Gemeinsames Sorgerecht

  • Die Frage ist, ob er letzteres schafft. Und ob das mit GSR "einfacher ist" weiß ich nicht.


    Wieso ist er automatisch raus? Gott sei dank ist das Umgangsrecht nicht an das Sorgerecht gekoppelt, sprich wenn er es eines Tages möchte, dann hat er auch ein Recht auf Umgang. Umgekehrt würde ihm hier auch das GSR nicht helfen, da könnte sich die KM trotzdem stur stellen udn alles über das JA laufen lassen.


    Japp, könnte sie. Und sie hat ja auch schon mit


    Da sie mittlerweile 500km weg zu ihren Eltern gezogen ist,


    Fakten geschaffen, die nicht leicht zu überwinden sind.
    Wer in anbetracht der Möglichkeit, dass das Kind auch zur Adoption ohne Zustimmung des Vaters oder auch der durch die Mutter in diesem konkreten Fall an Sinnhaftigkeit der gemeinsamen elterlichen Sorge zweifelt, ist außerhalb meines Verständnisradars.


    Ich kann mal schreiben was ich versuchen würde mit GSR wenn ich der Vater wäre. Ich würde das ABR und das ASR anstreben!!!
    Es kann doch nicht richtig sein, dass eine Elternteil, so mit dem anderen umgeht :kopf .
    Da soll einer dafür die Konsequenzen tragen, dass ein anderer nicht klar kommt. Geht für mich gar nicht, Sorry.



    ABER:


    Eurem Kind ist das völlig Latte, für ihn ist es schnuppe, ob seine Mutter nun die Pille durchgenommen hat oder einfach abgezwitschert ist.
    Er wird gross in dem Bewusstsein, dass sein Vater ihn nicht wollte, er sich nicht als sein Vater ansieht und sich sogar über seinen schrecklichen Namen aufregt.


    Und egal, wer an dieser mehr als bescheidenen Ausgangssituation nun "Schuld" ist und vielleicht kann er irgendwann sogar Deine Sichtweise als die für ihn richtige akzeptieren, werden es für ihn viele Kindheitsjahre, die er ohne seinen Vater verbringen muss, wenn Du nicht irgendwann aufhörst vordergründig an Dich selbst und Deine Verletzungen zu denken, sondern anfängst an den Jungen und seine Kinderseele zu denken. Und egal ob Du nun Vatergefühle hast oder nicht, so wenig empathisch kannst Du doch nicht sein, dass Dir das weniger wichtig ist, als Deine Wut auf die Mutter.


    Du hast natürlich Recht. Und auch ich erwarte, dass der Vater hier anfängt zu trennen, an die Kinderseele denkt und eine emotionale Bindung aufbaut.


    Ich unterstelle jetzt mal dass rohezal das will.


    Ok, soweit so gut. Jetzt wären aber auch konstruktive Vorschläge gut, wie er das denn bewerkstelligen soll?
    Mit einer MMS?
    Er ist vollkommen dem anderen Elternteil ausgeliefert, der sich bisher nicht unbedingt durch Zuverlässigkeit und/oder vertauensbildende Maßnahmen hervorgetan hat.
    Einen Versetzungsantrag stellen? :frag


    lg von overtherainbow :rainbow:


    ....der sich übrigens bei solchen posts, gerne immer mal wieder fragt, wie sich denn emotionale Bindungen aufbauen, was also faktisch dafür beim Menschen nötig ist.

  • ASR scheidet wegen meinem beruf aus, ich muss hin und wieder auch mal für 4 wochen ins ausland, das geht nicht.


    Ich bin offen und ehrlich, ich weiss nicht was ich machen werde, weil im moment war die ganze sache für mich in erster linie stress papierkrieg und hinterhertelefoniererei... und irgendwie fehlen mir die erfahrungen auch auf die man sich normalerweise stützt bei solchen entscheidungen

  • nunja,
    solange sein sohn ein säugling ist, muss er halt mit der mama die besuche besprechen,
    (egal ob mit oder ohne sorgerecht)
    später können die besuche immer mehr ausgeweitet werden,
    irgendwann fahren sie zusammen in den urlaub, etc. etc. :D:winken:




    (und irgendwann wird er opa :tanz )

  • Kann mir nicht vorstellen, dass es einen Vorteil gibt. Im Gegenteil, wenn man gemeinsame Kinder hat, nicht verheiratet war, KV sich was Belange der Kinder betrifft verweigert, Gespräche beim Jugendamt abbricht, man immer wieder versucht ihn zu Veranstaltungen der Kinder einzuladen (Elternsprechtag, Sommerfeste, Infoabende usw) kann ein gemeinsames Sorgerecht, das der KV einklagen möchte, nichts gutes bedeuten und vor allem keinen Vorteil bringen.
    Trotz allem finde ich das gemeinsame Sorgerecht nicht verkehrt wobei ich allerdings aus eigener Erfahrung sagen muss, das man jeden "Fall" für sich sehen muss und danach entscheiden sollte. Pauschal ist es meiner Meinung nach nicht möglich!!!!!!!
    PS: Es ist traurig, das ich sagen muss, es gibt leider KV bzw. KM die dieses lediglich haben möchten, um dem Ex-Partner Steine in den Weg zu legen.

  • Trotz allem finde ich das gemeinsame Sorgerecht nicht verkehrt wobei ich allerdings aus eigener Erfahrung sagen muss, das man jeden "Fall" für sich sehen muss und danach entscheiden sollte. Pauschal ist es meiner Meinung nach nicht möglich!!!!!!![/font]
    PS: Es ist traurig, das ich sagen muss, es gibt leider KV bzw. KM die dieses lediglich haben möchten, um dem Ex-Partner Steine in den Weg zu legen.


    Auch Du machst leider den Fehler die Ausnahme (Sorgerecht bekommen um dem/der Ex Steine in den Weg zu legen) zur Regel. Das ist sie aber nicht.
    Und daher ist das automatische Sorgerecht die logische Konsequenz, wie übrigens in 19 von 27 EU-Staaten.

  • ich denke sowas kann man von vornherein auch so regeln...und das ist ja nunmal kein alltäglicher fall..WENN der elternteil verstirbt sollte es zu einer person kommen,die ihm nach der mutter am nächsten steht,....egal wer es ist...es muss doch nicht der vater sein


    Du kannst regeln, wer Dein Eigentum bekommt. Kinder sind kein Eigentum und daher nicht vererbbar.


    Die Kinder profitieren am meisten vom gemeinsamen Sorgerecht. Wenn Du Verantwortung zu teilen als negativ empfindest, so wirst Du nicht unbedingt Vorteile sehen. Aber darauf kommt es nicht unbedingt an, da das Kindeswohl im Vordergrund steht.

  • Du kannst regeln, wer Dein Eigentum bekommt. Kinder sind kein Eigentum und daher nicht vererbbar.


    bisher war das kind eh immer mein eigentum, wenn es um einsatz ging..also brauch ich kein gemeinsames sorgerecht


    Die Kinder profitieren am meisten vom gemeinsamen Sorgerecht. Wenn Du Verantwortung zu teilen als negativ empfindest, so wirst Du nicht unbedingt Vorteile sehen. Aber darauf kommt es nicht unbedingt an, da das Kindeswohl im Vordergrund steht.


    problem ist aber, dass der vater nie verantwortungsgefühl gezeigt hat..also war, ist und bleibt mein kind besser dran, wenn ich wichtige dinge weiter alleine entscheide...
    weil der vater nur machtgetue an den tag liegt :-)


    ich glaube ich bin alt genug um alleine zu entscheiden, der vater ist vom kopf her nämlich wie ein kleinkind :amok:
    und bisher war das kind immer mein eigentum, wenn es darum ging was FÜR das kind zu tun, also braucht weder mein kind noch ich die verantwortung zukünftig teilen,
    weil es bis jetzt gut alleine ging.