Aus aktuellem Anlass habe ich heute (ich hab zwar wirklich auch andere Sorgen, aber dir CoCo war mir wichtig meine guten Wünsche zu senden) wieder einmal deinen Wünsche-Thread aufgerufen.
Es ist beeindruckend, wie viele "bekannte Gesichter" dir dort ihr Mitgefühl zeigen.
Ich erinnerte mich an eine Situation, in der ich in ähnlicher Ungewissheit lebte. November hatte mein Hausarzt mir geraten, doch dringend einen Hautarzt aufzusuchen, da es etwas abzuklären gibt. Er wollte keine Panik machen, aber trotzdem war mir klar, dass er Schwarzen oder Weißen Hautkrebs ausschließen wollte.
Sein Screening war November, den Termin beim Hautarzt hatte ich im Januar.
Fröhliche Weihnachten! Getrennt, mit zwei Kindern 1 und 2 Jahre alt, die drohende Diagnose vor Augen.
Das Untersuchungsergebnis war also harmlos, ich hatte mir völlig unnötig selbst 2 Monate lang Panik gemacht.
Aber mir wurde da das erste mal in meinem Leben bewusst, wie schnell alles sich total verändern kann und wie plötzlich restlos alles scheinbar Wichtige völlig belanglos wird.
Not lehrt Beten!
Heute war ich also wieder daran erinnert, die Not eines anderen Menschen, hat mich veranlasst, per Google nach einem Morgengebet zu suchen.
So kam ich auf den Gedanken, ob man diesen Bereich, Glückwunsch und Daumendrücken nicht erweitern sollte.
Ich habe über den Unterschied nachgedacht, zwischen "Daumendrücken für ein anderes Forenmitglied" und "Beten für ein anderes Forenmitglied".
Ich empfinde das Daumendrücken nicht schlecht, nur ein Stück weit unverbindlicher, formaler. Im Vergleich dazu, für jemanden zu beten, auch wenn ich diese Person nicht persönlich kenne, aber ich mich in ihrer Gedankenwelt zuhause fühle, hat in meinem Empfinden mehr Kraft.