Er weint vor den Kinder wegen den Kinder? ?????

  • @ Segelpapa


    Ich finde es nicht in Ordnung, wie du diesen Thread benutzt, um über Geschlechterrollen zu diskutieren.


    Die TS braucht (unsere) Hilfe, sie braucht Rat.


    Und nicht Äußerungen wie deine.

  • Den Druck kann man den Kids nehmen, wenn BEIDE Elternteile mit den Kids (kindgerecht) sprechen.
    So kann man u.a. auch den Loyalitätskonflikt umgehen.


    Ausserdem liegt die Problematik m.E. nicht alleine daran, dass nun der Vater das Weinen angefangen hat,
    es wäre sinnig hinter die Kulissen zu blicken und nicht das Augenmerk nur auf einen Teil des Auges zu richten.


    Hier besteht eine Grundproblematik, das Weinen ist nur ein Auslöser - m.E. - für viele andere Dinge.
    Eine Beratung ist hier sicherlich absolut notwendig und sinnvoll.


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


  • Es geht ja nicht darum, keine Gefühle zeigen zu dürfen, sondern darum, dass die Kinder dadurch unter Druck gesetzt werden in diesem Fall.


    Dass die Kinder in einer Drucksituation sind, ist klar. Unklar ist, was oder wer sie in die Drucksituation bringt und was in welcher Reihenfolge geschieht. Schließlich hat nicht der Vater zuerst geweint, sondern ein 4 und ein 6 jähriges Kind waren beide kurz nach der Trennung so weit, dass sie nicht zum Vater gehen wollen. Hier war also viel Druck auf den Kindern, bevor überhaupt die erste Träne geflossen ist.


    Deshalb meine Empfehlung, sich mit Hilfe einer Beratungsstelle vor Ort zur Situation der Kinder beraten zu lassen. Knotenpunkt auch für weitergehende Hilfe wäre wie gesagt das Jugendamt.



    Edit: Schreibfehlerkorrektur

  • Wenn Kind nicht mit will, ist's weil der Vater das Kind massiv misshandelt oder weil Mama beeinflusst. Und sei es nur durch eine negative Grundtendenz, die die Kinder spüren und mit ihren feinen Antennen dann aufgrund der Loyalität sagen "ich will nicht zum Papa." Mutter muss hier an sich arbeiten. Das tut den Kindern nicht gut und ist eine Form der Misshandlung. Würde sie heulen bei der Abholerei oder sonst irgendwann wäre das vermutlich schon eine schwere Form der Misshandlung.


    Anders ist's wenn der Papa vor den Kindern weint. Das ist nicht eine negative Grundtendenz und auch keine Form der Misshandlung, weil Kinder da vielleicht in Loyalitätskonflikte kommen könnten. Das ist dann Verzweiflung. Vermutlich ist's ja sowieso die Mutter, die durch ihre negative Grundtendenz die Kinder beeinflusst, deswegen wollen sie nicht mit. Vater kommt dagegen nicht an und muss weinen. So sehr, dass er auch das Abholen im Kiga nicht schaffen kann.


    Wir fassen zusammen: Die Mutter ist schuld.

    Einmal editiert, zuletzt von MarleneE ()

  • Die TS braucht (unsere) Hilfe, sie braucht Rat.


    Der Rat war, sich über die Drucksituation, in der die Kinder sich befinden (sei es von Seiten des KV, sei es von Seiten des KM, sei es aus einer Spannung zwischen den Eltern heraus) sich mit einer Beratungsstelle in Verbindung zu setzen. Diesen Rat halte ich für richtig. Ob die TS das annehmen möchte, liegt dann bei ihr.

  • Erpressung setzt meine Meinung nach Absicht voraus, dafür seh ich hier aber keine hinweise wenn die eigenen Kinder nicht mehr zu einen wollen ist das schon nicht ganz so einfach zu verkraften zumal auch eine Trennung an sich ja schon belastend sein kann.
    Und wenn die Kinder nicht mehr zu einem ET wollen dann wird das wohl seine gründe haben diese gilt es zu ergründen und abzustellen.
    und da denke ich das Segelpapa den brauchbarsten tipp gegeben hat sich neutrale Hilfe zu suchen.


    eine Beeinflussung muss ja nicht mit Absicht geschehen trozdem könnnen kinder das sehr gut merken.
    wenn ich ehrlich bin war das zuweilen bei mir auch so ich habe nicht schlecht von der mutter meines Kindes geredet das ich aber nicht sehr gut auf sie zusprechen war hat sie wohl doch gemerkt.

  • Hi Claudi,


    war das von Anfang an so, dass die Kinder nicht mit zu ihrem Vater wollen/ da nicht übernachten wollen?


    Wie war vor der Trennung das Verhältnis der Kinder mit ihrem Papa?



    Kinder haben ein sehr feines Gespür dafür, was die Eltern voneinander halten. Meistens ist das Gespür der Kinder klarer als das eigene Empfinden. Vielleicht sugeriert dein Verhalten den Kindern, dass es nicht gut ist, wenn sie zu ihrem Papa gehen. Das kann dir selber unbewusst sein - denke im Sinne der Kinder darüber nach.


    Edith fragt sich, ob es einen Vermittler zwischen dir und deinem Ex gibt, der dem Ex mal stecken kann, er möge sich Hilfe für seine Emotionsausbrüche holen, da die die Kinder schon abschrecken können - ein klassischer Fall von Schlange, die sich in den Schwanz beißt - selbst wen die ursprüngliche Ursache für die Weigerung der Kinder eine andere war, können die "Heulattacken" sie weiter verunsichern.
    Allerdings weiß ich auch, dass die Attacken sich nicht immer einfach so abstellen lassen.

  • - Ich möchte mal sehen, ob jemand einer Mutter, der Tränen kommen, wenn die Kinder (aus welchen Gründen auch immer) nicht mitgehen wollen, Vorwürfe macht, weil sie authentische Gefühle zeigt.


    Habe ich mir für mein Kind immer verkneifen können...


    Natürlich haben meine Kinder mich schon mal Weinen gesehen, sie waren aber nie die Ursache dafür.



    Edith: Fehlerteufel

    Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.


    Bertolt Brecht


    Ist es nicht so wie man will, muss man wollen wie es ist...

    Einmal editiert, zuletzt von maikind ()

  • b) (Häufiger): Der Elternteil, bei dem die Kinder vorwiegend leben, beeinflusst die Kinder (ob bewusst oder unbewusst) gegen den anderen Elternteil


    In diesen beiden denkbaren Fällen werden die Kinder misshandelt, einmal vom Vater, im anderen Fall von der Mutter.


    Ich würde deshalb das "Symptom Kinder wollen nicht zum Vater" sehr ernst nehmen, denn den Kindern droht in beiden Fällen Schaden.

    Der Vater beeinflusst die Kinder auch durch seine weinerei , Gefühle zulassen und raus lassen ist ja in Ordnung.
    Hier sieht es aber mehr nach bewussten Theater aus um etwas durch zusetzen, eventuell auch weinerei wenn die Kids am WE bei im sind.
    Um diese damit zu beeinflussen
    siehe nächstes Zitat


    Dauerndes weinen vor den Kinder ist für mich emotionaler Mißbrauch!

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • [quote='Elin',index.php?page=Thread&postID=555131#post555131]Dauerndes weinen vor den Kinder ist für mich emotionaler Mißbrauch!


    Und da hilft nur eines...die Kinder bestärken, und ihnen UNterstützung bieten durch Trennungsgruppe etc......jedenfalls nicht, das Spiel mit zu spielen und weiter auf die Spitze zu treiben. Notfalls sich selber kompetenten Rat zu suchen, wie man als Elternteil damit umgeht.


    Situation hinnehmen, lernen, sie zu akzeptieren, Hilfe hinzuziehen....aber nicht weiter Öl ins Feuer gießen, oder handeln nach dem Motto: Wenn Du.....dann mach ich....denn DAS ist dann von beiden Seiten entgegen dem Kindeswohl

    [font='Comic Sans MS, sans-serif']Vergiß die Welt, aus der Du kommst, akzeptiere die Welt, in der Du nun lebst

  • Sind wir uns vielleicht in dem punkt einig, dass die erste Zeit der Trennung für alle schwer ist und man Sachen sagt, macht oder denkt, die nicht optimal sind, um es den Kindern so leicht wie möglich zu machen? Beratung, Beratung, Beratung...am besten nicht von auf Kravall gebürsteten Anwälten..Klare Ansagen und auch mal Fairständnis für die Traurigkeit des anderen. Aber wenn´s Not tut kräftig am Kopf des anderen und des eigenen drehen, falls der mal nicht in Richtung Kinder schauen will.
    ich hoffe, dass dir das hilft. Bei mir hat das oft geklappt und wenn´s mal nicht geklappt hat, habe ich auch mal entschuldigung gesagt (manchmal wird doch der Kragen etwas eng..)
    Lg


  • a) Der Umgangselternteil misshandelt die Kinder massiv
    b) (Häufiger): Der Elternteil, bei dem die Kinder vorwiegend leben, beeinflusst die Kinder (ob bewusst oder unbewusst) gegen den anderen Elternteil

    Ich spreche jetzt mal aus Erfahrung: obwohl ich meinen Papa geliebt habe und ich ein totales Papakind war, hätten mich damals auch keine 10 Pferde bewegt bei meinem Papa zu schlafen. Es war einfach nicht "meine Wohnung", mein Bett ... wie auch immer.
    Und bevor jetzt kommt: Die Wurzel des Übel, dass ich nicht mit meinem Vater mitgehen und bei ihm übernachen wollte, hat meine Mutter - unbewusst - im Allltag gelegt, weise ich vehemend zurück. Meine Mutter hat vor uns Kindern nie schlecht über unseren Vater geredet (obwohl es da sicher einiges gegeben hätte) und meine Eltern haben sich nach der Trennung von Anfang an besser verstanden als als Liebespaar.
    Irgendwie scheinst du unbedingt der Mutter die Schuld in die Schuhe schieben zu wollen. Und das ist mir nicht nur in diesem Thread aufgefallen.
    Es gibt manchmal nicht nur ein schwarz und weiß. Das Leben hält auch viele Grauzonen bereit.
    Für das Wohl der Kinder wäre es allerdings sicherlich ratsam sich Hilfe von Außen zu holen - Jugendamt, Mediator oder ähnliches. Um einige Altlasten, die vielleicht noch auf der Seele liegen, auf den Tisch zu packen und einen geregelten Ablauf in die Situation zu bekommen. Manchmal, gerade auch in der Phase der Trennung und des darauffolgenden Schmerzes, vermischt man Gefühle und ist nicht Herr der Lage. Es ist ja auch nur menschlich, wenn man sich nicht immer so verhält, wie man es am Besten sollte. Aber das kann man ja alles lernen, wenn man die Problematik erkennt und bereit ist, dass zu ändern.

    Einmal editiert, zuletzt von prickly_rose ()

  • Ich bin grundsätzlich Segelpapa's Meinung. Es passiert ja auch nicht gerade selten, daß Mütter ihre Kinder negativ beeinflussen, weil sie unverarbeitete Gefühle dem Ex gegenüber haben. Und dann kommt immer die lachhafte Meldung: "Ich kann ja nichts dafür, daß die Kinder lieber bei mir bleiben wollen. Mir wäre es ja sooooviel lieber, sie würden auch gern zu ihrem Papa gehen!" Bitte steinigt und vierteilt mich jetzt alle!
    Aber ich denke auch, daß die zwei Hilfe brauchen. Für Kinder sollte die Trennungssituation so "human" wie möglich ablaufen. Das ist hier nicht der Fall.
    Ich lese aus der Posterin auch heraus, daß sie vom KV befürchtet, er würde die Opferrolle übernehmen und sie als die Böse dastehen lassen wollen.


    Die Menschen würden lieber sterben als nachzudenken.


    Und sie tun es auch.


    :pfeif

  • Irgendwie scheinst du unbedingt der Mutter die Schuld in die Schuhe schieben zu wollen.


    Das weise ich zurück.


    Ich habe festgehalten, dass die Kinder offensichtlich unter Druck sind, wenn sie mit 4 und 6 Jahren kurz nach der Trennung sagen, sie wollen nicht zum Papa und dass die geschilderte Situation mit dem KV auf eine erhebliche Drucksituation hindeutet.


    Ich habe den Bogen der möglichen Ursachen bei KM und KV zwischen den geschilderten Eckpfeilern gespannt (das hätte ich vielleicht etwas deutlicher schreiben können) und eine externe Beratung vorgeschlagen um die Kinder aus der Drucksituation herauszubekommen.


    Das halte ich weiterhin in dieser Form auch für richtig. Ich sehe es nicht als "Schuld der Mutter zuschieben an", wenn ich beide Eltern mit den Informationen, die wir hier haben in das gleiche Boot setze. Mit den Details muss man sich ohnehin vor Ort auseinandersetzen, da ist solch ein Forum in seinen Möglichkeiten beschränkt.