"Ich bin nicht mehr Deine Freundin"

  • Moin,


    mein Kind ist jetzt das 2. Jahr im Kindergarten und hat sich gleich von Anfang an mit einem Kind angefreundet. Seitdem nennen wir Mütter unsere Kinder "Pfirsichköpfchen", weil sie ständig zusammen sind und sich immer finden, wie so Magneten. Da wir Mütter uns auch bestens verstehen und mittlerweile richtig gute Freunde geworden sind, waren solche Treffen immer sehr schön, für beide Seiten.


    Nun verhält es sich so, dass jetzt ein 3. Kind mit dabei ist. Und seitdem läuft alles schief. Wenn die drei zusammen sind, man muss dazu sagen das wir Mütter uns bestens verstehen, bricht sofort der Krieg aus. Da werden teilweise Geschütze aufgefahren, kleine Erpressungen wie "Wenn Du das nicht so machst, bin ich nicht mehr Deine Freundin" rauben einem den letzten Nerv. Ständig wird ein Kind ausgegrenzt und "vor die Kinderzimmertür" gesetzt. Das kommt natürlich heulend zu uns, weil es die Welt nicht mehr versteht.


    Natürlich weiß ich, dass so eine 3er Kombination immer schwierig ist und wir haben jetzt erstmal diese 3er Treffen auf Sparflamme gesetzt und treffen uns nur noch zu zweit. Aber diese Treffen, wo der Fehlende dann etwas verpasst wie "Übernachten", machen das Ganze noch schwieriger, weil dann solche Sachen fallen wie "Wir haben das und das gemacht und Du nicht".


    Mein Kind weint sich abends regelmäßig die Augen aus, weil ihre Freundin ihr so langsam entgleitet. Und das macht mich sehr betroffen.


    Habt Ihr da ähnliche Erfahrungen? Oder könnt mir einen guten Tip geben, um solche Dinge gar nicht erst entstehen zu lassen?

  • Hallo Honeybee,


    ist es nur deine Tochter die ausgegrenzt wird oder verteilen sich die Streitigkeiten unter den Kinder gleichmäßig, d.h. es ist immer mal einer ausgegrenzt?

    Die Liebe ist wie ein Strick. Wenn er zerreist, kann er wieder zusammengeknotet werden. ...Aber die Enden werden sich niemals wieder dort zusammenfinden..


    Wenn du über die Vergangenheit nachdenkst, erinnere dich lieber daran, warum du manche Dinge getan hast, als zu grübeln, was du besser gelassen hättest.

  • Mal und mal so. Aber dadurch das ich voll berufstätig bin und die beiden anderen Mütter weniger arbeiten und somit über mehr Freizeit verfügen, hat mein Kind meistens das Nachsehen.


    Ich sollte vielleicht auch nicht unerwähnt lassen, dass sich unsere Pfirsichköpfchen seit 2 Jahren kennen und vorher kein Problem miteinander hatten. Seitdem das andere Kind vor ca. 4 Monaten dazu kam, treten die Probleme erst auf.

  • Hallo Honeybee,


    es ist traurig als Elternteil daneben zu stehen und wenig machen zu können.


    Ich hatte das auch schon mit meiner Tochter. Schlimm wurde es als sie in den Kindergarten kam. Da musste ich mir ständig anhören, ob jetzt von ihr oder von anderen Kindern: „Du bist nicht mehr meine Freundin.“


    Unser soziales Verhalten kommt mit der Zahl Drei schlecht zurecht. Gerade bei Kindern ist das schwierig. Denn es wird immer Eines geben, das sich zurückgesetzt fühlt.


    Sieh es mal so.
    Auch Kinder müssen lernen damit zurecht zu kommen. Es ist eine normale Entwicklung.


    Liebe Grüße

    Es hört doch jeder nur, was er versteht.


    Johann Wolfgang von Goethe

  • Natürlich ist es für ein Kind hart, wenn es zwei Jahre lang eine Freundin für sich allein hatte, die es nicht teilen mußte. Wie du schon sagst, haben die zwei anderen Kinder mehr Möglichkeit miteinander zu spielen, als es deine Tochter sie hat. Es wird nichts bringen, wenn du versuchst die Freundschaft krampfhaft aufrecht zu erhalten. Dadurch dass sie mehr Zeit miteinander verbringen, verbünden sich die zwei Mädels auch mehr miteinander und deine Tochter hat das Nachsehen.
    Frag doch mal deine Tochter oder im Kindergarten nach, wer sich noch fürs nachmittagliche Spielen eignet. Deine Tochter hat jetzt die Chance neue Freunde zu finden. Lad einfach mal jemanden andersten ein, vielleicht ergibt sich ja dann eine neue Freundschaft. Außerdem werden die zwei anderen merken, dass dann deine Tochter nicht mehr so erpressbar und verletzbar ist, denn sie merken, dass sie auch andere Freunde hat und nicht auf sie angewiesen ist. Ich denke nämlich, dass das der Hauptgrund ist, warum das ganze zu dritt nicht funktioniert, weil sie sich viel zu verletzlich zeigt.


    VLG Meradog

    Die Liebe ist wie ein Strick. Wenn er zerreist, kann er wieder zusammengeknotet werden. ...Aber die Enden werden sich niemals wieder dort zusammenfinden..


    Wenn du über die Vergangenheit nachdenkst, erinnere dich lieber daran, warum du manche Dinge getan hast, als zu grübeln, was du besser gelassen hättest.

  • Hey


    Mal und mal so. Aber dadurch das ich voll berufstätig bin und die beiden anderen Mütter weniger arbeiten und somit über mehr Freizeit verfügen, hat mein Kind meistens das Nachsehen.


    Ich sollte vielleicht auch nicht unerwähnt lassen, dass sich unsere Pfirsichköpfchen seit 2 Jahren kennen und vorher kein Problem miteinander hatten. Seitdem das andere Kind vor ca. 4 Monaten dazu kam, treten die Probleme erst auf.


    Aber warum müssen die 3 denn auch aufeinander hocken...?!


    Schon fast natürlich das es da zu Reibereien kommt..
    Dem kann man doch einfach entgehen..


    Das mal Freundschaften mir nichts dirnichts aufgekündigt werden ist nichts gleich dramatisches..diese Freundschaften sind oftmals umgehend urplötzlich genauso dick wieder wie vorher..


    Wenn die beiden Kids nun öfters zusammen hängen, dann ist das eben so..aber auch kein Weltuntergang..allerdings sollten dann die Kids sich nur zusammen treffen u nicht zu dritt, besonders auch weil es ja nur zu Reibereien oft kommt..wobei ja auch die eine "Fraundschaft" nicht gleich die nächste begründen muß zum anderen Kind, umgekehrt schließt natürlich eine "alte" bestehende längere Freundschaft nicht eine neue Freundschaft des anderen Kindes zu einem anderen Kind aus..


    Finde nichts wirklich dramatisches u ungewöhnliches...


    Gruß
    Jens

  • So easy ist das nicht in dem Alter Jens...
    Kann Dir nur 1 Tipp geben:
    Sprecht die Erzieherinnen an,die werden dann in der Regel(also wir machen das so),die 3 zusammentrommeln und das Gespräch suchen.
    Nehme an,die 3 sind um die 5,wenn Du sagst,das ist das 2.Kigajahr...
    Dann kann man besprechen,wie der einzelne sich fühlt(natürlich geht das nur mit Hilfestellung der Erzieher),warum man manchmal sowas sagt ,was einem an dem anderen stört und was es für Alternativen gibt.
    Mit einem Gespräch ist es da nie getan,aber nach ner Weile suchen die Kinder eigentlich diese Gesprächsform,wir sagen dazu "Konferenz" ,von sich aus.
    Wenn ein Kind mal die ein oder andere Rückmeldung bekommt,ist das in dem Alter oft noch mit Tränen verbunden,weil sie erstmal nur sich selbst sehen,aber Sinn und Zweck solcher Gespräche ist ja,dass die Kinder erkennen,wie sie auf andere in bestimmten Situationen wirken,was andere wütend macht oder gar verletzt und nur so kann sich etwas ändern.

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • Hey


    So easy ist das nicht in dem Alter Jens...


    Naja, man muß es aber auch nicht dramatisieren u verkomplizieren..


    Hier trennen sich nicht Eltern, hier gehts um Kids die sich mal zoffen u sich dei "Freundschaft" aufkündigen u genauso schnell wider wie erwähnt dicke Freunde sind, da muß man nicht immer gleich regulierend eingreifen..das alles scheint ja auch wohl mehr auch im privaten Umfeld statt zu finden..da nutzt wohl kaum eine "Trennungsberatung" mit den Erzieherinen des Kiga zusammen, so nach dem Motto: "Ihr Kinder müßte aber nun miteinander reden u eure Konflikte lösen, u dann müßt ihr auch zusammen spielen weil die Mütter sich das so sehr wünschen udn sich doch auch untereinander gut verstehen"


    Wer regelt das dann im fortgeschrittenen Kindesalter? ..Die Lehrer?


    Freundschaften bilden sich u gelegentlich lösen sie sich auch nunmal leider auf..man kann niemanden dazu "zwingen" das der eine die Freunde des anderen auch als seine Freunde ansehen muß u mit ihm zusammen sein muß..


    Man sollte wahrlich nicht alles regeln wollen, u das noch unter Anleitung von Erziehern eines Kiga..u hier noch mehrere Gespräche darüber führen..
    ..und das dann daraus die Kids den Schluß ziehen müssen, ab nun bei Streitigkeiten eine "Konferenz" führen zu müssen..hier gehts wohl eher um Kids, u nicht um erwachsene Arbeitskollegen..


    So wirkt das jetzt eher auf mich wie das zu lösen sein soll...


    Und wenn man nicht miteinander kann dann muß man das ja nun auch nicht, also warum müssen da die Kids zusammen hängen, wenn sie es vielleicht gar nicht wollen oder weil sie sich gar vielleicht nur das ein oder andere mal nicht verstehen, es eben zu solchen Reibereinen kommt, die nun nicht wirklich so ungewöhnlich sind..


    Gruß
    Jens

  • Jens hat mal wieder voll die Ahnung...:kopf


    @Honeybee
    Ich finde die Idee, dass die Erzieherinnen vermitteln sollten, ganz gut.
    Worum geht es in so einem Gespräch? Die Kinder hören sich gegenseitig zu. Sie erfahren die Gefühle des anderen. Wenn die Kinder im Konflikt allein bleiben, beschimpfen sie sich oft nur und versuchen rücksichtslos ihre Interessen durchzusetzen. Rücksichtnahme und aufeinander hören muss aber gelernt werden.
    Wahrscheinlich wird es die Situation nicht lösen und deine Tochter muss sich nach und nach mit dem Gedanken anfreunden, dass diese Freundschaft nicht mehr existiert. Sie wird neue Freunde finden und verlieren...versuch ihr das zu erklären, tröste sie, lass sie nicht allein mit ihrem Kummer. Sieh aber auch, dass sie an so einer Situation lernt und wächst.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Jens hat mal wieder voll die Ahnung...


    Schön das auch du dich mit auf mich einschießt, wer fehlt denn da grad noch im Bunde...? :Hm:kopf


    ..u nicht das beschweren vergessen! :kopf



    Also nein, sag doch nicht sowas .. ich hab doch absolut keine Ahnung, wie denn auch :daumen .. die haben nur die anderen...is doch logisch.. :daumen



    Also Erzieherinnen nach Hause einladen, da dann die Gespräche mit den Erzieher/innen des Kiga u den Kids zusammen führen..
    Letztendlich stimmt es ja auch, Kiga-Erzieher sind darauf perfekt ausgebildet..


    Vielleicht wäre es aber auch noch ne Idee das JA mit ins Boot zu holen, oder eine Erziehngsberatungsstelle!!!

  • Also ich kenne das auch von meiner Tochter dieses Problem.



    Ich finde allerdings, daß man da nicht so einen Aufstand drum machen sollte. Sie (5 Jahre alt) hat eine beste Freundin und mit deren Mutter bin auch ich gut befreundet.


    Sobald dann ein (kein bestimmtes) Mädel aus dem Kiga dazu kommt fangen die Streiterien an. So das meine Tochter ausgegrenzt wird (wir spielen jetzt nicht mehr mit dir) oder das auch meine Tochter sich mit ihrer Freundin verbündet gegen das andere Mädel.


    Das Fazit des ganzen für uns Mütter ist: Wir lassen die beiden nur noch alleine zusammen spielen. Bzw. meine Tochter spielt mal mit einem von den anderen Mädchen und ihre beste Freundin auch mal, aber nicht mehr alle zusammen.


    Und im Kiga müssen die Erzieherinnen damit klar kommen. Da gibt es aber weniger Probleme als hier zu Hause. Und meine Maus hat schon gelernt sich raus zu halten wenn es ihr "zu blöd" wird und weint schon lange nicht mehr wegen sowas. Sondern sagt eher dann: "Ja dann spielt eben alleine." Dann kommen die anderen schon von selber.



    Ich würde (und habe) mich da nicht nicht zu sehr einmischen. Kinder müssen auch das lernen. Weil im späteren Leben werden sie auch immer wieder "Konkurrenz" haben.



    :winken:

    Einmal editiert, zuletzt von *Chiara* ()

  • Das Problem hatten wir auch schon ein paar Mal, vor allem zu KIGA-Zeiten. Da kam mein Sohn öfter an: Mit XY spiel ich nicht mehr, der ist nicht mehr mein Freund.
    Eine Woche später war er wieder der beste Freund ....


    Ich habe aber auch festgestellt, dass es meist Probleme gibt, wenn die Kinder zu dritt gespielt hatte. Wir hatten mal einen KIGA-Freund eingeladen und die beiden Jungs haben friedlich zusammen gespielt. Dann kam der Nachbarsjunge dazu (im gleichen Alter, auch im gleichen KIGA) ... Nach 5 Minuten hat es geraucht und mein Sohn und der Nachbarsjunge haben sich auf unser Besuchskind eingeschossen, haben ihn geärgert, bis dieser geweint hat.... Also habe ich den Nachbarsjungen wieder nach Hause geschickt und die beiden anderen haben wieder friedlich miteinander gespielt.

    Bevor ich das nehme, was ich kriegen kann,
    warte ich lieber darauf,
    bis ich das bekomme, was ich haben will!!!
    :tanz

  • Es ist doch völlig normal, das gerade bei Kindern es immer wieder zu Streitereien kommt, wenn sie zu dritt spielen.
    Eines davon fühlt sich immer zurück gesetzt.
    Und Sprüche wie, Du bist nicht mehr meine Freundin, sind doch völlig normal.
    Die Kinder streiten sich so oft, wie sie sich auch wieder vertragen und versöhnen.


    Klar sollte man versuchen mit ihnen darüber zu sprechen und es ihnen erklären.
    Aber da gibt ist dieses Gefühl Eifersucht. Und damit können erst recht Kinder schwer mit umgehen. Vermitteln sollten auf jeden Fall die Erzieherinnen im Kindergarten und die Eltern.


    Ich frage mich nur eines, wie bringt man das auch so manchen Erwachsenen bei. :Hm

    Es hört doch jeder nur, was er versteht.


    Johann Wolfgang von Goethe

  • Hallo Honeybee,


    ich verstehe Deine Gefühle und die Deiner Tochter. Zu der Tatsache, dass da ein drittes Kind dazu gekommen ist, kommt erschwerend dazu, dass immer in einem neuen Kindergartenjahr die Karten neu verteilt werden. Sicher gibt es Freundschaften, die bleiben, aber trotzdem ist das Gruppengefüge nach Ferien - besonders nach langen Ferien - anders. Dann ist noch ein Kind zusätzlich dazugekommen. Zusätzlich sind sie jetzt nicht mehr die Kleinen, sondern schon Mittel- oder Vorschulkinder. Da sind gerade Mädels ziemlich zickig und fangen Machtspielchen an. Damit war meine Tochter auch ziemlich überfordert und hat erstmal geweint. Es ist schmerzhaft, aber wichtig. Bei uns gab es solche Dinge wie "Club", da wollte ein Mädchen bestimmen und wer nicht mitmachte, war draußen. Meine hat erkannt, dass sie wählen kann - will sie das oder will sie das nicht?
    Wo sich eine Tür schließt, öffnet sich eine neue. Und wer sagt denn, dass die alte Tür sich nicht nach einiger Zeit wieder öffnet?
    In der Schule geht es genauso weiter - Kinder sehen sich im Hort mehr als andere und damit sind manche Kinder schon draußen. Es gibt Alternativen, man öffnet sich so für andere Kinder und steckt nicht nur immer im Doppelpack fest. Das ist gar nicht so gut, es ist eine Zweier-Isolation.


    Die Aufgabe scheint mir, sich selbst und mit Hilfe von Eltern, Erzieherinnen/LehrerInnen aus dieser Isolation und Hilflosigkeit zu befreien und zu z.B. erkennen:
    1. Es gibt ein Leben auch ohne X.
    2. Es gibt unfaires Verhalten und ich lerne Strategien, damit umzugehen.
    3. Auch ich wende unfaires Verhalten an (Spiegel).
    4. Meine Eltern stehen hinter mir.
    5. Meine Erzieherinnen/LehrerInnen nehmen mein Problem erst.
    6. Ich bin stark.
    7. Ich kann mit solchen Situationen umgehen, jeden Tag geht es ein ganz kleines Bisschen besser.
    8. Solche Situationen sind normal. Das passiert jedem mal.
    9. Endlich habe ich mal die Zeit, ein neues Kind besser kennen zu lernen. Daraus sind schon die bestes Freundschaften entstanden.
    10. Ich bin nicht schrecklich, dumm, blöde, wenn ein Kind nun nicht mehr mit mir spielt.
    11. Es gibt Phasen, mal ist X so, mal geht es wieder besser.
    12. Eine Freundschaftspause kann fruchtbar sein.
    13. Wir können lernen, auch zu dritt zu spielen.
    14. Wir stellen Regeln auf.
    15. Wir achten auf unsere Gefühle und nehmen Rücksicht auf den anderen.


    ...


    Ich kann Dir nur sagen, stärke Dein Kind, aber gib ihm auch das Gefühl, dass sogar in dieser bescheidenen Situation etwas liegen kann, was es lernen kann und soll und was ihm später weiter hilft. Nicht zuletzt kann es irgendwann ein Kind im Kiga unterstützen, wenn es erkennt, diese Situation hatte ich auch mal.


    Ganz liebe Grüße und viel Kraft (ich weiß, es ist nicht einfach)
    Karin

    Phantasie ist etwas, was sich manche Menschen gar nicht vorstellen können.
    Gabriel Laub

  • Gänseblümchen :daumen super geschrieben...diese tips hätte ich vor ein paar Monaten auch gebrauchen können :ohnmacht: ,man war das ein Theater :ohnmacht:


    Bei mir hat sich das "Problem"in der Schule gelöst...Die Lehrerin hat da sehr starken Einfluss genommen und immer wieder Gespräche geführt ,mit den Kindern :daumen


    Gruss Hoppala :winken:


    @Honeybee,ich wünsche euch beiden ganz viel Kraft :rainbow: :rainbow:

  • Jens
    Die von kaj und Gänseblümchen genannten Punkte sind Lernprozesse,die man als Erzieherin (Lehrer)viel besser unterstützen kann als zb eine Mutter alleine,weil wir den gesamten Prozess viel mehr mitbekommen.
    Kleinere Stressereien regeln die Kinder selbst,aber alles was sich ständig wiederholt und Kinder sehr beschäftigt ,müssen wir mit den Kindern versuchen zu klären,bzw sie anleiten,dass sie das irgendwann mal alleine klären können.
    Da kannste 100 mal zu deinem Kind sagen,dann geh doch weg und such dir einen anderen zum spielen-damit hilfste dem Kind nicht wirklich und das Problem für das Kind bleibt-auch wenn du es nicht als solches ansiehst.
    Nicht alle haben die Stärke in dem Alter das wegzustecken oder sich umzudrehen uns zu denken,ah ph mir doch egal,hier gibts genügend andere,die mit mir gerne spielen wollen.
    Manche beschäftigt das so sehr,dass man das nicht so einfach als Pillepalle abtun kann.
    Häng Dich nicht an dem Wort Konferenz auf,das nennen ja nur wir so.
    Die Kinder wollen das von sich aus,in dem Moment,wo sie merken,der Streit eskaliert und sie brauchen Hilfe,wegen ner rausgestreckten Zunge kommt keiner.

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

    3 Mal editiert, zuletzt von zozzy ()

  • Ihr Lieben,


    vielen Dank für die durchweg tollen Ratschläge. Es ist sehr beruhigend für mich zu wissen, dass viele Eltern die gleichen Lernprozesse durchmachen, wie ich es momentan tue. Ich werde Eure Ratschläge beherzigen und die 3er Kombo entschärfen und meinem Kind auch andere Wege aufzeigen.


    Lieben Dank an Euch! :thanks:

  • Das ist völlig normal in dem Alter. Hat sie sonst keine Freundinnen? Meine Tochter hat sowas auch schon oft erlebt, genau wie die anderen Kinder auch, aber denen macht das nicht so viel aus, die sind nicht nur zu dritt, sondern haben mehrere Freundinnen.