Von Müttern in Partnerschaft


  • Ich denke schon, dass Männer sich mehr einbringen, ich denke Frauen müssen sie auch lassen und sich das Augenrollen verkneifen, wenn die Pampers nicht ganz richtig sitzt.
    :D


    Die Aussage finde ich gut. Das kommt mir irgendwie sehr bekannt vor..., bei mir waren es immer die nicht richtig verwendeten Wäscheklammern und andere Wortspitzen in der Richtung. Das nervt...und man(n) verliert hier jegliche Motivation. Ich habe immer etwa 50% der Hausarbeit gemacht..., das war ihr aber wohl immer noch zu wenig....., jeden Tag für die Kinder ein Essen zaubern, mit den Kindern rechtzeitig essen..., Anerkennung gab es kaum dafür. Jetzt als AE hält sich mein Mehraufwand in Grenzen, hatte mir es schlimmer vorgestellt.
    Ich weiß jetzt, dass ich es kann... und das stärkt mich..... :engel

  • Ich habe auch das Gefühl, dass Männer sich mehr für ihre Kinder interessieren. Da kenne ich fast nur Positiv-Beispiele. Aber die ganzen anderen Bereiche: Ich finde da ist es viel schlimmer geworden ist, als ich es von meinen Großeltern kenne. Die hatten zumindest noch Arbeitsteilung. Heute sehe ich hauptsächlich Frauen, die alles machen. Handwerken und putzen, dekorieren, waschen, bügeln, kochen und mit dem Auto durch den TÜV müssen, Urlaub planen, die Freizeit organisieren, die die Männer dann mit den Kindern verbringen. Und die Männer machen Freizeit. Freizeit mit den Kindern, ihre eigene Freizeit und ihre Hobbies, Computer zocken und TV. Große Jungs. Arbeiten und abends zocken, am Wochenende Fußball oder Formel eins, dass ist für mich der Inbegriff des Mannes Ü35.


    Ich bin 42 Jahre alt und nicht ein einziges Mal einen meiner Partner ein Fenster putzen sehen. Männer putzen Fenster wenn es ihr Job ist. Dann machen sie es mit Hingabe. Männer die allein wohnen, haben blinde Scheiben. Wenn frau den Durchblick haben will und einen Partner, putzt sie selbst. Oder die Profis kommen.


    Ich finde, es geht ja nichts über Männer, die in einer Firma arbeiten, die man bezahlt und die einem dann helfen. Freundlich und kundenorientiert machen sie auf begnadete Weise ihre Arbeit und gehen wieder. Ohne dummen Spruch, ohne Diskussion. Ich denke oft, wie schön es wäre genug zu verdienen um sich alles das, was man nicht selbst kann, anständig bezahlen zu können.

  • Natürlich gibt es diese "Negativbeispiele", wo Männer nichts machen und man sich auch null auf sie verlassen kann.
    Aber sind das dann nicht meistens die Beziehungen, die dann auch scheitern? Woraus die Alleinerziehenden entstehen???


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass genau die berufstätigen Mütter in Partnerschaft solche Äußerungen von sich geben, dass sie ja eigentlich auch alleinerziehend sind, bei denen der Alltag nicht so aussieht.... die Männer haben, wo vieles läuft.... die sich dessen aber NICHT bewusst sind....
    Die immer nur ein paar Kleinigkeiten sehen, die vielleicht nicht klappen (wie er hilft nicht im Haushalt), aber nicht sehen, was diese Männer dafür anderes machen.....


    Zumindest in meinem Umfeld ist das so!


    So wie meine Schwester sich immer über mein dreckiges Auto aufgeregt hat (sowohl innen als auch außen), selber aber noch nie ein Auto ausgesaugt hat oder in einer Waschstraße war.... denn das macht ihr Mann.....
    Und das ist nur ein Beispiel von vielen!

  • Also ich habe noch nie einen Mann der etwas im Haushalt gemacht hat oder mir geholfen hat, mit einem Augenrollen bedacht. Noch nie. Und trotzdem hatten sie keine Lust. Ich bin auch keine Perfektionistin. Ich kenne nur "Ist doch noch gut, keine Lust, Abwasch kann stehen bleiben, ich kann durch die Fenster noch durchsehen, die Wäasche kann ruhig liegen bleiben, man braucht nicht bügeln, den Garten kannst du verwildern lassen, ob ich Löcher in den Shirts habe, ist doch egal, dass Kind braucht kein Bett, dass kann zwischen uns schlafen....ohne Ende, das Ganze.


  • Ich bin 42 Jahre alt und nicht ein einziges Mal einen meiner Partner ein Fenster putzen sehen. Männer putzen Fenster wenn es ihr Job ist. Dann machen sie es mit Hingabe. Männer die allein wohnen, haben blinde Scheiben. Wenn frau den Durchblick haben will und einen Partner, putzt sie selbst. Oder die Profis kommen.




    Du warst nie mit nem Jungfrauen Mann verpartnert. :D Die sind so pedantisch die putzen ihre Fenster. Meine hat besser geputzt als ich, dem konnte ich nix recht machen. Ich bin genauso alt wie du, aber obige Erfahrung hab ich nicht gemacht. Auch hat dieser Mann mit Hingabe gewaschen und die Klamotten hängen farblich sortiert in seinem Schrank.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Elin, doch ich war mit einem Jungfrau-Mann zusammen. Er hat nichts farblich sortiert und nichts gewaschen. Er ist zur Arbeit gegangen, ist von der Arbeit gekommen und hat sich vor den TV gesetzt. Soaps und Fußball. Und dann ist er ins Bett. Und morgens wieder von vorn. Und alles andere brauchte nicht sein in seinen Augen.

  • Kann elin mit Jungfrau Männern nur zustimmen.
    Mein Partner ist Jungfrau - kocht putzt wäscht und seine Fenster sind sauberer als meine, auch wenn meine frisch geputzt sind :D

  • Das was ich mal gesucht habe..einen Partner der wirklich mit mir in einem Boot sitzt und nicht denkt er ist der Gewinner wenn er möglichst viele Aufgaben nicht macht sondern die aussitzt habe nicht gefunden stimmt. Aber meine Exen haben fast alle Frauen gefunden die alles für Sie machen. Putzen kochen waschen gutbezahlte Jobs aufgeben..die Wohnorte wechseln... und auch sonst alles für die Männer machen. Und ich arbeite nur noch für mich und mein Kind und mache es mir schön.

  • Mir ging es gar nicht so sehr um die Anzahl der Aufgaben, es ging mir meist um die Selbstverständlichkeit, dass ich es zu erledigen habe. Mir fehlte es oft an der Teilnahme des Mannes am Familienleben, mir fehlte es wirklich an dem was Anmida geschrieben hat, dass man die Verantwortung geteilt hatte. Ich hatte oft das Gefühl alles allein zu organisieren, zu entscheiden, zu verantworten.
    Insofern hatte mein Eheleben sehr viel von dem jetzigen als AE. Nur das ich damals noch für einen Menschen mehr mitdenken und mitplanen musste und am Ende oft die Pläne über Bord werfen konnte, weil auf den anderen Part kein Verlass ist.


    Ich bin übrigens überhaupt nicht der Meinung, dass wenn jemand in einer Beziehung bleibt, und sich nicht trennt, dass es dann weniger schlimm ist, als bei denen, die diesen Schritt dann tatsächlich gehen. Viele haben so viel Angst vor dem Unbekannten, dass sie lieber unglücklich im bekannten verharren.

  • Das was im Thread bzw in der Studie steht hör ich total oft :anbet


    Ich höre es mir meistens an& höre zu& bin geduldig, wissen die Frauen mit Partner wie es den Frauen/ Müttern ohne
    Partner mit Kind geht?
    Mag den Vergleich nicht: ich bin jetzt 2 Wochen Alleinerziehend, mein Vater ist auf Geschäftsreise..


    ?'
    ?'


    Äh.. nein, du kannst es nicht vergleichen."
    Denk ich mir dann, nicke und schweige
    Und im Kopf hab ich
    ( Schwangerschaft allein, Kinderbett alleine aufgebaut, Geburt allein& ja
    Jetzt nach 4 Jahren, kann ich endlich am Stück schlafen)


    Da fehlt oft das Mitgefühl, und das Verständnis, auf der anderen Seite bin ich keine Frau die bemitleidet werden möchte.
    Also muss ich mein Kreuz tragen.


    Ist genauso wenn mir eine Nichtmutter erklärt wie sie was machen würde in der Erziehung. Da würd ich der jenigen am liebsten eine :kotz


    Mütter machen einfach mehr, es liegt in unseren Genen& wir haben die Kinder geboren.
    Es ist toll dass die Frau nun so frei sein darf..
    Vor 50 Jahren war es eine Seltenheit& wenn die Frau ging , dann mit den Kindern.


    Ob es nun besser ist, wie ist, mit dem System was Kita/ Arbeit/ Familie angeht ..


    Gute Frage...
    Fakt ist der..
    Es wird zu viel gejammert..

  • Ich kann mich noch an eine Begebenheit erinnern, da waren meine Mäuse noch ganz klein (9, 7 und 4). Ich kam nach einer Doppelschicht in der Bäckerei im Kindergarten an, leider ganz knapp zu spät. Ich war um eins in der Nacht aufgestanden, um um zwei die Bäckereiöfen anzuschmeißen, flitzte um 6 beim Schichtwechsel kurz heim, um meine Kinder für Schule und KiGa fertig zu machen und um 8 zur Normalschicht wieder in der Bäckerei zu stehen, bis um viertel nach zwei. Um halb 3 schloss der KiGa und ich habs leider nicht pünktlich geschafft.


    Draußen standen zwei Mütter noch am Tor und ratschten gemütlich und als ich mit hochrotem Kopf vorbeihastete, meinte die eine zur anderen, wie unorganisiert doch manche Leute wären. Sie selbst wäre auch phasenweise alleinerziehend, da ihr Mann beruflich viel unterwegs ist, aber sie hätte ihre Kinder noch nie im KiGa vergessen.


    Boah!


    Und genau wegen solchen Müttern schwillt mir hier der Hals, wenn ich sowas lese. Tut mir leid :kopf

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Ich kann nur auf Durchzug schalten, wenn ich dies von Müttern höre, die definitiv nicht alleinerziehend sind.
    Ich erlebe es als Versuch der Verbrüderung von anderen Frauen, die nicht nachvollziehen können, wie es wirklich ist, wenn man alleinerziehend ist.


    Es ist ein Unterschied, ob der Partner und Vater der Kinder beruflich viel unterwegs ist, ergo viel Geld mitheimbringt, und die Edelhausfrau mit Minijob oder 19,25 Stunden Festanstellung inclusive Persilschein, auf hohem Niveau jammert, oder ob eine Alleinerziehende ( oder Alleinerziehender) für alles zuständig ist, Job, Kinder, Haushalt, und was man meiner Meinung nicht außer acht lassen darf, bei Einigen auch Stress mit dem anderen Elternteil, wenn es um Umgang, alltägliche Dinge oder Unterhalt geht.
    Ich habe meinen Ex so erlebt, dass er mir eher Steine in den Weg gelegt hat, als die gemeinsamen Kinder zu unterstützen, oder gar für mich eine Entlastung gewesen wäre.


    Dieses "Jammern" habe ich übrigens noch nie von Müttern wahrgenommen, die mit dem Vater zusammenleben, beide arbeiten und es finanziell trotzdem oft nicht reicht.


    Wie schmerzhaft eine Trennung mit Kindern sein kann und was es alles nach sich ziehen kann, kann denke ich nur ein Betroffener nachvollziehen - und dies habe ich scho sowohl von Frauen als auch von Männern gehört.



    LG Jona

  • Es ist ein Unterschied, ob der Partner und Vater der Kinder beruflich viel unterwegs ist, ergo viel Geld mitheimbringt, und die Edelhausfrau mit Minijob oder 19,25 Stunden Festanstellung inclusive Persilschein, auf hohem Niveau jammert, oder ob eine Alleinerziehende ( oder Alleinerziehender) für alles zuständig ist, Job, Kinder, Haushalt, und was man meiner Meinung nicht außer acht lassen darf, bei Einigen auch Stress mit dem anderen Elternteil, wenn es um Umgang, alltägliche Dinge oder Unterhalt geht.
    Ich habe meinen Ex so erlebt, dass er mir eher Steine in den Weg gelegt hat, als die gemeinsamen Kinder zu unterstützen, oder gar für mich eine Entlastung gewesen wäre.


    Es ist nicht alles Gold was glänzt. Ich sehe dort keinen Unterschied. Geld macht niemanden glücklich, schon gar nicht, wenn man sich als Frau Entlastung im Alltag und eine starke Schulter wünscht. Auch ein Ehemann kann ganz schöne Steine in den Weg legen und das Leben unnötig ganz schwer machen. Vor allem, wenn man sich vor dem Menne für jeden Euro, den Frau ausgegeben hat, rechtfertigen muss.


    Ich bin überrascht wie schnell hier einige zu vergessen scheinen, wie beschissen so eine Ehe sein kann bzw. es vielleicht gar nicht selbst erlebt haben. Ich erlebe es nicht als jammern und ich beneide auch die Frauen in Ehen keineswegs. Einigen aus meinem Umfeld geht es in der Ehe sehr sehr schlecht, aber sie schaffen den Ansprung nicht, sei es weil es gemeinsame finanzielle Verpflichtung gibt, der Partner oder die Familie Druck ausüben usw. Und einige dieser Frauen haben eine sogar sehr viel höhere alltägliche Belastung als ich. Weil ich z.B. kein teures Eigenheim mit zwei Nebenjobs mitfinanzieren muss und bei mir keine unplanmäßigen teuren Reparaturen für Autos anfallen.


  • Das Ergebnis der Umfrage ist herabwürdigend für Männer und damit in hohem Maße sexistisch. Im Ergebnis zeigt es eine mangelnde Kommunikationsfähigkeit innerhalb von Paarbeziehungen und ("ich handle lieber als mich mit dem anderen abzusprechen") ein egozentrisches Durchsetzen der eigenen Lebensvorstellungen.
    Ich kann kaum glauben, dass diese Umfragewerte tatsächlich glaubhaft und gesichert sind. Wenn ja, liest man hier die Zahlen von bereits gescheiterten Paarbeziehungen, die die Trennung nur noch nicht vollzogen haben. Aber den Mann (wie der mit der Partnerin umgeht, dazu fehlt die Gegenumfrage!) herabsetzt (und umgekehrt von der Frau/Mutter Herabsetzung und Ausnutzung durch den Mann empfunden wird) und letztlich demontiert.


    Dass nebenbei hier noch echte AE einen Seitenhieb bekommen, ist da eigentlich nur eine Randgeschichte ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

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  • Ich finde, dass die Studie einfach nur ein Armutszeugnis für sehr viele Beziehungen ist. Es zeigt sehr deutlich, dass es in der in den Studien beschriebenen Beziehungen an Kommunikation, Augenhöhe und respektvollen miteinander fehlt.

    Wenn ja, liest man hier die Zahlen von bereits gescheiterten Paarbeziehungen, die die Trennung nur noch nicht vollzogen haben.


    Das trifft den Nagel vermutlich ziemlich gut auf den Kopf.

  • Wenn ja, liest man hier die Zahlen von bereits gescheiterten Paarbeziehungen, die die Trennung nur noch nicht vollzogen haben.


    Bei so einer Umfrage muss man sich ja (wie bei jeder anderen auch) erst einmal diejenigen aussuchen, die gewillt sind, daran teilzunehmen. Das sind, so meine Vermutung, eher solche Frauen, welche mit ihrer familiären Rolle unzufrieden sind, vielleicht auch gerade solche, welche ihren Frust über den nicht kooperativen Mann auf diese Weise loswerden möchten. Dann hängt es natürlich auch noch davon ab, welche Fragen gestellt wurden und auf welche Art und Weise. Manchmal kann man das Ergebnis der Umfrage ganz gut steuern, indem man die dafür "richtigen" Fragen stellt.


    Es zeigt sehr deutlich, dass es in der in den Studien beschriebenen Beziehungen an Kommunikation, Augenhöhe und respektvollen miteinander fehlt.


    Das kommt mir auch in den Sinn, wenn ich davon lese, dass der (Ex-)Partner als zusätzliches Kind bezeichnet wird.


    46 Prozent der Frauen beklagen, dass ihre Bedürfnisse hintenan stehen.
    Auch hier scheint es keine innerpartnerschaftliche Absprache zu geben.


    Da frage ich mich zusätzlich, ob diese Frauen den Partner als Erfüller ihrer Bedürfnisse ansehen oder ob sie selbst etwas tun, um zufrieden und glücklich zu sein. Wenn man das nicht tut, dann ist man natürlich in gewissem Sinne davon abhängig, dass andere die eigenen Bedürfnisse erfüllen. Und wenn sie das nicht wie gewünscht tun, dann wächst die Unzufriedenheit.

  • Nun, Emanzipation bedeutet nicht Gleichberechtigung. Nur, weil ich mich emanzipiere, muss das nicht heißen, dass der Partner mit mir auch gleichziehen kann oder möchte. Deswegen aber Paarprobleme in einer Partnerschaft mit "alleinerziehend" gleichzusetzen, empfinde ich als im günstigsten Falle unerfahren.


    Natürlich sind Paarprobleme belastend und wer sollte das besser wissen, als wir, die wir den anderen Weg gewählt haben (oder da hineingedrängt wurden). Ich selbst empfinde das alleinerziehend sein auch weniger belastend, als die Probleme, die mit einer Partnerschaft einhergehen. Aber grade die Probleme einer Partnerschaft sind doch oft hausgemacht, während man als alleinerziehender Elternteil oft kaum andere Wege und Möglichkeiten hat, als das durchzustehen.

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • @Volleyball Es wäre deshalb interessant, die gesamte Studie zu lesen und nicht nur den hier zitierten thematischen "Aufhänger". Ich konnte, wie oben geschrieben, die ganze Studie nicht finden und auch nicht den theoretischen Ansatz. Aber in der Pressemitteilung stehen andere aufschlussreiche Zitate, wie sich Frauen/Mütter sebst einschätzen. Interessant ist es auch zu sehen, wer die Studie gemacht hat und die Inhalte des"Wohlfühl"Frauenportals, für welches in der Pressemitteilung Werbung geamacht wird.

  • achso, Du legst Wert darauf, dass die Beitragschreiberinnen hier eine repräsentative Meinung abgeben.


    Leider falsch. Worauf ich allerdings Wert lege ist, dass das, was ich schreibe, aus meiner Sicht konsistent und nachvollziehbar ist. Ob das dann andere auch so nachvollziehen können oder wollen, enzieht sich dann freilich auch wieder meiner Kenntnis. Aber zurück zum Thema:


    Ich selbst empfinde das alleinerziehend sein auch weniger belastend, als die Probleme, die mit einer Partnerschaft einhergehen.


    Wenn man alleinerziehend ist, dann kann man das meiste selbst entscheiden und muss sich nicht absprechen, was ja oft zu solchen Problemen führen kann, wenn man unterschiedlicher Meinung ist oder einer nicht das möchte, was der andere im Sinn hat. Darüber sollte man sich schon im Klaren sein. Allerdings frage ich mich, ob die (potenziellen) Probleme überwiegen oder das, was an einer Partnerschaft bereichernd sein kann - vor allem dann, wenn man dabei den Eindruck hat, dass man mit seinem Partner am gleichen Strang zieht. Und wenn sich die Paarbeziehung ändert, weil man Nachwuchs bekommt oder hat, dann muss man eben erst im besten Fall gemeinsam in die Elternrolle hineinwachsen und gleichzeitig auch die Möglichkeit sehen, die Paarbeziehung weiterhin zu pflegen. Ansonsten wird es schwierig mit gelebter gemeinsamer Elternschaft.

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