschlag des Anwalts/der Anwältin war, dann hat er/sie vor allem den eigenen Profit im Auge.


    Was nützt dir das Sorgerecht für gesundheitliche Angelegenheiten in dem Fall? Klärt das eine medizinische Fragestellung? Ändert das etwas an der Ernährung des Kindes während es beim Vater ist?


    Besser ist es, wenn er einen Arzt seinens Vertrauens mit dem Befund des Arztes deines Vertrauens fragt, was der davon hält. Sind die Ärzte dann unterschiedlicher Auffassung, dann können die ja miteinander sprechen um einen gemeinsamen Vorschlag zu machen, wie weiter zu verfahren ist. Klingt albern, ist aber vielleicht der einfachste Weg, ( :hae: wenn die beiden Ärzte nicht auch Kommunikationsprobleme miteinander haben.)

  • könnten die herrn hier mal einsehen das sie eben kein miststück ist, was dem vater das kind wegnehmen will.
    sondern eine besorgte wenn nicht verzweifelte mutter der es um die gesundheit des kindes geht?


    sorry jungs aber nee. kann doch nicht sein das ihr das wirklich so einfach hinnehmt das es dem kidn dann schlecht geht? das glaub ich ja wohl nicht!


    irgendwie schwingen bei euren aussagen alle samt sonst sanfter unterton mit ala ja mei stell dich nicht so an, ist sie eben mal was falsches udn hat beschwerden. egal , hauptsache papa bekommt sein ähm nee ups :rotwerd sorry hauptsache und viel wichtiger als die gesundheit ist doch das kind den papa weiterhin sehen darf. egal ob ihm die gesundheit intressiert oder nicht!


    was sind da gegen son paar läpische beschwerden beim kind`?

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • @ ubuntu: Dann lies genau, um was es geht. Erhält sich nicht an ärztliche Anweisungen, das schadet dem Kindeswohl. Ich denke, wenn ein Mensch sich so verhält, ist es nicht möglich, das Modell zu praktizieren. Das Modell setzt unter anderem Kooperationsbereitschaft und Kommunikationsbereitschaft beider Eltern voraus zum Wohle des Kindes. Man sollte es daher nur praktizieren, wenn man sicher ist, das man auch in drei, vier etc. Jahren noch vernünftig miteinander reden kann und vor allem, wenn man nur zum Wohle des Kindes handelt!!!


    Setzt euch zusammen als Eltern,wegen mir mit Hilfe des JA und redet über diese Probleme. Gleich das Wechselmodell beenden wollen
    finde ich nicht gut.
    Auch ich habe mit der KM etwas über ein Jahr das Wechselmodell praktiziert. Auch meine EX hat mir alle möglichen Sachen angedichtet
    nur um das Wechselmodell zu kippen. Hat ja dann auch geklappt,sie hat auf alleinige Sorgerecht geklagt und mir wurde das ABR zugesprochen.


    Bis heute mache ich in den Augen meiner EX,in Bezug Kinderziehung/betreuung alles falsch. Wir sind regelmäßig einmal im Monat beim
    JA. Finde das immer wieder sehr spassig,was sich die KM so einfallen lässt.


    jp

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale