HIIIILFE! Ex-Mann will einfach sofort Betreuungsunterhalt kürzen...

  • ein kind muss den hort schon mögen. wenn ich merke, dass mein kind sich ins negative verändert (mobbing oder was auch immer) muss ich konsequenzen ziehen und es rausnehmen aus dem hort.


    mein kleiner wachst morgens auf und frag als aller erstes: mama muss ich heute in die KiTa und wenn ich dann ja sag geht das theater los.. er heult, will sich net anziehen, macht theater beim Zähneputzen, wenn ich ihn anzieh und net aufpass zieht er sich wieder aus und und und.. und das geht nun genau ein jahr so.. mir zerreist es das herz wenn ich ihn in den Kindergarten bring und er sich an mir fest klammert- wenn er mir nen kuss gibt und schluchzent sagt: aber mama ich lieb dich doch und an machen tagen sagt: ich bin auch immer lieb, nimmst du mich dann wieder mit heim.. da steh in dann in der Praxis und hab so ein schlechtes gewissen.. seine Patentante arbeitet in der KiTa und ich weiss von ihr und allen erzieherinen das er aufhört sobald ich weg bin- er freunde hat und er gern dort ist, sich eingliedert.. nur bei mir abends dann wieder sagt die KiTa ist doof, keiner mag ihn und und und...
    Ich hab mit schon tausendmal gesagt : ok ich hör wieder auf mit arbeiten, das kann ich ihm net antun.. aber was würde das ändenr?? in nen KiGa müsste er trotzdem..
    auch er muss eben schon sehr jung lernen das man net alles haben kann wie man es will... ich muss da durch und der zwerg eben auch...

    :Flowers In ein Herz passen viele Menschen :Flowers


    :brille Wenn das Universum unendlich weit ist - wer weiss dann ob ich nicht doch der Mittelpunkt bin? :D

  • womöglich gibt es gute und schlechte horte. in letzteren würde ich mein kind nie geben. dazu liebe ich es zu sehr.
    und die andere frage ist die, wie meine tochter ihre zwei einheiten legasthenietherapie absolvieren sollte. wegen hort.


    bei meinem sohn am gymi gibt es keine nachmittagsbetreuung.
    es ist alles nicht so einfach.

    Weißt du Jupiler oft übertragen wir unsere Gefühle an unsere Kinder, auch wenn wir es nicht wollen. Mir ist es z.B: am Anfang sehr sehr schwer gefallen als meine Tochter in den Kindergarten ging. Ich dachte ich könnte das vor meiner Tochter verstecken, aber nein es gab immer und immer und immer wieder Tränen morgens. Bis ich irgendwann gesagt habe es muss einen Schritt weiter, ich muss loslassen können und von da ab ging meine Tochter gerne in den Kindergarten. Da war ich das Hindernis. Am Anfang klar auch für die Kleine die neue Umstellung.


    Versuch es doch einfach mal. Gib ihr die Chance sich ein eigenes Bild zu machen. Und bei deinem Sohn genau dasselbe. Auf die Meinung andere in Bezug auf den Hort würde ich nichts geben, weil man muss sich immer ein eigenes Bild machen.


    Lerne ein bisschen los zu lassen. Wie Friday schon geschrieben hat, es ist nicht wichtig wieviel Zeit du mit deinen Kids verbringst, sondern es ist wichtig was ihr in der Zeit macht. Meinst du nicht das eine den Kindern eine Mama, die einen Job hat der ihr Spass macht, die für sich selber sorgt als wie von anderen abhängig zu sein viel lieber ist,dadurch ausgeglichener ist, als eine Mama die sich selber völlig aufgibt in der Rolle als "Mutter".


    Es ist ja auch so je länger du raus aus dem Berufsleben bist, umso schwerer wird es wieder rein zu kommen. Geh jetzt zum Arbeitsamt, sprich mit denen und alles. Die können dir vielleicht helfen. Ich meine die subventionieren ja auch manchmal einen Betrieb wenn er einen Arbeitslosen einstellt. Vielleicht besteht die Möglichkeit in der Richtung etwas zu machen.


    LG Angela

    "Wenn jemand einmal deine Seele berührt hat, wirst du immer wieder danach
    suchen es erneut zu erfahren. Und manchmal hast du Glück und erfährst
    es noch mal."

  • jaja, arbeiten ist schon sehr wichtig und auch erfüllend. mir fehlt sie sehr.
    vielleicht könnte der hort meine tochter ja zwei ganze Tage nehmen (wenn mein sohn nachmittagsunterricht hat) und die anderen drei nachmittage nicht.
    in diese anderen nachmittage könnten wir dann die legastheniesache stopfen.
    jedenfalls will ich dringend einen job. es tut ja auch nicht gut so lange daheim zu sein.
    finde ich. bin eigentlich ein karrieretyp.


    aufopfernd war vielleicht ein ungünstig gewähltes wort.
    ist hingebungsvoll besser? ich weiss nicht.
    also mir fällt nur auf dass so ziemlich alle mamas um mich rum mehr auf sich sehen und härter sind.
    ich sehe mehr auf die kinder und bin zu weich. verliere mich. nicht toll.
    die kinder sind mein ein und alles und lebensaufgabe.
    vielleicht zu viel.


    noch was. es sollen sich bitte nicht die AE auf den schlips getreten fühlen, die in vollzeit arbeiten und deren kinder in ganztagsbetreuung sind.
    das will ich nicht.


    aber würdet ihr nicht alle sagen, dass frauen mehr verdienen sollten und mütter zudem einen anspruch auf eine arbeitsstelle (wie viele stunden auch immer) haben sollten?


    und das die schule die kinder mehr individuell fördern sollte? das würde so viel druck nehmen. und es wäre mehr zeit da zum arbeiten.


    so, morgen hole ich mir einen beratungsschein beim gericht wegen der tehmensache, um die es ja eigentlich geht.


    gute nacht, es ist schon spät.


    und danke für die aufmerksamkeit und (teilweise) rüde rübergebrachten ratschläge.
    ich hoffe, es ist oft nicht so giftig gemeint, wie es erst mal bei mir rüber kommt.

  • die kinder sind mein ein und alles und lebensaufgabe.
    vielleicht zu viel.


    Das ist zuviel - nicht nur vielleicht. Da scheint das eigentliche Problem zu liegen. Denk mal darüber mehr nach. Und sei Dir im Klaren darüber, dass Du mit so einer Einstellung nicht nur Dir selbst schadest, sondern auch Deinen Kindern eine kaum tragbare Last aufbürdest.

  • aber würdet ihr nicht alle sagen, dass frauen mehr verdienen sollten und mütter zudem einen anspruch auf eine arbeitsstelle (wie viele stunden auch immer) haben sollten?


    und das die schule die kinder mehr individuell fördern sollte? das würde so viel druck nehmen. und es wäre mehr zeit da zum arbeiten.


    Schön wäre vieles.



    Aber das Leben ist kein - Du weißt schon.

    Einmal editiert, zuletzt von Pritzi ()

  • das Leben als alleinerziehende/r ist nicht immer leicht aber wird es leichter wenn man es nicht mehr ist?nicht zwangsläufig.


    Mein Sohn muss auch ständig zur Therapie,er kann mit fast 6 jahren immer noch nicht sprechen.Fehlende Zungenmuskulatur.Lässt sich aber auch mit dem arbeiten vereinbaren.. sicher ist es stressig aber wenn erst einmal routine eingekehrt ist geht das alles fast wie von selbst und das üben hört mit ende der Therapie nicht auf, es geht zu hause weiter


    Jupiler du bist dochwenn ich es richtig verstanden habe schon viele jahre raus aus dem berufsleben oder? wenn ich falsch liege verbesser mich. Hast du mal über eine neue ausbildung oder umschulung nachgedacht? gibt schon viele die auf alleinerziehende abgestimmt sind.dann hast du ein paar jahre zeit dich auf Vollzeit vorzubereiten und dasmit den Kinder so zu regeln das ihr alle zufrieden seid..wäre zumindestens eine möglichkeit

  • müssen die mir schon gewährleisten, dass die Kinder weiterhin Noten schreiben, mit denen sie auch die Jahrgangsstufen schaffen.
    Und sie müssen mir wen finanzieren, der Latein, Englisch und Algebra mit den Kids lernt. Und wen, der die Tochter zu den Therapien karrt und wen der da ist wenn die Kinder krank werden und und und. [...]Ach ja, aber die Kinder müssen auch einverstanden sein. Es muss ihnen guttun.


    also mir fällt nur auf dass so ziemlich alle mamas um mich rum mehr auf sich sehen und härter sind. ich sehe mehr auf die kinder und bin zu weich. verliere mich. nicht toll.
    die kinder sind mein ein und alles und lebensaufgabe.


    Das klingt in meinen Ohren nicht nur wenig realistisch - es klingt auch nicht sonderlich gut. Natürlich sind Kinder eine Lebensaufgabe, aber sie sollten nie die Hauptsache werden. Denn irgendwann (meist schneller als gedacht) sind sie groß und selbstständig und dann ist die Lebensaufgabe weg? Das Ein und Alles auch? Das kann es wirklich nicht sein.


    Dazu kommt Deine eigene, beinahe hätte ich gesagt, grenzenlose Anspruchshaltung. Die vermittelst Du bewußt oder indirekt natürlich auch an Deine Kinder. Daraus ergibt sich eine Kombination aus Überbehütung und gnadenlosem Anspruch an die Welt. Mit Sicherheit willst Du Deine Kinder nicht so "gerüstet" ins Leben schicken.
    Dagegen scheint mir mehr Selbstständigkeit ein gutes Mittel, sowohl für Dich als auch für Deine Kinder. Und wenn der Job in der Pfarre Dein Traumjob ist, dann nimm ihn an um Gotteswillen. Sei viieel egoistischer als Du jetzt bist, das tut Dir gut und Deinen Kindern auch. Es ist Dein Leben! Organisiere es Dir - für DICH. Deine Kinder werden lernen, sich drumherumzugruppieren.
    Denk an die alten Mütter, die ständig jammern, warum sie von ihren Kindern so selten besucht werden, obwohl sie früher alles für sie getan haben. Werde keine von ihnen.


    Weißt Du, vielleicht bist Du in ein paar Jahren froh über den jetzigen finanziellen Schock, weil er Deinem Leben wieder richtigen drive gegeben hat.



    Gruß
    Simone

  • Ich hab' den Thread hier gerade überflogen und bin schon erstaunt bis geschockt über den Ton, der hier angeschlagen wird - äußerst giftige Antworten bis hin zu Beleidigungen. Was soll das?


    Einiges an Jupilers Weltsicht erscheint mir auch fremd, muss ich sie deswegen so angreifen? Noch mal, was soll denn das???


    Anderes kann ich gut verstehen, ich z.B. würde auch gerne wieder in Teilzeit arbeiten, und zwar weil ich Zeit mit meinem Kind verbringen möchte, wenn es irgendwie geht! Das war nämlich ein Grund, warum ich eins bekommen wollte! Und weil ich auch nicht will, dass es bis abends im Hort ist, bis ich abgehetzt von der Arbeit komme. Natürlich mag das unrealistsich sein und vielleicht klappt es auch nicht. Aber man kann dieses Ziel doch trotzdem wenigstens anpeilen!?


    Ich komme aus einer Generation wo die Mütter noch zu Hause waren und sich den Kindern gewidmet haben. Das mag überholt sein und ist ganz sicher antifeministisch, ich werde nichts anderes behaupten. Trotzdem, es hat mir eine Nestwärme gegeben, von der ich auch meinem Kind ein wenig wünsche.


    Mir scheint es, dass viele hier diese Träume gehabt haben. Weil das Leben aber ja nun mal "kein Ponyhof/ kein Wunschkonzert" ist (*gähn*, das kann übrigens auch keiner mehr hören), ist es halt für viele AEs nicht machbar. Und der Frust darüber wird scheinbar über der Themenstarterin ausgegossen, nach dem Motto, "was wir nicht haben (können), sollen andere auch nicht haben (dürfen)"? Sowas verstehe ich echt nicht! Ich gönne es ihr, wenn sie es hinbekomt. Und zwar auch dann, wenn es mir nicht gelingen sollte.


    So, und jetzt könnt ihr über mich herfallen, gute Nacht bis dahin. :wink

  • Jupiler


    Also ich denke das mit Lebensaufgabe ist glaub ich bei dir noch mehr. Kann es sein das die Trennung von deinem Ex so schwer war das du in der Erziehung deiner Kinder vollkommen aufgegangen bist und dir die Erziehung deiner KInder zum Lebensinhalt gemacht hast? Das ist nicht böse gemeint wirklich nicht nur eine Frage.



    Es ist halt wie ich und du selber schon gesagt hast irgendwann sind die KInder älter und wollen hoffentlich auf eigenen Beinen stehen, und was ist dann mit dir? Ich habe die Befürchtung dann fällst du in eine schwarzes Loch. Sieh es doch mal man der Seite. Wenn die Kids in den Hort gehen, du arbeitest, und dann vielleicht mal einen Nachmittag nicht arbeiten musst hast du auch mal Zeit für dich. Einfach mal alleine was mit Freundinnen machen oder sonst was.


    Was mir sehr auffällt du klammerst sehr an deinem Idealbild mit Vater wäre alles einfacher und alleine kaum schaffbar. Natürlich ist so ein Familienbild aus deiner Sicht toll, aber als AE ist es auch schaffbar. Oft bestimmt einen Tic schwerer aber ich denke nicht immer dran was ich alles nicht habe, sondern an das was ich alleine schaffe. Das gibt Kraft.


    LG Angela


    @Borgia: Das Problem war glaub ich am Anfang die Einstellung von Jupiler. Das Problem ist einfach sollte ihr Ex kein BU mehr zahlen müssen nach 8 Jahren, denke ich mal sie wird hilfe vom Amt brauchen und das Amt wird bei dem Alter der Kinder mit Sicherheit nicht sagen natürlich Frau Jupiter bleiben sie mal zu Hause bei ihren Kindern. Die werden ihr einen Husten. Ausserdem habe ich wie gesagt einfach das Gefühl sie verliert sich selber in den Kindern und da gehört es sich einfach das sie da mal raus kommt, ansonsten fällt sie irgendwann in ein schwarzes Loch und da wieder raus zu kommen wird sehr sehr schwer.
    Hier hat sich eine ganz normale Diskussion entwickelt, die vielleicht etwas über geschlagen ist, aber halt wie im normalen Leben auch. Beleidigungen finde ich nun keine in dem Thread und ich glaube auch nicht das jemand JUpiler bewusst beleidigen wollte.

    "Wenn jemand einmal deine Seele berührt hat, wirst du immer wieder danach
    suchen es erneut zu erfahren. Und manchmal hast du Glück und erfährst
    es noch mal."

  • "danke" für deine beleidigung, regenbogen
    nein, ich trinke nie alkohol


    Hallo Jupiler,


    sorry, sollte keine Beleidigung sein. :blume Wenn jemand alle durchaus gut gemeinten Ratschläge in zig Variationen, von mit dem Wattebausch bis zum Holzhammer überliest, oder sogar das Gegenteil versteht, komm ich irgendwann nicht mehr mit :frag .


    Der part in dem Du davon schreibst, dass ihr auch mit weniger, auskommen würdet, steht im Gegensatz zu "wir leben schon am limit". :frag


    Klage auf weiteren BU. So wie ich es verstanden habe, hast Du sogar eine chance. Hinterfrage bei der arge, was euch zusteht. Viel Erfolg.


    Unter Umständen kommst Du damit durch, zumindest mit der sofortigen Kürzung gehe ich auch nicht konform. Wenn es davor niemals nicht eine Aufforderung gab, den Lebensunterhalt für Dich selbst zu bestreiten.


    Trotzdem würde ich mir wünschen, du kommst Deinen Kindern zuliebe in der Wirklichkeit an.



    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Jupiler, ich schreibe das mal hier, weil's im anderen Thread wohl Fehl am Platze wäre.


    Du schreibst im anderen Beitrag, Dein Sohn wird vermutlich die Klasse wiederholen müssen auf dem Gymnasium. Und das trotz Lernen und hohem IQ? Bei den Verhaltensweisen, die Du schilderst, frage ich mich: Hast Du das Kind mal auf ADS testen lassen?

  • ich wagte auch mal die anfrage , ob das gym die richtige schulform ist



    erfahrungsgemäß, werden kinder , die am gym scheitern ( warum auch immer ) nicht in die realschule geschickt , sondern an die hauptschule verwiesen


    gesamtschule evtl


    zumindest ist es hier bei mir so
    vielleicht hab ich etwas überlesen :rotwerd welche schulempfehlung hatte dein kind @ jupiler?


    ein kind kann ganz gewaltig intelligent sein und dennoch nicht fürs gym geeignet sein...
    lg rübli

  • Eine Bekannte hat ihre Tochter auch vom Gymnasium auf die Hauptschule geschickt. Das war zwar nicht unbedingt gut für's Mutterherz, aber letztendlich gut für's Kind. Die Kleine hat dort Bestätigung erfahren, war Klassenbeste, hatte dann Spaß am Lernen und hat inzwischen Abitur und studiert zur Zeit. Es hat halt alles ein bisschen länger gedauert.


    *edit* Diese Tochter ist hochbegabt. Gemessener IQ von 140. Die Schulform und Lerninhalte waren halt nicht das richtige für Sie und es hat wie bei so vielen hochbegabten Kindern lange gedauert bis es den *Klick* gemacht hat. Erst dann konnte sie ihre Arbeitshaltung ändern.

    Einmal editiert, zuletzt von MarleneE ()

  • mein großer war auf realschule , dann hauptschule ... er hat einen sehr guten abschluß gemacht ( mit quali für fachschule)


    abgeschlossene ausbildung und nen guten job


    was will man mehr
    manche eltern denken , das nur das gym gut ist


    kinder haben unterschiedliche fähigkeiten:
    ein 1-2 zeugnis der grundschule heißt nicht gleich gym....


    jedes kind ist anders


    und wenn ich lese, das eine mutter stundenlang mit dem kind üben muß und eine zurücksetzung wahrscheinlich ist , dann IST es die falsche schulform

  • Jupiler, ich schreibe das mal hier, weil's im anderen Thread wohl Fehl am Platze wäre.


    Du schreibst im anderen Beitrag, Dein Sohn wird vermutlich die Klasse wiederholen müssen auf dem Gymnasium. Und das trotz Lernen und hohem IQ? Bei den Verhaltensweisen, die Du schilderst, frage ich mich: Hast Du das Kind mal auf ADS testen lassen?




    Hallo Marlene,
    nein, habe ich ihn noch nicht testen lassen.
    Der Kinderarzt, der meinen Sohn schon lange kennt meinte nein, er hätte kein ADS.
    Ich bräuchte ihn nicht testen lassen.


    Offenbar hätte er dann nur in Schuldingen ADS, aber sonst nicht, so wie ich das einschätze.


    Wenn ihn etwas sehr interessiert ist er auch wahnsinnig intensiv und lange bei der Sache.
    Also er kann, wenn er will. Das ist sicherlich wichtig.
    Und seine Ex-Lehrerin hat gesagt: Tja, wenn nicht er (mein Sohn), wer sollte dann aufs Gymnasium". Und dann das.... Auf irgendeine Art (sie ist selbst Mutter von 4 Kindern und findet Kinder unglaublich toll) hat sie meinen Sohn geliebt. Sie hat Aufsätze von ihm Freundinnen (die in Kindereinrichtungen ich glaube als Psychologinnen/Pädagoginnen) arbeiten gezeigt, und die waren platt. Und nun das...


    Was mich zur Weissglut bringt (mein armer Blutdruck, Herz- und Hirngefässe) ist, dass er flüchtig arbeitet und die Fragen oft gar nicht richtig liest. Er möchte alles einfach so schnell und bequem wie möglich hinter sich bringen. Das ist mein Eindruck.


    Unsere Beziehung ist SEHR belastet dadurch.
    Auch durch seine grenzenlose Faulheit. Ihm ist alles, was Schule angeht, so entsetzlich egal :nawarte: .
    Tja, da nützt ihm sein IQ auch nix.


    Er hat eine irrsinnig hohe, unübliche, soziale Kompetenz, sagen die LehrerInnen.


    Vielleicht lernen wir auch einfach zu wenig und FALSCH.
    Richtiges Lernen ist gar nicht so einfach, denke ich.


    Ich werde ihn noch mal auf ADS abklopfen lassen, obwohl ich mit dieser Diagnose so ein bisschen meine Probleme habe, muss ich gestehen.
    Das ist wieder so was dehnbares wie Kaugummi, finde ich, und wenn wer Schule hasst und deswegen unruhig oder so ist, dann muss es doch nicht ADS sein?


    Na ja, ich werde dem mal nachgehen.


    Vielen Dank Marklene, Du hast was in Rollen gebracht. Sollte er KEIN ADS haben, so kann ich dann vielleicht über richtiges Lernen beraten werden.

  • Hey jupiler,


    was ist denn draus geworden?


    lg von overtherainbow :rainbow:



    Hallo Regenbogen,
    es ist nun so, dass ich am Mittwoch zu einer Anwältin gehen werde und mich da beraten lassen werde.
    Sie soll das ganze Unterhaltszeug (auch den KU) noch mal neu durchkauen und sehen, was rauskommt.


    Wenn er keinen Ehegattenunterhalt mehr zahlen braucht, ist das auch keine Katastrophe. Auf irgendeine Weise wäre es sogar gut. Deswegen bin ich hier guter Dinge.


    Ich gehe nicht nur wegen des Unterhaltes zur RA.
    Weitere Themen sind der sexuelle Missbrauch am Kind (da soll sie die Staatsanwaltschaft kontakten) und die Sache mit der Namensänderung.
    Ein ätzendes Dreipack also.


    Jüngst habe ich der ARGE (zusammen mit dem Bewilligungsantrag auf Alg II) mitgeteilt, was mein Ex vorhat.
    Jetzt schau ich mal, was die dazu sagen. Kann sein, dass die dann etwas mehr zahlen (EU war sehr wenig) oder sich mit dem Ex
    kurzschliessen oder aber verlangen, dass ich klage (obwohl wir keine "Titel" haben für den EU). Wir waren und sind ja am Limit.


    Habe eine Flut von Bewerbungen (Job in Teilzeit bis 25 Std. pro Woche) abgesendet. Bin gespannt, ob sich diesmal was Gutes auftut.



    Ich werde updaten, wenn es was Neues gibt. Ich bleibe dran.
    Danke wegen der Nachfrage.


    LG,
    Jupi


  • Wenn ihn etwas sehr interessiert ist er auch wahnsinnig intensiv und lange bei der Sache.
    Also er kann, wenn er will. Das ist sicherlich wichtig.


    Ein Kinderarzt kann das nicht beurteilen - ebensowenig wie ich übrigens.


    Aber mir wurde gesagt, gerade das "er kann wenn er will" sei eines der Kennzeichen von ADS. Und die Lehrer meines Kindes (vom Facharzt diagnostiziertes ADHS) nehmen sich auch immer wieder das Recht raus, die Diagnose zu bezweifeln und wollen dem Kind mit ganz besonders viel Strenge begegnen ... weil.... "es kann ja wenn es will".... :rolleyes2:

  • Wenn ich das so lese, bezweifle ich, dass es ADS ist.


    Hast Du Dich schon mal mit Schulen beschäftigt, die Hochbegabte unterrichten?


    Ganz einfach, wenn Dein Sohn wirklich die Hochbegabung bzw. an der Grenze zur Hochbegabung liegt (IQ ab 145), dann fallen ihm die einfachsten Dinge schwer.
    Bei den einfachsten Fragen sieht er den Wald voller Bäume nicht und auch dieses schnell erledigen und alles husch husch machen und teils überlesen, sind alles Anzeichen dafür.
    Stellst Du aber Deinem Kind in diesem Moment eine knifflige Aufgabe, geht dies wie Butter.


    Hier fehlt einfach die Förderung für die Hochbegabung. Ein zugeschnittenes Modell Schule/Lernen.


    Gibt es denn bei Euch überhaupt so eine Möglichkeit?


    LG rabe


    PS: Was mir noch so ein bissl aufstößt, ist die unterschiedliche Einstellung zur Arbeit.
    Während andere ackern gehen, ruhen sich die nächsten aus. Und bitte, dass soll kein Angriff sein.
    Wahrscheinlich ist das Ansichtssache und Erziehung oder sogar Erfahrung, wie man selber groß geworden ist.
    Ich war damals ein Früh- und Späthortkind und meine Tochter ist es ebenfalls.
    Wir gehen morgens um 6:00 Uhr aus dem Haus und kommen abends 18:00 Uhr wieder und bei schönem Wetter machen wir
    immer noch einen Abstecher über den Spielplatz und sind dann zur Sandmannzeit wieder da.
    Soviel nur mal als Beispiel, das so etwas auch funktionieren kann.

    Schau nicht auf das, was Du nicht erreicht hast, sondern werde Dir bewusst, WAS Du bereits geschafft hast

    Einmal editiert, zuletzt von rabe ()