Guten Abend!
Ich hoffe, hier kennt sich evtl. jemand aus der mir weiterhelfen kann. Mein Exmann wollte mich vor Gericht zur vollen Unterhaltszahlung für meinen Sohn verklagen. Ich bin Geringverdienerin in Vollzeit und habe 900 netto mit einem Kind. Unser Sohn lebt beim Vater, für ihn zahle ich nur 100 Euro mtl..
Das Gericht hat die Klage vom Vater nun abgewiesen, auch die Beschwerde und auch das Oberlandesgericht wies sie ab mit dem Hinweis, um Wiederholungen zu vermeiden. Prozesskostenbeihilfe wurde mir nicht gewährt, da ja kein Prozess zustande kam. Aber meine Anwältin, die ich nehmen musste, möchte über 800 EUR Anwaltskosten.
Bleibe ich jetzt auf den Anwaltskosten sitzen? Mein Exmann kann mich ja praktisch arm klagen, denn ohne Anwalt hätte ich das alles gar nicht gebacken bekommen.
Könnte mir hier jemand sagen, wie ich mich verhalten muss? Ich zahle die Anwaltskosten jetzt in Raten ab, aber ich find es ungerecht. Denn ich hab doch eigentlich "gewonnen", da die Klage von ihm abgewiesen wurde. (?)
Liebe Grüße Herzblume