Ich leide schon viele Jahre unter Migräne und habe das eigentlich ganz gut im Griff. Aber manchmal, so ungefähr 1 x im Monat erwischt es micht total. Ich hatte am Wochenende Dienst und es war ziemlich stressig, war ja schon fast klar, dass es mich heute niederstreckt *seufz* kommt meist, wenn ich mich nach viel Stress entspanne.
Heute mittag gabs die ersten Anzeichen, ich hab natürlich gleich meine Tabletten genommen. Trotzdem hats mich umgehauen. Ich hab mich dann bei Sohnemann ins Bett gelegt und ihm gesagt, dass ich dolle Kopfschmerzen habe und mich ausruhen muss. So oft der Muckelmann auch ein kleiner Nervbolzen ist, wenns mir wegen meiner Migräne richtig schlecht geht, verhält er sich wie ein kleiner Ritter....
Er hat mich zugedeckt, mir ein Kussi gegeben, nur das kleine Licht angemacht, seinen CD-Spieler leise gestellt und hat erst eine ganze Weile ganz lieb gespielt, irgendwann hat er sich dann zu mir in sein Bett gelegt und hat mir den Rücken gestreichelt. Ich weiß, dass ich eingeschlummert bin und hab eigentlich auch ein schlechtes Gewissen deswegen. Aber Sohni hat sich sogar selbst was zu trinken geholt und sogar für mich eine kleine Flasche Wasser mit hoch gebracht. Als es mir wieder besser ging, konnte ich sogar noch ein heißes Wannenbad nehmen (hilft immer gut, gegen die restlichen Kopfschmerzen).
Ich bin echt froh, dass er eigentlich ein so pflegeleichtes Kerlchen ist. Er war das ganze Wochenende ja wegen meinem Dienst bei Oma und Opa, ich wollte ihn nicht schon wieder "abschieben", weils mir nicht gut geht.
Wenn man alleinerziehend ist, ist manches schon schwieriger (s. einkaufen). Ich habe aber festgestellt, dass auch Kinder mit und an ihren Aufgaben und an Herausforderungen wachsen