Ich bin sauer!

  • Hmmm... das, was du da schreibst, erinnert mich an meine erste Reaktion, als mein Ex-Mann unserem Sohn seine erste neue Freundin nach unserer Trennung vorstellen wollte. Sie hat selber 2 Kinder, ist aber inzwischen schon wieder Geschichte. (Das ist aber ein anderes Thema.)
    Ich kann mich erinnern, dass ich ähnliche Gefühle hatte, wie du. Er wollte mit ihr, ihren Kindern und unserem Sohn zusammen in so einen Kinder-Indoor-Spielplatz. Ich habe das damals nicht zugelassen. Unser Sohn war zu diesem Zeitpunkt 5 1/2 Jahre alt. Im Nachhinein (und nach 2 weiteren Frauen an seiner Seite 8) ) sehe ich das anders. Ich war damals selber noch total verletzt, weil ich mich von ihm getrennt habe, er bis Ende 2006 ein Mörder-Theater deswegen mit mir gefahren hat und im Februar 2007 mit dieser Frau um die Ecke kam, die er sofort unserem Kind vorstellen wollte. :hae:


    Bei dir ist die Lage noch etwas anders: er ist inzwischen mit dieser Frau verheiratet, sie ist also nicht "frisch" und das Ganze sieht doch nach langfristiger Absicht aus. (Hübsch ausgedrückt! *schmunzel*) Deswegen finde ich nicht, dass etwas dagegen spricht, wenn deine Kinder sie kennenlernen. Ich glaube nicht, dass es den richtigen oder falschen Ort dafür gibt. Und noch etwas: wir haben ja jetzt inzwischen Freundin Nr. 3 seit unserer Trennung an seiner Seite und mein Sohn geht gut damit um. Für ihn sind das Papa's Freundinnen, nicht mehr, nicht weniger. Da gibt es keine so emotionale Bindung wie z.B. an einen langfristigen Partner an deiner Seite, weil die Kinder ja nicht mit ihr zusammen leben. Ich habe festgestellt, dass mein Sohn sehr locker damit umgeht. Er hat alle 3 Freundinnen kennengelernt und in meinen Augen keinen Schaden davon genommen. ICH hingegen fuhr für mich sehr stringent die Linie, dass meine Kinder nicht jedem Mann begegnen mussten, mit dem ich mich traf. (Inzwischen lebe ich seit 2 Jahren wieder in einer festen Partnerschaft.) Ich hab mir immer mein Recht genommen auch Frau zu sein, aber meine Kinder hab ich dort nie mit rein gezogen. Andererseits: wenn ich mal ein Date mit einem Mann hatte, waren meine Kinder schon dabei. Körperliche Nähe und Küsse vor den Kindern gab's dann aber nie. War er eben einfach ein Bekannter von Mama, der zum Kaffee kam! (Und mehr wurde ja meist auch nie daraus! :D)


    Ich weiß jetzt nicht, wie alt deine Kinder sind, aber warum fragst du sie nicht einfach, ob sie Lust haben Papa's neue Frau kennenzulernen?! Völlig wertfrei fragen... sie wissen doch bestimmt, dass er wieder verheiratet ist... und vielleicht sind sie ja auch neugierig auf sie?!

  • Hallo


    Ich finde man sollte den Kindern nicht die entscheidung überlassen, ob sie die neue kennenlernen möchten , oder nicht. Immerhin fragt man sie ja auch nicht, ob sie in die Schule wollen.
    Nacher sagen die Kinder nein, weil sie wissen die Mama hat eine abneigung gegen die neue wa shier ja eventuell der fall sein könnte.


    Mfg

  • Sie sind doch erst 5 1/2 Jahre, 4 Jahre und 2 Jahre alt.


    Das ist für mich der Knackpunkt bei der Sache.


    Der Vater scheint kein sehr geübter Vater zu sein und von der Neuen weiß man es nicht.


    Aber ICH weiß, dass ein einzelnes Kind im Schwimmbad schon verflixt anstrengend sein kann. Drei so Kleine würde ich mir auch mit Mensch an der Seite eher mal nicht zumuten wollen.


    Deswegen kann ich einige Bedenken der TS durchaus nachvollziehen.


    Und ich verstehe sehr gut den Ärger über das bestimmende Verhalten wenn es darum geht, ganz kurzfristig mal die Kinder parat zu machen, weil Papa jetzt ein paar Stunden erübrigen kann. Als wäre es ein Gnadenakt sich ab und zu mal kümmern zu wollen.

  • Marlene ich bitte dich. wie viele Menschen gehen mit ihren Kindern ins Schwimmbad und haben meist auch 3 oder sogar mehr Kinder dabei?
    Wenn die Maus von meinem Mann da ist gehen wir auch meistens schwimmen und dann sind wir auch mit 3 Kindern unterwegs.
    Als wir angefangen haben mit allen drei Schwimmen zu gehen war seine Maus 5 Jahre alt , meine Maus war somit 3 und unser kleiner war 1 Jahr alt.
    Der Vater ist ein Erwachsener Mensch und wenn er schon sagt er möchte seine Frau mit nehmen, damit es 2 Aufsichtspersonen sind. Das istdich sehr löblich.


    Lg

  • Ich würde mit so kleinen Kindern auch überlegen, ob ich ins Schwimmbad gehe(n lasse) - Kinder sind da aber sehr unterschiedlich, das muss Bloxi einschätzen.


    Bloxi, hast du deinem Ex deine Bedenken mitgeteilt und ein Alternativprogramm vorgeschlagen?


    Ansonsten versuche, es entspannter zu sehen, deine Kinder werden es danken.


    Ich hab auch mal meinen Kopf durchgesetzt (weil mein Ex darüber bestimmen wollte, ob ich eine Einladung annehmen darf oder nicht) und hab sogar "gewonnen" - aber die Leidtragenden waren die Kinder...

  • Also wenn ich jetzt mal rechne hat KV mindestens 2 1/2 Jahre "erfahrung". Davon 1 Jahr mit 2 Kindern. Unter der Vorraussetzung, das er sofort nach Beginn der dritten Schwangerschaft ausgezogen ist.


    Und 2 Erwachsene - 3 Kinder halte ich auch im Schwimmbad durchaus für machbar. Vor allem, weil sich die Kids ja auch viel mehr miteinander beschäftigen, als wenn man nur eins dabei hat. Die TS unternimmt mit Sicherheit viele Dinge mit den Kindern - Spielplatz, schwimmen usw. Da müßte man ja genauso sagen: das ist mit 3 Kindern aber zuviel, auch, wenn sie mehr "Übung" hat.



    Wie sieht das denn bei mir aus, wenn mein Kind da ist.. ab wann darf ich denn damit schwimmen gehen, weil ich genug Erfahrung als Mutter habe? Und was ist mit früher? da war ich auch mit mehrern Kindern schwimmen, obwohl ich da noch keine eigenen Kinder hatte :frag also auch keine "Übung"

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Ihr seid in die Sache reingewachsen. Das ist was anderes.


    Aber jemandem, der das womöglich noch nie gemacht hat...? :frag


    Ich erinnere mich, einer Freundin mal mein 2,5jähriges mitgegeben zu haben. Das war ganz knapp vor schief gegangen. Kind war vermisst, ist fast abgesoffen ... nur weil die Dame kurz mal gequatscht und woanders hingeschaut hat.

  • Marlene ich bitte dich. wie viele Menschen gehen mit ihren Kindern ins Schwimmbad und haben meist auch 3 oder sogar mehr Kinder dabei?


    Kleene ich bitte dich. Ich hatte geschrieben, ICH würde es mir nicht zutrauen... auch nicht mit Mensch an der Seite. Und ich war durchaus schon des Öfteren mal schwimmen. Dass es andere machen und es auch klappt, sehe ich ursächlich zuerst mal darin, dass sie reingewachsen sind. Ein Kind nach dem anderen kam dazu. So ist das in der Natur.


    Bei mir wären "zwei mehr" eben erst mal eine Heimsuchung statt Herausforderung. Und ich hatte klar geschrieben "er scheint kein sehr geübter Vater zu sein" .... falls dem anders ist, schwächt das natürlich meine Bedenken ab.


    Weißt Du hier Näheres? Ob dieser Vater schon öfters mal mit seiner Rasselbande plantschen war? ;)

  • Ihr seid in die Sache reingewachsen.


    nein, war ich damals nicht :) Ich hatte auf einmal einen Freund mit 2 Kindern. Gut, war nicht der erste mit Anhang. Ändert aber nichts daran, das ich eben nicht da "reingewachsen" bin. Und die KM kannte mich nicht, die hat mich mal Monate später einmal kurz kennengelernt.


    Bei meinem ersten Freund mit Kind war ich 20, der Kurze 3. Papa saß die ganze Zeit vor dem Rechner, ich hab mich um das unbekannte Kind gekümmert, bei mir in der Wohnung. Wo bin ich denn damals da reingewachsen?


    Und Next fährt ja nicht alleine zum schwimmen, sondern KV fährt mit den Kids zum schwimmen. ( was ja auch offensichtlich nicht das Problem ist. Das Problem is tja nur, das Next mitkommt).

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...