Leibliche Väter und traditionelle Familie sind nicht ersetzbar


  • Du hast es entweder nicht kapiert oder WILLST es so lesen, wie du es tust.


    Mein Ex fungiert hier nur als EIN Beispiel.
    Es gibt genug ETs, die in D vom Kind getrennt leben und viele wohnen nur einen Steinwurf entfernt. Trotzdem kümmern sie sich nicht und keinen Richter schert das, obwohl das Recht auf Umgang mit beiden ETs im BGB verankert ist.


    Du hast von Ausland geschrieben, darauf hab ich Dir `ne Antwort gegeben.
    Was das Inland angeht, hat das Verfassungsgericht letztes Jahr entschieden, daß Elternteile nicht zum Umgang gezwungen werden können:
    http://www.welt.de/politik/art…Kindes_den_Gerichten.html

  • Der Artikel ist mal wieder ein Beispiel für Supermänner...erst fremdv... :pfeif und dann noch nicht mal genug Ars** in der Hose haben, sich gegen die Ehefrau durchzusetzen und sich ums Kind, das in einem Heim leben muss, zu kümmern :kopf ...bei all den hier aufgeführten Artikel beschleicht mich echt manchmal die Angst, dass es ne Menge Männer gibt, die so bescheuert sind und die ganz bescheuerten findet man dann anschliessend in irgendwelchen Schlagzeilen, wo sie um ihr Recht kämpfen :scared
    Was eine Katastrophe für all die Männer, die nicht so bescheuert sind :crazy

    Wer andere erkennt, ist gelehrt.
    Wer sich selbst erkennt, ist weise.
    Wer andere besiegt, hat Muskelkräfte.
    Wer sich selbst besiegt, ist stark.
    Wer zufrieden ist, ist reich.
    Wer seine Mitte nicht verliert, ist unbezwingbar.
    (Laotse)

    Einmal editiert, zuletzt von vanilla ()

  • Es gibt genug ETs, die in D vom Kind getrennt leben und viele wohnen nur einen Steinwurf entfernt. Trotzdem kümmern sie sich nicht und keinen Richter schert das, obwohl das Recht auf Umgang mit beiden ETs im BGB verankert ist.


    Frau musss, Mann kann ;) Das ist fast nichts neues.. Ausnahmen bestätigen die Regeln..... danach muss man sehr oft aber suchen.....


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


  • Frau musss, Mann kann ;) Das ist fast nichts neues.. Ausnahmen bestätigen die Regeln..... danach muss man sehr oft aber suchen.....

    Na, das kenn ich auch umgekehrt ....komisch oder :D



    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Ich halte beide Berichte für sehr einseitig.


    Grundsätzlich ist gegen die Erkenntnisse nicht viel zu sagen - die Interpretation der Ursachen und Hintergründe, die zu den Erkenntnissen führten, sind jedoch fragwürdig.
    Dazu werden keine Studien aufgeführt. Ich prüfe angebliche wissenschaftliche Erkenntnisse gerne nach. Nicht jede Studie ist ihren Namen wert.


    Der zweite Beitrag ist durchdrungen von der persönlichen Ansicht eines einzelnen Menschen, von Sachlichkeit keine Spur.


    Nur als Beispiel: Es wurde angeführt, dass leibliche Väter auch für psychische Auffälligkeiten der Kinder verantwortlich sind. Beim oberflächlichen Durchlesen unter Einfluß des Gesamtkontextes interpretiert man, dass Kinder, die nicht mit dem leiblichen Vater zusammen sind, Verhaltensauffälligkeiten entwickeln...
    Psychische Verhaltensauffälligkeiten sind jedoch zu einem großen Teil vererbbar, verstärkt werden sie automatisch durch Vorbildverhalten. Der liebe Herr hat einfach unterschlagen, was es für das Kind und die Familie heißt, wenn der leibliche Vater (oder die Mutter, aber von der war im Artikel ja nicht die Rede) selbst psychische Auffälligkeiten aufweist. Naturgemäß sind dies auch häufig Familien, die sich trennen.
    Hier ist also das Kind schon vor der Trennung in den Brunnen gefallen.


    Interessant ist auch, dass laut Bericht sowohl ein autoritärer, als auch liberaler, Erziehungsstil des Vaters zum selben Ergebnis führen soll :Hm , so eine großzügige Auslegung möchte ich gerne öfter bei Erziehungsstilen lesen, dann brauche ich mir nicht mehr so viele Gedanken darum machen, ob ich mich richtig verhalte.


    Leider kenne ich persönlich keinen Vater, der so ist wie im Artikel beschrieben :( . Ich würde ihn gerne aufnehmen :D .

  • ich geb zu, ich hab´s nur bis seite 3 geschafft, aber zum haare raufen hat´s gereicht....



    radex, 2 fragen :



    warum verbringt ein vater sonntagsmorgens lieber seine zeit damit hier im forum themen zu erstellen statt diese zeit mit der (intakten und gewiss vorbildlichen) familie zu verbringen ??



    ist das nicht so bei "heilen und wohltuenden" familien ?



    jaara

  • Damit die Diskussion nicht wieder losgeht:


    Da du nur bis Seite 3 gelesen hast, hast du sicher dies überlesen:


    Gruß
    Friday

  • möchte mich doch auch mal dazu äußern. Ganz egal, wer welche/n Artikel eingestellt hat (gehöre zu denen,
    die keine Vorkenntnisse haben).


    Ich denke Radex wollte lediglich wissen, ob an dieser Studie irgendwie was dran sein kann, ob sich wirklich
    Unterschiede herauskristiallisieren, in welchem Umfang ein Kind mit beiden Elternteilen oder nur mit
    einem aufgewachsen ist.


    Nun, an sich denke ich, gibt es in beiden Lebensformen (ich nenn das jetzt einfach mal so, auch wenn man
    es sich nicht ausgesucht hat) Probleme geben kann, denn es kommt auch in erster Linie drauf an, WIE
    man sich um das Kind kümmert.
    Ich denke für AEs ist es nicht immer einfach, sie tragen die alleinige Verantwortung und haben bestimmt
    somit oft höhere Erwartungen an sich selbst (will hier aber nicht verallgemeinern). Somit kann man öfters
    gereizt sein, aber auch die unzufriedene Hausfrau und Mutter einer "Bilderbuchfamilie" kann unzufrieden
    sein, aber da kann bzw. könnte der Vater das ausgleichen.


    Gut, ich denke es gibt mehr Frauen als AE und die haben es schwieriger als die Männer. Es ist so, denke
    ich, daß ein Kind den Elternteil des gleichen Geschlechts zur eigenen Orientierung brauch. Dadurch bildet
    sich ein Bild von dem wie man sich später als Mann oder Frau sieht (egal, ob das nun ein "Idealfall" ist
    oder nicht).
    Wenn nun die Mutter fehlt und der Vater eine Tochter hat, dann gibt es jede Menge fremdbezogene
    Frauenvorbilder. Es gibt mehr Erzieherinnen als Erzieher, in den Grundschulen fast nur Frauen, beim
    Friseur usw. Die Jungs habens da schwieriger. Schön, wenn es innerhalb der Familie oder Bekannten-
    kreis jemanden gibt, der "einspringen" kann, aber oft ist dies leider nicht so. Habe vor kurzem eine
    Diskussion im TV (Lanz) verfolgt, da ging es um den Lehrermangel an Grundschulen, daß v.a. den
    Jungs die männliche Bezugsperson fehlt und viele daher als zu lebhaft, ungeeignet, ja sogar in eine
    "nichterziehbare" Schublade gesteckt werden. Diese Schule hat dann eine Inititive gegründet, wo sich
    Väter bereit erklärt haben, an einem bestimmten Tag, etwas mit den Jungs was typisch "männliches"
    zu machen.


    Ich bin mir sicher, jede Mama hier versucht ihrem Sohn das beste zu geben, aber Fußballspielen mit
    Mama ist nun mal anders als mit dem Nachbarn von nebenan zb. Ist nun mal so. Im Gegenzug kann
    der Vater mit der Tochter wenig nen Beauty-Mädeltag einrichten.


    Trotz allem kann man nicht verallgemeinern, daß AE-Kinder automatisch "gestört" sind. Ich denke
    in vielen "heilen" Familien kümmern sich die Elternteile nicht besser. Was mir an meiner Trennung
    aufgefallen ist, daß mein Kind dadurch von seinem Vater profitiert, weil er sich jetzt mehr bzw.
    intensiver um ihn kümmert (leider zeitlich wenig). Somit ist er von einem zu strengen, zuweilen
    cholerischen Vater fast zum Bilderbuchpapa mutiert (ein wenig zu meinem Leidtragen).
    Auch wenn es schwer sein mag, aber für uns war die Trennung besser, so kann ich meinem Sohn
    doch noch ein wenig ne andere Sichtweise aufzeigen. Und wenn das wie in dem Artikel steht stimmen
    soll, daß der Vater ausschlaggebend für die Lebensbahn des Jungen sein soll, dann bin ich froh, daß
    ich drauf einwirken kann.


    Sorry, wurde jetzt doch bisle viel.


    LG Claudia

  • Vom Modell "Alleinerziehung" und seinen Vorteilen für Kindern lese ich da absolut nichts. Und die Beispiele "Kommune" und "Kibbuz" als "neue Familienmodelle" zu bezeichnen, ist ungefähr so, als wenn man den VW Käfer als Neuwagen verkaufen möchte, ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten.

    Nun hast Du erwarte da würde was neues erfunden?
    Es werden immer nur alte Ideen neu aufgepeppt.


    Solange in der Gesellschaft das Bild im Kopf sitzt Frau-Herd Mann-Front wird sich nix ändern.