Gestern hatten wir als Eltern das erste gemeinsame Gespräch mit dem Kinderpsychiater für meinen Sohn. Im Gespräch hat die Kindesmutter zwar einerseits Wert gelegt, bei allen Terminen, in denen es um den Sohn geht, mit dabei zu sein, gleichzeitig spricht sie jedoch auch alleine mit dem Arzt. (Ich habe da keine Bedenken, das kann sie ruhig tun).
Die Kindesmutter vermutet, dass die Tochter das, was der Sohn ihr bei uns zuhause antut, nur erfindet, sich sogar selbst beißen würde (!) und den Sohn steuern würde, bestimmte Dinge zu tun, damit er geschimpft wird. Für mich wurde wieder einmal klar, dass es der KM nur um den Sohn geht, die Tochter auch schon verteufelt wird und als Gefahr für den Sohn gesehen wird.
Ich habe der Kindesmutter gestern zu vermitteln versucht, dass sich die Tochter massiv zurückgesetzt fühlt, glaube aber nicht, dass das wirklich angekommen ist. Seit Sonntag hat die Tochter zudem massives Kopfweh und es ist für mich mehr als deutlich, dass sie inzwischen auch körperlich unter der Situation leidet.
Dem Jugendamt fällt leider auch nichts anderes ein als Inobhutnahme der Tochter. Niemand scheint uns wirklich helfen zu können oder zu wollen.
Immerhin bin ich froh, dass die Therapie des Sohnes jetzt losgeht.