Hallo zusammen,
ich habe heute die Vorladung zu meinem Scheidungstermin vom Familiengericht aus dem Briefkasten gefischt.
Also ich habe die Scheidung selber beantragt und mein Mann auch. Nach vielen hin und her im Vorfeld waren wir uns da dann einig.
Meine Anwältin ist ganz toll (auch persönlich richtig nett!) und ich fühle mich nicht alleine gelassen.
Dennoch ruft dieses Schreiben so zwiespältige Gefühle in mir hervor.
Einerseits sind es Sachen wie "Oh Mist, noch ein Urlaubstag opfern", dann "Endlich. Dann kann ich an diese Sache einen Haken machen." und "Ooohhhhh Mein Lebenstraum hat nicht geklappt! Ich bin so eine Versagerin und raube meinem Kind eine glückliche Kindheit!!!"
Vor allem das letzte ist eigentlich quatsch, ich weiß.
Ging/geht es euch ähnlich oder hab ich ein ziemliches Ding an der Waffel? Ich fühle mich manchmalso gleichgültig,dass ich ganz erschrocken bin...
Könnt ihr das Verstehen?
Wie geht ihr mit diesem Durcheinander um?
Außerdem weiß ich nicht, was mich da bei gericht erwartet... Das macht mich unsicher.
Kann da jemand Erfahrungen berichten?
Liebe Grüße, Lise.