Gestern war die Schulanmeldung... :-(

  • Gestern hatte mein Sohn seine Schulanmeldung und ich war sehr optimistisch,da er sich im letzten Jahr Motorisch und sprachlich sehr gemausert hat.


    Umso überraschter war ich,als der Schulrektor mir mitteilte das mein Zwerg Grpbmotorisch sehr schlecht abgeschnitten hat :wow Dinge wie z.b Ball fangen,auf einem Bein hüpfen,balancieren etc fielen ihm sehr schwer.Der Rektor meinte,das mein Sohn sich wohl sehr angestrengt hat,aber die Frage bleibt,ob er nächstes jahr eingeschult werden kann bzw welche Schule er besuchen wird ;(


    Die schulärztliche Untersuchung soll jetzt vorgezogen werden,damit die Ärztin nochmal in Ruhe untersuchen und schauen kann,ob letztlich eine Förderschule ratsam wäre.
    Er besucht seit Sommer einen integrativen Kindergarten und bekommt Logopädie.Von Ergotherapie war bis jetzt nie die Rede.Werde aber gleich die Erzieher mal darauf ansprechen


    Bin jetzt doch etwas durch den Wind :(

  • wäre es so schlimm, wenn er mit 7 in die Schule käme?


    Nein auf keinen Fall


    Aber so wie der Rwektor sagte,ist die wahrscheinlichkeit größer das er auf eine Förderschule geht. In Bonn ist es wohl relativ einfach ein Kind später einschulen zu lassen.Aber hier im Rhein-Sieg-Kreis eher das Gegenteil.Da benötigt man sonderpädagogische Gründe,wie der Rektor meinte.


    Das einzige was er mir anbieten konnte,war das mein Sohn die ersten 2 Schuljahre in eine Übergangsklasse kommt. D.h er kann jederzeit zurückgestuft werden
    Aber letztlich entscheidet dies die Schulärztin

  • Dein Sohn hat also - verglichen mit anderen, gleichaltrigen Kindern - mehr Schwierigkeiten als andere. Er strengt sich aber an (deutet auf einen starken Willen hin) und wird verschiedentlich gefördert. Und es folgt eine (vorgezogene) ärztliche Untersuchung, bei der gründlich geschaut wird, ob und wenn ja, wie es körperliche Einschränkungen gibt, welcher Grund dafür sein könnten, ihn anders als geplant einzuschulen.


    Wer hat denn geäußert, dass eine Förderschule ratsam sein könnte? Wie kommt Dein Sohn im integrativen Kindergarten zurecht, hat er dort Freunde (anders gefragt: wie steht es um seine soziale Integration und emotionale Kompetenz)?


    Traust Du ihm den Besuch einer Regelschule zu? Dann würde ich ihn auch dort einschulen. Du kennst Deinen Sohn am besten und weißt, wozu er fähig ist. Und Du kannst auch am besten beurteilen, welche Art von (zusätzlicher) Förderung ihm guttun würde.


    Mir haben dazu auch Gespräche geholfen mit Menschen meines Vertrauens, welche das jeweilige Kind gut kennen. Nur Mut!


    Ich würde die schulärztliche Untersuchung abwarten und mich nicht irre machen lassen.

  • Ich würde mit dem Kinderarzt drüber sprechen. Der sollte das bei den U-Untersuchungen doch eigentlich auch testen und dort auch die Ergotherapie ansprechen. Es ist ja noch etwas Zeit bis zur Einschulung.

  • Wer hat denn geäußert, dass eine Förderschule ratsam sein könnte?

    Die Bonner Amtsärztin von der Förderhilfe hatte mich darauf aufmerksam gemacht.Mein Sohn ist sehr klein für sein Alter (ist in endokrinologischer Behandlung)


    Aber wie schon gesagt,in Bonn ist es einfacher.Hier benötigt man eine Verordnung der SPZ

  • Förderschule ?? Zur Zeit redet doch alles von Inklusion ??? oder mag der Rektor nur die Kinder aufnehmen, die wenig Arbeit machen, sprich alle Normen erfüllen und möglichst pflegeleicht sind.
    Außerdem halte ich von Diagnosen, die Pädagogen stellen eh immer sehr wenig. Schau immer, welche Interessen dahinterstecken und die haben oft wenig damit zu tun, was für das Kind gut ist.
    Versuch lieber, die verbleibende Zeit für Therapien zu nutzen!
    Ergotherapie kann sehr viel ausmachen, kommt sehr auf den Therapeuten an..... Unsere hat die Logo quasi "nebenbei" mitgemacht, damit nicht noch ein Termin dazukam.

  • Die Bonner Amtsärztin von der Förderhilfe hatte mich darauf aufmerksam gemacht.Mein Sohn ist sehr klein für sein Alter (ist in endokrinologischer Behandlung)


    Ich verstehe gerade nicht den Zusammenhang zwischen Förderschule und relativer Körpergröße. Ich würde da, ehrlich gesagt, auch auf mein eigenes Bauchgefühl vertrauen. Freut er sich denn darauf, in die Schule zu kommen? Wie läuft die Vorbereitung (letztes Jahr Kindergarten) auf die Schule?

  • Ich verstehe gerade nicht den Zusammenhang zwischen Förderschule und relativer Körpergröße.

    Dies hatte ich nur so angemerkt
    Der Rektor schien da sehr unsicher zu sein,ob er ihn aufnehmen soll



    Mein Zwerg redet seit 2 jahren von nichts anderem als das er auch endlich ein Schulind sein möchte :lach Schaut sogar schon nach schulranzen und übt jeden Tag fleißig in seinen Vorschulheften

  • Ich glaube ehrlich gesagt nicht das ein Integrativer Kindergarten die gleiche Wirkung hat wie eine gezielte Ergotherapie und würde mich darauf keinesfalls ausruhen (Ist er denn als I-Kind dort?). Aber vielleicht gibt es ja einen Ergotherapeuten der auch IN den Kindergarten kommt. Das wäre natürlich prima weil sich dann die Termine nicht so häufen die man mit dem Kind wahrnimmt.

  • Aber wie schon gesagt,in Bonn ist es einfacher.Hier benötigt man eine Verordnung der SPZ


    Hallo Kleiner Engel,


    hier sollten weder Amtsärzte oder Schulärzte entscheiden. Das SPZ ist hier die richtige Anlaufstelle!


    Erinnere Dich bitte an diesen Beitrag: Erfinder von ADHS bezeichnete es als ein Paradebeispiel für eine fabrizierte Erkrankung. Viele ADHS-Kinder haben motorische Probleme, können nicht balancieren, haben eine schlechte Augen-Hand-Koordination (Bälle fangen). Sie sind anstrengend und werden gerne in Förderschulen untergebracht.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

    .
    .
    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
    .
    .

  • Der Rektor schien da sehr unsicher zu sein,ob er ihn aufnehmen soll


    Dann sei Du umso sicherer, gerade weil Du ja weißt, was Dein Sohn gut kann und wo er nicht so gut mitkommt. Nach dem, was Du schreibst, kann ich noch keinen Grund sehen, ihn woanders unterzubringen als in der regulären Schule. Gibt es dort ggf. eine Inklusionsklasse? Meine Tochter ist in einer solchen seit Anbeginn (gibt dort einen Schüler, welcher auch eine spezielle Lehrkraft zugewiesen bekommen hat, die aber der ganzen Klasse zugute kommt). Vielleicht wäre das eine Möglichkeit?

  • Erinnere Dich bitte an diesen Beitrag: Erfinder von ADHS bezeichnete es als ein Paradebeispiel für eine fabrizierte Erkrankung. Viele ADHS-Kinder haben motorische Probleme, können nicht balancieren, haben eine schlechte Augen-Hand-Koordination (Bälle fangen). Sie sind anstrengend und werden gerne in Förderschulen untergebracht.


    Erinnere Dich bitte an diesen Beitrag: Erfinder von ADHS bezeichnete es als ein Paradebeispiel für eine fabrizierte Erkrankung. Viele ADHS-Kinder haben motorische Probleme, können nicht balancieren, haben eine schlechte Augen-Hand-Koordination (Bälle fangen). Sie sind anstrengend und werden gerne in Förderschulen untergebracht.

    Mein Sohn hat ja verdacht auf ADHS.Wird aber noch getestet

    Gibt es dort ggf. eine Inklusionsklasse?

    Nein sowas gibt es hier an der schule nicht

  • Aber vielleicht gibt es ja einen Ergotherapeuten der auch IN den Kindergarten kommt. Das wäre natürlich prima weil sich dann die Termine nicht so häufen die man mit dem Kind wahrnimmt.

    Ja die Kita hat eine eigene Ergotherapeutin.Werde die Erzieher glaich mal drauf ansprechen

  • Du wirst eine Verordnung für die Ergotherapie brauchen, das kann der Kinderarzt machen.


    Nicht unbedingt. Mein Sohn hatte im Kindergarten (war eine schulvorbereitende Einrichtung) 4 Jahre lang Ergotherapie, Logopädie und Krankengymnastik bekommen, für keins dafür haben wir ein Rezept gebraucht. Der Bedarf wurde vom Kindergarten festgestellt und dann einmal im Quartal mit der Krankenkasse abgerechnet. Ein extra Rezept brauchte es dafür nicht.


    Kleiner Engel mal angenommen, dein Sohn würde auf eine Förderschule eingeschult werden. Wäre das so schlimm? Leider ist in den Köpfen vieler Leute heute noch die Denkweise Förderschule=Abstellgleis/Endstation verankert, dabei ist dem keinesfalls so. Ich kenne 5 Leute persönlich, die eine Förderschule besucht haben und dann sogar über FOS/BOS ihr Abitur gemacht und studiert haben.


    Eine Rückstellung vom Schulbesuch ist ja auch kein Beinbruch, das siehst du ja scheinbar genauso. Allerdings finde ich es immer schwierig, wenn ein Kind sich schon so arg auf die Schule freut und dann nochmal ein Jahr "vertröstet" wird. Mein Sohn wollte z.B. absolut nicht in die Schule, er war aber auch noch nicht soweit (hat sich in einigen Gesprächen mit dem Kiga und Kinderarzt herausgestellt). Die Rückstellung hat sich als wahrer Segen herausgestellt, er braucht(e) nur noch minimale Hilfe durch zusätzliche Ergotherapie nach der Schule und kommt soweit gut im Unterricht mit, seine Lehrerin ist mit ihm zufrieden. In einem Jahr kann sich noch viel ändern, vielleicht ist dein Sohn dann auch reif für die Regelschule. Und wenn nicht, dann ists auch nicht schlimm.

  • Du wirst eine Verordnung für die Ergotherapie brauchen, das kann der Kinderarzt machen.

    Überweisung für Ergo bekomme ich.Hole mir gleich später die Überweisung ab.



    Termin bei der SPZ kann bis zu 6 Monate dauern :wow Hatte Freitag dort angerufen und die sagten mir,das ich zuerst nen Fragebogen ausgefüllt zurückschicken muss und es aber bis zu 6 Monate dauern kann,bis zum Termin.Sagte ihr,das es um die Einschulung geht und geschaut werden soll,ob mein Sohn schulfähig ist und evtl.ADS hat.Und das die ärztliche Schuluntersuchung vorgezogen wird,also statt im Mai schon im Februar sein kann
    Sie entschuldigte sich und sagte,es dauert nunmal so lang :rolleyes2:

  • Du wirst eine Verordnung für die Ergotherapie brauchen, das kann der Kinderarzt machen.

    Überweisung für Ergo bekomme ich.Hole mir gleich später die Überweisung ab.



    Termin bei der SPZ kann bis zu 6 Monate dauern :wow Hatte Freitag dort angerufen und die sagten mir,das ich zuerst nen Fragebogen ausgefüllt zurückschicken muss und es aber bis zu 6 Monate dauern kann,bis zum Termin.Sagte ihr,das es um die Einschulung geht und geschaut werden soll,ob mein Sohn schulfähig ist und evtl.ADS hat.Und das die ärztliche Schuluntersuchung vorgezogen wird,also statt im Mai schon im Februar sein kann







    mal angenommen, dein Sohn würde auf eine Förderschule eingeschult werden. Wäre das so schlimm?

    Nein,hatte mich mit dem Gedanken schon angefreundet.Das einzige was schwierig wird,ist die Fahrt,weil die nächste Förderschule 10km weg ist,aber ist ja alles noch machbar


    Mir bereitet es nur Kopfschmerzen,wenn mein Sohn doch auf die normale Regelschule muss....Mein älterer Sohn hätte auch auf die Förderschule gemusst. (hatte sogar die Schulärztin gesagt.) Da aber die nächste Förderschule zu weit weg war (auch etwa 8-10 km) hat die Ärztin angeordnet,das er doch auf die normale Regelschule soll.Bis heute hat er erhebliche Probleme in der Schule,musste sogar einmal zurückgesetzt werden und war immer viel langsamer als seine Klassenkameraden.Ich denke,auf der Förderschule hätte er es einfacher gehabt.Aber ohne die Verordnung hatte ich keine Chance.

  • Bis heute hat er erhebliche Probleme in der Schule,musste sogar einmal zurückgesetzt werden und war immer viel langsamer als seine Klassenkameraden.


    Wie war es denn bei der Vorfreude Deines älteren Sohnes auf die Schule damals? War das vergleichbar mit Deinem jüngeren Sohn? Würdest Du im Nachhinein sagen, dass Du bei genauerem Hinschauen schon damals hättest erahnen können, dass er diese Schwierigkeiten haben / entwickeln würde? Hast Du eine Ahnung, woran es liegt, dass er immer langsamer als seine Klassenkameraden war / ist? Und wie geht denn seine Lehrerin damit um, welche Unterstützung erhält er dazu?


    Beim SPZ bin ich damals auch vorstellig geworden, die haben mich gleich an eine Spezialklinik verwiesen (auch wegen langer Wartezeiten). Ich hatte damals sehr viel Glück, dass wir dort schnell einen Therapieplatz bekommen konnten.