Hallo an Alle

  • ist nicht so einfach, einfach etwas zu schreiben! Aber gut, ich denke ich erzähle einfach mal warum ich hier bin! Meine Frau hat mich nach 19 Ehejahren, mit drei Kindern im Alter von 10,11,und 15 Jahren sitzen lassen und ist zu ihrem Freund gezogen. Nun sitze ich hier mit drei Kindern in einem Haus das gerade mal
    ansatzweise bezahlt ist, zahle das Haus, zahle einen Kredit ab und zahle den Leasingvertrag für das Auto das meine Frau fährt.

    Meine Frau ist nicht bereit auch nur irgendetwas zu bezahlen. Sie ist Berufstätig und macht eine Ausbildung zur Altenpflegerin, hat aber
    einen guten Vertrag und verdient das was eine Fachkraft verdienen würden.
    Kontakt zu den Kindern sah anfangs so aus, dass sie mir per WhatsApp
    mitgeteilt hat das sie gerade Zeit hat und vorbei kommt, sie braucht ein paar Klamotten und sind die Kinder da. Dann war sie maximal eine halbe Stunde da, hat ein paar Sachen eingepackt und ist wieder verschwunden.
    Meine Aufgabe bestand dann darin meine beiden Jüngsten zu trösten. Da ich nicht mehr weiter wusste, habe ich mich Rat suchend an die Familienberatungsstelle gewand. Dort wurde mir gesagt ich dürfe auf keinen Fall solche Besuche zulassen, wenn meine Frau Sachen holen will soll ich dafür sorgen das sie es dann macht wenn die Kinder nicht da sind. Ich wurde dann auch gefragt ob meine Frau denn noch einen Schlüssel für das Haus hätte. Als ich das bejaht habe wurde mir dringend angeraten den Schlüssel einzuziehen oder das Schloss auszutauschen.
    Ich habe versucht mit meiner Frau vernünftig über diese Dinge zu reden. Ging überhaupt nicht! Ich habe dann das Schloss ausgetauscht und die
    Hölle brach los.

    Gut soweit die Vorgeschichte!
    Mittlerweile sind einige Wochen vergangen. Es gab noch mal einen Versuch die Ehe wieder zu retten. Meine Frau ist wieder eingezogen, hat aber nach nur
    3 Tagen ihre Sachen wieder gepackt und ist verschwunden. Sei dem 01.08. hat sie, zusammen mit ihrem Freund eine eigene Wohnung, sagt aber das sie die Kinder an den Wochenenden noch nicht nehmen kann.
    Besuche finden zur Zeit noch bei mir im Haus statt und sind für mich der reinste Nervenkrieg.
    Ich habe nun, da meine Frau auch keinen Unterhalt für die Kinder zahlt,was sie wahrscheinlich auch wirklich nicht kann, bei der Unterhaltsvorschusskasse, Unterhaltsvorschuss beantragt. Nun ist die Hölle wieder losgebrochen, denn das Jugendamt braucht, um den Antrag zu bearbeiten eine Elternvereinbarung zum Umgangsrecht. Sieht meine Frau natürlich überhaupt nicht ein das man das schriftlich machen muss. Ich habe nun nach langen Recherchen im Internet, eine Vereinbarung geschrieben und ihr zugeschickt. Nun heißt es warten.
    Zum Anwalt gehen will ich erst mal noch nicht, da Anwälte nicht umsonst arbeiten und wenn ich was nicht zu viel habe dann ist es Geld. War aber allerdings für eine Rechtsberatung schon bei einem Anwalt für Familienrecht.


    So soviel zu mir!

    "Falschheit tritt in unzähligen Kombinationen auf, aber die Wahrheit hat nur einen Seinszustand."
    Jean-Jacques Rousseau

    Einmal editiert, zuletzt von Tontilon ()

  • Hallo Tontilon,


    Hast du übers Jugendamt eine Beistandschaft einrichten lassen? Wegen dem Unterhalt.


    Unterhalt und Umgang sind zwei verschiedene Dinge.
    Unterhaltspflichtig ist deine Frau, wenn sie Einkommen hat.


    Zum Umgang kann man sie nicht zwingen.
    Ich persönlich würde sie nicht ins Haus lassen.
    Alternative zu ganzen Wochenenden wäre ja auch, dass sie die Kinder stundenweise nimmt.



    Gutes Einleben hier und viel Kraft,



    LG Jona

  • Hallo Tontilon,


    :welcome im Forum.


    Deine Anmeldung in diesem Forum war ein guter Schritt. Das Forum ist sehr informativ und sollte dir bei div. Fragen eine Hilfe sein.


    Zur aktuellen Problematik:


    Ohne Kenntnis, auf wen welche Verträge laufen und wie die Gesamtkonstellation im Bezug auf die Hausfinanzierung aussieht; warum z.B. zahlst Du den Leasingvertrag für das Auto Deiner Frau?; kannst Du nur bedingt sachdienliche Antworten aus dem Forum erwarten.


    Ohne Unterstützung durch einen Anwalt wirst Du kaum klar kommen.
    Wenn die Bank(en) Wind von der Situation bekommen und ev. Druck machen...


    Sei vorsichtig und handele klug.


    LG
    Joachim

  • Ich habe nun, da meine Frau auch keinen Unterhalt für die Kinder zahlt,was sie wahrscheinlich auch wirklich nicht kann, bei der Unterhaltsvorschusskasse, Unterhaltsvorschuss beantragt. Nun ist die Hölle wieder losgebrochen, denn das Jugendamt braucht, um den Antrag zu bearbeiten eine Elternvereinbarung zum Umgangsrecht. Sieht meine Frau natürlich überhaupt nicht ein das man das schriftlich machen muss. Ich habe nun nach langen Recherchen im Internet, eine Vereinbarung geschrieben und ihr zugeschickt. Nun heißt es warten.

    :thumbup: Erst mal gut denn Unterhaltsvorschusskasse zahlt nicht rückwirkend, erst ab Eingang des Antrags und eh nur noch bis die zwei jüngeren 12 werden.

    denn das Jugendamt braucht, um den Antrag zu bearbeiten eine Elternvereinbarung zum Umgangsrecht.

    :hae: das ist mir jetzt neu

    Nun ist die Hölle wieder losgebrochen

    :tuedelue Sorry würde gerne Mut machen aber
    das wird bestimmt noch sehr oft passieren wenn die Mutter Post bekommt die Sie an Ihre Pflichten erinnert

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Den Zahn mit dieser Vereinbarung solltest du der Unterhaltsvorschuss Kasse ziehen - bei zurückgebliebenen Müttern wird die auch nicht gefordert. Die Kids leben alleine bei dir - das muss reichen - ggfls. Meldebescheinigung vom Einwohnermeldeamt - deine Ex hat sich doch sicher schon abgemeldet?


    Leasingvertrag? Läuft der auf ihren Namen ? Ggfls. Bankverbindung ändern lassen.


    Zusätzlich zur Unterhaltsvorschusskasse auch noch die Beistandschaft beim Jugendamt einschalten. Die kümmert sich um die Unterhaltsfestlegung für alle 3 Kinder.


    Scheiden tut nunmal weh - da werden noch ein paar Kriege durchs Land ziehen - in der Regel nach jedem Schreiben/Aufforderung.

  • Hallo,


    ich bin verwundert darüber, das die Unterhaltsvorschusskasse eine Umgangsvereinbarung haben möchte.


    Unterhalt und Umgang sind getrennt zu betrachten.


    Unterhaltsvorschuss steht die nur für deine beiden jüngeren Kinder zu und das auch nicht mehr soooo lange.
    Soweit ich weiß, wird dieser nämlich nur bis zum 12. Lebensjahr gezahlt.


    Ich würde auf jeden Fall schnellstmöglich beim Jugendamt eine Beistandschaft einrichten lassen, die überprüfen die Zahlungsfähigkeit der KM, sie ist ab Auszug Unterhaltspflichtig und die können das sogar betiteln. Dann hast du etwas in der Hand und wenn sie nicht zahlt kannst du es für deine Kinder bzw. das Jugendamt kann es für deine Kinder einfordern, auch Jahre später.


    Auch wenn du schreibst sie wäre vermutlich nicht zahlungsfähig, vielleicht ist sie ja zu einem geringen Teil zahlungsfähig, der Rest kann durch den Unterhaltsvorschuss aufgestockt werden.
    Ich würde das mit der Beistandschaft an deiner Stelle wirklich schnellstmöglich machen aufgrund des Alters deiner Kinder.


    Und meine persönliche Erfahrung mit der Beistandschaft war leider die, das man da hinterher sein muss, das die mal machen...


    Wegen dem Umgang würde ich mich ggf. auch an den ASD beim JA wenden, damit ihr dort eine Regelung schriftlich fixiert. Deine Kids haben ein Recht auf Kontinuität.


    UND du musst sie nicht ins Haus lassen. Lass den Umgang draussen statt finden, das spart dir Nerven und Stress.


    Das mit dem Leasingvertrag für das Auto würde ich versuchen schnellstmöglich zu ändern aber da kenne ich eure Verträge nicht.
    Lass dich finanziell nicht übers Ohr ziehen.


    Willkommen im Forum, ich hoffe es hift dir.

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)

  • Es könnte durchaus sein, dass die Unterhaltsvorschusskasse nach der Umgangsvereinbarung fragt , um die Umgangsfrequenz festzustellen.
    Siehe hier zu auch Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes:


    http://www.bverwg.de/entscheid….php?ent=111012U5C20.11.0


    Und auch wenn Unterhalt und Umgang eigentlich voneinander zu trennen sind-in Bezug auf Unterhaltsvorschuss macht es dann doch etwas aus…

    ^^
    Viele Grüße
    AH


    Mein Nickname ist auch meine Einstellung... :love:

  • Habe mich ans Jugendamt gewand. Dort findet nun ein Gespräch statt um den Umgang zu regeln. Der Bearbeiter war allerdings auch verblüfft das die Vorschußkasse eine Elternvereinbarung habe will. Wird sich nun persönlich darum kümmern. Aus seiner Sicht muss der Unterhalt gezahlt werden da Frau weg!


    Der Leasingvertrag läuft leider auf meinen Namen, so wie einfach alle Verträge, bis auf drei Versicherungen die ach nicht mehr zahle, auf meinen Namen laufen. Aber bevor ich jetzt wegen des Leasingvertrages Druck auf meine Ex ausübe will ich erstmal den Umgang geregelt haben. Der Leasingvertrag läuft auch im Oktober aus, in so fern ist das auch bald Geschichte. Aber ich habe nix zu verschenken also werde ich da noch ein Gefecht führen. Habe schon bei meiner Anwältin Fühlung aufgenommen aber auch sie rät dazu zuerst die Vereinbarung bzgl. des Umgangs unter Dach und Fach zu bekommen. Auch mit kleinen Schritten gelangt man letztlich ans Ziel.

    "Falschheit tritt in unzähligen Kombinationen auf, aber die Wahrheit hat nur einen Seinszustand."
    Jean-Jacques Rousseau

  • Unterhaltsvorschuss beantragt. [...] denn das Jugendamt braucht, um den Antrag zu bearbeiten eine Elternvereinbarung zum Umgangsrecht.

    Unglaublich was für ein Müll vom Amt erzählt wird



    Lerne daraus nicht alles zu glauben was Sachbearbeiter / Berater / Anwälte usw. so behaupten (ohne einen Nachweis dafür erbringen zu können)
    Verlassen Dich auf Dein Bauchgefühl

  • Tontilon:


    Ist es die Notwendigkeit das Auto haben zu müssen aus finanziellen/praktischen Gründen weil du sonst keins hast ....
    ODER ist es die gekränkte Seele, das verletzte Herz welches auf "Rache" sinnt...ihr das Auto nicht "gönnt"???


    Ist letzteres der Fall also eine emotionale Entscheidung ihr das Auto nehmen zu wollen, dann stell dir folgende Fragen:
    Wenn der Leasingvertrag eh im Oktober ausläuft .... über wieviel Geld reden wir hier was noch gezahlt werden muss?
    Dafür einen "Kampf kämpfen" und Kraft verschwenden? Wegen einem Auto vor Gericht? Die Sache noch weiter eskalieren?
    Der Rat deiner Anwältin war gut: Erst den Umgang REGELN ... übers Geld kann man sich DANCH streiten.


    Nutze die Kraft und Zeit lieber für deine Kinder. Sie haben dich jetzt nötiger denn je.
    KM lebt ihr Leben ...... LEBT ihr eurer Leben. DU und die Kinder.


    Viel Kraft

  • Du hast Recht! Der Streit um das Auto lohnt sich nicht, das kann ich auch aussitzen. Danke. Aber der Spass geht nun leider weiter. Da sie im Smart nur ein Kind transportieren kann, fordert sie nun, um den Umgang wahrnehmen zu können an ihren Wochenenden einen Autotausch. Ich den Smart, sie den Multivan. Meine Anwältin sagt ich soll mich darauf nicht einlassen. Wenn sie die Kinder holen will muss sie auch den Transport sicherstellen. Ich habe meine Ex gesagt das ich durchaus bereit bin ihr die Kinder zu bringen und auch wieder zu holen. Aus meiner Sicht finde ich das schon sehr entgegenkommend. Oder sollte ich um des lieben Friedens Willen dem Tausch zustimmen. Allerdings würde dann ab Ende Oktober an ihren Wochenenden ohne Auto da sitzen. Da meine Ex ständig behauptet sie habe kein Geld und sich auch an nichts beteiligt. Aktuell z.B. neue Schulsachen für die Kids, laufe ich Gefahr das wenn das Auto mal kaputt geht sie mir den Wagen mit den Worten "Sorry tut mir leid aber ich habe kein Geld wieder vor die Tür stellt.

    "Falschheit tritt in unzähligen Kombinationen auf, aber die Wahrheit hat nur einen Seinszustand."
    Jean-Jacques Rousseau

  • Dann soll sie das Auto von ihrem Gespusi benutzen.
    Den Smart ist sie wahrscheinlich bald doch eh los - da solltest sie sich nach einer Alternative umsehen - einen guten Kleinwagen Corsa/Clio gibt es für 1000 Euro.
    Aus dem Thema Schulsachen und Co. ist sie bald raus - wenn UVG/Unterhalt läuft.

  • Da sie im Smart nur ein Kind transportieren kann, fordert sie nun, um den Umgang wahrnehmen zu können an ihren Wochenenden einen Autotausch.


    Zu einer Trennung gehört meines Erachtens, dass jeder nun wieder selbst Verantwortung für die Organisation seines Alltags usw. übernimmt.
    Jeder ist z.B. wieder für seine Wohnung - und auch für seine Mobilität - selbst zuständig.


    Falls sie (noch) nicht in der Lage ist die Kinder zu transportieren, dann ist es gut wenn Du das Bringen und Holen übernimmst. Parallel dazu sollte sie sich darum kümmern eine ihrer Lebenssituation angemessenes Mobilität zu organisieren. (Mancherorts braucht man vielleicht gar kein Auto)


    Eine Baustelle Deiner Ex mag sein, dass sie kein Geld hat.
    Das kann aber nicht dadurch gelöst werden dass Du - auch nach der Beziehung - dafür einspringst und alles zahlst. Um dieses Problem nachhaltig zu lösen braucht es wohl eher einen Ansatz wie sie (wieder) zu einem Einkommen kommt.

  • Guten Morgen in die Runde!


    Sie muss selber sehen, wie sie die Umgänge hinbekommt.
    Autotausch auf keinen Fall.
    Den "Lieben Frieden" gibt es nicht mehr.