Ausweitung Umgangsrecht 1 Jähriger Sohn

  • Hallo,


    Wenn Du Dir diesen Themenstrang von A bis Z durchliest, findest Du eine hervorragende Anleitung.
    Säuglinge und Kleinstkinder sind übrigens nicht aus Beton, welche ihre Umwelt und auch Spannungen, Ärger, nicht wahrnehmen.


    Ich finde Deine Nachricht geschmacklos und herzlos. Dem Kind und dem Vater gegenüber, welche beide im Augenblick sehr viel ertragen müssen.

    Hier schreiben alle seitenlang, dass Kinder nun mal weinen, da wird eh zuviel reininterpretiert, da muss das Kind halt durch und meine Nachricht ist herzlos??
    Mich nervt einfach total, dass hier nur der Mutter unterstellt wird, dass sie Schuld dran ist und das Kind muss da jetzt einfach zu seinem Glück gezwungen werden und dann wird alles gut. Niemand denkt mal drüber nach, dass Kinder in dem Alter vielleicht auch einfach unter guten Bedingungen oft fremdeln und die ganze Situation drumherum einfach zuviel ist.
    Edit: Also kurze Erklärung nochmal zum Verständnis. Das war vielleicht etwas zu sarkastisch... Ich finde die Erklärung, dass die Mutter den Kontakt nicht will, halt einfach zu kurz gedacht. Das alleine führt nicht zwingend dazu, dass das Kind so reagiert. Da kommt normalerweise noch einiges mehr dazu. Ich mag den KV auch nicht und mein Kind ist trotzdem neutral ihm gegenüber. Hingegen war er völlig durch den Wind als gerade andauernd Termine bei Jugendamt und Gericht anstanden.

  • Lies den Themenstrang.


    Und schön für Euer Kind, dass Du Deine Gefühle dem KV gegenüber offensichtlich unter Kontrolle hast und das Kind davon nicht beeinträchtigt wird. Schön, dass Du ihm nicht unterstellst, das Kind grün und blau zu schlagen. Wie gewalttätig muss man sein um auf diese Idee zu kommen und sie in die Tat umzusetzen ? Das nennt man "mobbing" gegen das Kind und gegen den Vater.


    Und ja, es gibt Fälle, wo ein Elternteil (Mutter oder Vater) entweder von Grund auf schlecht oder psychisch krank ist. Das Kind und der andere Elternteil müssen damit zu Recht kommen.


    In diesem krassen Fall sollte das Kind, meiner Meinung nach, in die Obhut des Vaters gegeben werden und der Mutter begleitete Mamazeiten auferlegt werden. Zum Schutz des Kindes und des Vaters. Bevor das Kind eine ungesunde Beziehung entwickelt und auffällig wird.

  • Hallo,


    Delisha, in Deinem letzten Satz drückst Du es selbst aus: Kinder haben feine Antennen. Ich gehe nicht davon aus, dass Du mit Deinem Sohn über die Termine gesprochen hast, oder?


    Und so ist es hier auch: das Kind spürt instiktiv, dass es für Mutti nicht ok ist. Irgendwas passt net und das Kind reagiert.
    Drum ist der Schlüssel: die Mutter muss auf die Kette kommen und ihren Hass ablegen. Aber ob das so schnell geht? Und das muss sie selber erkennen. Niemand kann ihr das einreden.
    Sie will keinen Umgang, drum macht sie das alles.


    Mordverdächtigungen, Kindesmisshandlungen, Umgang in einem Cafe unter Aufsicht hat alles nichts, aber gar nichts mit Fremdeln zu tun, zumal das Kind da ja gar nicht gebrüllt hat. Das ist ja jetzt auch neu (und nicht verwunderlich). Wenn man da aus Angst vor Konsequenzen wieder Rücksicht nehmen muss, kann man es gleich vergessen. Heute dies, dann morgen das. Und ruckizucki sind 2 Jahre rum ohne Umgang.


    Vielleicht liest Du wirklich nochmal alles durch. Ich kann nirgends erkennen, wonach die Mutter irgendwie am Umgang arbeitet - also in positiver Weise (negativ arbeitet sie ja sehr viel).

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Es wird mir Kindesmisshandlung vorgeworfen.


    Das muss ja irgendwie begründet / belegt werden.
    Möglicherweise mit irgendwelchen Aussagen vom Arzt, der die blauen Flecken aufgenommen hat.


    Wie ist das denn im Gesamtpaket ?
    Klingt das von weitem rund/überzeugend ?
    Oder klingt das eher blöd und gelogen ?


    Es muss ja ermittelt werden.
    Ist da inzwischen jemand bei Dir aufgetaucht ?


    gerne auch per PN

  • Delisha, in Deinem letzten Satz drückst Du es selbst aus: Kinder haben feine Antennen. Ich gehe nicht davon aus, dass Du mit Deinem Sohn über die Termine gesprochen hast, oder?

    Er ist noch so klein, dass man noch nicht mit ihm reden kann. Also er versteht noch kein Wort. Aber er musste deshalb eben auch zu den ganzen Terminen mit und hat mitbekommen, dass jetzt halt keine Rücksicht auf seinen Mittagsschlaf genommen werden kann, weil der Termin beim Anwalt eben nur da möglich war oder der Termin beim Jugendamt war eben genau an diesem Tag, egal ob er da gerade mal wieder Koliken hatte und ihm ne Wärmflasche gut getan hätte.
    Und eigentlich wollte ich genau das sagen. Sorry, wenn es falsch rübergekommen ist. Mir tut einfach das Kind so leid und mich regts dann immer auf, wenn Leute schreiben, dass in das Weinen/Schreien eh zuviel reininterpretiert wird und man das nicht so ernst nehmen darf, weils ja eh nur an der Mutter liegt. Als ob ein verstörtes Kind jetzt weniger ernst zunehmen wäre, nur weil man den Grund dafür nicht gut findet.
    Ich finde es gut, wenn der Ersteller sich Gedanken macht wie er damit umgegen soll.
    Und wir müssen da jetzt auch nicht weiter drüber diskutieren. War wahrscheinlich einfach schlecht formuliert.

  • Delisha
    Ich finde deinen Beitrag weder schlecht formuliert noch herzlos.


    Ich finde es ganz furchtbar, wie das Weinen des Kindes offensichtlich ignoriert wird, da wohl sein Glück und Wohlbefinden einzig und allein vom Kontakt mit dem KV abhängen. So lese ich es jedenfalls aus einigen Beiträgen heraus.
    Auch finde ich es erstaunlich wie schnell sich einige die Meinung bilden "Kind sollte zum KV, weil KM unfähig".


    KV wollte unbegleitete Umgänge, weil sich nach seinen Erzählungen in Anwesenheit der KM keine Bindung entwickelt hat. Find ich schon mal seeehr komisch.
    Nun wird Begleitung akzeptiert. Aber Kind weint. KV ist verständlicherweise hilflos.
    Aber gut. Ist nicht so schlimm. Kind weint ja auch nur, weil es die Emotionen der KM spürt. Dann kann man da schließlich drüber weg sehen.
    Wo sind eigentlich die "feinen Antennen" wenn es darum geht, die Liebe und Fürsorge des KV zu spüren?


    Es wird sich alles hingedreht wie es passt. Die Rollen "böser ET"/ "guter ET" sind besetzt.


    Auf der Strecke bleibt das Kind.
    Das nennt sich Kindeswohl.

  • So ganz kann ich das auch nicht nachvollziehen. Ich bin immer noch der Meinung, jeder Erwachsene kann eine Beziehung zu einem Kind aufbauen, wenn er es nur richtig anstellt. Juniors Bezugserzieherin und ich konnten uns Null ausstehen, haben uns richtig gezofft, alle wussten Bescheid, hat er auch definitiv mitbekommen, er hat sie trotzdem geliebt und nie bei ihr auch nur eine Träne vergossen.
    Sicher hat die KM hier ihren Anteil daran, und sicher soll die Lösung nicht sein, dass der KV das Kind nicht sieht. Aber Kind an Vater zu geben und irgendwann wird er schon aufhören zu schreien, finde ich ebenfalls viel zu einfach gedacht und bügelt die Bedürfnisse des Kindes komplet über.

  • Hallo,


    also diese Diskussion zum Thema weinen des Kindes werde ich mich nicht beteiligen. Dies führt auch in diesem Themenstrang vom Thema immer weiter weg.


    Die KM hat nun gestern eingelenkt. Auch hat ihr neuer Anwalt hat einen ganz anderen freundlichen und Lösungsorientierten Ton im Schreiben an mich formuliert. Nächste Woche soll ein Gespräch von ihm mit meinem Anwalt stattfinden und es wurde auch klar gestellt das kein Antrag auf Änderung des Beschlusses von deren Seite erfolgt. Harte Aussagen des vorherigen Anwaltes zum Thema Missbrauch wurden revidiert. Es wurden seitens des neuen gegnerischen Anwals und auch schriftlich vom KM an mich formuliert, dass keine weiteren Klagen erfolgen sollten und wir nun gemeinsame eine Lösung zum Wohl des Kindes finden.


    Die KM hat zeitgleich nun 2 Umgänge über Ostern angeboten im Beisein der mütterlichen Oma. Diesen Vorschlag habe ich angenommen.


    Nächste Woche sind dann jeweils auch Einzelgespräche mit JA. Hier werde ich dann weiter, wie von FrauRausteiger empfohlen weiterverfahren und ein paar begleitete Umgänge ( analog zur Eingewöhnung Kita) anbieten mit dem klaren Ziel, nach der Eingewöhnung Kita und bei mir, dass dann unbegleitete Umgänge stattfinden.
    FrauRausteiger.. Vielen Dank dafür :-)


    Zum Thema Strafanzeige werde ich hier nicht öffentlich etwas schreiben. Ich denke das versteht ihr. Vielleicht wenn alles abgeschlossen ist.


    Es kommt also positive Bewegung rein.