Schlafen bei Mama mit fast 8 Jahren...

  • :D ich hab noch keinen Teeny gesehen, der freiwillig in Mamas Bett will :D



    gebe nur zu bedenken, dass es traumatisierend sein kann, wenn es bisher normal war, und das Kind jetzt gegen den Partner "getauscht" wird und sich abgeschoben fühlt.


    Meine Sandkastenfreundin hat bis sie 16Jahre alt war mit ihrer Mutter zusammen auf der Schlafcouch geschlafen. Nein, sie hatte ein eigenes Zimmer mit eigenem Bett. Daran lag es also nicht. ;) Es gibt also durchaus solche Exemplare, auch wenn sie vielleicht sehr, sehr selten sind.

  • Es gibt Dinge, die sich einschleifen und zur Gewohnheit werden, weil es einfach bequem so ist (Kind schläft mit bei einem Elternteil). Das ist dann zwar ab und an vielleicht ein wenig unangenehm, stört aber nicht wirklich. Und dann passiert etwas, weswegen man es ändern möchte (Freund).


    Manchmal ist das genau der Zeitpunkt, wo man genug Energie aufbringt, so etwas zu ändern, was man unter den "alten" Umständen nicht für nötig hielt.


    Wie man das ändert, ist dann eigene Sache - bei uns funktioniert ein Mix aus der dann vorhandenen Konsequenz und einem Belohnungssystem ganz gut.
    In deinem Fall wäre es vermutlich ein Gespräch mit dem Kind, dass es groß genug ist, im eigenen Bett zu schlafen. Dann wird es bei jedem Versuch, im "Gemeinschaftsbett" zu schlafen zurückgebracht. Sollte ein Zurückbringen dann nicht nötig sein, kann man das Kind dann belohnen durch eine besondere Bettwäsche, oder etwas Extra-Wach-Zeit (Vorlesen, Spielen....)


    Ich wünsche dir viel Erfolg!

  • ... also endgültig stutzig bin ich im geschilderten Fall des 14- jährigen geworden, als Lille schrieb, das er fragt, wie man das Handy der Mutter orten kann und er wegen WC und Essen fragt..... Mir kommt das so vor, als hätte er eine innere Instanz, die man in dem Alter ja eigentlich ausgeprägt hat und auch Kleinkinder mit dem Wörtchen "WILLLLLL" schon üben, nach aussen verlegt hat und das über die Mutter ausagiert....


    Wenn es mal hoch her geht udn auch ein Pubi dann die Nähe der Eltern sucht, auch in deren Bett, dann find ich da nix dabei, aber das was hier geschildert wird ist echt sehr grenzwertig.

    Ich kann, weil ich will, was ich muss.

  • Ein Besuch beim Psychologen scheint mir da lang schon überfällig....für BEIDE einzeln und ggf zusammen

    Sie ist schon seit jahren in Behandlung (Panikattacken) und hat das Thema dort auch schon angesprochen.
    Ihr Sohn war nur drei Monate in Behandlung, dann hat der Psychologe aufgegeben :frag . Kind hat kein Ton
    von sich gegeben. Sturkopf.



    Selbst mein Großer (9) hat ihn schon gefragt ob ihm das nicht peinlich sei.
    Und fragen ob sie was essen dürfen tun meine auch nur bei Süßigkeiten, auch wenn wir bei meiner Freundin sind.



    LG Lille


    So ich geh jetzt in mein Freies Bett. Gute Nacht :sleep

    Liebes Leben


    Wenn ich sage "kann mein Tag noch schlechter werden"
    dann ist das eine rhetorische Frage und keine Herausforderung!

  • Mir fällt gerade noch was ein... was ist, wenn Mama einfach das Bett wechselt und in Kinderbett schläft?


    Vielleicht reicht es ja auch, wenn das Bettzeug von Mama ins Bett vom Kind auswandert, damit es gewohnt riecht?

  • Mir fällt gerade noch was ein... was ist, wenn Mama einfach das Bett wechselt und in Kinderbett schläft?


    Vielleicht reicht es ja auch, wenn das Bettzeug von Mama ins Bett vom Kind auswandert, damit es gewohnt riecht?


    hehe komische sachen Tochter wollte heute auch mal für einen tag die zimmer tauschen .....

  • Ich glaube nicht, das es einem Kind schadet, wenn es auch mit 10 Jahren noch in Mamas Bett schläft, vor allem nicht, wenn
    man bedenkt, das es sich hier bei uns ja auch fast ausschliesslich um Trennungskinder handelt.


    Ich glaube die Sache bezüglich Trennungskind ist mit Vorsicht zu genießen, ich halte es für falsch, den Kinder Vorteile oder Privilegien aufgrund der Familiensituation einzuräumen, die Situation ist nunmal so wie sie ist und ich halte es langfristig betrachtet für die Kinder einfacher, wenn man erst gar nicht anfängt aufgrund der partnerlosen Situation "Bonbons zu verteilen".


    Wie muss sich denn überhaupt ein Kind fühlen, wenn es stehenden Fußes aus Mamas Bett geworfen wird, sobald da ein neuer Partner auftaucht?? Als Kind käm ich mir da direkt wie die 2. Wahl vor. Darüber muss man sich im Klaren sein bevor man sowas anfängt.


    Gruß


    der Frosch

  • Wie muss sich denn überhaupt ein Kind fühlen, wenn es stehenden Fußes aus Mamas Bett geworfen wird, sobald da ein neuer Partner auftaucht?? Als Kind käm ich mir da direkt wie die 2. Wahl vor. Darüber muss man sich im Klaren sein bevor man sowas anfängt.


    Naja o.k. dann kann man aber auch sagen das Kind sozusagen als Partnerersatz vorher benutzt wurde. Das geht natürlich nicht und dann tut mir das Kind leid.


    Mein Töchterchen schläft auch immer mal wieder bei mir im Bett, wobei zur Zeit durch ein traumatisches Erlebnis bedingt fast jede Nacht. Nur würde ich wenn ein Partner da sein sollte der das Privileg bekommen würde, bei mir zu Nächtigen wenn Töchterchen zu Hause ist, Töchterchen nie aus meinem Bett verbannen. Das geht für mich gar nicht. Entweder Partner akzeptiert das oder wenn nicht dann gibt es immer noch die Nächte wenn Töchterchen bei Papa schläft.


    Gruß Emmchen

    "Wenn jemand einmal deine Seele berührt hat, wirst du immer wieder danach
    suchen es erneut zu erfahren. Und manchmal hast du Glück und erfährst
    es noch mal."

  • Ich finde es schade, wenn hier von "normal" und "unnormal" geschrieben wird.
    Das kann doch jeder so halten, wie er mag.
    Ich glaube nicht, das es einem Kind schadet, wenn es auch mit 10 Jahren noch in Mamas Bett schläft, vor allem nicht, wenn
    man bedenkt, das es sich hier bei uns ja auch fast ausschliesslich um Trennungskinder handelt.


    Es gab mal hier im Forum eine Signatur " Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das sein Kind zum Schlafen auf einen anderen Baum bringt."


    Mich hat die jedenfalls zum Nachdenken angeregt.


    Na dann frag mal den bösen , bösen Kuckuck der seine Kinder in dein Eiern sogar in gänzlich fremde Nester legt ..soviel zum Thema der Mensch ist das einzige Lebewesen und so weiter und sofort....

  • [size=10][size=14]..HUHU, ich hoffe, das klappt jetzt hier mit dem "was zum Thema" schreiben, bin ja noch ganz frisch hier.
    Ist schön, hier so viele Gleichgesinnte zu finden, merkt man gleich, andere haben ähnliche Probleme.
    Mein Sohn - vier Jahre - hat das Schlafen in seinem Bett seit Wochen auch aufgegeben, so ganz hatte er es nie geschafft, dann kam eine schwerere Erkrankung dazwischen und seitdem ist er bei mir im Bett. Ich hätte schon gern mein Bett für mich, hat mit oder ohne Partner eigentlich nichts zu tun, man hat mehr Platz und kann besser noch lesen etc.
    Was ich mir da von den Großeltern schon anhören muss, warum schläft er nicht in seinem Bett, Du hast von Anfang an in Deinem Bett geschlafen, nie in unserem etc. Ich habe schon gesagt, dass es gerade bei alleinerziehenden eben häufiger vorkommt. Das liegt wohl zum einen daran, dass man mehr Platz hat im Bett, vielleicht ist der Kontakt zum Kind auch doch enger bzw. das Kind hat ja dann auch nur die eine Person permanent und vielleicht ist es auch ein stückweit egoistisch von einem selbst, sprich, man zieht es nicht so konsequent durch, wie man sollte, man genießt doch das Kuscheln, die kleinen Füße, man will beschützen, ich weiß nicht.
    Klar denke ich jede Woche, nächste Woche schläft er in seinem Bett oder morgen oder so, ich kann mir nicht vorstellen, dass er da mit 8 Jahren noch liegt, das will ich auch nicht, andererseits, wenn es so ist, ich kann es auch irgendwie nicht verteufeln.
    Wenn ich da auch an andere Kulturen denke, wo z.B. mehrere Familienmitglieder in einem Raum leben und schlafen, ob nun aus kulturellem Gedankengut oder eben aus Platzmangel, ich meine, die ziehen ja dann auch nicht haufenweise Psychopathen groß, wahrscheinlich weniger, als die hiesige Kultur.
    Und falls es beruhigt: Ich habe eine Bekannte, sie ist jetzt so circa 30 Jahre alt, sie hat bis zum 8. Lebensjahr im Bett der Eltern geschlafen, warum auch immer. Sie ist heute ein ganz normaler Mensch mit abgeschlossenem Hochschulstudium.
    Grüße
    fische67


  • Wenn das Engelchen schläfft den neuen Mann chnappen und ins "Kinderbett" gehen. Engelchen wird am nächsten morgen Augen machen und Fragen stellen. "Engelchen, ich wollte es dir schon längst sagen. Immer wenn du bei mir im Bett liegst und ich dich so träumen sehe trau ich mich nicht mich zu bewegen. Du könntest wach werden. Jetzt bin ich immer so müde am Tag, weil ich nur sehr schlecht schlafe. Auch weil du in meinem Bett liegst. Du liegst noch schief im Bett, so dass ich kaum Platz habe. Deshalb habe ich letzte Nacht in deinem Bett geschlafen. Aber eigentlich möchte ich lieber in meinem Bett schlafen. Ich denke du auch in deinem Bett."


    Ist alles Quatsch, war nur ein lautes Denekn.


    Mein Kurzer darf bei mir nur die Nacht in meinem Bett verbringen, wenn er krank ist. Ansonsten ist das mein Bereich und die Nacht meine Zeit, die ich zur Erholung brauche. Das musste er, und tut es auch, respektieren. Ich bringe ihn auch nicht ins Bett zurück, das muss er alleine tun.


    Er schlief das erste Jahr in meinem Bett mit. Nach und nach sattelte er auf sein Bett um.
    Nähebedürfnis kann tagsüber und abends vor dem Schlafen gestillt werden.


    Ich würde weder ein 8 noch ein 12 jähriges Kind die ganze Nacht in meinem Bett haben wollen.
    So wie ich den Willen des Kindes respektiere muss das Kind auch meinen Willen respektieren.

  • Herzmama: Aber Dein lautes Denken hat was :-)


    Ich kann es per se nicht leiden, wenn meine Kleine (1,5) bei mir im Bett schläft, sie macht sich nämlich genauso breit wie ich und ist so laut (schmatzen, Schnuller nuckeln, schnarchen.....), mit der Ausnahme, dass sie dabei ganz wunderbar schläft, ich aber nicht :sleep


    Daher hole ich sie gar nicht zu mir, außer, wenn sie um sechs wach ist und partout nicht mehr schläft, so komme ich wenigstens noch auf eine halbe Stunde Kuscheln und Bett.
    Sie hat immer mal wieder Phasen (Wachstumsschübe), wo sie nachts zu mir will, dann nehme ich sie in ihrem Bett in den Arm, tröste sie, und meist schläft sie dann auch wieder ein.


    Dabei habe ich aber immer ein ungutes Gefühl, denn ich selbst durfte bei meinen Eltern schlafen und wurde dann ausgesetzt, als mein kleiner Bruder zur Welt kam. Weil das eh meine Monsterseh-Phase war, hab ich da so drunter gelitten, dass ich noch lange Jahre nachts Albträume hatte und mich nicht mal mehr traute, mein Licht selbst anzumachen, weil da ja was sitzen könnte. Wenn ich mich dann doch über den dunklen Flur zu meinen Eltern getraut habe, aheb ich mich auf den Teppich vor Papas Bett gelegt, Mama wollte mich nicht, und rein durfte ich ja nicht. Das war ganz schlimm für mich und hat auch erst so mit acht Jahren aufgehört (ich habe es dann aufgegeben, weil ich mich nicht mehr aus meinem Bett getraut habe).


    Sollte so etwas sein, und sie irgendwann partout aus Angst nicht mehr in ihrem Bett bleiben wollen, darf sie jederzeit zu mir kommen - wobei ich auch dann eher versuchen würde, die Monster" in ihrem Zimmer zu fangen und ihr ein so schönes Zimmer zu gestalten, dass sie selbst dort bleiben mag.


    Ein neuer Mann hätte in so einer Sitution dann einfach Pech, auf keinen Fall würde ich sie "auslagern", wenn ein neuer Mann zu uns kommt.


    Nochmal was zum Familienbett: Wir und die Amis sind da echt rigoros und überängstlich, das Kind könne verzogen oder "abartig" werden. In wie vielen Kulturen der Welt ist es völlig normal, dass die Kinder bei ihren Eltern schlafen, auf Bali z.B. MÜSSEN sie es, damit nachts kein Geist ihre Seele raubt.


    Wir machen uns da selbst ein bisschen viel Druck. Und wen es wirklich selbst stört (und der nicht denkt, dass er die Gesellschaft damit stört), der kann es wie hier schon gesagt, durch Konsequenz ändern.


    Guten Schlaf!


    Bri

  • Halli Bri,


    mein Kurzer hatte ja nun auch die Monsterphase... mit welchem Alter war die nochmal?
    Gingen die Ängste schon vor dem zu Bett gehen los haben wir die gemeinsam gejagt.
    Oder Gespenster... wann sind sie zu sehen? Im Dunkeln. Ich habe dann eine Glühbirne aus Papier gebastelt mit aufgemaltem Knopf.
    "Schatz, wenn die Gespenster kommen drück einfach nur auf den Knopf. Dann wird es hell und du siehst sie nicht mehr." Waren die
    Ängste nicht auszuhalten durfte er selbstverständlich auch mal in mein Bett. Aber die ganze Nacht? Wo bleibt dann meine Erholung?
    ASchliesslich muss ich am nächsten Tag fit sein, um für meinen Kurzen da sein zu können. Mit Eltern, die in den "Seilen hängen" kann
    ein Kind nicht viel anfangen am Tag.


    Kinder haben die wundervolle Gabe, die uns Erwachsenen irgendwann "fehlt". Sie haben Fantasie. So wie sie die Monster sehen, kann man ihre Fantasie auch zur "Problemlösung" nutzen.


    Ich habe keine Angst mein Kind zu verziehen. Das Kind erfährt Liebe, wenn es bei den Eltern im Bett mal schlafen, liegen, kuscheln kann. Und
    mit Liebe kann man ein Kind gar nicht verziehen oder verwöhnen. Aber: "Kind, das ist mein Bett und dort ist dein Bett. Wir brauchen beide Erholung, um am nächsten Tag genug Energie für den Tag zu haben. Wir können gern noch ein bisschen Kuscheln. Aber zum Schlafen brauche ich Platz im Bett."

  • Herzmama, Deine Einstellung und das Monster-Bekämpfen finde ich klasse!


    Meine Eltern haben es leider nicht so gemacht, sondern mich alleine in meinem Bett weinen lassen, das Licht ausgeknipst und die Tür zugemacht. Wenn das nicht half, gab's Haue :heul Von daher bin ich bei deisem Thema extrem emfpindlich.


    Dennoch sehe ich es wie Du, habe ich ja auch geschrieben - wenn sie die ganze Zeit dauerhaft bei mir wäre, würde ich Asyl beantragen.

  • Hm Schläge können eine Menge anrichten und kaputt machen. Ich wurde mehr oder weniger auch mit Schlägen erzogen.
    Meine Mutter existiert für mich heute nicht mehr.
    Allein gelassen mit Ängsten verstärken sich diese nur noch mehr.
    Die Kleinen sind so was Wunderbares, sie sollten nicht in Angst aufwachsen.


    Zitat

    wenn sie die ganze Zeit dauerhaft bei mir wäre, würde ich Asyl
    beantragen.


    :daumen