Emphatie gepaart mit Egoismus und Blindheit - keine gute Kombi

  • Nun mal zum aktuellen Stand, bei dem es schon gar nicht mahrvum die Flugangst der Tochter geht, sondern darum, dass i c h die Herausgabe des RP verweigere. Donnerstag ist Anhörungstermin bei Gericht, auch Tochter soll gehört werde,


    Purzelchen, ich drücke Dir ganz ganz fest die Daumen. Und hoffe auf einen Richter, der die Bedürfnisse des Kindes in den Vordergrund stellt....

  • Na ja...wer weiß.


    Vielleicht hat das Kind ja "Glück" und die Eskalation durch den Vater führt zu einem Ergebnis was die Zukunft tragfähiger macht.


    Ich bin gespannt. :-)
    Vielleicht bekommt der Vater ja auch einen auf den Deckel, weil er vor schnell ein Gericht bemüht.....



    Es wird aber letztlich die Probleme der Kleinen nicht lösen....


    lg von overtherainbow :rainbow:


  • Purzelchen, ich drücke Dir ganz ganz fest die Daumen. Und hoffe auf einen Richter, der die Bedürfnisse des Kindes in den Vordergrund stellt....

    Nun, da gibt es sicher viele Auslegungsmöglichkeiten (auf was ich mich beziehe, wurde von mir hervorgehoben). Ich bin auch mal gespannt, wie ein Gericht den ganzen Sachverhalt bewertet.

  • Nun, da gibt es sicher viele Auslegungsmöglichkeiten (auf was ich mich beziehe, wurde von mir hervorgehoben). Ich bin auch mal gespannt, wie ein Gericht den ganzen Sachverhalt bewertet.

    Nein, das finde ich nicht. Das Kindeswohl ist das Kindeswohl und damit klar umrissen. Und nicht das, was sich die Gesellschaft, die Eltern oder der Gesetzgeber wünscht. Ich wünsche Purzelchens Tochter, dass sie nach dem Termin ganz beruhigt und glücklich am Abend ins Bett gehen kann... Und zwar von ganzem Herzen glücklich.

  • Ich meinte das eher anders.


    Während für den einen die Lösung hier ganz klar ist, dass die Flugangst des Kindes auf jeden Fall zu berücksichtigen ist und der Vater dann sehen kann, was er mit dem Urlaub macht, ist für einen anderen vielleicht der Konflikt zwischen den Eltern die Ursache und dementsprechend da ein Hebel für eine Lösung anzusetzen.


    Wie auch immer, ich stimme Dir zu, ich hoffe, das Mädchen ist nach dem Termin glücklich!

  • Ich glaube auch nicht, dass die Flugangst das Problem ist. Das Töchterchen möchte nicht mitfahren/fliegen, aus welchem Grunde auch immer. Würden wir uns in einer "normalen" Welt bewegen, wäre es nur natürlich, dass wir als Eltern versuchen herauszufinden, was hinter dieser Ablehnung steckt. Und wenn das Kind einfach nicht möchte, würden wir das in jedem Falle akzeptieren, hoffe ich jedenfalls. Hier geht es immrhin nicht um ein ungeliebtes Mittagessen oder um das Tragen eines nicht gewollten Kleidungsstückes.


    Mich überläuft es kalt bei dem Gedanken, wie ernst der Wunsch des Kindes genommen werden DARF. Und wie es sich für das Kind anfühlen muss, sollte sie zum Urlaub gezwungen werden, wie wichtig in ihren Äußerungen/Wünschen und Gedanken darf sich dieses Mädchen dann noch nehmen?

  • Würden wir uns in einer "normalen" Welt bewegen, wäre es nur natürlich, dass wir als Eltern versuchen herauszufinden, was hinter dieser Ablehnung steckt. Und wenn das Kind einfach nicht möchte, würden wir das in jedem Falle akzeptieren, hoffe ich jedenfalls.



    In einer "normalen" Welt, zumindest in dieser ist beim letzten mal der Urlaub storniert worden. ;-)


    ....und in der normalen Welt die ich kenne, fahren oder fliegen Eltern mit ihren Kindern in den Urlaub. Ganz ohne trara. Nicht immer im Vorfeld begeistert, aber es geht nun mal mit wohin auch immer.


    Wenn ich da nach den Wünschen meiner Tochter gehen würde, wären wir jedesmal an dem gleichen Ort gelandet.
    Dadurch das wir das nicht sind, will sie jetzt immer an den letzten Urlaubsort :crazy:lgh


    Die bestehenden Probleme lösen sich so sicherlich nicht und ich sehe (lese) auch immer noch nicht was die TE denn dazu beitragen mag, dass das Kind entlastet wird.
    Ich denke bei einer Phobie kann man schon was unternehmen.


    So das übelste Szenario:
    Das Kind sitzt am Donnerstag bei nem Richter der stumpf lediglich über die Herausgabe des Reisepasses entscheidet, zugunsten des Vaters.


    Und dann? :frag


    Wie die TE schon schrieb, ein Spiel ohne Gewinner.
    Aus meiner Sicht aber mit einem Verlierer....


    Wenn alle Kinder oder Elternteile von "intakten" Familien jedesmal ein Gericht bemühen müssten, weil ein Kind nicht dies oder jenes will, hätten die viel zu tun.
    Da läuft es niemandem eiskalt den Rücken runter, wenn die Blagen nach Malle wollen, Mutti aber in den bayrischen Wald... :kopf
    Letztlich verhält sich Tochter hier substanziell ähnlich negativ in ihrem Verhalten wie ihr Vater.


    Schade halt , dass die TE sich nicht wirklich äußert...


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • "normale Welt"


    in einer "normalen" Welt haben auch Erwachsene Flugangst und fahren lieber mit der Bahn oder dem Reisebus. Die dürfen das, denn ihre Meinung, ihre Angst zählt.
    Im "normalen" Leben darf ich einen Urlaub mit meiner vertrauten allerbesten Freundin absagen (auf den ich mich gefreut habe), wenn diese plötzlich einen Freund hat und beschließt, dass der nun mit in den Urlaub kommt.



    In einer (für mich!!!!) normalen Welt ist Obengenanntes kein Privileg der Erwachsenen. Ein Kind, was dementsprechendes äussert, muss gehört werden. Zumal, wenn es das Kind so nachdrücklich äussert.


    Die Botschaft ans Kind ist:


    "Du hast zu tun, was wir dir sagen".


    Die Botschaft sollte sein: " wir setzen uns im Vorfeld hin, jeder (KV, Next und Kind) schmeißt 3 Optionen in den Raum und wir überlegen GEMEINSAM!!!!, wie dser Urlaub aussehen könnte. Das Kind ist keine 3 Jahre alt! Es gehört einbezogen und ernstgenommen.


    Da das im Vorfeld wohl nicht geschehen ist, muss das spätestens JETZT passieren.


    Ich wünsche dem Kind, dass es am Donnerstag gehört wird.


    Mrs. Mima

    Einmal editiert, zuletzt von Mrs Mima ()

  • @ Mrs Mima: Ja in Deiner Welt. :blume
    Vielleicht auch in meiner und vielleicht auch in der Welt der meisten User dieses Forums.


    ...halt nicht in der Welt des Vaters.


    In "meiner normalen" Welt, würde ich meinem Kind helfen und die Flugangst behandeln und gesichert diagnostizieren lassen.
    Denn in meiner "meiner normalen" Welt, kenne ich den Vater als Menschen ganz gut. Vor allen Dingen diesen hier.


    ....da lass ich dann nicht alles so vor sich hin plätschern und soweit kommen, dass das Kind zu Gerichtsterminen muss.
    Da sage ich für mein Kind aus, nicht umgekehrt.


    Aber wie gesagt, in "meiner normalen Welt"....



    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Vielleicht trägt dieser Beitrag zu Klärung bei.
    A) Kind möchte nicht fliegen, weil es Angst hat. Diese Angst steckt darin begründet, dass sie keinen Boden unter den Füssen hat und Angst vor einem evtl. Absturz hat. diese Angst hat sich in Ihr verstärkt, als im Unterricht der Absturz der German-Wings Maschine Thema wurde. Da sagte sie , jetzt flieg ich erst recht nicht mehr. Im Vorfeld waren wir in früheren Zeiten zum Flughafen und haben uns das Geschehen angesehen und es bereitete ihr jedesmal Unbehagen. Seitens des KV wurde es ihr ebenso versucht schmackhaft zu machen, wie von meiner Seite. Das ist das einzige Mal seit der Trennung dass Ex und ich an einem Strang ziehen.
    B) das Kind hat ein angespanntes Verhältnis zur Next, die nicht durch mich verursacht werden, sondern durch das Verhalten der Next, was vom KV akzeptiert wird. Kind hat das Gefühl, Next ist Papa wichtiger als sie, wobei Kind n i c h t im Mittelpunkt stehen will.
    C) das das ganze so eskaliert ist liegt einfach in der Tatsache, dass ich eine Lügnerin sei und Ex und Kind das Glück nicht gönne. Hey, ich werde ihr niemals den Wunsch erfüllen können, nach Malle oder sonstwohin zu fliegen aus finanziellen Gründen. Ich habe ihr gesagt, flieg mit und Schau dir die Welt an und erzähl mir nachher, wie toll es war. Ich habe ihr Fotos von Malle gezeigt um es ihr schmackhaft zu machen. Aber wie gesagt, ich gönne weder ihm noch ihr sein Glück und das ertählt er jedem.
    D)das Problem liegt hier eindeutig auf der Paarebene. Ich war und bin zu jedem Gespräch bereit, Mediation, Jugendamt, Erziehungsberatungssteele - nur Ex lehnt ab und hält es nicht für notwendig, da dass Kind ja glücklich bei ihm sei. Hierzu sei erwähnt, dass Tochter äußerte, dass sie dort die heile Welt vorgaukele und einfach mitspielt, um nicht auf Konfrontationskurs mit Ex gehen zu müssen..

    Purzelchen


    Seelenstärke ist die Fähigkeit, Nein zu sagen, wenn die Welt JA hören will.

  • @ overtherainbow,
    Mein Nochmann wollte unserer Tochter die Flugangst nehmen, getreu dem Motto, das Kriege er schon hin.Es ist seine Umgangszeit und somit seine Verantwortung. Er will fliegen, nicht ich.....

    Purzelchen


    Seelenstärke ist die Fähigkeit, Nein zu sagen, wenn die Welt JA hören will.

  • In "meiner normalen" Welt, würde ich meinem Kind helfen und die Flugangst behandeln und gesichert diagnostizieren lassen.
    Denn in meiner "meiner normalen" Welt, kenne ich den Vater als Menschen ganz gut. Vor allen Dingen diesen hier.


    ....da lass ich dann nicht alles so vor sich hin plätschern und soweit kommen, dass das Kind zu Gerichtsterminen muss.
    Da sage ich für mein Kind aus, nicht umgekehrt.


    Hallo overtherainbow,


    vor Gericht erscheinen zu müssen, ist für Kinder nicht zwingend eine schlimme Erfahrung.
    Manchmal ist es das Gegenteil: Erleichternd, weil endlich jemand zuhört.


    Eventuell ordnet ja der Richter die therapeutische Begleitung des Kindes an. Es hat Ängste und es gibt Menschen, die annehmen, das Kind wäre im Loyalitätskonflikt. Ich glaube mich zu erinnern, dass der Vater die Zustimmung hierzu bisher verweigerte.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • als im Unterricht der Absturz der German-Wings Maschine Thema wurde. Da sagte sie , jetzt flieg ich erst recht nicht mehr.

    Also, ehrlich gesagt, weiß ich gerade nicht was ich davon halten soll. Die Psychopathologie des -ich sage mal- Amokläufers dürfte für Grundschulkinder doch ein ganz hartes Brot sein, kA. ob damit die Nachrichten als solche aufgefangen werden sollten.

    Zitat


    Im Vorfeld waren wir in früheren Zeiten zum Flughafen und haben uns das Geschehen angesehen und es bereitete ihr jedesmal Unbehagen. Seitens des KV wurde es ihr ebenso versucht schmackhaft zu machen, wie von meiner Seite. Das ist das einzige Mal seit der Trennung dass Ex und ich an einem Strang ziehen.

    Mit anderen Worten eure elterliche Bemühungen haben nicht gereicht.

    Zitat


    Hey, ich werde ihr niemals den Wunsch erfüllen können, nach Malle oder sonstwohin zu fliegen aus finanziellen Gründen.


    Da ich ja ein absoluter Fan von Selbstreflektion bin, würde ich hier nachfragen, inwiefern ich eine Problembewältigung auch mit professionellen Mitteln mehr forciert hätte, wenn ich selbst von den Ängsten meines Kindes betroffen wäre. Ich meine ja nur.
    Also, insofern vielleicht wirklich gut, das ein Richter drauf guckt. Ich denke man kommt weit -oder besser lang- hin mit Flugangst, sofern man später nicht einen Beruf ausübt, der Geschäftsreisen erfordert, Kreuzfahrten toll findet oder schön auf der Kontinentalplatte bleibt. Inkl. Mehrurlaub als andere.

  • as Problem liegt hier eindeutig auf der Paarebene. Ich war und bin zu jedem Gespräch bereit, Mediation, Jugendamt, Erziehungsberatungssteele - nur Ex lehnt ab und hält es nicht für notwendig, da dass Kind ja glücklich bei ihm sei. Hierzu sei erwähnt, dass Tochter äußerte, dass sie dort die heile Welt vorgaukele und einfach mitspielt, um nicht auf Konfrontationskurs mit Ex gehen zu müssen..


    :daumen


    :thanks: für Deine Worte!


    Ich persönlich finde es gar nicht so schlecht, dass die Sache "vor Gericht" geht-


    hier geht es ja nun um mehrere Punkte, die jetzt an dieser Reise nach Malle eskalieren....


    Im Endeffekt werden Du, und der Vater ihr Empfinden zu diesen (reduziert zwei Punkten- einmal der Flug, zum anderen 3 Wochen mit KV... ich denke, Next wird nicht relevantes Thema sein) Problemen äussern.... da die Zeit nun mal drängt- wird Kind sich positionieren müssen-


    vermutlich zuerst dazu, warum sie nicht 3 Wochen mit ihrem Vater verbringen will-
    und im Anschluss dann, ob das Fliegen (also, wenn entschieden wurde, dass diese 3 Wochen mit Papa/Next nicht mehr zur Diskussion stehen) dann noch ein echtes Problem für sie ist...


    Wenn der Richter etwas Feingefühl hat, wird er vermutlich relativ schnell herausfinden, was überwiegt- die Flugangst, oder "NullBock"-


    In der Realität sollte das bei einem einigermassen aufgeweckten Kind (wenn die Eltern nicht anwesend sind) relativ schnell zu lösen sein...


    Ich wünsche mir für Euer Kind, dass beide Eltern danach auch in der Lage sind, diese Entscheidung zu akzeptieren, und auch dahinter zu stehen (wie immer sie denn ausfallen sollte)-
    vermuten würd ich mal einen Vergleich :brille

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Hm,


    aber ob das da alles besprochen wird? Der KV hat auf Herausgabe des Passes geklagt. Da wird wahrscheinlich nicht darüber diskutiert warum das Kind nicht 3 Wochen zu Papa will oder warum es nicht fliegen will. Da wird nur geklärt warum und weshalb der Pass nicht herausgegeben wurde und darüber entschieden, ob dieser herauszugeben ist oder nicht.


    Alles andere müsste grundsätzlich und wohl im Rahmen eines Umgangsprozesses geklärt werden

  • Der KV hat auf Herausgabe des Passes geklagt


    auch Tochter soll gehört werde,


    warum sollte das Kind sonst geladen sein, wen es "rein" um die Herausgabe des Passe geht? :hae:
    damit hat das Kind ja nun gar nichts zu tun....

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Hm,


    aber ob das da alles besprochen wird? Der KV hat auf Herausgabe des Passes geklagt. Da wird wahrscheinlich nicht darüber diskutiert warum das Kind nicht 3 Wochen zu Papa will oder warum es nicht fliegen will. Da wird nur geklärt warum und weshalb der Pass nicht herausgegeben wurde und darüber entschieden, ob dieser herauszugeben ist oder nicht.


    Alles andere müsste grundsätzlich und wohl im Rahmen eines Umgangsprozesses geklärt werden


    Hallo rainbowfish,


    im Familienrecht gibt es keine Prozesse, es gibt Anhörungen.
    Beim Familiengericht wird nicht die Herausgabe von Dingen verhandelt, sondern über Familienangelegenheiten.
    Kinder sind werden nicht geladen, um die Vermutung des einen Elternteils über die bösen Taten des anderen Elternteils zu verifizieren - schließlich gibt es keine Strafen für derartiges Tun. Zudem dürfte es wohl kaum dem Wohle des Kindes zuträglich sein, wenn man es zwingt für oder gegen einen Elternteil auszusagen und es damit in den Loyalitätskonflikt treibt.


    Selbstverständlich handelt es sich hier um eine Anhörung, die den Umgang des Vaters zum Thema hat.


    Offenbar wird verhindert, dass der Vater den Umgang so gestalten kann, wie er das nun einmal möchte. Das Gericht interessiert sich nicht für das Stück Papier, das da verweigert wird oder von wem es verweigert wird. Es interessiert sich für den Grund der Verweigerung. Hier das Kind zu hören um das es nun einmal geht, ist die beste aller Ideen in diesem Konflikt.


    Die zweitbeste Idee dürfte dann sein, zu diesem Termin diejenigen Unterlagen bereitzuhalten, die belegen, dass der Vater die psychologische Begleitung des Kindes verweigert hat (woran ich mich zu erinnern glaube).


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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    2 Mal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • A) Kind möchte nicht fliegen, weil es Angst hat. Diese Angst steckt darin begründet, dass sie keinen Boden unter den Füssen hat und Angst vor einem evtl. Absturz hat.


    Nur damit ich es verstehe. :-)
    Sie hat generell nie Boden unter den Füßen oder sie hat Angst wenn sie keinen definierbaren Boden unter den Füßen hat?
    Brücken oder Leitern gehen?


    Bedeutet das im Alltag Einschränkungen?


    B) das Kind hat ein angespanntes Verhältnis zur Next, die nicht durch mich verursacht werden, sondern durch das Verhalten der Next, was vom KV akzeptiert wird. Kind hat das Gefühl, Next ist Papa wichtiger als sie, wobei Kind n i c h t im Mittelpunkt stehen will.


    Das kenn ich dann in einem breiten Spektrum.
    Von normal, das gehört ein Stück weit dazu bis für das Kind nicht nach vollziehbar, weil es da eigentlich keine Hierarchi geben sollte.


    C) das das ganze so eskaliert ist liegt einfach in der Tatsache, dass ich eine Lügnerin sei und Ex und Kind das Glück nicht gönne. Hey, ich werde ihr niemals den Wunsch erfüllen können, nach Malle oder sonstwohin zu fliegen aus finanziellen Gründen. Ich habe ihr gesagt, flieg mit und Schau dir die Welt an und erzähl mir nachher, wie toll es war. Ich habe ihr Fotos von Malle gezeigt um es ihr schmackhaft zu machen. Aber wie gesagt, ich gönne weder ihm noch ihr sein Glück und das ertählt er jedem.


    Dann wäre es doch gut, dem Kind im Bezug auf Ängste zu helfen. In jeder Beziehung, was Du wenn ich es richtig gelesen hast doch auch schon mit Unterstützung tust.
    Das würde ich dann wohl in allem tun.
    Niemand verliert doch dabei und eure Tochter muss nicht zweifeln oder sich den Zweifeln anderer aussetzen.


    D)das Problem liegt hier eindeutig auf der Paarebene. Ich war und bin zu jedem Gespräch bereit, Mediation, Jugendamt, Erziehungsberatungssteele - nur Ex lehnt ab und hält es nicht für notwendig, da dass Kind ja glücklich bei ihm sei. Hierzu sei erwähnt, dass Tochter äußerte, dass sie dort die heile Welt vorgaukele und einfach mitspielt, um nicht auf Konfrontationskurs mit Ex gehen zu müssen..


    Du hast da ein sehr kluges und erwachsenes Kind.
    Ja das gibt es. Wenn man mit Umgangspflegern spricht auch gar nicht sooo selten. Das Kinder sich in solchen Situationen mitunter zu zwei Persönlichkeiten entwickeln. Du hast mal geschrieben, dass sie ihren Vater liebt.
    Das ist dann zzgl. Next gleich doppelt so schwer, mit der Gesamtsituation um zu gehen.
    ...mal unabhängig davon, dass die Next deswegen trotzdem auch schlicht ein Kotzbrocken sein kann.


    Nur so kann der andere ET ja nicht zu der Wahrnehmung kommen, das sich die Probleme von der Kleinen vielleicht durch Eltern definieren. Also durch Euch beide.
    Tu was Du kannst. Spiel nicht gegen den anderen. Spiel mit ihm.


    warum sollte das Kind sonst geladen sein, wen es "rein" um die Herausgabe des Passe geht?
    damit hat das Kind ja nun gar nichts zu tun....


    Im Grunde hat Fr.Raussteiger nicht unrecht. Mit einem Richter sprechen muss keine traumatische Erfahrung sein. ;-)
    Ich denke und ich drücke auch ernsthaft die Daumen, dass es eben nicht so läuft, dass die Erwartungshaltung des Kindes nicht erfüllt wird.


    lg von overtherainbow :rainbow: