Und wieder einmal Umgangsrecht beantragt - wie gehts weiter?

  • . d.h. Ihr schreibt fest: für 4 Wochen Umgang jedes Wochenende für 4 Stunden am Samstag oder Sonntag. Wenn das regelmäßig klappt, dann jedes zweite Wochende Samstag morgen bis sonntag abend

    Finde ich sehr pauschal. Bei meiner Tochter hätte das damals nullkommagarnicht geklappt, die wäre noch nicht mal auf ein Eis alleine mit ihrem Vater mitgegangen (ich hätte allerdings auch keine Probleme gehabt, sie zu begleiten ...). Und zwingen? Damit bewirkt man wohl eher das Gegenteil, fürchte ich. Für das Mädel ist dieser Mann ein Fremder.


    Einerseits trichtern wir unseren Kindern ein, nicht mit Fremden mitzugehen, andererseits soll sie nach 4 kurzen Treffen (deren Länge ich in besagter Konstellation ebenfalls schon fragwürdig finde - meine Tochter wäre damals Amok gelaufen! ) schon bei ihm übernachten. Sorry, ich bin absolut und grundsätzlich dafür, den Kontakt und die Beziehung zwischen dem Umgangselternteil und dem Kind zu fördern. Aber in diesem Fall wird für meinen Geschmack ein bisschen zuviel Wert auf die Befindlichkeiten des Vaters und zu wenig Augenmerk auf die des Kindes gerichtet.


    Die beiden fangen im Prinzip bei Null an, da ist kürzer aber dafür häufiger evt. sinnvoller. Kommt auch aufs Kind an, keine Frage. In diesem Fall bin ich halt ausnahmsweise mal nicht nur Theoretikern sondern selbst betroffen und weiß daher ziemlich genau, in welche Zwickmühle ich mein Kind da bringe(n) kann, und das mit ungewissem Ausgang ...

    Liebe Grüsse
    Sabine


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    Die meisten Frauen wählen ihr Nachthemd mit mehr Verstand als ihren Mann
    - Coco Chanel-

  • Das ist ein Vorschlag, an dem beide feilen können. Man kann auch mit kürzeren Zeiten anfangen, langsamer steigern, das müssten sie ausmachen


    Wichtig finde ich aber, dass die Steigerung von vorneherein festgeschrieben ist, wenn es gut klappt.


    Das macht es für den KV klar, dass es allein bei ihm liegt zuverlässig zu sein und die Zeit sinnvoll zu nutzen. Andererseits ist aber auch klar, dass Schwierigkeiten auf der Ex-Paar Ebene, die ja wohl weiter bestehen, keine große Rolle bei der Entscheidung über eine Steigerung spielen, sondern allein das Vater-Kind-Verhältnis und das Funktionieren des Umgangs.

  • Ich würde auch erstmal das Gespräch abwarten ,bzw wie er sich den Umgang in Zukunft vorstellt in Bezug auf Regelmäßigkeit.
    Also da muss ihm absolut klar sein,dass das was in der Vergangenheit gellaufen ist,so nie mehr geht.
    Im Grunde kannst Du aber eigentlich nix machen,denn egal ob schriftlich festgelegt oder nur mündlich vereinbart,er kann jederzeit wieder abspringen und in der Versenkung verschwinden.
    Daher würde ich es ,so wie kaj es gesagt hat,mit Deiner Tochter reden und es sicher sonnvoll für den Anfang kürzere ,aber regelmässige Treffen stattfinden zu lassen.
    Betreuten Umgang finde ich nicht so gut,denn dann sitzen im Grunde 2 fremde Personen bei dem Kind und das finde ich in diesem Fall nicht angebracht.
    Ich würde die ersten 2,3 mal dabei sein wollen,dann kann er sie ja mal alleine sehen und wenns erstmal nur aufn Eis ist und dann kann man es ausdehnen,auch das würde ich vorher festelgen.
    Ist ihm dann was drangelegen,wird er regelmäßig erscheinen,das liegt dann an ihm.
    So von jetzt auf gleich das Kind mitgeben wird bei ner 6 jährigen kaum funktionieren,meine wäre alleine nicht mit,das weiss ich.

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

    Einmal editiert, zuletzt von zozzy ()

  • Hi,


    also mir war ja klar, dass Kritik von Segelpapa und JensB kommen wird *g*


    Dennoch bleib ich bei meiner Meinung.
    Kontaktanbahnung ok - aber wenn es mit BU sein soll, dessen Gründe von Seiten der Mutter nichts mit der Paarebene zu tun haben, dann ist es vollkommen legitim.
    Genaue Fakten zu dem Fall kenne ich nicht, aber letztlich kann ich - genauso wenig wie ein anderer Außenstehender hier - nicht beurteilen, ob der BU in ihrem Fall gerechtfertig ist.
    Das entscheiden dann die, die dafür zuständig sind, und den BU durchführen.
    Denn auch wenn es ein paar schwarze Schafe geben mag, aber viele, die begleiteten Umgang machen, haben Erfahrung, und können sehr wohl beurteilen, ob dieser angebracht ist, oder nicht.
    Und bspw. die vom Kinderschutzbund, die den BU in meinem Wohnort anbieten würden, machen den BU auch ehrenamtlich, und die würden das sicherlich nicht einfach so machen, nur weil die Mutter aus persönlichen Gründen ihrerseits nicht mit dem Vater klar kommt.

    Und da sie ihn schon seit Jahren kannte, reichte er aus, um ein Kind mit ihm zu zeugen..also was soll das?
    Was hat das mit einem Bauchgefühl zu tun, Bauchgefühle haben alle ... und?

    Richtig, wir haben alle ein Bauchgefühl.
    Und manchmal sollte man auf dieses hören, und sich nicht rein reden lassen von Außenstehenden, die überhaupt gar keinen Überblick über das Ganze haben, oder von sich und den eigenen Verhaltensweisen und eigenen Einstellungen / Werten ausgehen.
    Ich habe mir lange genug von anderen rein reden lassen, als es um das Thema Umgang mit meiner Tochter ging, musste mir viel Kritik anhören, teilweise berechtigt, teilweise aber auch nicht. Und letztlich haben sich alle, die dafür waren, von ihm blenden lassen, und merken erst jetzt so langsam, was wirklich los ist, und haben ihre Meinung geändert.

    Wenn es sich für sie besser anfühlt, ja ne is klar..das ja ne toller Grund für einen BU..


    Es ist noch immer vielen nicht klar was eigentlich BU ist u wie er wirkt, auch aufs Kind!

    Sie wird ihre Gründe für den BU haben, es wäre fies, ihr primitive Gründe zu unterstellen.


    Und eine wirklich bessere Alternative ist es auch nicht, das Kind mit jemandem wegzuschicken, der letztlich ein Fremder für sie ist, den sie bisher in ihrem ganzen Leben erst vier, fünf Mal gesehen hat, und das letzte Mal auch schon mehr als ein Jahr her ist.
    Wie wirkt das denn aufs Kind?
    Wie wirkt es denn auf ein Kind, wenn es einen Vater hat, der sich selber als "Bekannter" und nicht als Vater bezeichnet, und der sie bisher erst vier, fünf Mal sehen wollte? Für den 35 km ein Grund ist, seine Tochter nicht sehen zu können?
    Wie wirkt es auf ein Kind, wenn sie jetzt ihren Vater wieder sieht, und dieser dann, wie vorher vorgekommen, dann wieder für Monate oder gar ein Jahr verschwindet und keinen Kontakt möchte?

    Is klar..

    Ist auch klar.
    Er ist derjenige, der sein Kind die Ganze Zeit vernachlässigt und im Stich gelassen hat, der Angebote abgelehnt und keinen Kontakt wollte.
    Was ist das für ein Vater, der sein Kind bisher durchschnittlich erst einmal im Jahr gesehen hat?
    Allein sich als leiblicher Vater als "Bekannter" zu bezeichnen ist mehr als schlimm und unvorstellbar.
    Und ich bleibe auch dabei, dass ich sage, dass wenn ich ein Vater ohne Sorgerecht wäre, und meine Ex BU wollte, dann würde ich die Zähne zusammen beißen, und das durchziehen. Es ist doch das größere Übel, sein Kind gar nicht zu sehen!
    Klar, es mag Fälle geben, wo ein BU nicht wirkliche Gründe hat - dennoch ist es eine Chance sein Kind zu sehen und langfristig eine Basis für einen Umgang ohne Begleitung zu schaffen - vorausgesetzt natürlich, man ist bereit dafür zu kämpfen, im Falle eines begründeten BUs Dinge zu ändern und an sich zu arbeiten.


    Sorry, aber für mich hört sich das Verhalten vom KV sehr merkwürdig an.
    Und selbst wenn die Mutter 50% "Schuld" hätte, dass der KV keinen Kontakt möchte (was ich nicht denke), ist letztlich er derjenige, der Angebote abgelehnt hat, und keinen Kontakt gehalten hat.
    Selbst wenn die Mutter theoretisch eine Furie in Person wäre, könnte er sich doch - wenn ihm sein Kind wirklich etwas bedeuten würde - denken, l* mich doch am A*, und sagen, dass das eine dennoch nichts mit dem anderen zu tun hat, und versuchen, einen regelmäßigen Kontakt zum Kind herzustellen.
    Wenn ihm das Kind wirklich etwas bedeuten würde, dann würde er doch den Kontakt nicht so oft abbrechen in dem Bewusstsein, dass er sein Kind damit enttäuscht und verletzt.
    Sorry, ich hab da kein Verständnis für Eltern, die sich so verhalten.


    LG
    mila

  • Sie wird ihre Gründe für den BU haben, es wäre fies, ihr primitive Gründe zu unterstellen.


    Das ist echt fies, eine Mutter und ihr Bauchgefühl haben immer Recht ... sind wir hier in der Grundschule ? Deinem Posting nach zu urteilen könnte man meinen, du befindest dich zumindest auf diesem Level.


    mfg alex

  • also mir war ja klar, dass Kritik von Segelpapa und JensB kommen wird *g*


    Dennoch bleib ich bei meiner Meinung.
    Kontaktanbahnung ok - aber wenn es mit BU sein soll, dessen Gründe von Seiten der Mutter nichts mit der Paarebene zu tun haben, dann ist es vollkommen legitim.


    Ich halte den Satz sachlich für Unfug. Schade, dass er eingeleitet wurde durch einen unsachlichen Hinweis.


    Es gibt einfache Kriterien, die einen betreuten Umgang rechtfertigen.
    a) Kindswohlgefährdung (liegt hier nicht vor)
    b) Hilfestellung beim Umgang (dann in beidseitigem Einverständnis)


    Bauchgefühl des Vaters ist kein Grund der Mutter Zugang zum Kind nur betreut zu erlauben, umgekehrt auch nicht. Ein betreuter Umgang, der nicht unter diese Kategorien fällt, ist eine Hürde, die einen ungezwungenen Umgang zwischen Mutter/Vater und Kind behindern kann. Es ist kein Instrument, das man in das Belieben einer Mutter/eines Vaters geben kann.

  • Betreuter Umgang macht auch Sinn wenn das Kind keinerlei Bezug zum anderen Elternteil hat! Das muss auch nicht immer beim JA-Raum sein mit streng festgelegter Zeit!


    Mir kommt innerlich immer was :kotz hoch wenn ich lese das der eine Elternpart sich soundsoviele Jahre nicht gekümmert hat, das Kind also egal war und dann kommt er plötzlich wieder an und in irgendeiner Ecke gehts dann womöglich: Hurra, Hurra, der/die Papa/Mama ist wieder da! :wand


    Natürlich braucht ein Kind immer beide Eltern- und vor allem ein Leben lang...


    ABER, wo war der andere all die Jahr zuvor? Wie kann sich jemand die Wahlfreiheit nehmen, zu entscheiden ob das Kind nun ins Leben paßt oder nicht!? Und wenn es wieder paßt, dann bitte alle jubeln? Vor allem wird diese Wahlfreiheit genutzt ohne das Recht und die seelischen Belange des Kindes zu beachten! :wand


    Da könnte ich doch jedes Mal... :amok:


    So rabe, nun aber zu dir! Verwirrungen ob der KV nun Interesse hat oder nun wieder nicht, finde ich nicht wirklich zum Wohle des Kindes! Mehr wie dem ganzen wieder mal offen gegenüber zustehen kannste wohl nicht machen und natürlich hoffen das irgendwann mal Ruhe rein kommt...

  • Im gegenseitigen Einverständnis als erwünschte Hilfestellung.


    Wieso? :hae:


    Sollte meinem Ex mal einfallen das er ja doch noch ein Kind mit mir hat, ist das der einzigste Weg! Im Sinne meines Sohnes! Ex hat mit Sohni was aufzuarbeiten, aber nicht auf Kosten des Kindes! :nawarte: Ob Ex das will oder nicht... Sohni soll einfach nur die Möglichkeit bekommen mit seinem Tempo Bezug zu bekommen, für eine bis dato fremde Person! Und die Annäherung geht mit seinem Tempo, denn immerhin hatte er bei der Trennung keine andere Wahl! Und noch mal das durchleben? :wand Betreuter Umgang im Rahmen wie es Sohni beliebt. Meinetwegen bin ich anwesend, oder einer sonstwer- wie auch immer es ist und bleibt betreuter Umgang.
    Umgang dient dem Wohle des Kindes, nicht irgendeinem Elternteil!


    Ja, meinetwegen zerhackt mich und mein post. Bewerft mich und beschimpft mich als sonstwieeine. :tuedelue Denn bei rabe seh ich das genauso, ich kann da nicht jubeln weil da dem KV wieder was eingefallen ist!

  • Betreuter Umgang macht auch Sinn wenn das Kind keinerlei Bezug zum anderen Elternteil hat!


    Diesen Schwachsinn muss man sich erstmal eine Zeit lang auf der Zunge zergehen lassen ... Selbst WENN das Kind keinerlei Bezug zum anderen Elternteil hat ... zum JA-Mitarbeiter der den BU begleitet hat es wohl einen besseren Bezug ???


    ... 10 Minuten später ... ich musste meine Finger fesseln um keine Verwarnung zu riskieren ...


    @Cath: Gönne dir mal einen 100-jährigen Dornrößchenschlaf. Vielleicht geht es dir dann besser.


    mfg alex


  • Diesen Schwachsinn werde ich bestimmt nicht verschlafen! Wenn beim betreuten Umgang jemand bekanntes und vertrautes dabei ist? :kopf Seit wann geht betreuter Umgang nur beim JA? :hm...

  • Hey


    Also es gibt hier vieles auf das ich anworten möchte..aber ehrlich gesagt ist das etwas sehr müssig..


    (und würd dann echt langsam zu einem Roman werden *g)


    Fakt ist, es wird leider viel zu oft gefordert einen BU burchzuführen..u zu 99% auch völlig unbegründet..


    Und sehr vielen ist noch immer nicht im geringsten klar WAS eigentlich ein BU ist, wie der aussieht, wie er durchgeführt wird, wer ihn durchführt und WAS er bringen und erreichen soll..und womit er eigentlich zu begründen ist..u wer ihn eigentlich wirklich überhaupt anordnen kann!


    Entweder wollen den beide Elternteile u das freiwillig, oder er muß angeordnet werden, u das kann kein JA, Kinderschutzbund etc. !!


    BU wird hier sehr oft scheinbar als eine Kontroll und Überwachungseinrichtung für den Umgang zwischen Vater und Kind gefordert, ok, keiner sagt das so, aber ansich soll es das genau darstellen.
    Dafür ist er aber keines Wegs gedacht..
    Außer in sehr seltenen Ausnahmesituationen..u dan ist das kein BU in dem Sinne, sondern eher etwas völlig anderes..



    Möchte u werde nun auch nicht weiter auf einige Inhalte einzelner Antworten eingehen, würde nicht wirklich etwas bringen..
    Dennoch, es sollte sich informiert werden was eigentlich ein BU ist..


    U bis dorthin, gibt es noch einige andere Wege den Umgang eingenverantwortlich, und auch mit Hilfe Dritter einzuleiten u durchzuführen..
    Das ein annähern der beiden stattfinden muß ist klar..u soll u muß auch sein, keine Frage!


    Aber dieses verbissene: Der Vater muß erstmal über einenBU beweisen, das er wirklich interesse hat, u den BU durchzieht u macht u tut, hat mit einem Anbahnen u Kennenlernen nichts mehr zu tun..u auch nicht mit Umgang ..


    U man solte sich doch nochmals vor Augen führen, das es um den Vater geht, u das weiß auch ein Kind und ein Kind steht i.d.R. immer etwas anders zum nicht betreuenden Elternteil als es der betreuende oftmals denkt.. u das auch, wenn er sich lange oder Monate oder gar Jahre nicht sehen lässt.. u es ist zwar ein "Fremder" aber dennoch keiner, es ist nämlich ein Elternteil fürs Kind..das ist halt so u so soll es auch ansich sein..der vergleich mit irgendwelchen wirklich Fremden hingt da etwas sehr..
    Es ist u bleibt der andere Elternteil..
    U die eigene Einstellung zum Verhalten des anderen Elternteiles wird das Kind alleine entwickeln..
    Sicher, man muß ein Kind da nicht völlig unvorbereitet u ohne Halt u Sicherheit da hineinstürzen..da solte alles altersentsprechend verlaufen..
    Was aber nichts mit BU zu tun hat..



    U diese Sätze wie das geht nicht, ich als Mutter finde das besser fürs Kind, der Vater muß erstmal interesse bekunden, etc.. sind einfach erstmal fehl am Platz..


    Genauso fehlt am Platz wie dann mitmal ein BU, mit dem betreuenden Elternteil stattfinden soll.. ja was denn nun? BU, oder Umgang mit dem betreuenden Elternteil zusammen? Dann ist es kein BU...
    Und eh nicht grad eine optimale Möglichekeit, Umgang durchzuführen..


    Aber bei dem ganzen stimm ich natürlich zu, das irgendwann ende im Gelände ist, aber bis dahin ist es schon ein gewisser Weg, u dennoch hat der nicht betreuende immer noch die Möglichkeit immer wieder Umgang zu fordern, inwieweit dann ihm dieser zugesprochen wird, wenn er z.B. diesen gerichtlich durchsetzen will ist dann ein anderes Thema..
    Ist da nämlich vorab eh schon einiges gelaufen u versucht worden, u ist es immer wieder gescheitert, dann sieht es hager aus für den Vater...









    mila77

    also mir war ja klar, dass Kritik von Segelpapa und JensB kommen wird *g*


    Dennoch bleib ich bei meiner Meinung.
    Kontaktanbahnung ok - aber wenn es mit BU sein soll, dessen Gründe von Seiten der Mutter nichts mit der Paarebene zu tun haben, dann ist es vollkommen legitim.


    Was sollen solche Sprüche?
    Damit disqualifiziert man sich selber, mehr nicht..


    Tut mir dann da echt leid, das ich da nicht deine Meinung vertrete u so denke u schreibe wie du es lieber hättes, bzw. es dir besser gefallen würde.. aber mir ehrlich gesagt auch egal..weil das würd sicher keinem etwas bringen..



    Richtig, wir haben alle ein Bauchgefühl.
    Und manchmal sollte man auf dieses hören, und sich nicht rein reden lassen von Außenstehenden, die überhaupt gar keinen Überblick über das Ganze haben, oder von sich und den eigenen Verhaltensweisen und eigenen Einstellungen / Werten ausgehen.


    Na denn......


    Sie wird ihre Gründe für den BU haben, es wäre fies, ihr primitive Gründe zu unterstellen.


    Ihr hat niemand unterstellt das sie primitive Gründe hat für ihre Forderung nach BU.


    Und zum Rest u weiteren Ausführungen hab ich oben ja schon mehr oder wenig Stellung bezogen..zumindest im groben..




    Gruß
    Jens

  • Segelpapa & JensB:
    Mensch, ihr seid ja ernst, der "Spruch" war doch nur ein Spaß... - müsste doch hier auch mal möglich sein dachte ich.
    Es war einfach nur etwas frech formuliert auf die Tatsache bezogen, dass wir da unterschiedlicher Meinung sind, und dass mir das klar war schon bevor ich meinen Beitrag verfasst habe.
    Aber sorry dennoch, wenn ich euch damit verägert habe...


    Nichts destotrotz habe ich unverändert zum Thema BU meine Meinung - und ihre eure, und das ist ja auch ok - dazu ist ja hier das Forum da, wenn alle gleich denken würden, wäre es unnütz und es würde keinen Gewinn bringen.


    Wie kommt ihr eigentlich zu eurer Einstellung zum BU?
    Ist sie rein theoretischer Natur, oder habt ihr auch konkret Erfahrungen gemacht mit Vätern oder Kindern, die einen BU gemacht haben? Kennt ihr solche Väter oder Kinder persönlich?
    Oder habt ihr persönlich Erfahrungen mit BU in der Form, dass ihr das machen musstet?


    Ich frage deshalb, weil ich auch Erfahrungen gemacht habe, und eine Person kenne, die was anderes sagt aus eigenenen Erlebnissen heraus.
    So habe ich z.B. zwei Frauen vom Kinderschutzbund kennen gelernt, die den BU schon länger machen, und die erzählten, dass sie viele Väter haben, wo der BU super klappt, und es ein Gewinn ist für beide Seiten.
    Die beiden Frauen machen das ehrenamtlich, und sind ansonsten seit knapp 20 Jahren Erzieherinnen, haben also Ahnung von dem, was sie beurteilen.
    Dann habe ich ferner eine Frau kennen gelernt, welcher heute 30 ist. Vor 25 Jahren allerdings musste sie zum Umgang zum Vater ohne Begleitung- da bis dato außer eigenen Erfahrungen der Mutter und Angst des Kindes keine Kindeswohlgefährdung in dem Sinne vorlag, dass der KV vorher das Kind misshandelt hat. Also gab es Umgang ohne Begleitung.
    Das Ende vom Lied war, dass das Kind, heute eine 30-jährige Frau, über Jahre hinweg körperlich und seelisch misshandelt wurde, und sich für sie und ihr Leben daraus viele Einschränkungen ergeben haben. Sie meint heute, dass sie sich gewünscht hätte, dass es damals so etwas wie einen BU gegeben hätte, denn dann wäre ihr viel Leid erspart worden (und auch sie hatte mir in meinem Fall aufgrund ihrer Erfahrungen zum BU geraten).


    LG
    mila

  • Wie kommt ihr eigentlich zu eurer Einstellung zum BU?


    - Wie kommt man dazu rational über Maßnahmen nachzudenken? Natürlich ist es vernünftig ein Kontrollinstrument, das den Umgang belastet, nur unter nachvollziehbaren Gesichtspunkten einzusetzen, über die man sich vorher Gedanken gemacht hat.


    - Das Bauchgefühl einer Mutter in der Trennungsphase ist wohl das schlechteste Instrument um etwas über das Wesen der Vater-Kind-Beziehung zu erfahren und über Art und Umfang von Vater-Kind-Kontakten zu entscheiden. Wäre es nach dem Bauchgefühl meiner Ex gegangen, dann hätte ich heute keinen Kontakt zu unserem Kind. Tatsache ist aber, dass unser Kind heute überwiegend bei mir lebt und ich für die relevanten Aspekte das alleinige Sorgerecht habe.


    - Anstatt BU durchzuführen, damit die Mutter beruhigt ist, sollte man in unbegründeten Fällen unbedingt an der Mutter ansetzen, damit sie lernt die Beziehung von Vater und Kind mit positiven Gefühlen zuzulassen.

  • Nur mal so nebenbei bemerkt, welcher Vater schafft es nicht, sich für die Zeit des BU vorbildlich zu verhalten? Was dann später bei alleinigem Umgang passiert, weiss erstmal keiner.


    Hier läuft der BU über den Väterverein und vom ersten Mal an ohne Mutter oder andere bekannte Person. Sehe ich sehr skeptisch, da es dann ja quasi gleich zwei Fremde sind. Ich habe selbst erlebt, daß der KV nicht zum Elterngespräch erschien(ohne Entschuldigung) aber positiv bewertet wurde. :hm... Zeigt das von Interesse am Kindeswohl? In meinen Augen nicht.


    Ich denke mal, rabe hat einfach Angst, daß die gemeinsame Tochter verletzt wird, wenn es wieder so abläuft wie vorher schon. Diese Angst kann ich nachvollziehen bei dem, was schon vorher passiert ist. Sie öffnet ihm aber trotzdem eine Tür. Wobei die Teilnahme am BU nicht Garant ist dafür, daß er sich danach weiterhin regelmässig kümmert.


    Ist nur zu hoffen, daß er es diesmal sehr ernst meint und auch regelmässig Umgang haben möchte und haben wird. So ein Hin-und Her ist für Kinderseelen nicht gut.

  • Segelpapa


    :daumen:daumen


    (..der Mann macht mich fertig..da is alles drin, was rein gehört..quadratisch praktisch gut, dieses Statement !!)


    mila77
    ..lass es dir also auf der Zunge zergehen, äh in den Augen zergehen, was Er schreibt!!!!




    Aber ich geb meinen Senf auch noch zu deinen Fragen dazu..:

    Wie kommt ihr eigentlich zu eurer Einstellung zum BU?


    Eine Einstellung ist das nicht.. u wäre es eine, fände ich sie richtig so..


    Fakt ist, das BU klar definiert ist, klar warum, wieso und weshalb er stattfinden soll..wie er auszusehen hat usw. .. was er bringen soll, welche Ziele er verfolgt..und was letztendlich dabei herauskommen soll...




    Ist sie rein theoretischer Natur, oder habt ihr auch konkret Erfahrungen gemacht mit Vätern oder Kindern, die einen BU gemacht haben? Kennt ihr solche Väter oder Kinder persönlich?
    Oder habt ihr persönlich Erfahrungen mit BU in der Form, dass ihr das machen musstet?


    Theoretischer Natur, ne sicher nicht..
    Konkrete Erfahrungen, könnte man so nennen..


    Fakt ist, es gibt dazu einige Grundlagen, die festgeschrieben sind, es gibt Handlungsanweisungen, u es gibt § bezüglich Umgang etc. .. urteile Verlaufsberichte etc..


    Wer sich damit beschäftigt, u das auch intensiver u über Jahre (vielleicht auch aus beruflichen Gründen), wird einiges drüber erfahren..über das wie, was u warum..


    Auch konkrete eigene Erfahrungen gemacht..
    Nein nicht ich mußte an einem BU teilnehmen, nein das mußten meine Kids u ihre "Mutter" .. u das wurde so vom Richter ausgeurteilt..u das gar zweimal, in zwei Umgangsklagen, von zwei Richtern in zwei verschiedenen Familiengerichten in verschiedenen Jahren..
    Gefordert wurde das von mir nicht, zu der Zeit wußte ich noch gar nichtmals das es soetwas überhaupt gibt..
    Das nur kurz dazu..


    Ergebnisse gab es keine, was ausschließlich an der "Mutter" lag..



    Die beiden Frauen machen das ehrenamtlich, und sind ansonsten seit knapp 20 Jahren Erzieherinnen, haben also Ahnung von dem, was sie beurteilen.


    Is klar, u haben die Ahnung scheinbar auch vom rechtlichen..u sind sicher nicht einer Partei mehr zugeneigt...





    (und auch sie hatte mir in meinem Fall aufgrund ihrer Erfahrungen zum BU geraten).


    Sorry, aber das doch wirklich eine Sache die völliger unsinn ist..was hat diese Geschichte mit der hier zu tun? Nichts..
    Selbst bei BU hätte alles passieren können...
    U es ist wiedermal klar, das vielen gar nicht klar ist was denn nun wirklich BU ist!


    Gruß
    Jens

  • (..der Mann macht mich fertig..da is alles drin, was rein gehört..quadratisch praktisch gut, dieses Statement !!)

    Das liegt daran, daß er größtenteils auf Zitate verzichtet, Jens. :D Und sich damit dann denn ein oder anderen persönlichen Kommentar ala "ja nee ist klar" nur denkt, aber nicht schreibt :pfeif


    Ich möcht aber mal daran erinnern, daß in rabes Fall, um den es hier ja geht, der betreute Umgang zumindest eine gewisse Zeit lang, über die Mediatorin möglich ist. So gut ich diese Möglichkeit dieser Umgangsform einerseits finde, frage ich mich halt schon regelmässig, wem dieser betreute Umgang denn eigentlich zu Gute kommt. Eine Kindswohlgefährdung, für die diese Umgangsform ja ursprünglich wohl mal angedacht war, liegt hier nicht vor. Das sich Vater und Kind erst mal wieder "beschnuppern" müssen ist logisch, aber ob ich das als Kind so unbefangen könnte wenn da, neben dem fast fremden Vater eine mir völlig fremde dritte Person anwesend ist? Ich kann immer nur darauf zurückgreifen, was meine Tochter in dem Alter gemacht hätte: die erste halbe Stunde hätte sie vermutlich auf ihren Händen gesessen und nett in die Gegend gelächelt, obwohl innerlich den Tränen nahe. Und die restlichen 30 Minuten hätte sie ziemlich sicher unzählige Male nach mir gefragt und lautstark verkündet das sie jetzt keine Lust mehr auf diesen Mist hat. Für mich ist solch ein Umgang einfach nicht ungezwungen und die Atmosphäre viel zu sehr auf "du musst da aber jetzt durch" eingestellt. Ob das für eine positive Einstellung beim Kind bezüglich des Vaters sorgt? Irgendwie nicht, kindgerecht definiere ich jedenfalls anders.

    Liebe Grüsse
    Sabine


    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Die meisten Frauen wählen ihr Nachthemd mit mehr Verstand als ihren Mann
    - Coco Chanel-

    Einmal editiert, zuletzt von Lunatic ()


  • (Das war jetzt aber kein Heiratsantrag?)


    Na hör mal, was denkst du denn da :D
    Also wenn, dann mach ich eindeutig klare Angebote..u das auch nur in eindeutigen "Partnergesuchthreads" *grins :D:brille




    Das liegt daran, daß er größtenteils auf Zitate verzichtet, Jens. Und sich damit dann denn ein oder anderen persönlichen Kommentar ala "ja nee ist klar" nur denkt, aber nicht schreibt


    Schönes Statement..das die Welt glücklicherweise nicht braucht..u schön das du auch so gut auf Zitate verzichten kannst..
    Und noch viel schöner das du meine Phrasen dir so gut merken kannst..ist ja toll...welch Ehre..
    Und noch viel viel schöner ist das du selber es nichtmals schaffst deine eigenen persönlichen Kommentare nur für dich zu denken u nicht zu schreiben...das gibt deinem eigenen Kommentar noch eine richtig interessante witzig süffisante Note.. :lgh
    :aetsch
    :dribbel:dribbel