Vollzeitarbeit + 2 Krippenkinder = Alternative Stundenreduzierung?

  • Nein, der hat den IQ einer Miesmuschel (sorry...)


    Okay, dann bitte den KV, sein eigenes Konto zu eröffnen und sich seine Rente darauf überweisen zu lassen, du lässt sie zurückgehen und zahlst sie ihm nicht mehr aus, damit bist du raus. Es kann sein, dass du auf den Schulden sitzen bleibst und es kann sein, dass du keinen KU bekommst. Das wird zweifellos hart, ist aber wahrscheinlich das geringere Übel und rechtlich bist du dann bei allem möglichen nicht mehr derartig involviert. Dann richtest du eine Beistandschaft beim JA ein. Sollte kein KU kommen, beantragst du Unterhaltsvorschuss. Gleichzeitig Wohngeld. Ob du deine Stunden reduzierst oder nicht, ist letztendlich deine Entscheidung, da kann dir keiner eine Absolution erteilen, dass der Großteil das nachempfinden kann und es rechtlich möglich ist, und es finanziell nicht mehr viel weiter nach unten gehen wird, sollte aus dem Thread ja hervorgegangen sein. Dann zahlst du die Zeche für die Unterschrift beim Skyvertrag, sieh´s als Trennungsprozess, der ja im März vorbei ist... und danach kannst du wieder durchatmen.

    Der Supergau wäre es, wenn man schon vorher nichts besonderes auf die Reihe gekriegt hat.


    *hust* ich würde mal die These aufstellen, dass sich die Ausstiegszeit mit zunehmender Qualifikation eher verkürzt.
    Aber ja auch ich gehörte zu jenen, die keine 4 Jahre hätten aussteigen können, weil sie vorher nix auf die Reihe bekommen haben :brille:lach . Ich hätte das nicht unbedingt so formuliert, aber jetzt wo du es sagst, ist das total einleuchtend. Heute könnte ich 3 Jahre, weil Festvertrag, würde es aber dennoch nicht machen, weil ich danach völlig raus wäre und weil ich gerne das mache, was ich kann und was mir Spaß macht, und das hat wenig mit der Hausfrau und Mutterrolle zu tun :scared .

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

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  • *hust* ich würde mal die These aufstellen, dass sich die Ausstiegszeit mit zunehmender Qualifikation eher verkürzt.
    Aber ja auch ich gehörte zu jenen, die keine 4 Jahre hätten aussteigen können, weil sie vorher nix auf die Reihe bekommen haben :brille:lach . Ich hätte das nicht unbedingt so formuliert, aber jetzt wo du es sagst, ist das total einleuchtend. Heute könnte ich 3 Jahre, weil Festvertrag, würde es aber dennoch nicht machen, weil ich danach völlig raus wäre und weil ich gerne das mache, was ich kann und was mir Spaß macht, und das hat wenig mit der Hausfrau und Mutterrolle zu tun :scared .


    Ich denke wir haben uns missverstanden. Mir ging es nicht um den Wunsch zu arbeiten an sich, sondern um den hier beschriebenen Extremfall - alleinerziehend VZ arbeiten mit 2 Kindern im Krippenalter und das für ein extrem schlechtes Gehalt.
    Ich finde nämlich, dass es in einem
    solchen Fall selbst nach 10 Jahren Ausstieg keinen Supergau geben kann, denn einen so schlecht bezahlten Job findet man immer. Selbst komplett ohne Berufserfahrung und ohne Ausbildung. Gerade dann kann man also beliebig lange aussetzen, man verliert ja nichts. Schnell zurück in den Job zu kehren halte ich nur dann für angebracht, wenn man entweder selbständig ist oder wirklich eine sehr gute Position mit großen Karriereaussichten hat, denn da wird man nach so langer Pause in der Tat schnell überrannt. In einer Mittelposition kommt drauf an. Und auch in dem Fall wenn man einfach gern arbeitet, könnte man ganz ruhig den Kindern zuliebe auch auf TZ wechseln, denn bei dem Netto macht es nur minimal was aus.

  • Möchte niemanden angreifen, aber es hört sich etwas abwertend an, wenn man liest, dass es für dieses Gehalt überhaupt nicht lohnt zu arbeiten.
    Es gibt eine Menge Leute, die das machen.


    Außerdem hat sie "netto" mehr, weil ihr Chef die Kinderbetreuung zahlt. So einen Chef muss man erst finden!
    Wenn ich daran denke, was der Ganztags-Platz für meinen Kleinen gekostet hat. Und der Hortplatz für gerade eingeschulten Großen kam noch dazu.


    Der Kleine war gerade drei, als ich damals meine Ausbildung nachgeholt habe.
    Mittlerweile ist er 14 und ich verdiene mehr netto als TS brutto.
    Aber so im nachhinein hätte ich gern mehr Zeit für meine zwei gehabt.


    Würde an der Stelle der TS die Stunden reduzieren, da auch die anderen Sachen (Trennung, Ex, sonstige Bürokratie) sehr kraftraubend sind.
    Aber es muss jeder für sich entscheiden.

  • Ich sage ja nicht, dass es sich überhaupt nicht lohnt, für dieses Gehalt zu arbeiten. Wenn man jung ist, gerade fertig mit der Ausbildung und ohne Kinder, ist es eine gute Einstiegsmöglichkeit.
    Aber als AE mit 2 Kindern nein, es lohnt sich nicht dafür zu arbeiten, weil es für 3 Personen einfach zu wenig ist. Daher würde ich lieber zu Hause bleiben, die beiden Kinder halbtags in die Krippe bringen und die freien Vormittage für eine Weiterbildung nutzen, die mir anschließend größere Verdienstmöglichkeiten bringt. Zum Beispiel zu Hause ein paar Sprachen lernen (die kommen immer gut an), überlegen wie ich mich selbständig machen könnte usw. Und wenn die Kinder größer sind, richtig loslegen.


  • ???? :hae:
    Bitte um Aufklärung, ich fand den Fred von Haselmaus vorher sehr informativ für die TS :?:


    Ich vermute, dass Marita vorher etwas geschrieben hat, das nicht hierher gehörte oder sie im nachhinein als falsch erkannte. Dass es sich auf meinen Beitrag bezieht glaube ich nicht, Kritik kommt meist nicht als einzelnes Wort.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • Das sehe ich ganz genauso. Ich stehe vor dem gleichehn Problem wie du und für mich steht fest, dass ich ab nächsten Sommer nur noch Teilzeit (ca. 30 Std.) arbeiten werde. Seit 2 Monaten arbeite ich Vollzeit (da ich mich im letzten Jahr der Erzieherausbildung befinde) und das ist kein schönes Leben im Moment, ich bekomme viel zu wenig von meinen Kindern mit und bin total gestresst. Das ist Geld einfach nicht wert, verlorene Zeit kommt nie wieder.


    Also, ich finde es nicht besonders konstruktiv, Vollzeitarbeitende so verbal "abzuklatschen". Es ist durchaus möglich, es zu schaffen. Ganz wichtig ist ein gut funktionierendes soziales Umfeld. Ich habe Freundinnen und Bekannte, die mir "unter die Arme greifen" und ich bin mir nicht zu schade, um Hilfe zu bitten. Bisher habe ich es mit der Vollzeit immer gut geschafft und kann meiner Tochter sogar viele Freizeitaktivitäten nach der Schule ermöglichen.


    Ich wurde von meinen Eltern so erzogen, nur im äußersten Notfall auf das staatliche "Netz" zurückzugreifen und ich finde es nicht schön, dem Staat auf der Tasche zu liegen, nur weil vieles "piepegal" ist. :kopf

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12

    Einmal editiert, zuletzt von Nicole39 ()

  • Also, ich finde es nicht besonders konstruktiv, Vollzeitarbeitende so verbal "abzuklatschen". Es ist durchaus möglich, es zu schaffen. Ganz wichtig ist ein gut funktionierendes soziales Umfeld. Ich habe Freundinnen und Bekannte, die mir "unter die Arme greifen" und ich bin mir nicht zu schade, um Hilfe zu bitten. Bisher habe ich es mit der Vollzeit immer gut geschafft und kann meiner Tochter sogar viele Freizeitaktivitäten nach der Schule ermöglichen.


    Ich wurde von meinen Eltern so erzogen, nur im äußersten Notfall auf das staatliche "Netz" zurückzugreifen und ich finde es nicht schön, dem Staat auf der Tasche zu liegen, nur weil vieles "piepegal" ist. :kopf


    Ich habe hier niemanden verbal "abgeklatscht". Das war meine persönliche Meinung und dies ist einfach ein Forum mit verschiedenen Persönlichkeiten, die verschiedene Erfahrungen gemacht haben und hier einbringen. Es ist der TS überlassen, was sie sich hier herauszieht.

  • Kommt darauf an was man als äußersten Notfall definiert. :)
    Für mich sind 2 Kinder im Krippenalter bereits der äußerste Notfall.
    Ein VZ Job unter den Umständen ruiniert doch langfristig die Gesundheit, es sei denn man ist 20, jung und kann jeden Stress ab.
    Und die Gesundheit wird man noch sehr viele Jahre für die Kinder brauchen. Daher lieber kürzer treten wenn der Staat so eine Wahnsinnsmöglichkeit gibt, denn langfristig profitieren alle davon - Kinder, Eltern und auch der Staat. Auch finanziell.