Arme Alleinerziehende vom Prenzlauer Berg

  • Wer den Artikel lesen kann, ist klar im Vorteil... :D:D:D


    Da war dann noch der Vater, der seine AE-Ex auf Unterhalt verklagen will, weil er sich als Rockstar selbst verwirklichen möchte. :crazy
    (Nachzulesen im gleichen Artikel in der zweiten Hälfte)


    Wo ist das Problem, wenn Eltern (m/w) versuchen, nach einer Trennung das Umfeld zu erhalten?

  • sfg achja gabs schon lange nicht mehr



    typisch radex eben sfg



    wurde ja auch mal wieder zeit sfg :lach

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • Nun ja, so sehr das für viele auch Luxus-Probleme sein mögen - ein drastischer sozialer Abstieg ist vermutlich für jeden Menschen schwer zu verkraften.


    Was die 800 Euro Miete betrifft: Daraus lässt sich nicht immer schließen, dass derjenige in Saus und Braus lebt.


    In München bekommt man dafür gerade mal eine kleine 2-Zimmer Wohnung warm - in einem der schlechteren Stadtteile! :kopf Aus diesem Blickwinkel betrachtet finde ich 800 Euro Miete für eine 3-Zimmer-Wohnung in sehr guter Wohnlage ausgesprochen günstig.


    Trotzdem ist es natürlich ein Jammern auf eher hohem Niveau. Ich wäre froh, wenn ich diese Sorgen haben müsste.

  • Wer den Artikel lesen kann, ist klar im Vorteil... :D:D:D


    Da war dann noch der Vater, der seine AE-Ex auf Unterhalt verklagen will, weil er sich als Rockstar selbst verwirklichen möchte. :crazy
    (Nachzulesen im gleichen Artikel in der zweiten Hälfte)


    Ja, die eine Mutter ist Opfer weil sie keinen Unterhalt bekommt.
    Die andere Mutter ist Opfer weil sie welchen bezahlen soll.
    Hauptsache Opfer...


    Aber die Damen sagen ja selbst, daß sie auf hohem Niveau jammern.


  • Da war dann noch der Vater, der seine AE-Ex auf Unterhalt verklagen will, weil er sich als Rockstar selbst verwirklichen möchte. :crazy
    (Nachzulesen im gleichen Artikel in der zweiten Hälfte)

    Was ihm vermutlich nicht gelingen wird. Oder wir war das mit dem neuen Unterhaltsrecht und damit, dass nach der Trennung jeder der Partner für sich selbst verantwortlich sein soll? Die Verpflichtung zur eigenen Erwirtschaftung des Lebensunterhaltes wird doch sicher nicht nur für geschiedene Frauen gelten ...

  • Kann da auch nicht so recht bissig reagieren. Ich erinnere mich auch immer wieder gern wie ich Stiefel für 400,- DM ins Regal zurückgestellt habe, nicht weil sie mir zu teuer waren, sondern weil ich zu dünne Beinchen drin hatte. Und jetzt steh ich im Penny! und frag mich ob Kellogs mich mit 3,99 € á 200g Cornflakes veräppeln will oder die das wirklich ernst meinen :lach. Von mittelhoch fällt es sich eben tiefer, gell?
    Fakt ist das das Sorge-, Steuer- und Unterhaltsrecht noch lange nicht mit den Betreuungsmöglichkeiten und der Einstellung der AG gegenüber AE mithalten kann. Im Moment ist es so, das der betreuuende Elternteil der auf die immerwährende Unabhängigkeit, dank guter Bildung hoffte total im Eimer ist, weil man mit einem TZ/befristeten Job nunmal schwer auch nur annäherend den Lebensstil halten kann. Genau das beschreibt der Artikel. Was bei solchen Rechnungen auch immer fehlt ist, wieviel Geld den AE's später in der Alterversorgung fehlen wird, da hab ich jetzt schon den Horror.
    Und Unterhaltspflichtige fühlen sich noch immer zu 80% ausgeräubert, wenn man sie packen kann.
    Mir wäre es lieber der KV würde uns nur die Hälfte des Unterhalts schulden, statt garnicht zu zahlen, dafür aber die Steuerklassen und Betreuungsmöglichkeiten wirklich dem Trend AE folgen würden. Denn ich versorge hier einen Schutzbefohlenen, und werde fast so hart rangenommen, wie ein Single. Und das betrifft jeden AE von H4-Empfänger/Geringverdiener der um Nachhilfe betteln muss, weil es an der Schule an Betreuung mangelt bis zum Besserverdiener-AE, der ordentlich hinlegen muss.


    Aber da sind wird noch in der Alleinverdiener-Vollversorger-Mentalität. Und kein Lichtblick das sich das irgendwann in nächster Zeit ändern wird. Die Schröder ist ja eine totale Fehlbesetzung...

  • Ich denke, es geht doch eher darum, dass hier eine Ungerechtigkeit statt findet.


    Die Vereinbarungen - ein Partner geht in die Arbeit und macht Karriere, der andere Partner kümmert sich um die Kinder und schafft die Voraussetzungen unter denen der hauptsächlich arbeitende Teil trotz Kinder seine Karriere machen kann - wurden unter der damaligen gesellschaftlichen Anerkennung und den Schutzmechanismen des damaligen Scheidungsrechts getroffen.


    Plötzlich ist nach einer Scheidung alles anders.
    Ich hätte es gerecht gefunden, wenn das neue Scheidungsrecht für neu geschlossene oder meinetwegen auch Kurzehen gegolten hätte. Da hätten die Familien die Möglichkeit gehabt die Gesetzeslage zu berücksichtigen bei ihrem Familienkonzept.
    So aber, wurde den in der Ehe betreuenden Elternteilen diese Möglichkeit genommen. Sie stehen jetzt schlicht und einfach "dumm da".


    Diejenigen, die in den Jahren ihre Karriere aufgebaut haben, nun keinen Unterhalt an den betreuenden Ex-Partner zahlen müssen und die Kindsrechte auf Umgang geltend machen können ohne sich selbst an irgendwelche Regeln halten zu müssen - diejenigen sind die Gewinner der neuen Gesetzeslage.


    Auch, wenn jetzt einige erbost reagieren werden - ich sehe da schon eine Schieflage.

  • Jipp genau das ist es. Das neue Scheidungsrecht ist da, aber die äußeren Gegebenheiten, damit es nicht unfair wird, noch lange nicht.


  • Die Vereinbarungen - ein Partner geht in die Arbeit und macht Karriere, der andere Partner kümmert sich um die Kinder und schafft die Voraussetzungen unter denen der hauptsächlich arbeitende Teil trotz Kinder seine Karriere machen kann - wurden unter der damaligen gesellschaftlichen Anerkennung und den Schutzmechanismen des damaligen Scheidungsrechts getroffen.


    Plötzlich ist nach einer Scheidung alles anders.
    Ich hätte es gerecht gefunden, wenn das neue Scheidungsrecht für neu geschlossene oder meinetwegen auch Kurzehen gegolten hätte. Da hätten die Familien die Möglichkeit gehabt die Gesetzeslage zu berücksichtigen bei ihrem Familienkonzept.
    So aber, wurde den in der Ehe betreuenden Elternteilen diese Möglichkeit genommen. Sie stehen jetzt schlicht und einfach "dumm da".


    Gab es denn je eine Vereinbarung? Oder ist es nicht vielmehr in den meisten Fällen so daß die Mutter darauf besteht das Kind in Hauptverantwortung zu betreuen? Warum sollte der Mann für diese Entscheidung der Frau zahlen?
    Es ist übrigens mitnichten so, daß Mütter die 20 Jahre lang betreut haben heute leer ausgehen, es gilt die Einzelfallbetrachtung.

  • Gab es denn je eine Vereinbarung? Oder ist es nicht vielmehr in den meisten Fällen so daß die Mutter darauf besteht das Kind in Hauptverantwortung zu betreuen? Warum sollte der Mann für diese Entscheidung der Frau zahlen?
    Es ist übrigens mitnichten so, daß Mütter die 20 Jahre lang betreut haben heute leer ausgehen, es gilt die Einzelfallbetrachtung.


    Ritter Radex auf seinem rüstigem Ross.
    Das kannst du garnicht beurteilen, und dementsprechend auch nicht ver-urteilen. Für viele mag auch der finanielle Aspekt eine Rolle gespielt haben, oft verdienen Männer noch immer mehr als Frauen, v.a. wenn sie einen zeitlichen Vorsprung in Ausbildung/Berufsanfang haben.


  • Für viele mag auch der finanielle Aspekt eine Rolle gespielt haben, oft verdienen Männer noch immer mehr als Frauen, v.a. wenn sie einen zeitlichen Vorsprung in Ausbildung/Berufsanfang haben.


    Ach, ein Mann soll für seinen Fleiß nun auch noch bestraft werden? Was kann er dafür, wenn Frau beruflich nicht in die Puschen kommt oder einen Beruf wählt mit dem sie nie eine Familie versorgen kann?
    Den zeitlichen Vorsprung bei Ausbildung/Berufsanfang sehe ich angesichts von Wehr- und Ersatzdienst eher bei den Frauen.

  • Wir brauchen halt ein anderes Model in der Familie ..... dazu muss sich aber auch Gesellschaftlich etwas ändern....
    Ideal wäre es wenn sich beide Elternteile um Arbeit und Kinder Kümmern würden ....dann hätten wir viele Probleme nicht.


    Die Bindung zum Kind wäre Stärker , wir wären weg vom das Kind gehört zur Mutter . und Finanziell wäre Mensch auch nicht mehr vom Anderen s abhängig, was imo schon innerhalb der Partnerschaft Positiv wirken würde.


  • Gab es denn je eine Vereinbarung? Oder ist es nicht vielmehr in den meisten Fällen so daß die Mutter darauf besteht das Kind in Hauptverantwortung zu betreuen? Warum sollte der Mann für diese Entscheidung der Frau zahlen?
    Es ist übrigens mitnichten so, daß Mütter die 20 Jahre lang betreut haben heute leer ausgehen, es gilt die Einzelfallbetrachtung.


    Ist die Frau mit den Nudelholz dagestanden und hat gegen den Willen des Vaters darauf bestanden?


    Im allgemeinen ist es doch so, dass vor oder nach der Geburt des Kindes beide Partner mehr oder weniger ausführlich vereinbaren, wer Zuhause bleibt und wer nicht. Warum der Mann zahlen soll für die Entscheidung, die nicht nur die Frau getroffen hat, sondern für die Entscheidung, die er mittraf oder mit der er zumindest einverstanden war?


    Weil die Frau nach der Trennung mit den finanziellen Nachteilen zu kämpfen hat (weniger Rente in vielen Fällen, verpasste Karriere - also niedriger entlohnte Jobs, wenn überhaupt noch die Möglichkeit da ist in einen qualifizierten Beruf einzusteigen - berufliche Behinderung durch immer noch nötige Kinderbetreung der gemeinsamen! Kinder).
    Vergiß nicht, dass gerade bei diesen Konstellationen den Männern ohne Unterstützung der Frau niemals möglich gewesen wäre beruflich so hoch zu kommen mit Kindern. Das ist ein Punkt, der heutzutage gerne übersehen wird.


    Eine 20jährige Ehe ist auch heutzutage nicht mehr groß geschützt, denn dann sind die Kinder groß. Solange die Kinder kleiner sind, hat die Ehe meist nicht so lange gedauert, fällt also unter keinen großen Schutz.

  • Sie können sich doch glatt keine Putzfrau mehr leisten.
    Aber für einen Latte Macchiato, Musikschule und 800 Euro Miete reicht´s noch. :radab


    Wenn ein Thread schon so polemisch beginnt, tu ich mich schwer, einen rechten Sinn drin zu finden...


    Mal davon abgesehen finde ich die Verwendung dieses abwertenden Smilies immer fragwürdig.

  • Ach, ein Mann soll für seinen Fleiß nun auch noch bestraft werden? Was kann er dafür, wenn Frau beruflich nicht in die Puschen kommt oder einen Beruf wählt mit dem sie nie eine Familie versorgen kann?
    Den zeitlichen Vorsprung bei Ausbildung/Berufsanfang sehe ich angesichts von Wehr- und Ersatzdienst eher bei den Frauen.


    Oh Jesus, jetzt stell dich doch nicht doof :kopf. Natürlich kommen auch nur Paare zusammen die das gleiche Geburtsjahr haben, da machen die paar Monate Wehrdienst echt eine Menge aus. Von einer Ausnahme abgesehen, waren bei mir alle LAPs 2-3 Jahre älter. Das ist nicht mehr Standard, aber auch nicht unnormal. Es gibt auch genug Tätgkeiten die einen festgelegte Plan für Gehaltserhöhungen haben, z.B. der ÖD und alle Berufszweige die sich an den Tarifvertrag dort anlehnen. Und auch in der freien Wirtschaft, wird keiner der erst 6 Monate arbeitet leitender Angestellter. Fleiß. Ha!

  • Gab es denn je eine Vereinbarung? Oder ist es nicht vielmehr in den meisten Fällen so daß die Mutter darauf besteht das Kind in Hauptverantwortung zu betreuen? Warum sollte der Mann für diese Entscheidung der Frau zahlen?
    Es ist übrigens mitnichten so, daß Mütter die 20 Jahre lang betreut haben heute leer ausgehen, es gilt die Einzelfallbetrachtung.


    In einer Ehe sollte ein Teil nicht alleine entscheiden, oder? Ich glaube aber, das ist so individuell wie die Menschen verschieden sind. Mein Kollege z.B. wird Väterzeit nehmen - ist aber ansonsten der Hauptverdiener, weil er einfach mehr verdient als die Mutter seiner 3 Kinder es könnte.


    Mein Versicherungsvertreter, der letztens da war (junger Mann, frisch verheiratet), sagte, für ihn käme Elternzeit nicht in Frage, ganz klar, dass sein Frau die Kindererziehung in der Hauptsache stemmen darf.


    Was aber in allen mir bekannten Familien der Fall ist: es arbeiten früher oder später immer beide Elternteile, mit unterschiedlicher Gewichtung und Variationen. Die Alleinernährervariante gibt es in meinem Umfeld nicht. Und da gehts um Familien im Alterspektrum zwischen 25 und 45 Jahren.


    Gruß
    sonnenaufgang

  • Der Sinn liegt einfach in der Freude und dem Vergnügen das radex empfindet, wenn es einem AE schlechter geht als einem ET in Partnerschaft. Der Typ ist einfach nur abartig.


    Vieleicht sollte er mal so einen sozialen Abstieg erleben, und das in einem Umfeld wo es gefühlten allen nach wie vor gut geht.

  • radex,


    wieso bestätigst du mir immer wieder, dass eingebrannte Vorurteile verbunden mit Radikalismus verblöden?