Umgang Baby ohne Mutter?

  • @Löwe Ich werde nie wieder Nähe zulassen, bis ich mir zu 100% sicher bin, dass ich den jenigen als Vater meiner Kinder haben will. Wir müssen uns nicht darüber unterhalten, wie es zu Stande kam... und ich möchte es auch nicht bewertet haben. Das Baby ist kein Unfall, es ist ein Wunder!!!
    Wir waren auch in einer Partnerschaft- doch sie hatte nicht die Stabilität erreicht, um solche Herausforderungen zu meistern. Leider hatten wir keine Gelegenheit mehr - uns besser kennenzulernen.


    Und trotzdem ist er nicht "Scheinvater" - sonder Vater EURES Kindes. Er ist (auch wenn Du Dich lieber davon distanzieren möchtest) - er ist an dem kleinen Wunder zu 50% beteiligt.
    Und in dem Moment in dem Du Dich für das Kind entschieden hast, hast Du Dich auch für die 50% dieses Vaters entschieden. Das jetzt nachträglich wegzuschieben ("habe ihn mir nicht als Vater ausgesucht") ist schlicht falsch.




    und so überließ ich ihm die Planung für den nächsten Umgang
    Er hatte sich tatsächlich etwas überlegt und wir haben es gemacht. Es ist nicht das, was ich vorgeschlagen hätte.

    So weit ganz super !!!!!


    Und es war leider auch so, wie ich es befürchtet hatte...

    und hier könnte man den Fokus darauf legen was alles gut geklappt hat an diesem Umgang. (Da gab es sicher was)





    :tuschel Es ist toll, dass dies alles in einer Zeit stattfindet, in der euer Kind noch so klein ist und noch nicht so viel von der Umgebung aufnimmt.
    Jetzt habt ihr Gelegenheit zu üben, um das alles gut und stressfrei hinzukriegen, wenn euer Baby mehr Wahrnehmung entwickelt hat (das geht ziemlich schnell)

  • Ich hoffe Du hast recht... denn außer viele Versprechen, kam da bisher nichts...
    deshalb dieser Begriff.


    Aber wie gesagt, ich habe neue Versprechungen erhalten und vielleicht klappt das diesmal mit dem Einhalten.


    Es war ungünstig. Das Positive war, dass er seinen Krams erledigen konnte... (was aber nicht mit uns zu tun hatte).

  • Das Positive war, dass er seinen Krams erledigen konnte... (was aber nicht mit uns zu tun hatte).

    Umgang "gehört" eurem Kind. Nicht "euch" (als Mutter-Kind Wesen)


    Und wenn euer Kind ein Stück Lebenswirklichkeit seines Vaters miterlebt, dann ist das ganz sicher positiv zu bewerten. So (im Alltag) lernt man sich kennen - nicht in Ausnahmesituationen.



    Schade, das wir so "uninformiert" betrachten müssen.
    Du bemängelst zwar das "er seinen Krams erledigt hat", aber wir hier können das mangels Informationen nicht wirklich einordnen

  • @Marsipulami


    Alles, was Du schreibst ist richtig und selbstverständlich.


    Es hat aber nichts mit meiner Nachricht zu tun. Ich habe mich sicherlich ungenau ausgedrückt.


    VG,
    tegami.


  • Lieber Löwe, mittlerweile ist es doch egal, was wir gemacht haben! Es ist großartig, dass er auf der Welt ist und dass er sich einbringt. Natürlich lasse ich ihm alle Freiheiten - denn er ist ja der heilige KV und ich muss mich seinen Befindlichkeit im Interesse des Kindes unterwerfen.


    Seinen Krams hat er erledigt, nachdem er uns verabschiedet hat. Denn das ist sein Privatleben, was wir ja respektieren und uns nichts angeht. Aber ich habe das ernsthaft nicht bemängelt. Das ist für mich wiederum völlig ok - auch wenn er das während des Umganges gemacht hätte - hätte ich kein Problem damit. Warum dieser Umgang so stattgefunden hat -war für mich so auch nicht ganz nachvollziehbar.


    Es sah wie folgt aus: er wollte sich mit uns im Einkaufszentrum treffen. Wir fuhren hin (ist schon etwas weiter weg, ne Stunde vorher musste ich schon los), was mit Stillkind tatsächlich nicht so optimal ist. Dort sind wir dann zehn Runden im Kreis gelaufen. Es war laut, überall Zigarettenrauch und es war eng. Wenn der Kleine geschrien hätten, hätten wir es nicht gehört.
    Meiner Meinung nach hat er das einfach mangels Erfahrung nicht bedacht. Er hatte eine tolle Idee, er dachte - er gibt mir Gelegenheit zum Shoppen und er schaut mir bisschen zu, worauf ich dabei so achte. Aber er hat auch meine finanzielle Situation nicht bedacht. Selbstverständlich kann ich nicht einfach so aus der Lust heraus einfach kaufen und dann noch in den hochpreisigen Boutiquen. Das werfe ich ihm alles gar nicht vor. Und wie es so ist mit nem Stillkind, musste ich ein ruhiges Plätzchen suchen. Was nur auf einer öffentlichen Toilette war... ja das ist echt nicht so schön, wenn dein Baby da futtert, wo nebenan gep...... wird. Aber egal... ist ja nicht immer so und was sein muss, muss sein.
    Das alles mache ich ihm nicht zum Vorwurf. Ich bemängele einfach, dass unser Verhältnis so ist, dass ich ihm nicht einfach sagen kann... Hör zu , mit Baby ist das nicht so toll. Ich beschneide ihn automatisch in seiner Freiheit die Umgänge so zu gestalten, wie er es möchte.


    Zu jedem anderen kann ich es sagen... nur dem leiblichen Vater nicht, weil er es persönlich nimmt und ich ihm das Gefühl geben muss, er ist wichtig... und er darf sich was sagen... jetzt hat er diese Erfahrung gemacht, vielleicht wird er jetzt selbst zum gleichen Schluss kommen.

  • Mal so ganz allgemein, wenn ich das hier so lese, dann habe ich den Eindruck, das Väter behandelt werden sollen wie Kleinkinder und nicht wie Erwachsene.





    Und trotzdem ist er nicht "Scheinvater" - sonder Vater EURES Kindes. Er ist (auch wenn Du Dich lieber davon distanzieren möchtest) - er ist an dem kleinen Wunder zu 50% beteiligt.
    Und in dem Moment in dem Du Dich für das Kind entschieden hast, hast Du Dich auch für die 50% dieses Vaters entschieden. Das jetzt nachträglich wegzuschieben ("habe ihn mir nicht als Vater ausgesucht") ist schlicht falsch.



    Wer distanziert sich denn hier , komme nicht mit die Mutter natürlich


    den ich zitiere gerne ma


    l

    Schade, das wir so "uninformiert" betrachten müssen.
    Du bemängelst zwar das "er seinen Krams erledigt hat", aber wir hier können das mangels Informationen nicht wirklich einordnen


    Also woher nimmst Du die Gewissheit das Mutti mal wieder nur eine Kindsbesitzerin sein will.


    Hast Du Infos über den Vater, nein aber gleich vorraussetzen,das er der arme ist ,der entsorgt werden soll.


    Wo ist das zielführend?


    Ich würde heute übrigens auch einiges anders ,machen.
    Ich hätte den Vater nicht ungestört in seiner Bequemzone lassen sollen, aber das ist ja der Witz hier, wenn ein UET keinen Umgang will, dann muss man das so hinnehmen, oder hat sich nicht genug bemüht. :ohnmacht:


    Ich habe 3 Monate gebraucht um ,mich beim Väter zu melden,von ihm kam vorher nichts.
    3 Monate in denen ich Wunden geleckt habe, ja natürlich gestehe ich auch Vätern so eine Zeit zu.
    In der Zeit hätte ich nicht im Ansatz eine Elternebene gepackt.


    Danach habe ich es versucht, der Herr hat dankend abgelehnt .Es ist seit fast 16 Jahren nichts von ihm gekommen.


    Ich habe es eine Zeit lang noch versucht und dann sorry ich bin nicht dazu da um einem erwachsenen Mann Vatersein beizubringen.
    Mutter sein müsste ich auch selber lernen ;-) .


    Doch das ist meine Geschichte und ich hätte mir einen anderen Verlauf gewünscht.


    Mapi


    Erwarte nicht gleich das Schlimme, vielleicht klappt es ja mit den Umgängen
    Meine Burschen müsste früh aushalten, das andere sich mal,um sie kümmerten,ja und ich,musste aushalten lernen, das sie es anders , machen als ich.
    Doch es war immer Vertrauen meinerseits da , es waren zuverlässige Menschen.


    Ich drücke die Daumen.


    Liebe Grüße


    Ute

  • as werfe ich ihm alles gar nicht vor. Und wie es so ist mit nem Stillkind, musste ich ein ruhiges Plätzchen suchen. Was nur auf einer öffentlichen Toilette war... ja das ist echt nicht so schön, wenn dein Baby da futtert, wo nebenan gep...... wird. Aber egal... ist ja nicht immer so und was sein muss, muss sein.



    Sorry aber warum hast Du Dich nicht in ein Cafe gesetzt, also stillen habe ich nie als hinderlich empfunden und einen Platz habe ich auch immer gefunden,


    Da rate ich Dir mal zu mehr Gelassenheit. :blume


    Liebe Grüße


    Ute

  • In welchem Einkaufszentrum darf man denn bitte noch rauchen? Ich würde auch nicht auf einer Toilette stillen, aber das musst du selbst wissen.


    Was du richtig machst ist zu versuchen das positive an seinem Plan zu sehen. Und nur mit dieser (hoffentlich für ihn auch )schlechten Erfahrung kommt er evtl. Kein zweites mal auf solch eine Idee. Deine Verbesserungsvorschläge werfen vermutlich immer ins leere laufen und seinen Trotz noch steigern. Lass ihn eigene Erfahrungen machen.


    Mein EX ist letzten Herbst zb mit drei Mädchen (10,17,13) bei Sturm übers WE in ein Campingfass gefahren, einfach weil er wenig flexibel ist und es versprochen hatte. Ich habe lächelnd eine schöne zeit gewünscht und drei mal darfst du raten ob er das wiederholen wird. Die Mädels haben natürlich den Vorteil schon sehr selbstständig zu sein.


    PS: Das Atmen nicht vergessen .

  • Also woher nimmst Du die Gewissheit das Mutti mal wieder nur eine Kindsbesitzerin sein will.

    Hab ich doch gar nicht gesagt.
    Bitte lies doch mal was ich schreibe.


    TS hatte im Bezug auf KVs Umgang geschrieben, er hätte seinen Kram erledigt.
    Mit der Aussage konnte ich nicht so viel anfangen, deswegen habe ich nachgefragt - TS hat das später richtig gestellt, dass er NACH dem Umgang seinen Kram erledigt hat.
    Kein Wort von Kindsbesitzerin (jedenfalls nicht von mir)

  • Also woher nimmst Du die Gewissheit das Mutti mal wieder nur eine Kindsbesitzerin sein will.


    Vermutlich daher:

    Umgang "gehört" eurem Kind. Nicht "euch" (als Mutter-Kind Wesen)


    Ist aber nicht das gleiche. Eigentlich ja so: wenn man sich in Symbiose mit seinem Kind fühlt, dann kann man eigentlich gar keine Kindesbesitzerin sein, weil ja dann das Kind Teil des Erwachsenen ist bzw. bleibt. Kann man also gar nicht besitzen, man redet ja auch nicht von sich selbst als Arm-, Bein- oder Kopfbesitzer.


    Es ist aber trotzdem nie verkehrt, sein Kind frühzeitig gehen zu lassen, d. h. zuzulassen, dass es sich an andere, mögliche Bezugspersonen gewöhnen kann. Nicht erst, wenn es 3 Jahre alt ist.


  • Man darf in nicht oder nur teilweise überdachten Einkaufszentren rauchen. Nur in geschlossenen, d.h. Vollständig überdacht und meist nur über eine Tür zugänglichem Einkaufszentrum herrscht Rauchverbot.

  • Es war einfach zu viel los, deshalb. Unter der Woche würde das bestimmt etwas anders aussehen.


    Ein lieb gemeinter Ratschlag: Ein Tragetuch oder eine Tragehilfe hat uns in solchen Situationen oft gerettet. Dein Baby ist dicht an dich gekuschelt, du kannst ganz in Ruhe und diskret stillen und kaum jemand wird es überhaupt merken.

    Mit Gruß :wink
    Vaquera


    Life is simple: Eat, sleep, ride... :love:

  • Ein lieb gemeinter Ratschlag: Ein Tragetuch oder eine Tragehilfe hat uns in solchen Situationen oft gerettet. Dein Baby ist dicht an dich gekuschelt, du kannst ganz in Ruhe und diskret stillen und kaum jemand wird es überhaupt merken.

    Dem kann ich mich nur anschließen! Zumindest die ersten Monate im Tragetuch hat das bei meiner Maus super geklappt, sogar im Bus und beim Laufen. Und das hat nie irgendwer bemerkt. Je nach Tragehilfe und Kleidung kann das später dann schwieriger werden. Mit der Manduca z.B. klappt das bei uns nicht mehr so gut. Da habe ich allerdings die Erfahrung gemacht, dass ein dunkler Schal o.ä. überm Kind auch gut hilft. Ich glaube, es gibt sogar extra groß genähte Schals für so was.

    "Wenn wir einfach alles anzünden, sparen wir uns viele Zwischenschritte.“ Marina Weisband

  • ja auch nicht von sich selbst als Arm-, Bein- oder Kopfbesitzer.


    Also ich Rede von mir schon als Besitzerin eines Gehirnes , eines Körpers, meins und ich freue mich darüber :D:brille


    Sonst

    Mal so ganz allgemein, wenn ich das hier so lese, dann habe ich den Eindruck, das Väter behandelt werden sollen wie Kleinkinder und nicht wie Erwachsene.


    Auf diese Äusserung baut sich mein Beitrag auf, aber danke wenn Du mir erklären möchtest, wie das gemeint ist ,was ich schreibe.


    Liebe Grüße


    Ute


    .

  • Hallo MaPi,


    ich glaube Du hast im Kern schon verstanden, um was es geht.
    Alles was Ihr denkt, was normal wäre (und selbst das hat tausendfache Variationen) gilt gerade nicht mehr.


    Gleichzeitig, wünscht Du Dir für Euer gemeinsames Kind genau das.
    So wie wahrscheinlich alle Eltern, oder?


    Ich glaube es wäre hilfreich nicht sich nur an den Extremen zu orientieren, sondern daraus einen Mittelweg zu finden.
    Es liest sich für mich so, als wärst Du da auf dem richtigen Weg.


    Alle Eltern auf der Welt, egal ob getrennt oder nicht, wünschen sich ein geregeltes, planbares, vorhersehbares Leben für ihre Kinder.
    Sicherheit und das Beste.
    Ich glaube Ihr macht das schon ganz gut, wenn ihr "einfach" nur im Dialog bleibt und der Zeit Ihren Lauf lasst.


    Das die Next ein Problem hat, zeigt auf welchem Reifegrad sie steht.
    Das Du damit ein Problem hast, ist natürlich und nicht fremd für die meisten hier.



    Du bist ab sofort und für die nächsten drei Jahre diejenige, an der alles hängen bleibt.
    Die Kaiserin, der Mittelpunkt für das Universum Eures Kindes.


    Und so solltest Du auch denken Denken und entscheiden.


    .......oder Du suchst weiterhin Elternschaft auf Augenhöhe, die Du in einer Partnerschaft auch nicht gelebt hättest .


    lg von overtherainbow :rainbow: