Weiterer Umgang sinnvoll?

  • Netti,


    Ihr habt eine gerichtliche Festlegung bezüglich des Umgangs.
    Wenn Du diese Zeit dem Kindsvater nicht mehr zubilligen willst, musst Du vor Gericht klagen. Stellst Du sie einfach ein, könnte der Kindsvater Dich verklagen.
    Die Dinge, die Du als Argument nennst, sind keine Dinge, die dem Kindsvater zum Vorteil gereichen. ABER es ist nichts, was das Gericht dazu bringen würde, dem Kindsvater den Kontakt zum Kind zu verbieten.


    Mit sechs Jahren ist das Kind in einem Alter, in dem das Gericht das Kind zu seinen Kontaktwünschen mit dem Kindsvater befragen würde. Wenn Du es nicht vorher getan hast, wird das Gericht das Kind darüber aufklären, wer sein Vater ist.


    Sprich: alles deutet darauf hin, dass Du die Situation aushalten musst. Alles, was Du zur Verbesserung der Situation beiträgst, wird Dir und Deinem Kind helfen. Versuch es so zu sehen ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • maikind


    deine fragen sind beantworten.


    Dann muss er sich es eingestehen wenn er es nicht kann ganz einfach. Wir haben oft gesprochen und ich habe ihm gesagt das er sich ändern muss und nicht immer ich. was hat es damit zu tun? selbst wenn man sein kind nicht jeden tag sieht kann man den kontakt gut herstellen. dafür muss man aber eben was tun, in den schoss fällt einen nun mal nix.



    ja haben wir in diesem beschluss steht ein umgang 1 mal im monat.


    der jenigige der es grad sage wegen betrunken sein. wer er meint er müsste vor den treffen trinken zeugt das wohl von großer verantwortung oder was? und das ein kind dann sich von ihm abwendet weil er nach alkohol riecht versteht ihr natürlich auch nicht.

  • Und noch einmal:


    Deine Aufgabe ist es, den Umgang mit dem Vater zu fördern. Dazu musst du dem Kind sagen, wer er ist. Dazu solltest du vielleicht auch mal ne halbe Stunde verschwinden. In der Zeit wird er sich schon nicht gleich betrinken (sollte er schon betrunken sein, bekommt er keinen Umgang, das verlangt ja hier keiner). Geh eben einmal um den Block spazieren und lass Vater und Kind allein. Da muss er sich nämlich mit ihr auseinandersetzen. Er kann sich da ja nicht auf dich verlassen.


    Seine Aufgaben sind es natürlich, den Umgang mit seinem Kind zu lernen. Das braucht Zeit und vorallem auch die Möglichkeit, also ohne dich. Wird er das nicht tun, muss er irgendwann die Zeche zahlen. Das Kind wird nämlich irgendwann keine Lust mehr auf den Vater haben. Das kann dir doch egal sein. Und du musst ihm einfach nur die Möglichkeit für eine Vater-Kind-Beziehung geben. Mehr nicht. Aber auch nicht weniger.


    Du musst dich ausschließlich darum kümmern, ihr die Wahrheit zu sagen. Ich vermute nämlich, dass sie sich durchaus Gedanken um einen möglichen Vater macht, vielleicht aber nicht nachfragt, weil sie merkt, dass das Thema stark belastet ist. Kinder merken oft Dinge, die man ihnen eigentlich gar nicht vermitteln möchte.


  • keine weiteren Worte nötig.
    Ich unterschreibe hier einfach - wenn ich darf. ;)

    LG m_m_h
    _____________________________________________________________________


    Wer sich auf die Suche nach einem Tiger begibt, muss sich nicht wundern, wenn er einen Tiger findet. (indisches Sprichwort)


    Das Leben ist zu kurz für schlechten Kaffee.

  • ihr immer mit eurer zeit.


    das geht schon 3 jahre so und das ist zeit genug in meinen augen.


    Wann, wo und mit wem ich mein kind alleine lasse entscheide immer noch ich ganz einfach.


    Den umgang kann man auch lernen wenn ich dabei bin warum muss er da mit ihr allein sein, kann noch nicht mal was mit ihr machen wenn ich dabei bin was soll dann allein sein?


    Ich halte mich oft genug im hinter grund. er hat genug möglichkeiten aber nutzt diese nicht


    wenn ihr euere kinder jemanden alleine gebt dem ihr nicht vertraut oder bei dem ihr ein unwohles gefühl habt, dann tut das. ich tue das nicht

  • Hallo,


    ich möchte jetzt nicht weiter auf das Eingehen, was schon war, Dir nur kurz meine Meinung dazu geben.


    Mir fällt zu der Situation folgendes ein:


    Als ich noch mit meinem Mann zusammengelebt habe, war IMMER ich diejenige, die nachts hoch war, wenn die Kids geweint haben. Er ist schlicht nicht aufgewacht. Aber: Als ich mal nicht da war, ist er wach geworden, und hat sich gekümmert. Das soll jetzt keine Beschwerde sein, er hat das sicher auch nicht mit Absicht gemacht. Er war wohl so "programmiert": sie kümmert sich, da muss ich nicht wach werden. Und wenn ich nicht da war, ist er wach geworden.


    Und genauso ist es meiner Meinung nach auch mit anderen Sachen. Solange es nicht nötig ist, weil sich jemand anders kümmert, macht man *wasauchimmer* nicht. Wenn man sich unter Beobachtung fühlt, schon mal gar nicht.


    Deine Tochter ist 6, sie hat ihn schon oft gesehen. Auch wenn er sich dann nicht weiter gekümmert hat, er ist ja kein Fremder mehr. Also denke ich schon, dass Du sie mal für eine Stunde oder so mit ihm allein lassen kannst. Als Anfang. Und ich glaube, wenn Du nicht da bist, wird er sich kümmern. Und wenn nicht? Wenn sie dann eine Stunde allein spielt, und von ihm beaufsichtigt wird? Ist das bestimmt nicht schlimmer als die Situation, wenn ihr beide daneben steht und diskutiert, dass er mal etwas tun sollte... Und sicher wäre es hilfreich, wenn Du sie hinterher ganz selbstverständlich wieder nimmst, auch fragst, wie es war, und ihre Reaktion abwartest. Und es vielleicht schaffst, es positiv zu sehen, nicht schon mit Fehlverhalten seinerseits zu rechnen, Dich bestätigt zu fühlen und ihr das auch zu sagen. Sondern auch kleine Schritte würdigst. Ist schwer, ich weiß.


    Auch ich bin der Meinung, dass sie wissen sollte, dass er ihr Vater ist. Du sagst, sie fragt nicht nach ihrem Vater. Kann das vielleicht daran liegen, dass sie Deinen Freund für ihren Vater hält? Ihr habt ihn scheinbar nie als Vater bezeichnet, aber für ein Kind ist ja vielleicht der Mann, den sie seit langem als Familienmitglied kennt, der Vater. Ist ja auch die "normale" Konstellation. Und dann braucht sie nicht fragen...


    Einfach nur mal als Denkanstoß...


    Liebe Grüße,
    Andrea

  • Und wenn du dich noch so sehr im Hintergrund hälst... du bist da... erkann sich darauf verlassen, dass du das mit dem Kind schon machst. Das ist vielleicht auch Bequemlichkeit, vielleicht hat er aber auch ein bisschen Scheu in deinen Augen etwas falsch zu machen. Auch wenn du es nicht ausstrahlen möchtest, könnte er es so empfinden.
    Du vertraust ihm nicht, gut... Aber was könnte er denn in ner halben Stunde mit dem Kind konkret schlimmes tun? Darauf hast du hier noch keine Antwort gegeben. Und auch die Frage warum du ihr nicht den Vater vorstellst, und zwar als Vater, hast du bisher einfach ignoriert.

  • Seinem Verhalten nach zu urteilen scheint er psychische Probleme zu haben. Es wäre auf jeden Fall sinnvoll, wenn er sich beraten bzw. behandeln lassen würde. Ein Psychologe könnte ihm sicher helfen, den emotionalen Weg zu seiner Tochter zu finden.


    LG Chrystal

  • sie redet meine freund immer mit vornamen das wollte ich bewusst so haben und wisst ihr warum, weils es nicht ihr vater ist und es daher auch nicht sagen muss. und ich habe immer sie option freigehalten für ihren KV wenns mal so ist das endlich mal was draus wird.


    aber ich habe ja eh nur schlechtes im sinn egal was ich sagen.


    man kann nicht immer nur seine rechte auskosten sondern auch mal seine pflichten das man auch mehr macht als nur die zeit abzusitzen.



    die andrea, danke für deinen offene und gut gemeinte ratschläge

  • In einem anderen Thread hast du mal geschrieben, dass deine Tochter zu deinem Freund "Papa" sagt. Dann ist ja auch klar, dass sie nie nach ihrem Vater fragt.


    Aber ist dies wirklich richtig?


    Nein, einem betrunkenen Vater würde ich meinem Kind auch nicht mitgeben bzw. ich würde den Umgang gar nicht wahrnehmen. Mach eine Meldung an das JA und gut ist. Aber das deine Tochter nicht weiß, wer der richtige Vater ist, ist trotzdem nicht in Ordnung.

  • dann kam das falsch rüber , sie sagt net papa zu ihm.


    eben er trinkt und da mache ich mir schon meine gedanken, ob ich so jemanden mein kind in obhut gebe, das ich angst habe das meinem kind da was passiert das wird jede mutter nachvollziehen können

  • Was meint ihr zu der ganzen sachen, wie verhält man sich richtig?



    Nur mal so nebenbei: Das im Zitat ist deine Ausgangsfrage!
    Du hast ich-weiß-nicht-wieviele gute und richtige Ansätze geliefert bekommen, tanzt immer noch auf deiner Ursprungshaltung herum und bist jetzt auch noch beleidigt...



    Wenn du eigentlich nur Zustimmung zu deiner Meinung haben wolltest, hättest du die Frage anders formulieren sollen.

  • wenn ich gewollt hätte das der vater keinen kontakt zu ihr haben darf dann hätte ich meinen neuen partner den ich seit 5 jahren habe als vater hingestellt und hätte meine ruhe gehabt aber das habe ich nicht getan.


    beleidigt? sorry das andere so respektlos sind mich als lügnerin und schlechte mutter dar zustellen.

  • RE: Umgang nach 4 Jahren Gefängnis




    Liebe Bella,




    Ich habe ungefähr das gleiche durch. Als meine tochter 8 monate alt war ging ihr erzeuger in strafvollzug für 2,5 jahre.




    In der zeit habe ich auch jemand anders kennengelernt, der sich um die kleine gekümmert hat und sie sagt auch papa zu ihm.




    Rat kann man nur soviel geben Väter haben das recht ihre Kinder 14tägig
    zu sehen und wenn alles stimmt, also auch Beziehung zwischen vater und
    kind dann darf das kind auch über nacht bleiben, dagegen kann man nix
    tun.




    Wenn man sich da als mama quer stellt kann sich das der Vater einklagen u das wird teuer!




    Der erzeuger meiner Tochter hat die kleine 1 jahr und 8 monate
    regelmäßig einmal im monat gesehen, auch im gefängnis aber erhat kein
    verhältnis zu ihr aufgebaut.




    Und letztens sagte meine tochter zu ihm, du bist nicht mein Papa und seit dem will er sein kind nicht mehr sehen.

    Es kommt ein Zeitpunkt in Deinem Leben,
    an dem Du realisierst,
    wer Dir wichtig ist,
    wer es nie war
    und wer es immer sein wird.
    So mach Dir keine Gedanken über die Menschen
    aus Deiner Vergangenheit, denn es gibt einen
    Grund, weshalb sie es nicht in Deine Zukunft
    geschafft haben....
    :klimper

  • Ich dachte Du hast deinen Exfreund verlassen in der Schwangerschaft? Ich dachte Eure Tochter sagt nicht Papa zu ihm?
    Willst Du hier nun irgendwie alle verarschen? Sry aber der Kindsvater kann einem schon leid tun, und Alkoholism. ist ne anerkannte Krankheit, als ihr zusammen gewesen seid hats Dich ja wohl nicht gestört das er trinkt.


    Das Leben ist halt nicht einfach, und Du bist nicht die einzige die das durchmacht,das haben wir alle.!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Es kommt ein Zeitpunkt in Deinem Leben,
    an dem Du realisierst,
    wer Dir wichtig ist,
    wer es nie war
    und wer es immer sein wird.
    So mach Dir keine Gedanken über die Menschen
    aus Deiner Vergangenheit, denn es gibt einen
    Grund, weshalb sie es nicht in Deine Zukunft
    geschafft haben....
    :klimper