Kind nicht reisefähig zum umgang vater droht mit gericht u ja

  • Auch für den Fall, dass ich mich fürchterlich in die Nesseln setze:


    Dein Kind ist krank, hat Husten, Schnupfen und Fieber, deine Eltern kümmern sich drum, du hast offensichtlich "nur" telefonischen Kontakt zum Kind, warum sprichst du KV ab, sich um das kranke Kind kümmern zu können, aber deinen Eltern nicht?


    Ich hätte KV wohl am Dienstag oder Mittwoch einen Hinweis gegeben, dass Kind krank ist und Fieber hat, aber bis Sonntag sollte das Fieber sicherlich so weit herunter gegangen sein, dass das Kind reisefähig ist.


    Unabhängig davon, was der KV beim JA schon zum Besten gegeben hat, stehst du ihm mit der Aktion in nichts nach :-(


    Er ist der Vater eures gemeinsamen Kindes und es muss irgendwie eine vernünftige Basis herbei geschaffen werden zwischen euch Eltern, dass man sich vernünftig über die Belange des Kindes unterhalten und gemeinsame Lösungen finden kann. Einer bestimmt, der andere muss folgen und wenn nicht, dann laufe ich zum JA, ist nicht der richtige Weg :-(

    Meine Finger sind offensichtlich immer schneller oder langsamer?? (wer weiß das schon??) als meine Gedanken, daher seht mir die Rechtschreibfehler (Flüchtigkeitsfehler) nach oder malt sie bunt an :blume

  • Dein Kind ist krank, hat Husten, Schnupfen und Fieber, deine Eltern kümmern sich drum, du hast offensichtlich "nur" telefonischen Kontakt zum Kind, warum sprichst du KV ab, sich um das kranke Kind kümmern zu können, aber deinen Eltern nicht?


    ja, das ist wahrscheinlich der Punkt an dem er sich aufregt - das kann ich verstehen - Oma & Opa können das - er nicht

  • Naja, bei den Eltern liegt sie ja gerade im Bett und die wohnen vielleicht auch in der Nähe. Und falls nicht, würde ich das Kind auch solange bei den Großeltern lassen, bis es reisefähig ist. Anders sähe der Fall aus, wenn das Kind Sonntag nun stattdessen zu den Großeltern reisen würde.


    Die Reise ist doch der wirkliche Knackpunkt. Vor allem finde ich, und das immer wieder, können wir alle doch gar nicht beurteilen, inwieweit sich jemand um ein kranken Menschen wirklich kümmern kann. Wir kennen ihn doch gar nicht. Dass können nur die, die denjenigen können. Und es kann definitiv nicht jeder. Ich habe auch Personen im Umkreis, denen ich das kranke Kind geben würde, und Personen, wo ich sagen muss, obwohl sie mir sehr am Herzen liegen, ne lieber nicht. Was auch vernachlässigt wird, ist, was aus einer harmlosen Krankheit bei Überanstrengung werden kann.

  • Wer etwas will sucht Wege


    Wer etwas nicht will sucht Gründe.


    Vielleicht ist das Kind bis zum Wochenende ja wieder gesund - wie geht es denn heute ?

  • Es macht gerade den Eindruck,als würden übereifrige Väter sich gerade persönlich angegriffen fühlen.
    Fakt ist ja nun mal das das Mädchen in seinem gewohnten Umfeld erkrankt ist.Und zu dem zählen auch die Großeltern,die gerade das Kind betreuen.Vater wohnt 450 km weg und da beißt die Maus keinen Faden ab,gehört somit nicht zum "Alltag" des Kindes.
    Wenn alle Parteien mal das Kindeswohl in ihren Fokus rücken würden,was spräche denn dagegen,wenn sie sich bei den geliebten Großeltern auskuriert ,was ja nun augenscheinlich so ist und die ausgefallenen Tage egal wann nachgeholt werden.
    Ich möchte niemandem zu Nahe treten aber Expartner(egal ob männlich oder weiblich)die 450 km entfernt wohnen gehörennun mal nicht zum persönlichen Umfeld des Kindes.Wenn Kind egal wo erkrankt sollte es bis zur Genesung auch dort bleiben und sich nicht noch zusätzlich um die gekränkten Befindlichkeiten der Erwachsenen sorgen müssen.

  • Meine eigenen Kids und meine Bonuskids haben den jeweiligen Umgangselternteil immer als "ihre Mama" und "ihren Papa" angesehen, haben das Urvertrauen zu ihrem Elternteil und sehen diesen Elternteil selbst als absolut zu ihrem persönlichen Umfeld gehörend.


    Natürlich kann ich als Betreuungselternteil da kräftig gegen wirken (und hoffe, dies ist hier nicht der Fall). Aber den Expartner, der regelmäßigen Umgang hat, nicht als enges Umfeld des Kindes zu sehen, dazu gehört schon eine gewisse Hybris.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Ich glaube auch dann sollte Mann/Frau bei einer Entfernung von 450 km unterscheiden zwischen Personen im täglichen Leben des Kindes und dem engeren Umfeld.Wozu zum Letzteren in meinen Augen mit Sicherheit das UET gehört.
    Aber wer sich diesen Schuh anziehen möchte....
    Gleichwohl wird mein Eindruck dahingehend bestärkt,das manche sich hier persönlich angegriffen fühlen und das Kindeswohl und die eigentlich recht "banale" Erkrankung in den Hintergrund getreten sind.

  • Im Endeffekt ist es ganz einfach-


    es gibt eine gerichtliche Regelung über den Urlaub- diese habt ihr (einvernehmlich) geändert-
    Den Urlaub "einfach" nach hinten zu verschieben, ist (zumindest für Berufstätige) idR. so gut wie unmöglich (da muss man schon verdammt viel Glück haben)-


    Wenn Du selber am Samstag z.B. einen Urlaubsflug gebucht hättest, gäbe es nur die Möglichkeit, das Kind "reiseunfähig" krank schreiben zu lassen-
    dies wäre auch dann die einzige Möglichkeit, wenn es sich um den gerichtl. festgelegten Termin handeln würde (die Diskussion kann ja nur aufkommen, da ihr diesen Termin geändert habt)-


    Somit wäre das für mich der problemloseste Weg gewesen-
    da Du, oder der Arzt das nicht möchte, gehen nun natürlich die "Verhandlungen" (wieder ;-) ) los... das JA war hier mal wenig hilfreich :kopf


    Aus meiner Sicht habt ihr einen durchaus tragfähigen Kompromiss getroffen :daumen


    Der Vater verkürzt seinen Urlaubsumgang, möchte im Gegenzug aber (da das Kind ja zu krank ist, zu ihm zu kommen), dass Du Dich dann selber um das Kind kümmerst...
    das finde nachvollziehbar-
    man "kann" es als Schikane sehen- klar..... dann "kann" man es aber auch als Schikane sehen, dass das (wenn auch kranke, aber ggf. doch reisefähige) Kind den Umgang nicht wie geplant warnimmt....


    von daher passt es doch

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • MummyXY


    Worüber machst du dir Gedanken?
    Warum lässt du dich so unter Druck setzen?


    Dein Kind ist krank und der Arzt hat Bettruhe verordnet.
    Ein Familiengericht hat dir das alleinige Sorgerecht übertragen und somit trägst du die Verantwortung für dein Kind!
    Wenn du der Ansicht bist, dass das Kind in´s Bett gehört, dann ist das so.


    Du brauchst für dein Handeln nicht die Zustimmung oder Absicherung des JA!
    Wenn es dem KV nicht passt, das es eine ärztliche Schweigepflicht gibt, kann/soll er dagegen klagen.
    Warum in aller Welt solltest du den Arzt davon entbinden???


    Ein liebender und verantwortungsvoller KV käme überhaupt nicht auf die Idee, mit seinem kranken Kind völlig unnötig 450 km durch die Republik zu kutschieren. So wichtig ist Umgang nicht, das man ihn nicht um ein paar Tage verschieben könnte.

  • haben meine Eltern keine krankschreibung ausstellen lassen,


    Ein liebender und verantwortungsvoller KV käme überhaupt nicht auf die Idee, mit seinem kranken Kind völlig unnötig 450 km durch die Republik zu kutschieren. So wichtig ist Umgang nicht, das man ihn nicht um ein paar Tage verschieben könnte.


    Eine liebendes und verantwortungsvolles Elternteil würde sich gerne selbst ums Kind kümmern .... und wenn das gar nicht geht, an nächster Stelle das andere Elternteil dafür einsetzen.


    Die Sichtweise "Umgang sei nicht wichtig - oder gar unnötig" ... wird glücklicherweise allgemein anders gesehen.


    Auch wenn ich es ausdrücklich "nicht so toll" finde, was unser andere Elternteil mit Kind macht, so ist mir doch bewusst, dass auch dieser Elternteil ein Teil des Kindes ist - und damit untrennbar verbunden.


    Papiermäßig war das Kind vor drei Tagen nicht mal Bettlägerig krank geschrieben.
    Es war auch nicht so gravierend, dass KM deswegen selbst mit Kind zum Doc gegangen wäre.
    Worüber reden wir hier also ?



    Und wie geht's dem Kind heute ?

  • Ich würde deine Aufzählung um eine weitere Größe ergänzen wollen: Die Interessen des BET.

  • Nimak
    Wer genau definiert in diesem Moment eigentlich, was die tatsächlichen "Belange dieses Kindes" sind ?


    Umgang als "nicht wichtig" zu deklarieren widerspricht aber klar den Kindesrechten.


    Übrigens kann ich mir gut vorstellen das Husten und Fieber sich mittlerweile entweder verflüchtigt haben - oder aber ein so ernst zu nehmendes medizinisches Problem anliegt, dass der Arzt das Kind richtig bettlägerig krank geschrieben hat (ich glaube aber eher an ersteres)


    Was mir überhaupt nicht in den Kopf rein will, ist, dass anscheinend die Großeltern mit Kind bei Arzt waren und dessen Bescheinigung (Attest) irgendwie von der beruflichen Situation der Mutter beeinflusst sein soll.

    Zitat

    da mich auf arbeit meine kollegin eh schon auf d kiecker hat u ich für d kommenden 2 wochen ihre urlaubsvertretung mache, haben meine Eltern keine krankschreibung ausstellen lassen, sondern nur ein kleines attest, dass sie kein sport machen darf u nicht in öffentliche Einrichtungen gehen kann. von gestern bis Dienstag.


    Wie soll man den so eine Bescheinigung verstehen ? Gefälligkeit ?
    Jedenfalls scheinen hier nicht die Belange des Kindes im Vordergrund gestanden zu haben.

  • Ich glaube diese Frage müssen sich alle Beteiligten einmal selber stellen.
    Es ist natürlich schwierig von außen,nur über ein paar Zeilen von KM,ein objektives "Urteil " zu fällen.Nicht immer ist die Konstellation der Getrennten auf einer Ebene, und dann und wann wird mit sehr viel Dreck geworfen.Vielleicht schaffen es manche Expaare irgendwann auf diese Elternebene,ich meine die Großzahl leider nicht.zum Leidwesen der Kinder.Und da muss sich jedes Elternteil fragen,wessen Interessen es hier eigentlich verfolgt.Ich nehme mich da nicht außen vor.
    Ich habe zwei große Kinder (19/15),bei denen war es überhaupt kein Problem mit dem Umgang.Der 15 jährige wohnt seit geraumer Zeit bei KV und wir haben ein bomben Verhältnis,was nicht besser sein könnte.natürlich mußte ich lernen loszulassen.
    Bei meinem kleinen sieht es da schon ganz anders aus.die Erkrankung und das fehlende Verantwortungsbewusstsein des KV spielt eine wesentliche Rolle.aber ich bin gewillt für unseren Sohn eine einigermaßen vernünftige Basis zu schaffen,unterhalte mich in regelmäßigen Abständen mit JA und Erziehungsberatung um mein Verhalten zu reflektieren.
    Glücklicherweise habe ich dort in der Vergangenheit sehr viel Rückenstärkung erhalten.rechtlich sieht da leider ein wenig anders aus.aber das bringt die Zeit mit sich...

  • ich habe ein problem.
    meine tochter 9 Jahre alt, hätte am Sonntag für 2 wochen ferienumgang mit ihrem vater, die fahrtstrecke zu ihm beträgt ca. 450 km hin.


    nun hat sie starken husten bekommen u fieber. meine eltern, wo sie gerade ist, waren gestern beim arzt.
    diagnose: starke Erkältung mit hartnäckigem husten und fieber.
    fazit: bettruhe, keine Anstrengungen, keine lange fahrerei


    Nun wäre es doch interessant zu erfahren wie sich das alles weiter entwickelt hat.
    War Tochter (9) nun wirklich 4 Tage Bettlägerig und ist es noch immer ?


    :strahlen