Hallo zusammen,
kann mir jemand sagen ob es für Ausflüge, die die Kita macht, einen Betreuungsschlüssel gibt (NRW)? :frag
Zählen begleitende Eltern auch und in wie fern haften die dann? :Hm
lg von overthrainbow :rainbow:
Kita-Ausflüge
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Meines Wissens nach gibt es da keine gesetzliche Vorlage zu. Das liegt im Ermessen des Personals. Die Haftung liegt bei der KiTa, da diese die Aufsichtspflicht übertragen bekommen hat.
Wir nehmen je nach Altersgruppe mit und wohin es gehen soll. Gehen wir nur zum Spielplatz nebenan reichen zwei für zwanzig. Gehen wir z.B.zur Feuerwehr nehmen wir 3-4 mit. Für einen Tagesausflug nehmen wir noch mehr mit.
Eltern nehmen wir nur in Ausnahmefällen mit. Beim Transport mit dem Auto von ltern holen wir das Einverständnis der anderen Eltern.
LG
Friday
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Guten Morgen!
Von einem Betreuungsschlüssel speziell bei KiTa-Ausflügen habe ich noch nichts gehört. Es greift, wenn nur das Team diesen Ausflug begleitet, sicher der aktuelle Betreuungsschlüssel. (Hier in Bayern derzeit 1:10).
Wenn wir mit unseren Kids einen Ausflug machen, z.B. ein Tag im Nürnberger Tiergarten, dann nehmen wir immer sehr gerne Mamas/Papas mit, die uns begleiten. Einfach deshalb, weils wirklich eine geniale Unterstützung ist, wenn Eltern dabei sind. Dazu kommt auch, dass es für die Eltern auch mal einen ganz interessanten Erfahrungswert hat, mit den Kindern mal so etwas "besonderes" in der Großgruppe zu unternehmen. Es ist bisher (gottlob) noch nie etwas passiert, so dass sich die Frage der Haftung mir noch nicht so direkt gestellt hat.
Theoretisch ist das aber ein Ausflug der KiTa und die Kinder sind eben auch genau darüber versichert. Wenn wir z.B. mit Privatautos von Eltern zu einem Ausflugsziel fahren, dann wird für diesen Tag der jeweilige PKW der Eltern über die Versicherung der KiTa versichert.
Hast du ein konkretes Beispiel, was dich zu deiner Frage kommen lässt?
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bei meinen Kids ist das ja schon ein paar Jahre her :frag
aber bei uns wurde am Elternabend besprochen, welche Ausflüge anstehen, und was die KiGaleitung an Helfern benötigt... bzw. wieviele zusätzliche Eltern erforderlich sind (das ist ja unterschiedlich, ob es z.B. um einen Feuerwehrbesuch um die Ecke mit den Vorschulkindern geht, oder um einen Ausflug inkl. Minis in den Zoo... alleine schon, wegen der Kinderwagenfahrer) -
Bei uns gabs vom Trägerverein eine Vorgabe - ich weiß aber nicht mehr, ob die Caritas-Intern oder Landesweit vorgeschrieben war.
1 Fachkraft alleine: bis 6 Kinder
1 Fachkraft mit Praktikantin: bis 10 Kinder
2 Fachkräfte ab dem 11. Kind
Praktikantin allein, nach Einarbeitung und "Bewährung" 1-2 Kinder (zum Dorfbäcker z.B.)
ab 20 Kinder waren es glaub ich 2 Fachkräfte plus Praktikantin oder andere erwachsene Begleitungaber nagelt mich nicht auf 1-2 Kinder fest, ist schon bissle her
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Hast du ein konkretes Beispiel, was dich zu deiner Frage kommen lässt?
Japp.
Bei dem letzten Ausflug in den örtlichen Zoo, waren es 20 Kinder, zwei pädagogische Fachkräfte und eine Praktikantin.
Leider ist es der Gruppe gelungen 4 Kinder auf dem Weg vom Spielplatz zum AUsgang zu "verlieren". Die anschließende Elternkommunikation war eher mangelhaft, spich die meisten haben es durch die Kinder erfahren.. :wow .Der nächste Ausflug soll auf den Dortmunder Weihnachtsmarkt gehen in der letzten Woche vor Weihnachten. Als Elternbeirat haben mich andere Eltern angesprochen, dass sie sich damit nicht wohl fühlen, da seitens der Einrichtung, 2 Erzieher für 20 Kinder geplant sind, davon 14 agile Maxis.
Vor ca. 3 Wochen habe ich das Thema bei der Leitung und in der Gruppe platziert, aber wie gewohnt ohne Ergebnis.
Kein Aushang, ob Eltern begleiten würden, oder ähnliches.Da die Alternative ist: Mein Gold fährt nicht mit.
Da mit dieser Konsequenz immer wieder Sachen passieren oder geregelt werden, fühle ich mich ein wenig "erpresst" :fraglg von overtherainbow :rainbow:
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in dem Fall wäre das wohl eine Anfrage an den Träger wert... :tuedelue
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Hallo overtherainbow,
frag doch bei den Erzieherinnen deiner Gruppe nach, ob sie Eltern zur Betreuung angesprochen haben. Ich würde auch nicht einen Aushang machen und jedes sich meldende Elternteil mitnehmen wollen, da so manche Eltern eine zusätzliche Belastung wären und man als Erzieherin sich nicht auf seine eigentliche Aufgabe der Aufsichtspflicht konzentrieren kann. Deswegen würde ich nur ganz gezielt Eltern ansprechen, die mir für diese Aufgabe geeignet erscheinen.
VG Meradog
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Aus meiner Sicht als Erzieherin in der Krippe in Niedersachsen (12 Kinder zwischen 1-2 Jahre):
Zum Gegebenheiten, die in max. 15 Gehminuten erreicht sind, wie z.B. Spielplatz, Weihnachtsmarkt:
1 Erzieher: 3 Kinder (davon 2 gute Laufkinder, 1 Wagenkind)
1 Erzieher + 1 Praktikantin: 6 Kinder (ca.1-2 einjährige, 4-5 zweijährige)
2 Erzieher (+ Praktikantin, wenn sie da ist): 6-7 Kinder (ca.3 einjährige, 3-4 zweijährige)
3 Erzieher: 12 Kinder
Hierzu muss erwähnt werden, dass wir einen Krippenwagen haben, in dem 6 Kinder Platz finden. Zudem verfügen wir über Einzelkinderwagen und wenn wir wirklich mit allen 12 Kindern los gehen, dann auch nur zu Orten, die nah sind und zu Fuß erreichbar. Bsp. planen wir nächste Woche mit allen Kindern zum Weihnachtsmarkt zu gehen und weil dieser ca.15 Gehminuten von uns entfernt liegt, werden wir uns dafür Zweierwagen (Chariot, Croozer) von den Eltern ausleihen um alle Kinder dort hin fahren zu können.
Wenn wir zum Jahrmarkt fahren (einmal im Jahr), dann können nur die Krippenkinder mit, wo auch ein Elternteil (bzw. erwachsene Person, welches die Aufsicht des Kindes übernimmt) mit kommt. Ansonsten muss das Kind in der Kita bleiben, wo es dann eine Notgruppe gibt. Bei den Kindergartengruppen (Kinder ab 2 Jahre) müssen bei den U3 Kindern auch ein Elternteil mit. Ansonsten gilt dort 3 Erzieher für max. 18 Kinder und bei Ausflügen mind. ein weiteres Elternteil zur Unterstützung, meistens sogar 3-4. Ansonsten fallen so welche Ausflüge wegen "dem nicht gewährleisten der Betreuung der Kinder während des Ausfluges" aus, auch, wenn Elternteile, die eigentlich mitkommen wollten, kurzfristig absagen. Uns ist das Gutergehen des Kindes am wichtigsten und dieses wäre dann evtl. nicht mehr gewährleistet.
In der Kita bzw. Krippe meiner Jungs ist es ähnlich. In der Krippe meines Großen damals haben sie oft Ausflüge gemacht und dann waren 6 Erzieher mit 30 Kindern U3 unterwegs, wie z.B. im Wald oder in einem Indoorspielplatz. Im Nachhinein finde ich das fast unmöglich, in dem ich nun sehe, wie ich es bei meiner Arbeit mache. In der jetzigen Kita meines Sohnes haben sie noch keine Ausflüge gemacht. In der Krippe meines Kleinen machen sie ab und zu einen Ausflug zu einem nahegelegenen Spielplatz und dann gehen 3 Erzieher mit 10 Kindern U3 los. Einen Krippenbollerwagen nehmen sie mit (passen 6 Kinder rein) und die anderen Kinder laufen. Größere Ausflüge standen dort noch nicht an, aber die Krippe gibt es auch erst seit September 10 und im Januar kommen auch noch zwei Kinder dazu und dann wird es wohl richtig los gehen dort. Ich denke, dann machen die evtl. auch mehr Ausflüge.
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In Hessen und Niedersachsen dürfen 8 Kinder pro Erzieherin mitgehen... das wird in NRW nicht so anders sein. Praktikanten und Eltern haften meines Wissens nicht :frag
Von dieser Regelung ist auch unsere KiTa weit entfernt, aber dort sind ja die Eltern der Träger :pfeif Deshalb gibt´s den Elterndienst... d.h. die Erzieher werden jede Woche von einem anderen ET zum Sport und alle zwei Wochen von 2 ETs in den Wald begleitet. Ab und an gibt´s auch mal einen Praktikanten
Bisher hat das immer prima funktioniert -also ich wüßte nicht, dass da schon mal Kinder verloren gegangen wären... -
Der nächste Ausflug soll auf den Dortmunder Weihnachtsmarkt gehen in der letzten Woche vor Weihnachten. Als Elternbeirat haben mich andere Eltern angesprochen, dass sie sich damit nicht wohl fühlen, da seitens der Einrichtung, 2 Erzieher für 20 Kinder geplant sind, davon 14 agile Maxis.
Da würde ich meinen Sohn auch nicht mitlassen. Grad der Weihnachtsmarkt in DO ist ja so riesig und unübersichtlich, da wären mir 4 Augen für 20 Kinder auch eindeutig zu wenig. Ich würde schon erwarten, dass da noch mindestens 3-4 Mamas oder Papas mitgehen, wenn keine weiteren Erzieher oder Praktikanten verfügbar sind.