Unflätiges und sexuell anzügliches Verhalten des Kindsvaters vor dem Kleinkind.

  • Das der Berater parteiisch sein wird ist erstmal nicht so wahrscheinlich (achte aber drauf, ob du dich wohl und ernst genommen fühlst). Weiß der KV was du bei dem Termin ansprechen willst? Ich schätze nicht, sonst würde er wohl nicht hin wollen. Was denkt er denn, was er da soll? Wäre es möglich, dass du erst mal alleine dahin gehst?

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute
    von Neuem beginnen.


    Buddhistische Weisheit

  • Vielleicht macht es Sinn vorab mit dem Berater mal allein zu sprechen und ihm die Sache zu erklären.
    Dann musst Du das gar nicht vor dem Ex tun.


    Frag den Berater was du tun sollst.


    Denn im Grunde soll hier ja nicht das Kind sondern der Ex erzogen werden. (Schlimm wenn sowas nötig ist)

  • Er weiss noicht wirklich Bescheid.


    Ich habe ihn überreden können, indem ich sagte dass ich Probleme mit ihm hätte und deswegen mir vorstellen könnte den Umgang einzudämmen,
    damit es aber nicht so weit kommt, sollten wir uns professionelle Hilfe suchen.


    Ausserdem müssen wir noch eine Urlaubsgregelung finden, was bei uns auch zu Streitigkeiten führt.
    Ich glaube das Argument hat am meissten gezogen....


    Also im Prinzip weis er nicht, worum es mir hauptsächlich geht.


    LG

  • Dann würde ich erst das Praktische regeln und im Laufe des Gesprächs mit dem aktuellen Problem anfangen. Wenn er leugnet, dann hat der Berater natürlich das Problem, dass er euch nicht kennt und beide gleich ernst nehmen muss. Vielleicht kann er ja eindringlicher als du klar machen, was der Papa seinem Kind da antut. Aber ob er das überhaupt glaubt kann ich dir natürlich nicht sagen.

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute
    von Neuem beginnen.


    Buddhistische Weisheit

  • Das ist ein eigenartiges Vorgehen, jemand unter falschen Angaben zu einem Gespräch zu rufen. Mit solchen Methoden zu arbeiten, wird Dich in Augen objektiver Beobachter unglaubwürdig machen. Ganz zu schweigen davon, dass es die Gesprächsbasis mit dem Ex natürlich nicht verbessert.
    Hat Dir der Berater beim Jugendamt/Kinderschutzbund dieses Vorgehen empfohlen? Oder weiß der auch nicht, worum es eigentlich geht?

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Unter diesen Umständen wäre eigentlich ein Mediator sinvoller als eine Erziehungsberatung.


    Immerhin scheinst Du Möglichkeiten zu haben, den Ex soweit zu bringen dass er mit Dir zu einer Beratung geht.
    Sprich mal mit den Leuten vom Jugendamt.... die können vielleicht einen Mediator stellen und sind hier sicher der bessere Ansprechpartner.

  • Das ist ein eigenartiges Vorgehen, jemand unter falschen Angaben zu einem Gespräch zu rufen. Mit solchen Methoden zu arbeiten, wird Dich in Augen objektiver Beobachter unglaubwürdig machen. Ganz zu schweigen davon, dass es die Gesprächsbasis mit dem Ex natürlich nicht verbessert.
    Hat Dir der Berater beim Jugendamt/Kinderschutzbund dieses Vorgehen empfohlen? Oder weiß der auch nicht, worum es eigentlich geht?


    Ich verstehe, dass Du ein solches Vorgehen, wie Du es beschreibst nicht gut findest.


    Würde ich auch nicht !


    ;o)


    Aber zum Glück trifft das ja auf mich nicht zu, ich bin ja nicht mit flschen Tatsachen dahergekommen.



    LG


    Corinne

  • Man sollte da schon mit offenen Karten Spielen. Immerhin ist es Dein Partner und euch sollte beiden daran gelegen sein die Sache für euch positiv zu klären. Wenn mein Partner mich da einfach ins offene Messer laufen lässt, zeugt das nicht gerade von Ehrlichkeit.


    In einer Beziehung gehört Reden und Ehrlichkeit zur Problemlösung dazu und ohne geht es nicht. Sprich mit ihm darüber ordentlich und vernünftig.


    Da wäre jeder sauer wenn er in die "Höhle des Löwen" gelockt wird und nicht weiss warum. Es geht schliesslich um euch und euer Kind und im Endeffekt um eure Beziehung :winken: .

  • Ich glaube es kam nicht richtig rüber.


    Es handelt sich um meinen Exmann.
    Nicht meinen aktuellen Partner.



    Und mit dem Erzeihungsberater habe ich gesprochen um was es ganeu geht.
    Er riet mir allgemeine Probleme mit meinem Ex um Umgang miteinander und dem Kind (welche meine aktuellen Probleme ja einschliessen) als Begründung anzugeben.


    LG


    Corinne

  • Auch wenn es der Ex ist würde ICH persönlich ehrlich sein, denn eine gute Beziehung zum KV in der Zukunft sollte auch dir gelegen sein. Es ist nun mal der Vater des Kindes und Ehrlichkeit geht vor.


    Was bringt es zu stänkern. Da kommen dann eventuell neue Probleme und Sorgen auf dich zu. Jeder wünscht sich doch auch zum Ex ein gutes Verhältnis, was oft nicht möglich ist, doch wenn ich die Möglichkeit habe, dann nutze ich sie auch. Ist ja auch im Interesse des Kindes.

  • Die Signale, die Du an den Vater ausschickst, greifen nun vielleicht an ganz anderer Stelle, als Du eigentlich arbeiten willst. Du schreibst, Du hättest ihm Andeutungen über Probleme gemacht, die Dich dazu führen würden, den Umgang einzuschränken. Und bezüglich der Ferienregelungen hättest Du Andeutungen gemacht. Wenn das die Gesprächsbasis sein soll, dann ist das Problem ratzfatz gelöst. Der Vater wird, so er gedanklich beweglich ist, sehr flink vorschlagen, das Kind in der Umgangszeit allein zu betreuen, ohne Deine Anwesenheit. Deine Vorwürfe bleiben dann im Raume stehen, weil sie für die zukünftige Situation nicht mehr relevant sind. Gekommen ist er, weil er selbstverständlich auf sein Umgangsrecht beharrt. Mit Deiner Andeutung, den Umgang zu verweigern oder einzuschränken, bist Du in einer ausgesprochen schlechten Position.
    Der Berater steht vor zwei gegensätzlichen Aussagen - auch er sucht die nach vorne gewandte Lösungsmöglichkeit. Schnell klopft er noch den Ferientermin fest. "Diese oder jene Woche?" Und schneller bist Du draußen, als Du pieps sagen kannst.


    Frage ist doch: Wo willst Du hin? Was ist Dein Ziel? Was willst Du erreichen für die Zukunft? Wenn Du die wesentlichen Dinge nicht in die Agenda aufnimmst, kann es auch nicht zu entsprechenden Ergebnissen kommen. Der beisitzende Berater wird nämlich sicherlich auf Nachfrage behaupten, er hätte Dich davon abgebracht, ein Einzelproblem zu behandeln. Er hätte vielmehr nach Absprache mit Dir "Umgang allgemein" auf die Tagesordnung zu setzen empfohlen, damit man nicht an Einzelsachen "rumfummelt", sondern Grundsätzliches klärt...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Die Signale, die Du an den Vater ausschickst, greifen nun vielleicht an ganz anderer Stelle, als Du eigentlich arbeiten willst. Du schreibst, Du hättest ihm Andeutungen über Probleme gemacht, die Dich dazu führen würden, den Umgang einzuschränken. Und bezüglich der Ferienregelungen hättest Du Andeutungen gemacht. Wenn das die Gesprächsbasis sein soll, dann ist das Problem ratzfatz gelöst. Der Vater wird, so er gedanklich beweglich ist, sehr flink vorschlagen, das Kind in der Umgangszeit allein zu betreuen, ohne Deine Anwesenheit. Deine Vorwürfe bleiben dann im Raume stehen, weil sie für die zukünftige Situation nicht mehr relevant sind. Gekommen ist er, weil er selbstverständlich auf sein Umgangsrecht beharrt. Mit Deiner Andeutung, den Umgang zu verweigern oder einzuschränken, bist Du in einer ausgesprochen schlechten Position.
    Der Berater steht vor zwei gegensätzlichen Aussagen - auch er sucht die nach vorne gewandte Lösungsmöglichkeit. Schnell klopft er noch den Ferientermin fest. "Diese oder jene Woche?" Und schneller bist Du draußen, als Du pieps sagen kannst.


    Frage ist doch: Wo willst Du hin? Was ist Dein Ziel? Was willst Du erreichen für die Zukunft? Wenn Du die wesentlichen Dinge nicht in die Agenda aufnimmst, kann es auch nicht zu entsprechenden Ergebnissen kommen. Der beisitzende Berater wird nämlich sicherlich auf Nachfrage behaupten, er hätte Dich davon abgebracht, ein Einzelproblem zu behandeln. Er hätte vielmehr nach Absprache mit Dir "Umgang allgemein" auf die Tagesordnung zu setzen empfohlen, damit man nicht an Einzelsachen "rumfummelt", sondern Grundsätzliches klärt...


    Sorrry... aber ich verstehe nicht ganz was Du meinst :hae:



    LG

  • Vollyball meint, statt das du mit Berater an deiner Seite den KV schlachtest, wird der KV mit einem neutralen Berater dich schlachten, jedenfalls wenn er nicht vollkommen debil ist.


    Das Verhalten des KV ist pubertär und unangemessen aber erstmal nicht in irgend einer Weise kindeswohlgefärdend oder besonders schlimm. Du drohst dagegen mit Umgangseinschränkung das kann entsprechend ausgelegt werden.

  • Vollyball meint, statt das du mit Berater an deiner Seite den KV schlachtest, wird der KV mit einem neutralen Berater dich schlachten, jedenfalls wenn er nicht vollkommen debil ist.


    Das Verhalten des KV ist pubertär und unangemessen aber erstmal nicht in irgend einer Weise kindeswohlgefärdend oder besonders schlimm. Du drohst dagegen mit Umgangseinschränkung das kann entsprechend ausgelegt werden.

    Danke Dir


    Jetzt habe ich es verstanden.
    Da bin ich froh, dass ich nicht so richtig mit Umgsngsboykott (so schimpft sich das doch oder?) gedroht habe.


    Jetzt ist es aber nun mal so wie es ist.
    Und meine Frage ist noch nicht richtig beantwortet.


    LG


    Corinne