Es gibt zwei Gründe, für mich, warum deine Tochter sich so verhält:
der erste ist ganz einfach: weil alle Kinder mal so Phasen habe und mekelig sind.
der andere ist schon kniffliger:
Das Kind ist verunsichert, und Mama ist es auch.
Das Kind will Klarheit und Halt, Mama traut sich nicht.
Das Kind fragt: könnt ihr mich mit allen meinen Phasen, Traumen, Verhaltensweisen überhaupt ertragen? Kommt ihr klar mit mir? Mama hat selber Angst davor, der Tragweite des Geschehens ins Auge zu schauen und mag das Kind nicht weinen sehen...
Das Kind schreit nach Halt und Sicherheit. Nimm ihm wenigstens diese Last ab, dass es dich an deine Elternaufgabe erinnern muss!
Und geh bitte schnell in eine vernünftige Beratungsstelle, vielleicht nicht gleich mit dem Kind in Therapie (aber nicht aus den Augen verlieren!), sondern für dich, damit du mit dieser dreifach (weil Phase, Trauma, Verlustangst) schweren Aufgabe lernst so umzugehen, dass das Kind im Alltag ganz viel Halt und Struktur und Sicherheit bekommt, und du es aushalten lernst, dass das Kind dir noch viel mehr solcher "Fragen" stellen wird, bis es sich wieder sicher ist!. Und da kommt noch einiges!!!
Aber du kriegst das hin, ich bin mir sicher! :daumen