Beiträge von Delisha

    Ich konnte mich bisher noch nicht entscheiden, ob ich es nochmal übers Jugendamt versuche. Über den Anwalt war es zumindest ziemlich sinnlos. Da gingen tausende Briefe hin und her und am Ende hat es ja doch nichts zu sagen. Mal gucken wann die Nerven dafür mal wieder reichen.


    Ja er zahlt schon mehr als 103€, aber es ist am Ende trotzdem ziemlich lächerlich. Vor allem weil er ja immer behauptet, dass sein Kind ihm soo wichtig wäre :motz:


    Bisher packe ich den Unterhalt auf ein extra Konto von mir. Falls ich es ohne das Geld schaffe, kann sich das Kind irgendwann mal entscheiden was es mit dem Geld machen will. Ich hab zum Glück einiges gespart. Ohne das würd ich schon echt dumm dastehen.


    Absurditäten gibt es auf allen Seiten.


    Ich bin UET. Zahle voll KU. Zahle Verein, Bahncard, Schulsachen, Urlaube, Kleidung, Fahrräder, etc...
    Habe das Kind 7 Tage die Woche, ca. 80% der Ferien und betreue mehr als BET und musste der für 9 Monate Ehe 6 Jahre lang dafür noch BU zahlen.


    Willkommen im Klub Absudistan!

    Hast schon Recht....manchmal sollte man sich damit wohl auch nicht zu sehr beschäftigen. Hauptsache dem Kind gehts gut *mantra*


    Du schuldest dem KV Geld, nämlich 50% KG.

    Und das ist die Stelle, die ich nicht verstehe. Wieso schulde ich ihm 50% Kindergeld, wenn er das nicht fürs Kind einsetzt? Denn eigentlich soll Kindergeld ja dem Kind gehören.


    Der Vergleich als Paar zusammen lebend vs. getrennt lebend funktioniert so nicht. Oder hattet ihr damals als Paar auch 2 Wohnungen, Umgangskosten, doppelt Kleidung/Spielzeug, etc...?


    Naja eigentlich ist es bei uns ja noch absurder.
    Der KV hat weiterhin seine Singlewohnung, wo kein Kind Platz hat. Er kauft weder Kleidung, Spielzeug, Kindersitz, Bett oder sonst irgendwas. Das hab alles ich mitzubringen. Na gut er zahlt die paar Euro für die Bahnfahrt zum Kind.


    Ich selbst hab mir ne größere Wohnung suchen müssen und kaufe auch sonst alles fürs Kind.

    Gib seine Hälfte, die du ihm nicht auszahlst nicht für dich, sondern für das Kind aus, dann kommt es dem Kind auch zugute. ;)


    Ich zahl die ihm ja nicht aus, weil er es von seiner überweisenden Summe abzieht. Insofern IST das Geld ja beim KV?
    Aber keine Sorge, die Anschaffungen fürs Kind leiden jetzt nicht unter den paar Euro mehr oder weniger ;) Das gleiche ich dann halt am Ende aus.


    Ich kann dich beruhigen, es ist nur (d)ein Gefühl.


    Vielleicht kannst du mir ja mal meinen Denkfehler erklären. Mich fuchst einfach, dass ich die Logik absolut nicht verstehe.
    Wenn man jetzt davon ausgeht, dass man auch als Paar dem Kind unterhaltspflichtig ist, obwohl man das in dem Fall ja nie so nachrechnet und nicht jeden Apfel oder Fahrt zum Sport zählt.


    Gehen wir mal von fiktiven Zahlen aus


    200€ Unterhalt von Vater
    + 200€ Unterhalt von Mutter
    + 194€ Kindergeld
    ----------------------------------
    = 594€ fürs Kind



    Jetzt beim getrennten Paar:
    103€ Unterhalt von Vater (halbes Kindergeld abgezogen)
    + 200€ Unterhalt von Mutter
    + 194€ Kindergeld
    --------------------------------


    = 497€
    Das ist doch einfach weniger, was am Ende beim Kind landet?

    Aber, aus meiner Position - sei froh das er überhaupt Unterhalt bezahlt - auch das ist keine Selbstverständlichkeit.


    Mir wärs manchmal fast lieber, wenn er das nicht tun würde. Denn so behauptet er jetzt überall, dass er freiwillig mehr fürs Kind zahlen würde. Dabei hat er sich einfach komplett arm gerechnet (ich kenne ja seine Finanzen aus der Beziehung). Vorm Betreuungsunterhalt hat er sich auch gedrückt. Weihnachtsgeschenke fürs Kind sind ihm zu materialistisch. Und auf den KiTa-Kosten bleibe ich wahrscheinlich auch alleine sitzen, weil ich keine Lust mehr auf beleidigende Briefe von seiner Anwältin hab.
    Da kommt einem der Unterhalt dann manchmal echt wie Hohn vor. Vor allem, weil er damit ja eigentlich mich treffen will und am Ende das Kind drunter leidet.

    Also an sich wird das rechtlich schon korrekt sein was er zahlt. Ich finde das auch überall, dass er vom Unterhalt das hälftige Kindergeld abziehen kann. Ich hätte nur gedacht, dass auch sein Anteil am Kindergeld ja eigentlich dem Kind zugute kommen müsste. So zahlt er halt den Unterhalt und hält sich sonst finanziell und betreuungstechnisch komplett raus. Da find ichs dann irgendwie absurd, dass er die Hälfte vom Kindergeld bekommt.
    Für mich fühlt es sich so schon so an als würde das Kind weniger bekommen als wenn wir jetzt noch ein Paar wären und gemeinsame Kasse hätten.

    Er zahlt aber weniger Unterhalt deswegen. Insofern hat er mir ja nichts überlassen, sondern behält die Hälfte vom Kindergeld ein?
    Oder hab ich da immer noch nen Knoten im Gehirn?

    Sicherlich hast du schon bemerkt, dass das ganze Kindergeld auf deinem Konto landet. ;)

    Ja klar. Vielleicht bin ich auch zu doof um es zu verstehen. Da er sich das halbe Kindergeld abzieht, bekommt der KV ja quasi nun auch die Hälfte und das Kind hat dieses Geld weniger. Wieso?

    Wie ist das denn eigentlich, wenn der KV das halbe Kindergeld vom Unterhalt abzieht. Bedeutet das automatisch, dass er mit diesem Geld auch etwas fürs Kind tun muss oder kann er das einfach so einbehalten und für sich nutzen?
    Interessiert mich einfach nur mal, weil ich es merkwürdig finde. Das Geld soll ja fürs Kind sein.

    Das Wort "Kindeswohl" hat für mich nach dem Fall eine komplett andere Bedeutung als das was man sich als "Normalbürger" darunter vorstellt oder wie es bei Wikipedia steht.
    klick


    Die Erfahrung hab ich auch gemacht. Also zumindest an einigen Stellen. Da hab ich das Gefühl bekommen, dass es ja völlig ausreicht, wenn man das Kind ganzbeinig zurückerhält und selbst wenn nicht, ist es vielleicht auch nicht so schlimm... Dass die eigenen Ansprüche viel höher sind und man sich ein gewaltfreies Aufwachsen wünscht, ist ja nun echt vieeel zu viel verlangt.


    Aber trotzdem sollte man es immer wieder versuchen sich da zu äußern. Sich auf die wesentlichen Fakten beziehen und klare Wünsche äußern was man von den Behörden erwartet. Manchmal kriegt man dann zumindest mal irgendeine hilfreiche Reaktion zurück und man hat ne Idee wo man weitermachen kann.


    Sonst würde ich wohl echt den Kinderschutzbund kontaktieren und mich beraten lassen wie man da jetzt gut vorgehen kann. Je mehr Leute man im Boot hat, desto mehr Druck kann man auch machen. Vielleicht solltest du sogar auch mal die Beratung von einem Anwalt in Anspruch nehmen.
    Ich hoffe, dass du eine gute Lösung für deinen Enkel finden kannst!

    Ich würde ihm nochmal die Info schicken und ihm Adresse und Telefonnummer mitteilen und mich dann ummelden. Ich brauchte zB beim Ummelden keine Bestätigung, da das Kind vorher auch schon bei mir gewohnt hat.


    Du verschlechterst die Umgangssituation damit ja nicht. Außerdem schaffst du bessere Bedingungen für dein Kind.

    Hast du denn mal konkret nachgefragt worum es geht? Und welches Ziel das JA mit dem Gespräch verfolgt? Wenn ich richtig verstehe, dann warst du ja mit dem Kind beim Arzt und weißt damit über alles Bescheid. Wieso muss jetzt nochmal ein Gespräch mit dem Arzt erfolgen? Welchen Informationsgewinn erwartet sich das JA von dem Termin beim Arzt?
    Für mich klingts irgendwie auch nach extrem großer Runde. Denkst du, dass das Thema danach erledigt wäre oder kommen dann meist eher noch mehr Termine dazu, wenn man einmal damit anfängt?

    Du könntest ja auch noch dranhängen, dass du selbst eben keinen Gesprächsbedarf siehst, aber natürlich trotzdem bereit wärst, wenn das JA welchen sieht.
    Und KV kann sich ja dank GSR beim Kinderarzt informieren und mit dem sprechen.


    (Jetzt weiß ich wieso ich dem Kind immer am Vorabend vom Umgang noch die Nägel schneide...)

    Ich will dir nur kurz dalassen, dass ich die Fragen schrecklich finde. Mir wurden auch so merkwürdige Fragen gestellt, wo man aus jedem Satz hört, dass der Gegenüber einen überprüfen will und es kein nettes Gespräch ist, obwohl es so klingt.
    Ich wünsche dir ganz viel Kraft!

    Man kann natürlich auch sagen: dies oder das ist ein No-Go und die Türe zuknallen. Dann, so meine Vermutung, wird man es aber tatsächlich nur sehr kurz in einer Beziehung aushalten. Besser ist es allemal, alles, was einen stört, mutig anzusprechen, um es zu verstehen, auch wenn man dann anderer Meinung ist oder bleibt. Aber auch das kann ja in Ordnung sein. Dann weiß man wenigstens, ob es sich da um unüberbrückbare Differenzen handelt oder nicht.

    Sehe ich ganz genauso! Es ist immer eine gute Übung sowas zu machen. Selbst wenn es dann in dem Fall nicht zu einem guten Ende führen würde, hat man fürs nächste Mal gelernt sich da besser zu verhalten.