Hallo an Alle,
ich muss jetzt mal kurz 'ne Runde in Selbstmitleid versinken, auch wenn's verpönt ist... :nanana
Anfang Februar haben mein Mann und ich beschlossen, dass da kein Weg mehr ist, um das Ganze noch irgendwie weiter zu führen. Da die Entscheidung hauptsächlich von mir ausging, war ich mir völlig sicher, dass ich dass alleine schaffe mit den Kids. Klar, ich hatte ja auch die ersten 29 Jahre meines Lebens ziemlich gut ohne diesen Kerl gelebt!
Dummerweise habe ich mein Leben aber völlig aufgegeben gehabt für diese Familie. Nach 2*3 Jahren Elternzeit habe ich versucht, auf Teilzeit-Basis in meinen job wieder reinzukommen, aber das ging einfach nicht, also habe ich einem Aufhebungsvertrag zugestimmt. Finanziell hatte ich mich in die völlige Abhängigkeit begeben, und jetzt stehe ich wirklich wieder bei Null... :batsch
Ich versuche gerade gleichzeitig, eine Wohnung und einen job zu finden. Gleichzeitig muss ich natürlich für die Zwerge dasein, und Ihnen eine starke Schulter bieten, da sie doch sehr unter der Trennung leiden. Aber so langsam bin ich wirklich mit meinen Kräften am Ende.... Sowohl auf dem Job- als auch auf dem Wohnungsmarkt ist man ja als alleinerziehende Mutter sowas von attraktiv, ich hätte nie erwartet, dass es sooo schwierig sein würde. Und demütigend, zumindest die Wohnungssuche... Sätze wie "Ja klar, wenn Sie eine Jahresmiete im voraus bezahlen, können Sie die Wohnung haben" hatte ich noch nie vorher gehört... :nawarte:
Jetzt habe ich morgen einen Termin bei der ARGE um Unterstützung zu beantragen und ich habe nach wie vor keine Ahnung, was ich denen erzählen soll... "Also, evtl. habe ich einen Job ab 01. Mai, aber das weiss ich erst Ende der Woche" und "Eine Wohnung habe ich auch, aber die liegt 10m² über Eurem Limit, auch wenn die Miete passt, zahlt Ihr trotzdem?" und " Nein, ich weiss immer noch nicht, was ich an Unterhalt bekommen werde, weil mein Noch-Mann es bis heute nicht geschafft hat, sein Einkommen vor meiner Anwältin offen zu legen" :kotz
Ich habe gerade wirklich das erste Mal im Leben Existenz-Ängste und zwar nicht wegen mir, sondern wegen der Kids.. ich reisse mir zwar gerade den Popo auf, um unsere Existenz irgendwie zu sichern, aber ich fühle mich gerade total verloren, weil irgendwie gar nix klappt... :scared
War das bei Euch auch so schwierig oder stelle ich mich gerade besonders dusselig an? Bin offen für alle ehrlichen Antworten! :tuedelue