Kummer Patchwork..Partnerschaft

  • Diese Aussage : dass ich mit meinem Sohn angeblich dafür verantwortlich bin , dass es
    zwischen ihm, EX und seinem Kind so läuft ...beide sind seit 9 jahren
    auseinander
    kam nicht von Ihm, sondern von seiner EX.


    Ganz ehrlich die Frage, mit dem Wort Warum? stelle ich mir die letzte Zeit öfter...Und vllt habe ich auch euch , unbekannterweise " gebraucht" um das ganze mal von außen zu sehen und mir Meinungen von außenstehenden Menschen zu nehmen.


    Angst vorm alleine sein...bestimmt auch, klar, das streite ich nicht mal ab .Und auch immer noch das Klammern an einen Strohhalm, das Wissen, das dieser Mensch ja nicht immer so ist.Das er auch andern sein kann und auch schon anders war.
    Doof gell? Vllt sollte ich nochmal mehr an mich denken und vorallem an meinen Sohn

  • Die Aussage, dass es einem viel besser geht, wenn man alleine ist, die trifft aber nicht auf jede Situation und jede Person zu.


    Letztlich hast Du, liebe TS, hier einige Denkanstöße mitbekommen, denke ich. Bewerten, ob Du in der Situation weiter verbleiben möchtest, ob Du ihm noch eine Chance geben möchtest, an sich und Eurer Beziehung zu arbeiten, das darfst Du ganz alleine. :blume


    Mir persönlich reicht das, was Du geschrieben hast, noch nicht, um ihn so zu verurteilen, wie andere das hier tun. Da gibt es meiner Ansicht nach auch eine andere Seite (nämlich seine), die ich nicht kenne. Einige Aussagen von ihm und der Mutter seines Kindes allerdings gehen gar nicht, das sollte man auch so betonen dürfen.


    Jedefalls wünsche ich Dir, dass Du eine für Dich zufriendenstellende Lösung findest. :daumen

  • ich finde nicht das man die partnerwahl so stark bewerten sollte, ich glaube wir alle ( ;-) ) kennen die situation das gewählte partner oder auch freude etc. nicht gut für uns sind - eine trennung ist aus den verschiedensten gründen (wohl eher selten die angst vor dem allein sein) manchmal nicht so einfach.

    Stell dir vor, du wärst verzaubert.

    How to be an Artist-SARK

  • Er lebt quasi mit in Deiner Wohnung und beteiligt sich an den Nebenkosten nur mit 100 Euro. Selbstverständlich zahlst Du ohne ihn auch Nebenkosten, aber 100 Euro sind, auch wenn er bei sich wäscht und duscht, zu wenig. Rechne Dir mal aus, was es kostet, wenn Du nur für Deinen Sohn und Dich Essen kaufst, und wie viel, wenn er die übliche Zeit bei Dir ist. Ebenso verbraucht ihr mehr Wasser, habt dementsprechend auch höhere Kosten für s Abwasser. Daneben ist es nett, wenn er sich an den Kosten beteiligt, die er bei sich einspart – Strom, Müll, … Es ist Fakt, dass sein Gehalt nach den Unterhaltszahlungen niedriger ist. Aber, auch wenn Du vom KV Unterhalt für Dein Kind bekommst, glaubt er tatsächlich, dass damit alle Kosten das Kind betreffend gedeckt sind?


    In Deiner Wohnung gelten Deine Regeln, und wenn Dein Sohn zu der Zeit Fernsehen schaut, wenn Du anderweitig beschäftigt bist, ist das so. Dein Kind „wegzusperren“, damit Dein Besuch seine Ruhe hat – geht’s noch? Er kennt das Kind und weiß, dass es bei Dir lebt. Passt ihm das nicht, muss er wegbleiben. Mein Eindruck ist, dass ihn das Kind stört – nicht, weil es schlecht erzogen ist, sondern weil er keine Lust hat, auf das Kind Rücksicht zu nehmen.


    Auch seine Art mit Kritik umzugehen – sagst Du etwas, was ihm nicht passt, geht er und meldet sich Tage später wieder. Bei mir dürfte er gleich ganz wegbleiben, Meinungsverschiedenheiten darf man in Beziehungen haben, aber dann diskutiert man sie aus oder streitet sich mal kräftig. Danach verträgt man sich, einigt sich auf einen Kompromiss oder einer von beiden sieht ein, dass er falsch lag – je nach Situation. Aber dieses „Wenn Dir das nicht passt bist Du nicht mehr mein Freund“-Verhalten klingt nach Kindergarten, maximal Grundschule.


    Anders als Malina bin ich aber der Meinung, dass in einem Forum für Alleinerziehende nicht nur frustrierte Gestalten versammelt sind, die die Meinung haben, dass Beziehungen alle schlecht sind. Ich denke, gerade Alleinerziehende können Deinen Standpunkt gut verstehen, vor allem die, die Beziehungen nach den Kindern führen/geführt haben.


    Was das Haus angeht: Ich denke, es gefällt ihm so, wie es ist. Niemand versucht, in seinen persönlichen Raum einzudringen, den hat er für sich allein, wenn er das braucht. Falls er das Bedürfnis nach Nähe hat, geht er jemanden besuchen. Daran, dass ihr in einiger Zeit zusammen in dem Haus lebt, glaube ich nicht.


    Langfristig, denke ich, läuft es auf eine Trennung hinaus. Er möchte sich nicht integrieren, sondern immer ein Hintertürchen offenhalten, wenn ihr nicht nach seiner Pfeife tanzt. So funktioniert aber eine Beziehung, eine gleichwertige Partnerschaft, nicht. Mir fehlt da von seiner Seite aus sehr der Respekt von ihm - Dir, Deinem Eigentum/Geld, Deinem Kind gegenüber.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern




  • Die Aussage, dass es einem viel besser geht, wenn man alleine ist, die trifft aber nicht auf jede Situation und jede Person zu.


    Ich schrieb: das Leben kann ;-) und stimmt da hat jed/r natürlich eigene Vorstellungen.
    Ich meinte meine Aussage auch eher als Denkanstoss für die TS und nicht als Ratschlag irgendetwas zu tun.


    Man mag mich erschlagen, aber letztlich ist doch auch eine Partnerschaft eine Kosten Nutzenrechnung, naja und wenn über längere Zeit(ohne Aussicht auf Besserung,womit natürlich nicht Krankheit etc gemeint sind), sich die Nutzen Richtung Null bewegen und die Rechnung immer höher wird.
    Macht es dann Sinn daran festzuhalten ?
    Wobei da natürlich aiuch jede/r eine ganz eigene"Leidensbereitschaft" (das ist nicht abwertend gemeint) hat.


    Das sind keine Aussagen einer frustrierten AE Frau :)
    Ich bin auch absolut nicht der Meinung das alle Beziehungen schlecht sind.
    Aber wenn , eine Freundin diverse Male mir gegenüber von ihrem Partner als A -Loch und der ist so Scheiße u.ä redet.
    Sorry warum bleibe ich bei einem so doofen Menschen?
    Wo ist da noch Partnerschaft, wenn ich so abwertend über den Menschen rede, den ich doch liebe/lieben sollte ?


    Liebe Grüße


    Ute

  • Aber wenn , eine Freundin diverse Male mir gegenüber von ihrem Partner als A -Loch und der ist so Scheiße u.ä redet.
    Sorry warum bleibe ich bei einem so doofen Menschen?

    ich finde aber auch nicht das man seinen partner als a-loch bezeichnet, ich finde man sollte doch zumindest loyal sein (vor der trennung aber auch danach).
    es gibt bestimmt menschen die in einer partnerschaft "mehr ertragen" als andere aber manchmal ist es ja auch der versuch etwas zu retten vorhanden und da kann man nicht unbedingt von einem schwachen menschen reden. ich finde eher das es gesund ist sich den problemen in einer beziehung auch zu stellen, die arbeit "mit" dem partner der einem immerhin einmal so wichtig war eine beziehung einzugehen.

    Stell dir vor, du wärst verzaubert.

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  • Mir persönlich reicht das, was Du geschrieben hast, noch nicht, um ihn so zu verurteilen, wie andere das hier tun. Da gibt es meiner Ansicht nach auch eine andere Seite (nämlich seine), die ich nicht kenne. Einige Aussagen von ihm und der Mutter seines Kindes allerdings gehen gar nicht, das sollte man auch so betonen dürfen.


    Ehrlich gesagt, finde ich es auch nicht "schön", wenn ein Partner sich eine Diskussion mittelfristig mit Abwesenheit (oder Liebesentzug?) erspart. Oder die Gespräche einseitig verlaufen. Natürlich gibt es Menschen, die ein Problem haben sich zu "öffnen" wie man so schön sagt. Ich bin auch jemand der lieber 3x um den Block geht, oder sich mal einen Abend eine Auszeit nimmt. Aber wenn dann aus Rücksicht(!), weil ich überlegen will, was schief läuft, was die Konsequenzen sind und nicht einfach in bunten Farben platzen will, mit der Sch*wut die ich in dem Moment vielleicht habe. Dafür schwätze ich dann im Nachgang umso mehr, aber dafür wohlüberlegt.
    Wenn ein Partner es nicht schafft, sich zu überwinden, sondern dem anderen das Gefühl gibt: Du stehst allein mit dem Problem da! ist das Müll.
    Wenn die Ex doof daher labert, stelle ich mich auch hinter meine Partnerin, und "So nicht." und versuche (dem Kind zuliebe) einen gangbaren Weg zu finden. STATT der "Neuen" eine Mitschuld an der Situation zu geben. UND der alten, weil die ja doof ist.


    Zwei Sachen noch zum Abschluss. Ich denke mitnichten, das AE alle frustig sind oder was auch immer. Im Gegensatz zu dem was oft gedacht (und manchmal gesagt wird) hängen wir unsere Latte eben etwas höher. Weil nicht nur wir uns selbst in den Pott schmeissen, sondern unsere Kinder (die ohnehin schon mit einem ET weniger leben müssen) dazu.
    Und es ist schlußendlich egal warum sich jemand so verhält wie er es tut. Sei es weil er psychisch nicht im Lot ist, sein Heimverein vom Abstieg bedroht whatever. Schlußendlich kommt es darauf an was am Ende für "mich" rauskommt.


    Alles andere bzgl 100,- Euro NK, Kind rumschieben wollen usw. wurde ja schon gesagt.

  • Zitat von »Shielover«
    Die Aussage, dass es einem viel besser geht, wenn man alleine ist, die trifft aber nicht auf jede Situation und jede Person zu.




    Ich schrieb: das Leben kann ;-) und stimmt da hat jed/r natürlich eigene Vorstellungen.
    Ich meinte meine Aussage auch eher als Denkanstoss für die TS und nicht als Ratschlag irgendetwas zu tun.

    Ich hatte meine Aussage gar nicht auf Dich bezogen. ;) Sondern auf diese Aussage:

    Bei vielen ist es glaube ich die Angst vorm Alleinsein. Dann hält man vieles aus. Trotzdem geht es einem viel besser, wenn man allein ist, nur man muss den Absprung schaffen, um zu der Erkenntnis zu kommen.


    Und es ist schlußendlich egal warum sich jemand so verhält wie er es tut. Sei es weil er psychisch nicht im Lot ist, sein Heimverein vom Abstieg bedroht whatever. Schlußendlich kommt es darauf an was am Ende für "mich" rauskommt.

    Und genau das finde ich eben nicht. Natürlich muss ich immer gucken, wo ich bleibe in einer Beziehung, aber dass es egal ist, warum jemand etwas tut? Nö, sorry, mir ist diese Aussage zu einfach. Das kommt schon immer auf die jeweilige Situation drauf an.

  • @shielover
    Wenn das Gegenüber keinerlei Anzeichen zeigt, die Probleme die er mit in die Beziehung bringt oder die man gemeinsam hat, auflösen zu wollen, ist es egal. (Das ist das, was im 1. Teil meines Postings steht.)
    Weil wie bitte, soll es sonst besser werden? Durch mannigfaltige Opfer des einen, Wegatmen, Verständnis bis zur Brechgrenze, sich unterordnen oder auf seine eigene Bedürfnisse und Ansprüche verzichten?
    Ne, danke du.
    Wenn mir etwas an jemanden liegt, überwinde ich mich auch mal, gehe ihm ein Stück entgegen. Tut man es nicht, tja. Was vermittelt man dem anderen dann für einen Eindruck, wenn sich keine Bemühungen zeigen? "Du bist es nicht wert"? Klar, gibt es Sachen die sich nicht auflösen lassen, aber je nach Schweregrad ist die Beziehung dann auch am Ende. Dann "passt man eben nicht zusammen".


    Ist meine persönliche Meinung, und ja klar, ich guck mir auch einige Marotten an, ich halte das auch eine Weile aus. Ich gebe immer eine paar Prozent mehr, als eigentlich statthaft sind. Aber irgendwann läuft es genau darauf hinaus. Wo bleibt man selbst (und etwaige Kinder) dabei? Kein Mensch ist dafür da, dafür zu sorgen, das es (nur) dem anderen gut geht.


    Edit: falsch zitiert, ich mache es mir jetzt mal einfach...

    Einmal editiert, zuletzt von butterblum ()

  • Ist meine persönliche Meinung, und ja klar, ich guck mir auch einige Marotten an, ich halte das auch eine Weile aus. Ich gebe immer eine paar Prozent mehr, als eigentlich statthaft sind. Aber irgendwann läuft es genau darauf hinaus. Wo bleibt man selbst (und etwaige Kinder) dabei? Kein Mensch ist dafür da, dafür zu sorgen, das es (nur) dem anderen gut geht.


    Ich gebe Dir in der Summe Deiner Aussagen doch recht. Alles hat eine Grenze und niemand sollte bis zur völligen Selbstaufgabe bei einem Partner bleiben, der das gar nicht verdient.


    Irgendwie hatte ich nur den Eindruck, dass dem hier noch nicht so ist, aber vielleicht irre ich mich ja auch einfach nur.
    Von daher...alles gut. :blume

  • Also ich denke, es ist Zeit die eigenen Grenzen zu finden und aufzuzeigen :-)


    Die Zukunft ist dazu nicht geeignet, was es braucht ist eine direkte auseinanderesetzung über das was jeder so gerne hat und braucht. Darüber regelt sich das zukünftige wahrscheinlich von selber.
    Und zu sagen, der Mann passt nicht in unsere Gemeinschaft ist insoweit schwierig, als du ihm die Grenzen dessen nicht zeigst, was eben nicht geht. Was hindert dich daran, ihm zu sagen, 100 Euro sind mir zu wenig, ich brauche von dir mindestens .... Euro, dann können wir so wie bisher weitermachen und ich bin zufrieden.
    Und ihm sagst, das du von ihm erwartest, das er sich mit deinem Sohn annähert und wie das genau ausschauen kann - spielen abends wenn du kochst, Abende zu dritt genießen .... vielleicht formuliert er ja auch dann, das er Zeit mit dir alleine haben möchte - ist doch auch was schönes ! Und dann könnt ihr handeln - was braucht er mindestens, geht das oder geht das was er will eben ohnehin nicht, weil halt die zeit nicht da ist ? Und dann beide nachdenken und weiterreden :-)


    Wenn du Stellung beziehst, deutlich wirst, hat er Gelegenheit genauer zu sehen, ob er sich so in der Beziehung sehen kann, ob es das ist was er braucht ! Und du hast eine gute Entwicklungschance genutzt, egal wie es ausgeht :-)

    Das Leben passiert jetzt :rainbow:

  • Also für mich persönlich wäre schon bei dem Punkt schluss wo ernsthaft vorgeschlagen wird das mein Kind einen TV ins Kinderzimmer gestellt bekommt damit Sie ihren kram gucken kann......und wenn ich mir den Rest so durchlese (klartext):
    die egoistische Schmarotzerin würd ich achtkant raus schmeißen, so gut kann die weder aussehen noch im Bett sein als das ich mir das ernsthaft antun würde.
    Ich brauch meine Nerven, Energie und letztenendes mein Geld für Alltag und Kind.



    P.S. mir ist bewusst da das nicht die Antwort ist die du hören wolltest, sorry

    2 Mal editiert, zuletzt von Agrippa ()

  • Cool. Das Rundum-Sorglos-Paket für 100€ im Monat.


    Ich zahl schon in der Kantine für 5x Mittagessen pro Woche deutlich mehr.


    Ich persönlich hab ein ungemeines Problem mit Egomanen und der Typ scheint einer zu sein, wie ich es lese.


    Wenn er quasi bei Dir wohnt, hat er sich zu mindest 1/3 an den Kosten zu beteiligen. Ob er dann noch ne Zweitwohnung hat, ist sein Privatvergnügen.


    Die paar Maschinen Wäsche kosten nu auch nicht die Welt an Strom und Wasser. Abgesehen davon kostet ein Kind auch nicht dasselbe, wie ein Erwachsener, da könnte man den Anteil vom Kind auch nochmal reduzieren.


    Eine andere...und meiner Meinung nach fairere Aufteilung der laufenden Kosten ist übrigens die Gehaltsabhängige.


    Meiner Meinung nach kann der, der mehr Geld zur Verfügung hat, auch mehr zum Haushalt beitragen.


    Der Kerl miss ja auf anderer Ebene der Knaller sein, dass er solche Schwächen im Sozialverhalten ausgleichen kann
    ..


  • Diese elende rumrechnerei würde an meiner Ehre als Mann massiv kratzen! ganz salopp gesagt und kleiner Einblick in meine dunkle Seele:
    Geld wird geteilt, also 50:50 Miete inkl aller Nebenkosten da ich (in dem Fall er) da ja defacto wohne, das Kind fällt unter "eh-da-kosten" also das gehört zur Frau dazu und "kaufe" ich quasi mit.
    Wenn ich die olle Butze schon nicht renoviere kann ich wenigstens da meinen vollen Beitrag leisten.

    2 Mal editiert, zuletzt von Agrippa ()